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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 20.04.2004
Beiträge: 230
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((Vorbemerkung:
Eigentlich mag ich ja nicht solche komischen Verkürzungen, aber es ist in anderen Foren leider so in Mode gekommen.
Da die Biebertaler Schachfreunde ein Verein von überregionaler Bedeutung sind, steht das Forum hier natürlich auch kommunikationsfreudigen Schachfreunden aus anderen Schachbezirken oder Schachländern offen.
))
Nachdem schon in zwei Foren ein Schachspieler hervorgehoben wurde, der sich durch fragwürdige Methoden auf seine Spiele gegen Russen vorbereitet hat, kann ich ja auch mal auf eine interessante und tiefgründige Spielerpersönlichkeit hinweisen.
Natürlich immer mit gewisser Vorsicht scheint mir doch die Frage interessant, wie ein Schachspieler wie Klaus Junge derart fanatisch werden konnte.
Sicher ist ein ehrgeiziger Charaker wie dieser recht anfällig gegenüber Irrungen und Wirrungen gewesen. Auch war es nicht einfach für die damalige Jugend, sich - sozusagen aus dem System heraus - der Ideologie des Hasses zu entziehen.
Ist es nicht eine Tragik, dass solch ein Talent nicht den richtigen Weg gefunden hat? Leider kann man heute wohl nicht mehr rekonstruieren, was in ihm vorging und weshalb er so verblendet wurde.
Offen bleibt auch, ob die Aussagen seiner Kamerden über seinen letzten Einsatz stimmen - und wenn ja, wieso ihm ein solchen Hass und eine solche Unvernunft überkam. Es muß schon viel Angst und Wut und falsch verstandene Ehre zusammengekommen sein.
Ich will ihn ja nicht verharmlosen, aber man kann es sich jedenfalls nicht einfach machen. Die Geschichte von Klaus Junge ist eine tiefe Tragik - gerade auch wegen dem Indoktrinierungsprozess dem er erlag.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von weiss nix: 15.03.2005 16:05.
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10.03.2005 19:52 |
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
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Also ich finde diesen Beitrag schon sehr sehr tiefgründig, weist er doch auf ein grundsätzliches Dilemma hin.
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18.03.2005 11:01 |
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass
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Da hier im Forum ja gern aus Action-Filmen zitiert wird:
„Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite der Macht. Furcht führt zu Angst, Angst führt zu Hass, Hass führt zu Wut - und Wut führt zu unermesslichen Leid.“ (Star Wars, Episode I)
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28.04.2005 16:34 |
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