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Fair Play gegen Schachregeln? |
weiss nix
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 20.04.2004
Beiträge: 230
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28.11.2009 20:20 |
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lukas13
Tripel-Ass
Dabei seit: 13.11.2007
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Herkunft: Wißmar
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Naja also ich selber würde sagen das, wenn man sieht, das der Gegern gerade sehr konzentriet auf das Brett kuckt, dann würde ich es lassen ihm zu sagen, da es ihm ja vlt. sehr schwer fällt diese Stellung zu analysieren und einen Zug zu fiden! Da würde ich einfach sagen das du es nicht gesehen hast das die Flasche gleich fällt
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15.12.2009 15:25 |
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 20.04.2004
Beiträge: 230
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... aber hat man nicht eine besondere Verantwortung, wenn man "kraft überlegenen Wissens die Situation besser einschätzen kann, als der sich Gefährdende"? Und was ist mit dem Gewissen? Schlägt das nicht später vielleicht zurück?
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15.12.2009 20:24 |
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chessan
Foren Gott
Dabei seit: 11.04.2003
Beiträge: 3.192
Herkunft: Schwarzwald
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Nach Beantwortung dieser Frage ergibt sich die Antwort aller weiterer "Fair Play"-Fragen: Wer macht die Sauerei anschließend weg?
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16.12.2009 21:01 |
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lukas13
Tripel-Ass
Dabei seit: 13.11.2007
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Herkunft: Wißmar
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Zitat: |
Original von weiss nix
... aber hat man nicht eine besondere Verantwortung, wenn man "kraft überlegenen Wissens die Situation besser einschätzen kann, als der sich Gefährdende"? Und was ist mit dem Gewissen? Schlägt das nicht später vielleicht zurück? |
Wieso mein Gewissen gibt es net^^ schau mich an^^ ! Vorallem denke ich das so ein bissel wasser niemanden bisher geschadet hat oder? Also ich würde das alles so lassen, aber wenn er jetzt nicht so stark nachdenkt könnte man es ja vielleicht in erwähgung ziehe... xD
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17.12.2009 19:39 |
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lukas13
Tripel-Ass
Dabei seit: 13.11.2007
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Herkunft: Wißmar
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NEIN kein Latein^^ ich hasse Latein und ich verstehe den Satz sowieso nicht, wenn du den Gegner magst dann naja könnte man die Flasche ja einfach vorsichtigt wegstellen ohne ihn dabei so richtig zu stören oder?
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20.12.2009 14:34 |
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 20.04.2004
Beiträge: 230
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... ja, das ist ja gerade die Frage! Wir müssen wohl davon ausgehen, dass ein Zurecht-Rücken der Kanne eine "Störung des Gegners" im Sinne einer Fide-Regel darstellt. Diese würde vielleicht auch Sanktionen nach sich ziehen (Zeitstrafe?). Da sich der Gegner schon recht intensiv in seine verengte Perspektive hineingesteigert hat, können wir auch davon ausgehen, dass die achtsame Rücksichtnahme nicht ganz auf Gegenseitigkeit beruht.
Bis jetzt sind wir (sinnhaft übersetzt) so weit: Es werde Recht, auch wenn die Welt daran zugrundegeht!
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20.12.2009 20:35 |
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lukas13
Tripel-Ass
Dabei seit: 13.11.2007
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Herkunft: Wißmar
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naja klasse ist doch egal bekommt der doch dann wieder 10 min. dann ist das Unheil vorbei und er hat wieder Zeit um seine Konzentration wieder zu steigern wie vor unserer "Störung"!
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21.12.2009 10:03 |
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 20.04.2004
Beiträge: 230
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Also die Kalkulation mit einem offenen Rechtsbruch könnte allenfalls in Extremst-Situationen entschuldbar sein. Aber wir sollten doch erst einmal versuchen, solche Konflikteskalationen zu vermeiden. Und sie sind ja auch in aller Regel vermeidbar. Vielleicht ist ja die Regel anders anzuwenden?
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22.12.2009 21:44 |
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Andi
Höhlentroll
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 1.231
Herkunft: Giessen
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Man vermeidet juristische Komplikationen, indem man rechtzeitig gegen den Tisch rammelt.
