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 Bol Runde 11 |
Andi 
Höhlentroll
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 1.227
Herkunft: Giessen
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Bezirksoberliga, 11. Runde
Heim Gast Brettpunkte MP
SF/SK Marburg 3 SC Gladenbach 4,5 : 3,5 0 : 2
Marburger SV 1 SK Gießen 2 5,5 : 2,5 2 : 0
SC Bfr. Schwalm Sfr. Braunfels 2 5,5 : 2,5 2 : 0
SK Stadtallendorf 2 Biebertaler Sfr. 1 2,5 : 5,5 0 : 2
Sfr. Wetzlar 2 Sfr. Atzbach 5,0 : 3,0 2 : 0
Kirchhain/Rauschenberg 1 spielfrei
Abschlußtabelle Brettpunkte MP
1. Biebertaler Sfr. 1 53,5 : 26,5 17 : 3
2. Marburger SV 1 49,0 : 31,0 17 : 3
3. SK Gießen 2 48,5 : 31,5 15 : 5
4. Sfr. Wetzlar 2 40,5 : 39,5 11 : 9
5. Kirchhain/Rauschenberg 1 38,5 : 40,5 11 : 9
6. SF/SK Marburg 3 37,5 : 43,5 9 : 11
7. SK Stadtallendorf 2 38,0 : 42,0 8 : 12
8. Sfr. Braunfels 2 36,5 : 43,5 8 : 12
9. SC Gladenbach 34,0 : 45,0 6 : 14
10. Sfr. Atzbach 30,0 : 50,0 4 : 16
11. SC Bfr. Schwalm 33,0 : 47,0 4 : 16
... und die offizielle Seite:
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04.05.2003 23:54 |
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Andi
Höhlentroll
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 1.227
Herkunft: Giessen
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SK Stadtallendorf - Biebertaler Sfr. I
1698 1882
2.5 – 5.5
1608 Viktor Krieger 0 - 1 2131 Frank Roeberg
1777 Jens Hühn 0-1 kl 2144 Andreas Barth
1789 Arnold Freiberger Remis 1843 Alexander Lähnwitz
1849 Sebastian Steingräber Remis 1905 Michael Mueller
1685 Ottomar Frenzel Remis 1834 Andreas Frank
1562 Klaus Dieter Hesse Remis 1868 Carsten Wehbrink
1732 Mirko Panic 0-1 kl 1640 Michael Cammert
1580 Joachim Pade Remis 1692 Viktor Kubens
Brett 2: Andreas hätte sicher überragend positionell gespielt, wäre der Gegner angetreten ...[7.5 aus 9]
0 - 1
Brett 7: Michael Cammert hatte das Glück des Weißspielers und wurde freigelassen. [5 aus 9]
0 - 2
Brett 1: Frank blockiert im Pirc den Damenflügel, Krieger verpasst die Gelegenheit, seine Dame von a5 zurückzuordern und verliert nicht nur den Kampf um das Feld c4, sondern auch die Qualität und den e- Bauern.
Es geschah hier 12. ... Le6 mit Verlust
statt Dxd6 oder c5 und Weiß steht besser.
An Kompensation ist nicht zu denken, Aufgabe im 24. Zug. Lieber ein Ende mit Schrecken ... Sieg. [8.5 aus 9]
0 - 3
Nun erreichte uns die Giessener Mannschaftsaufstellung - statt der erwarteten Verstärkung mit Juhnke und Geiger und vielleicht noch einer Überraschung fehlt Wiegand - und die Nachricht, dass der aktuelle Spielstand MSV gegen Giessen 2 : 1 für Marburg lautet, wonach Franks Prophezeiung über einen ausreichenden Sieg 4.5 zum Aufstieg wahr wurde. Und es ging recht zügig weiter:
Brett 5: Ich hab im Morra das übliche Druckspiel, Frenzel gibt den Bauern lieber zurück und sollte mit rückständigem d6 ins Endspiel gehen. Versehentlich tausche ich den Turm mangels Einsicht in Alternativen, das Damenendspiel mit gleichfarbigen Läufern ist unklar und ich! habe keine Zeit mehr.
