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Zum Ende der Seite springen Nachgeplänkel 2 Bewertungen - Durchschnitt: 5,50
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weiss nix
Kiebitz Foren Ass


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Nachgeplänkel Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Tja, an sich ist ja nun das Notwendigste gesagt. Das, was ich jetzt schreibe, ist nicht mehr so wichtig (und nicht mehr so hoch angesiedelt). Ich schreib' das deshalb nur in der Off-Topic.

Da man mir kein dezenteres Forum offenhält, muss ich das ja hier schreiben.

Unverständlicherweise lässt man mich nicht ins hsj-daru - und mir den Zugang erschleichen (Vorschlag einer Biebertalerin), will ich nicht.

Vor allem aber hält ja ein gewisser Jemand, den ich hier nicht näher identifizieren will, beispielsweise meine kleine Andacht an die in der Elbe ertrunkenen Schachkinder für "Spam" ... und das nicht nur wegen meiner, auf dieser Seite - zugegeben - sehr vielen Rechtschreibfehler. Ist schon klar, dass dieser Jemand nicht die Episoden der Geschichte mag, in der ein Hesse - natürlich vollkommen wahrheitsgemäß (!) - nackt über'n Flur rennt, benebelt Gitarre spielt, sich über die legendär falsch befüllten Papierkörbe aufregt oder - um mal wieder etwas tiefer zu gehen - mit den Boden bereitet, der angesichts der Kommunikationsphobie einiger Leute viel Unglück bringen sollte. Wie aber sollen die anderen denn die vielen Geschichten über Hessen erfahren? Soll ich die wirklich einem anderen Landesverband zur Verfügung stellen?

Na ja, da mich ja keiner kennt, kann ich das ja alles gar nicht wissen. Bestimmt sind die Geschichten deshalb auch alle nur erfunden - aber lustig sind einige auf jeden Fall.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von weiss nix: 20.08.2004 23:14.

19.08.2004 17:06 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
weiss nix
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Zitat: (Zum Glück kann man seine Beiträge hier neu editieren. Vielleicht wird das ja irgendwann auch inhaltlich nötig, wenn ich nicht mehr das denke, was ich ja wohl zwangsläufig denken muss.)

... und wer hätte dies ja gedacht:

Nach langer Zeit habe ich doch endlich verlässliche Informationen ermitteln können, nach denen es nicht mehr nur unsicher, sondern sogar ausgeschlossen ist, dass Hessen dem Helden aus der Geschichte in erheblich vorwerfbaren Maße böse mitgespielt haben. Vor allem kann dem "Antihelden" insoweit nichts vorgeworfen werden. Möglicherweise hat er sich sogar im Gegenteil sehr ehrenhaft verhalten. Die Grundlage für eine kritische Darstellung des "Antihelden" (die nicht sein Verhalten in der Geschichte, sondern eine auf Indizien beruhende Unsicherheit außerhalb der Geschichte war), ist daher entfallen. Die Beiträge sind natürlich sofort überarbeitet worden.

Glücklicherweise waren nur sehr wenige Korrekturen notwendig. Trotzdem geht mir das natürlich schon nahe, dass ich die ganze Zeit von falschen Tatsachen ausgegangen bin - gerade wo es doch um Punkte geht, die für mich eine sehr große Bedeutung haben. Ich weiß nicht, vielleicht hätte sich das Ganze ja bei noch aggressiverer Informationsbeschaffung meinerseits viel früher klären lassen, aber das habe ich ja gerade nicht gewollt.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von weiss nix: 14.09.2007 14:46.

20.08.2004 22:34 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
weiss nix
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Ich muss doch noch mal auf ein merkwürdiges Erlebnis des immer guten und tapferen Helden hinweisen, das ich nicht in der Aktion „Goldene Brücke zum Schachverein“ angesprochen habe. In der Geschichte gibt es natürlich viele Episoden, die den nicht so guten Nerv der Gesamtgeschichte in spezifischer Weise berühren, z. B. „… arme Tür, arme Scheibe!“ bzw. „Der Skinhead-Alarm“ [beide Bd. 1] oder „Verlieren a la Aljechin“ [Bd. 3] (auch weil dem Hauptakteur im letzteren Fall bei ein klein wenig mehr Sensibilität für seine Umwelt die Tatsachen, die sein Verhalten so makaber machten, eigentlich gar nicht hätten entgehen können).

