Muckel 
Haudegen
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 533
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| Biebertal 1 - Braunfels 1 |
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Biebertal - Braunfels 4-4
Brett 1:
Christopher Ottway - Mario Baumhackel 1/2 - 1/2
Am ersten Brett weichen beide Seiten schon früh von bekannten Eröffungspfaden ab und es entsteht eine Art Stonewall-Stellung, wobei Schwarz seinen Läufer fianchettiert auf g7, wofür Weiß allerdings eine suboptimale Figurenkoordination in Kauf nimmt. Bereits im frühen Mittelspiel haben sich alle Bauern ineinander verkeilt und in sehr ausgeglichener Stellung kommt es zum Kurzremis.
Brett 2:
Stephan Michel - Ernst van der Riet 1-0
Gegen den modernen Benoni spielt Weiß einen ruhigen Aufbau mit g3, Lg2 und möchte die charakteristische schwarze Aktivität am Damenflügel abfedern. In der Partie entscheidet sich Schwarz für einen Ausflug der Dame, welche über b6, a6, c4, d4, f6 und g5 schließlich auf h5 abgetauscht wird. Dieses Manöver sollte sich als ungünstig herausstellen, da der d6-Bauer bereits undeckbar ist und Weiß nach 27 Zügen mit Freibauern auf e5 und d5 den vollen Punkt einfährt.
Brett 3:
Andreas Barth - Rene Bittrich 1-0
Im Nimzoinder spielt Weiß mit frühen Lg5 und muss sich bereits früh fragen, wie wohl auf Vorteil zu spielen sei. Der Plan des Weißen in der Partie beinhaltete ein Bauernopfer im Zentrum, um Druckspiel zu erzeugen. Da Schwarz allerdings mit der langen Rochade einfach flüchten konnte, bleibt der Minusbauer bis ins Endspiel erhalten und besiegelt das Schicksal des Anziehenden.
Brett 4:
Andreas Frank - Andreas Diehl 0 - 1
Trotz frühem d3 muss der Biebertaler im Spanier tatenlos zusehen, wie sein Gegner in den gefürchteten Marshall-Angriff aufs Brett setzte. Nach frühem Qualitätsverlust konnte sich Weiß mit Mehrbauern in ein vermutlich remisiges Endspiel retten, fand jedoch nicht die richtige Verteidigung und musste später die Waffen strecken.
Brett 5:
Viktor Kubens - Ernest Grass 0 - 1
Im Aljechin konnte Weiß schnell ein starkes Zentrum aufbauen und den Schwarzen unter Druck setzen. In schwieriger Stellung ließ Schwarz seinen a7-Bauern ungedeckt und musste mit diesem Minusbauern die Verteidigunsaufgabe bewältigen, was allerdings nach langem Kampf leider nicht gelang.
Brett 6:
Michael Cammert - Achim Kriesch 1/2-1/2
Gegen den ewigen Colle von Weiß wählte Schwarz einen etwas ungenauen Aufbau, der ein starkes Druckspiel zuließ. Als jedoch der Druck sich als nicht ausreichend für einen Angriffssieg herausstellte, musste noch eine starke Defensivleistung im Läuferendspiel her, um den halben Punkt in Biebertal zu behalten.
Brett 7:
Lukas Czickus - Achim Schitter 0-1
Gegen seinen bärenstarken Gegner kam Lukas im beschleunigten Drachen etwas unter die Räder und musste sich nach dem Verlust von 2 Bauern am Königsflügel relativ schnell ergeben.
Brett 8:
Peter Kleiner - Holger Löhr 1-0
Im Grand- Prix Angriff gegen den Sizilaner entwickelt sich ein ausgeglichenes Mittel- und Endspiel, wo Schwarz ungenau abwickelt und in einem verlorenen Bauernendspiel landet.
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