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23.12.2009 01:35 |
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lukas13
Tripel-Ass
Dabei seit: 13.11.2007
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lol, naja also ich versteht nur Bahnhof mit Kalkulationen und so^^ aber ich würde einfach handeln, je nachdem ob ich den jenigen mag oder net^^
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23.12.2009 13:17 |
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 20.04.2004
Beiträge: 230
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Na, da kann ich ja nur hoffen, dass Du mit "handeln", nicht das "rammeln gegen den Tisch" meinst. In jedem Fall wird Dir die Wut Deines Gegenübers sicher sein ...
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23.12.2009 16:54 |
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lukas13
Tripel-Ass
Dabei seit: 13.11.2007
Beiträge: 228
Herkunft: Wißmar
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lol, naja ich denke eig. das man es immer für sich selber und der Lage abhängig machen sollte ob man jetzt dem Schicksal einen kleinen Stoß gibt oder nicht!
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23.12.2009 20:47 |
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lukas13
Tripel-Ass
Dabei seit: 13.11.2007
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hallo? wird dashier nochmal weiter dieskutiert oder nicht? sind wir denn schon zu einem ergebnis gekommen? Nein.
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30.12.2009 19:21 |
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 20.04.2004
Beiträge: 230
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Deine Ansicht suggeriert Wahlfreiheit. Mir fehlt ein wenig der Aspekt, dass man helfen will (aber weil sich der andere situativ wie ein Elefant im Porzellanladen verhält) möglicherweise nicht helfen darf. Vielleicht gibt es ja auch keine objektiv richtige Vorgehensweise, sondern nur verschiedene vertretbare Meinungen. Es bedarf einer autoritären übergeordneten Entscheidung. Mir fällt dazu eine Gerichtsentscheidung ein, nach der (sinnhaft zusammengefasst) das geschriebene formale Recht allein nicht dazu führen darf, dass Hilfebedürftige sich selbst überlassen und Freunde im Stich gelassen werden. Rechtsdogmatisch zwingend war dies nicht. Man könnte auch sagen, der Normgeber hätte die Hilfe eben ausdrücklich zulassen müssen - auch im Sinne einer Rechtsklarheit für die Helfenden. Aber das Gericht hat eben kraft Autorität verbindlich entschieden.
Aber wenn es noch keine Entscheidung
gibt, halte ich es für problematisch, wenn jeder für sich das Recht auslegt oder ethische Prinzipien anwendet.
Für die konkrete Situation bleibt das Dilemma.
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03.01.2010 18:58 |
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 20.04.2004
Beiträge: 230
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Na ja, wir sollten uns vielleicht entscheiden, bevor die Kanne umfällt...
Insofern stecken wir in derselben Situation wie die armen Betroffenen der oben genannten Gerichtsentscheidung: Wir müssen handeln oder unterlassen - und wissen gar nicht, was später nach einem jahrelangen Instanzenzug der EGMR denn nun entscheiden wird.
Reicht es aber wirklich aus, nur die Möglichkeit offen zu halten, dass sich der andere "theoretisch informieren könnte". (Gut, das allein ist manchmal schon schwer genug).
Für die Legitimität des eigenen Handelns oder Unterlassens ist es jedenfalls nicht schlecht. Damit werden nachträgliche Vorwürfe per se entkräftet.
Das Problem aber ist, dass man ja selbst auf jeden Fall informiert werden will, wenn man auf Dinge, die einen betreffen, positiv Einfluss nehmen kann.
Man könnte natürlich sagen, das Gegenseitigkeitsprinzip sei schon deshalb erfüllt, weil man selbst ja in der Situation des anderen die Lage nicht in gleicher Weise eskalieren lassen würde. Aber ist eine solche Einstellung nicht in Wahrheit Ausdruck der mangelnden Akzeptanz anderer Charaktere und Persönlichkeiten bzw. des Nichtentschulden-Könnens fremder Fehler und Aussetzer. Ist man dann nicht - wenn auch auf einer anderen Ebene - nicht viel besser als der in der konkreten Situation etwas angesäuerte und wenig empatische Kaffetrinker, dessen erstrebte Ruhe jedenfalls dann vorbei sein dürfte, wenn es "Plumps" macht?
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16.02.2010 22:22 |
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