43. Dd7 verhindert zwar Ld3, lässt jedoch De3+
mit Dauerschach zu. 44. Kh1 scheitert nun an Dxh3+.
Besser ist 43. Dc7 mit Mehrbauer im Endspiel.
Dauerschach, Remis. [8.5 aus 10]
0.5 - 3.5
Brett 4: Der stärkste der Stadtallendorfer Zweiten, Steingräber, hat sich nicht in der ersten festgespielt, zieht das Damenbauernspiel mit e4 und Michael Müller verteidigt sich umsichtig. Sieht sich zu f5 gezwungen, Ld7 bleibt eingesperrt mit Schutzfunktion, Bauer e6 bleibt rückständig, wird vierfach angegriffen, optisch sehr schön, aber es geht nicht weiter. Der Versuch einer Öffnung mit h4 führt tatsächlich zur Öffnung, aber Schwarz! besetzt die halboffene g- Linie mit dreifacher Batterie.
Schwarz am Zug kommt auch nicht weiter ...
Remis. [6.5 aus 9]
1 - 4
Brett 3: Alexander erspielt sich eine schöne Angriffststellung, droht, mit einem Bauern nach f6 vorzustoßen und öffnet und besetzt die h- Linie.
Tg6+ bringt es nicht - na ja, Tg6 Kf7,
Th5!? Txh5, gh Th8, h6 Df8, De2 und Weiß
gewinnt - , also Rückzug nach h3.
Interessant ist aber Lxg5! Kostet den Bauern,
und Schwarz muss die Dame geben für Turm und
Läufer. Die weiße Dame gelangt nach d5, Sieg.
Das Endspiel nach dem Tausch ist unklar, besser für Weiß bei genauen Zügen, aber mannschaftsdienlich ist: Remis. [5.5 aus 10]
1.5 - 4.5
Brett 6: Hesse zieht drei Bauern gegen Pirc, Carsten verschafft dem Weißen einen rückständigen Bauern auf d4, öffnet die c- Linie und sollte eigentlich den b- Bauern abholen mit gewonnenem Endspiel.
26. ... Le6!?, Sg5 Lb3, Dc8+ Lf8 29. g4!?
Jedoch ist das Eindringen der weißen Dame auf die Grundlinie recht verpflichtend, also Abtausch und Remis. [5.5 aus 9]
2 - 5
Brett 8: Viktor genießt die Neuerung von Pade gegen Aljechin (a4 - a5), und hat nach 7 Zügen einen fetten Mehrbauern. Zwei Züge später wird es doch spannend: Viktor stellt mit Schach den Läufer ein. Nun folgt ein hartes Stück Arbeit: Bauernsturm auf den weißen König, der flüchtet auf den Damenflügel und hinterlässt schwache Felder.
32. ... Df2!?, um den Läufer abzuholen.
Aber der Angriff gegen h7 schlägt durch:
33. Th1 De2+ 34. Kb1 Td7 35. Dd7 Tg7
36. Dd8+ Tg8 37. Dd4+ Tg7 38. g5 !! +-
Spielbar ist aber 32. ... Lxf3!
Für den Materialverlust erlangt Pade starken Angriff gegen h7. Viktor hat nur noch 2 Minuten, aber Weiß findet den entscheidenden Hebel nicht. Remis. [4.5 aus 9]
2.5 - 5.5
Um 18 Uhr besuchten wir kurz den MSV, um uns zu verabschieden 
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05.05.2003 23:57 |
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Kai-Steffen
Eroberer
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 61
Herkunft: Biebertal
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06.05.2003 15:34 |
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Felix
König
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 870
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06.05.2003 18:06 |
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Mailer
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 08.04.2003
Beiträge: 624
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| Pressebericht Gießener Anzeiger |
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[Mail von Peter Juhnke; Auszug]
Sfr. Biebertal mit „Sternzeichen Waage“ zur Meisterschaft
BOL: Biebertaler Sfr. nach 5,5:2,5 Meister - SK Gießen unterliegt in Marburg
GIESSEN (pot).
In der Schach-Bezirksoberliga wurden die Sfr. Biebertal nach der Schlussrunde erwartungsgemäß Meister, indem sie ihre Bretter routiniert in der positionellen Waage hielten und damit die zwei benötigten Mannschaftspunkte holten.