Eine Episode mit einem solchen spezifischen Bezug ist auch „Gefahr, Gefahr, der Gast ist da“. Nun würde der Originalausschnitt zu lang sein. Daher erzähle ich ihn nur mal kurz:

Der Held war wieder einmal auf der Suche nach einem Schachverein. Diesmal versuchte er sein Glück bei einem großen bekannten Schachverein im Süden der Stadt. Alles schien gut zu laufen. Mit der Adressliste vom Landesverband in der Hand machte er sich auf den ausgekundschafteten Weg.

Der Weg war zwar wieder länger als der kleine Stadtplan vermuten ließ, aber der Held verlief sich diesmal nicht. Auf der Liste stand „Kulturhaus“ und als der Held die angegebene Straße entlangging, kam er auch bald zu einem Haus, das sich von anderen großen Wohnhäusern der Gegend abhob und auch äußerlich wie ein Kulturhaus aussah. Es war eine kleine Villa mit hohem Eisenzaun und begrünten Vorhof. Auch die Nummer stimmte. Also ging der Held zur Tür und klopfte an. Als auch nach dem zweiten Klopfen niemand antwortete, öffnete er vorsichtig die Tür.
Im Raum waren vier kleine türkische Kinder zwischen 2-6 Jahren. Das kleinste saß auf einem Teppich auf dem Boden, die übrigen kamen zur Tür. Da der Held zu kleinen Kindern immer besonders nett ist, sagte er freundlich „Hallo“.
Das hatte jedoch leider nicht den erhofften Erfolg: Das jüngste Kind begann zu weinen und zu schreien, das zweitjüngste rannte in die hinteren Zimmer und die älteren bewaffneten sich mit spitzen Scherben und kamen drohend auf den Helden zu. Na ja, bei kleinen Kindern soll man ja weichen, aber zum Glück kam da auch schon die herbeigeeilte Mutter. Es gelang ihr, die Kinder zu beruhigen. Anschließend holte sie ihren Mann, der als einziger etwas deutsch sprach. Von ihm erfuhr der Held, dass die Kinder – als sie ihn mit der weißen Liste gesehen haben – dachten, er wolle ihnen ihr Zuhause wegnehmen. Deshalb sind sie in Panik geraten.
Natürlich konnte der Vater dem Held nicht sagen, wo der Schachclub hingezogen war. Aber vielmehr als das erneute Scheitern einer Vereinssuche beschäftigten den Helden die unglaublichen Reaktionen der kleinen Kinder. Er war hin und her gerissen von der Unfassbarkeit der Gewaltbereitschaft der älteren Kleinkinder einerseits und der Anteilnahme an ihrer Angst andererseits.
Na ja, glücklicherweise hielt sich ja hier die Gefährlichkeit der vermeintlichen Abwehr in Grenzen und die Kinder konnten schnell von ihrer Wahnvorstellung abgebracht werden.
23.10.2004 19:00 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
weiss nix
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Auch wenn ich mir erhofft hatte, dass einige (vor allem außerhalb von Biebertal) etwas netter und freundschaftlicher sind, hat manche Kommunikationsverweigerung auch ihr Gutes. So hat sich beispielsweise kein Hesse bis zum Ablauf der Kritikfrist gegen die Schilderung seines Pandons in der Geschichte ausgesprochen.

Na ja, von einigen wissen wir ja, dass sie nichts gegen die Schilderung ihres Pandons haben, weil es (ihrer Meinung nach) Sachen sind, die "die meisten kennen". ( ... ob aber wirklich so viele wissen, wie ein Hesse von seinem Zimmergenossen im Bad überrascht wurde? ...)

Indes konnte man bei anderen nicht so einfach von einem Ausbleiben der Kritik ausgehen - handelt die Geschichte z.T. doch auch von innerhessischen Tunieren, "Lagern" und "Nachtreffen". Aber wie wir jetzt wissen, haben sich die am Rande Beteiligten standhaft geweigert, auch nur irgendeine kritische Bemerkung zu der Schilderung ihrer Pandons zu machen. Gut so.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von weiss nix: 14.09.2007 13:54.

18.12.2004 11:34 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
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Noch ein kleiner (der Kürze halber, nicht ganz originalgetreuer) Beitrag zu dem in der Laberbox geäußerten „irgendwie nicht riechen“ – und woher? (... na ratet mal!):

Ein Niedersachse meinte mal, er müsse „noch jemanden anrufen“. Als sein Teamkamerad ihn fragte, wen, antwortete er „Äh, meine Freundin!“ Das war für alle im Zimmer eine Überraschung (*).

