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Dabei seit: 08.04.2003
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Newsletter Hessenschach 13/15 vom 04.September 2013 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So, 8.9.2013: Schnellschach -> http://www.schach-in-erlenbach.de



* GM Igor Khenkin alleiniger Sieger am Biebricher Schlosspark *
* GM Vitali Kunin siegt auf der Kurzstrecke in Eschborn *
* FM Schenderowitsch dominiert Turnier in Geisenheim *
* Prinz Donchenko ungeschlagen in Bensheim *
* FM Isserman ist Deutscher Meister der Senioren *
* Nächster Hessentitel für SC Heusenstamm: 4er- Pokalsieger *
* Schnellschach- Open in Ffm-Niedererlenbach und Hofheim *
* Neues Baby bei den Chess Tigers: 1.Youth Classic für U14 am Start *



>>>>>>>>>>> GM Igor Khenkin alleiniger Sieger am Biebricher Schlosspark
Der Sieger des 25.Schlosspark Opens ist wieder ein Lokalmatador. Der seit Jahren in Wiesbaden lebende und für den SV Wiesbaden spielende Großmeister Igor Khenkin schnappte sich Turniersieg nebst Siegprämie im Jubiläumsjahr, ohne den Hortrechner für sich bemühen zu müssen.

Mit 6 Siegen und einem Remis in Runde 6 gegen GM Kollegen Viesturs Meijers, der Zweiter wurde, legte er einen Start/Ziel- Sieg hin, der nie gefährdet schien.

Die schon Wochen vor dem Start ausverkaufte Veranstaltung zog weitere 185 Spieler in die hessische Landeshauptstadt und diese wurden vom frisch gewählten Oberbürgermeister, und Schirmherrn der Veranstaltung, Sven Gerich begrüßt.

Ein deutlicher Teilnehmerrekord zum Jubiläum seit der ersten Austragung im Jahre 1981, und der Best-of-the-Rest wurde angeführt vom jungen Mainzer FIDE Meister Johannes Carow, der nur knapp nach Zweitwertung auf dem 3.Rang landete und zugleich Bester der Jugendwertung wurde.

Schon seit Wochen spielt Harilos Karabalis auf dem höchsten Niveau, das er bisher erreichen konnte und er ließ nach dem Rhein-Main-Open auch in Wiesbaden aufhorchen. Der sofortige Lohn war ein gut dotierter 4.Platz und wohl auch der FM- Titel dürfte jetzt unter Dach und Fach sein.

Außerdem erhielt seine bemerkenswerte Partieanlage mit den schwarzen Steinen in der 6.Runde den Schönheitspreis zugesprochen, die natürlich baldigst Online zu bewundern war!

Auf dem 5.Rang kam der beste Senior ins Ziel, IM Yuri Boidman, der noch vor wenigen Jahren das Team 1 der Gastgeber verstärkte.

Beste bei den Frauen auf Platz 10 wurde die Großmeistern Anita Gara, die als Nationalspielerin kam und quasi als Repräsentantion des Landes teilnahm, das in den vergangenen 24 Turnieren die größte und auch sehr erfolgreiche Gruppe stellte: Ungarn!

Die Teamwertung sicherte sich zum dritten Mal in Folge der Gastgeber, und in den 4 Ratingklassen lagen am Ende Mark Sergin vom Kasseler SK (bis TWZ 2200), Annelen Carow von den Sfr.Heidesheim (bis TWZ 2000), Michael Hill vom WSV 1885 (bis TWZ 1750) und Igor Diskovskyi vom FC 1934 Wiesbaden-Bierstadt (bis TWZ 1500) am weitesten vorne.

--> http://www.schlosspark-open.de


>>>>>>>>>>> GM Vitali Kunin siegt auf der Kurzstrecke in Eschborn
Auch ein Jubiläum, die zehnte Veranstaltung, legte der Schachklub Eschborn hin; und ebenfalls mit einer Rekordteilnehmerzahl!

Der mehrfache Hessenmeister GM Vitali Kunin gewann in dem fünfrundigen Open vor 110 weiteren Spielern mit 100prozentiger Punktausbeute. Normalerweise kommt ein deutlicher Turnierfavorit bei einer so hohen Teilnehmerzahl bei relativ wenigen Runden gar nicht mit der direkten Spitzengruppe in Kontakt, doch musste Kunin gegen zwei GM- Kollegen ran, Schmittdiel (Platz 6) und Ninov (Platz 10).

Zweiter wurde IM Davit Lobzhanidze vom SV Hofheim, der sich vor FM Oliver Uwira vom SC König Nied als bester Spieler des Bezirks Main-Taunus durchsetzte.

Die Jugendwertung ging an Denis Mager vom TuS Makkabi Frankfurt, der auf Platz 17 ankam. Bester der Senioren wurde Arno Feicht von den Sfr.Wetzlar, und Beste der Frauen die Dortmunder IM Mara Jelica.

--> http://schachclub-eschborn.de


>>>>>>>>>>> FM Schenderowitsch dominiert Turnier in Geisenheim
Obwohl der Schachklub Geisenheim am gleichen Wochenende, wenn auch nur am Sonntag, sein 14.Schnellschach Open und so ziemlich ohne Jubiläums- Zusammenhang veranstaltete, gingen fast 130 Teilnehmer im Rheingau an den Start. Das dürfte auch ein neuer Rekord für diese Veranstaltung sein!