Marburger SV - SK Gießen 5,5:2,5
In der Schlussrunde musste sich der SK Gießen ersatzgeschwächt den stark aufspielenden Marburgern klar geschlagen geben. Nach den Remisen von Tomo Stojadinovic (Dauerschach), Christoph Bolte (fester Bauernblock) und Walter Stumpf (sichere Grünfeld-Kontrolle) spielte Klaus Henzelmann eine feine Gewinnpartie im Blumenfeld-Gambit, die bis zum 10. Zug mit der klassischen Partie (1922) von Tarrasch gegen Aljechin identisch ist! Schönes Energie-Spiel präsentierten Dieter Fink (positionelle Kreativität) und Dietmar Obst (temperamentvolles Mittelspiel), gratulierten aber ihren Kontrahenten aufgrund taktischer Aushebelungen. Mit der beliebten Brettpunktanalyse haben die „Kungelrunden“ nun viel zu tun, denn mehrere Spieler holten geradezu fantastische Resultate, was die Aufstellung des Teams für die nächste Saison interessant macht.
Brettfolge:
(1) List - Donchenko 1:0
(2) Nekhamkis - Stojadinovic 0,5
(3) Hanig - Bolte 0,5
(4) Prieur - Henzelmann 0:1
(5) Quayumi - Schönweitz 1:0
(6) Carrie - Stumpf 0,5
(7) Kermer - Fink 1:0
(8) Kicler - Obst 1:0
Brettpunktanalyse:
Helmut Wiegand (7 Punkte aus 7 Partien; 7 Gewinnpartien/ 0 Remisen/ 0 Verlustpartien);
Klaus Henzelmann (7,5 aus 10; 7/1/2);
Christoph Bolte (5,5 aus 7; 5/1/1);
Peter Juhnke (5 aus 5; 5/0/0);
Tomo Stojadinovic (4,5 aus 8; 3/3/2);
Irina Donchenko (4,5 aus 9; 2/5/2);
Tamas Giorgadse (4,5 aus 8; 4/1/3);
Friedhelm Schönweitz (4 aus 8; 2/4/2);
Michael Geiger (2,5 aus 4; 1/3/0);
Claus Bolte (1,5 aus 3; 1/1/1);
Dieter Fink (0,5 aus 4; 0/1/3);
Siegbert Jänisch (0 aus 4; 0/0/4)
SK Stadtallendorf - Biebertaler Sfr. 2,5:5,5
Da die Biebertaler Spieler mit einem kräftigen Polster an Brettpunkten in die Schlussrunde gingen, wurde nach dem Prinzip „Sternzeichen Waage“ gespielt, womit die Stellungen nicht überzogen wurden, sich die Waage hielten und damit schließlich der Mannschaftserfolg verbucht werden konnte. Nach dem gelungenen Meisterstück steigen die Biebertaler Sportfreunde damit in die Landesklasse auf. Die ausgespielte Gewinnpartie hatte Frank Roeberg auf dem Brett, wo er im Pirc nach gelungener Blockierung des Damenflügels taktisch aufdrehte und damit Qualität samt Bauern eroberte. Die Remisen erkämpften sich Andreas Frank (kompliziertes Damen-Endspiel im Morra-Gambit), Michael Müller (Dreier-Batterie auf g-Linie), Alexander Lähnwitz (h-Linienspiel mit Waage), Carsten Wehbrink (Abtausch-Waage) und Viktor Kubens (taktischer-Aljechin). In der Brettpunktanalyse fällt besonders auf, das neben den Zweitausendern (Frank Roeberg mit 8,5 aus 9; Andreas Barth mit 7,5 aus 9) auch Andreas Frank mit 8,5 Punkten aus 10 Partien ein fantastisches Resultat erzielte.
<edit Andi: Frank Drill hat sich in der Gießener Allgemeinen im Wesentlichen an meine Forenvorgabe gehalten. >
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08.05.2003 22:26 |
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Viktor
Routinier
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 284
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"Taktischer Aljechin" heißt also mein Springer Opfer für den Angriff!!! 
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11.05.2003 16:09 |
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