Der Niedersachse nahm das Kopfkissen, drückte es in seine Brust und begann sogleich zu schwärmen: Sie heiße Viona und sei das hübscheste Mädchen in der Schule, seine „große Liebe". Gerade als der Held dachte ‚Das muss wirklich Liebe sein', kam dem Niedersachsen auf einmal etwas Neues in den Sinn. Er legte das Kissen beiseite und richtete sich auf. „Ich glaub', ich mach' Schluss", rief er. Von diesem plötzlichen Sinneswandel war auch der andere Niedersachse sichtlich überrascht. „Wieso? Hast du etwa eine andere kennen gelernt?", wollte er wissen. „Nein, aber wenn ich mir das so überlege, mag ich sie doch nicht mehr." „Ich kann sie irgendwie nicht riechen."

Der Held kannte eine solche Redewendung noch nicht, ahnte aber, dass sie wohl etwas Negatives bedeutet. „Man kann doch nicht einfach mit einem Mädchen, das einen liebt und das man selbst geliebt hat, von einen auf den anderen Moment nach Lust und Laune Schluss machen“, gab der Held zu bedenken. Doch der Niedersachse hatte scheinbar großen Gefallen an seiner Idee gefunden. Er schien auch gar nicht betrübt zu sein, sondern stand auf und lief ermuntert in die Mitte des Zimmers.

Jedenfalls, so meinte er, sollten wir ihn daran erinnern, dass er am Mittwoch seine Freundin anrufen soll, damit er mit ihr Schluss machen könne. „Daran musst du schon selber denken“, rief der andere Niedersachse, der offenbar nichts mit der Trennung zu tun haben wollte.

„Um Schluss zu machen, muss auch ein Anfang da gewesen sein", mahnte der Held. Ihm kam es doch sehr merkwürdig vor, dass der Niedersachse, nicht selbst an das „Schlussmachen" mit seiner „großen Liebe" denken kann. Vor allem aber machte ihn stutzig, dass dieser das erst einen Tag später machen wollte, am Mittwoch - also genau an dem Tag, an dem er doch (so hatte er es am Montagmorgen noch in einem Beisatz erwähnt) „unbedingt seine Eltern anrufen" musste.

((* Warum das für alle eine kleine Überraschung war, verrate ich hier mal lieber noch nicht.
[Es muss ja schließlich die Möglichkeit offen gehalten werden, die Schilderung der Charaktere in der Geschichte zu verbessern.] ))
04.01.2005 15:16 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
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Also manche Zufälle sind ja schon verblüffend. Na ja, vielleicht gehören manche Formulierungen ja zum hessischen Sprachgebrauch.

Eigentlich wollte ich ja nicht mehr so viel aus der Geschichte erzählen, aber gut ...

Noch ein kleiner nacherzählter Ausschnitt zu dem in der Laberbox geäußerten: „ne direktere Methode“

Es war Frühstückszeit – gerade noch so. Der Held wollte möglichst spät essen, um nicht so schnell wieder Hunger zu bekommen. Vieles war jedoch schon vergriffen. Die Brötchen waren schon weg, es gab nur noch Schwarzbrot. Dass der Kaffee alle war, störte den Held nicht, dafür aber um so mehr das Fehlen des Früchtetees. Na ja, zur Not trank er auch den komischen grünen Kräutertee. Nachdem er sich zumindest diesen noch gesichert hatte, ging er zum Buffet.

Und wen trifft man – kurz vor Ultimo am Frühstücksbuffet: Genau, Hessen! Auch sie wollten sich noch Brotaufstrich beschaffen. Zuerst war aber der Held dran. Er ging an Käse- und Wurstplatten vorbei und schritt zur Marmelade. Viel Auswahl gab es aber auch hier nicht mehr – immerhin aber noch Erdbeermarmelade.
Das Problem war jedoch, dass hier der Marmeladenlöffel fehlte.

Nun machte es der Held den Hessen vor: Er ging zurück zur Besteckauslage und holte sich einen Löffel nebst Glasschälchen. Dann füllte er ein wenig Marmelade in das Schälchen und stellte es auf seinen Teller – fertig.

Jetzt waren die Hessen an der Reihe, die die Vorgehensweise des Helden genau beobachtet hatten.

Gleich der erste von ihnen verkündete selbstbewusst: „Da kenn‘ ich aber ’ne direktere Methode“. Er nahm das Töpfchen mit der Marmelade und kippte die Marmelade direkt auf seine Brotscheibe.

Nur hatte er jetzt einen ganzen Marmeladenberg auf seinem Brot. Aber auch am Töpfchen ging das Ganze nicht spurlos vorbei: An der ganzen Vorderseite klebte rote Marmelade. Etwas davon floss schließlich in die schöne weiße Tischdecke.

Es sah wirklich schlimm aus. Daher fragte der Held: „Ob die anderen das so gut finden?“.
Doch der Hesse neben ihm meinte unbesorgt: „Ist eh die letzte Marmelade gewesen“. Er war nie um eine Ausrede verlegen.

Trotzdem sollte der Held doch Recht behalten – wenn auch auf eine andere Art. Denn ein anderer Hesse, der mit dem „Marmeladenkipper“ zusammen zum Frühstück gekommen war, warf seinem Teamkollegen immer böser werdende Blicke zu. Durch den Hinweis auf die „letzte Marmelade“, wurde ihm allmählich bewusst, dass er wegen der Aktion seines Vorgängers keine Marmelade mehr bekommen würde. Tja, und nun gab es Zoff unter den Hessen. Da ist der Held lieber gegangen ... er musste ja auch irgendwann sein Frühstück essen.

Kurze Zeit später hörte man im Speisesaal aus der Richtung des Buffet-Raumes ein lautes Klirren. Gut, es kann natürlich auch so gewesen sein, dass einem Gast aus Versehen ein Teller heruntergefallen ist ...

(Auch dieser Ausschnitt ist natürlich vollkommen realitätsplausibel.)
11.05.2005 16:51 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
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Nun stehen ja die deutschen Meisterschaften an. Und da ich ja gerade bei der Geschichte war …

Der Held hatte gerade Remis gemacht und ging zu den Analysebrettern. Zwar gab dort nur einige Plätze zum Analysieren, aber der Held hatte Glück: Gerade als er hinkam, standen zwei Leute vom mittleren Brett auf. Sogleich begann der Held, die Figuren aufzustellen. Nachdem er fertig war, sah er sich kurz um, um zu schauen, wo sein Gegner blieb.

Doch was musste er sehen, als er sich wieder umdrehte: Da hatte sich doch jemand einfach an die andere Seite des Brettes gesetzt und seinem Gegner den Platz des Helden zugewiesen. „Danke, dass du für uns aufgebaut hast“, sagte er und grinste den Helden an.

Da der Analysepartner des Helden noch nicht kam, überlegt der Held natürlich sofort, ob er nicht mit der Bemerkung „… nur noch zurechtrücken“ ganz schnell am Brett ziehen sollte, damit die Figuren wieder umfallen. Aber er dachte sich ‚Ich kenn’ den doch, da kann ich das nicht machen’. Aber gerade weil der Held den Platzdieb sehr gut kannte, hatte er Angst, dass dieser sich wegen seiner draufgängerischen Art irgendwann große Probleme einhandeln würde. Deshalb wollte er ihn wieder mal etwas zurechtweisen. Dabei versuchte er, eine möglichst dezente Formulierung zu finden, was gar nicht so leicht war.

Plötzlich sagte ein Thüringer Betreuer, der am Nebenbrett saß, zu seinen Schützlingen: „Das ist der Meister“.

‚Ja’, dachte der Held,’ … ein wahrer Meister der Dreistigkeit’. ‚Genau so eine Formulierung hab’ ich gesucht.’ ‚… hätte gar nicht gedacht, dass die Thüringer solch guten Humor haben.’

Merkwürdig war nur, dass alle so ernst blieben: Sie taten alle ja geradezu so, als wär’ er tatsächlich der amtierende Deutsche Meister gewesen.
13.05.2005 17:17 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
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Das Gute an den Deutschen ist ja, dass man nie weiß, wer Meister wird. So waren beispielsweise unter den über 12 Deutschen Jugendeinzelmeistern, die in der Geschichte etwas näher beleuchtet werden, nur 4, von denen man das auch gedacht hätte.

(Soll natürlich nicht heißen, dass die Geschichte nur eine soziologische Studie von Deutschen Meistern ist. Nur waren unter den vielen Leuten, die der Held doch ziemlich gut kennengelernt hatte, eben auch einige Deutsche Meister drunter – was der Held meist auch erst etwas später mitbekam).

((Den obigen kannte der Held besonders gut. Er war rückblickend betrachtet in der Tat der 13. - ein merkwürdiger Zufall.))
14.05.2005 17:51 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von weiss nix: 14.09.2007 13:58.

04.06.2005 01:26 weiss nix ist offline E-Mail an weiss nix senden Beiträge von weiss nix suchen Nehmen Sie weiss nix in Ihre Freundesliste auf
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