Die Verantwortlichen nahmen schon früh den Faden einer sinnvollen Teilung des Turnieres auf, und so kann man schon seit einigen Jahren in einem eigenen Jugendturnier melden, und auch ein ABC Turnier ist in diesem Jahr mit am Start gewesen.

Der Mainzer FM Michael Schenderowitsch blieb dabei am Ende ungeschlagen im offenen Turnier unter 73 Teilnehmern alleine an der Spitze, und auch der Zweite, IM Matthias Dann, beide früher beim TSV Schott in einer Mannschaft, kam nicht an ihm vorbei.

GM Slim Belkhodja von Caissa Schwarzenbach wurde Dritter, vor dem, mal wieder, besten Senior IM Yuri Boidman.

--> http://www.schnellschachturnier.de


>>>>>>>>>>> Prinz Donchenko ungeschlagen in Bensheim
Während man also in Wiesbaden, Eschborn und Geisenheim mehr als zufrieden über die Resonanz war, war man auf Veranstalterseite des Bensheimer Active-Chess-Opens eher enttäuscht.

81 Teilnehmer für die 20.Auflage sind ein doch eher durchschnittlicher Andrang.

Dem als Schachprinz apostrophierten jungen IM Alexander Donchenko vom SK Gießen wars trotzdem egal und er gewann überlegen mit 7 Siegen und 2 Remis aus 9 Runden, dabei inkludierend die Jugendwertung.

Zweiter wurde Ivan Volodin aus Heidelberg vor Constantin Göbel, der für Schott Mainz punktet.

Da Boidman in Geisenheim am Start war, konnten sich andere Jungtalente in der Seniorenwertung nach vorne spielen. Am besten gelang dies FM Clara vom TSV Amorbach. Die mehrfache Hessenmeisterin Astrid Fröhlich-Dill siegte in der Frauenwertung.

--> http://www.sg31bensheim.de/ac_open/2013end.shtml


>>>>>>>>>>> FM Isserman ist Deutscher Meister der Senioren
Ende August setzte sich im thüringischem Oberhof der ehemalige Frankfurter Stadtmeister FM Ryhor Isserman vom SK Bad Homburg eine noch dickere Krone auf, denn er gewann die Deutsche Meisterschaft der Senioren!

Weitere Topplatzierungen bei 250 Teilnehmern: IM Anatoli Donchenko vom SK Gießen auf Platz 5, und Dr.Matthias Kierzek auf Rang 10, dessen Frau Mira Zweite der Frauenwertung wurde!

--> http://www.schachbund.de/Senioren/sen_ei...schreibung.html


>>>>>>>>>>> Nächster Hessentitel für SC Heusenstamm: 4er- Pokalsieger
Der SC Heusenstamm scheint hierzulande nicht zu stoppen und holte sich mit einem Sieg über den SV Wiesbaden nach dem Gewinn in der Hessenliga auch den Meistertitel in der Pokalrunde.

Dabei bezwang FM Igor Zuyev in der vorentscheidenden Begegnung an Brett 1 den wohl mit einer GM Norm aus Wien nach Hessen zurückgekehrten IM Hagen Poetsch, und legte eine solide Grundlage für die am Ende notwendige Berliner Wertung.

Beide Teams sind spielberechtigt auf nationaler Ebene am Pokalwettbewerb des DSB.

--> http://hessische.schach-chroniken.de/50vp4_historie.htm


>>>>>>>>>>> Schnellschach- Open in Ffm-Niedererlenbach und Hofheim
Wer noch etwas Zerstreuung sucht vor den Ende September beginnenden Mannschaftskämpfen der Saison 2013/14, der sollte die Turniere in Hofheim und in Frankfurt Niedererlenbach nicht missachten.

Während es in Hofheim mit Familienschach und Schnellschach am gesamten Wochenende auf Punktejagd geht, stellt die noch junge Schachabteilung der TSG Nieder-Erlenbach schon das 3.Schnellschachopen auf die Beine.

Wer lieber Simultan spielt, fährt nach Mannheim, und im Laufe des September starten noch in Hattersheim das Posthof Open und in Flörsheim die ELO Stadtmeisterschaft.

Dazwischen liegt noch in der Monatsmitte das Willi-Ellenberger-Gedenkturnier, das ist das Schnellschach- Open des SC König Nied.

Und die Details zu all den Veranstaltungen findet man wo? Rischdisch, im Veranstaltungskalender der schach-chroniken.net verlinkt:

--> http://hessische.schach-chroniken.de/termine.htm


>>>>>>>>>>> Neues Baby bei den Chess Tigers: 1.Youth Classic für U14 am Start
Die Seniorenmeister von Überübermorgen gehen dieser Tage, genauer im Oktober, bei den 1.Youth Classic an den Start.

Bei diesem U14 Turnier spielen 32 Schüler und Jugendliche in 4 Vorgruppen in vollrundigen Turnieren um Turniersiege, Platzierungen und auch um DWZ, bevor es dann um den großen Pokal in einer 8er Endrunde nochmals zur Sache geht.

Im Hause der Chess Tigers in Bad Soden winken wertvolle Preise der Fa.Chessbase, und vielleicht für manche auch eine erste DWZ.

--> http://yc13.chess-tigers.de


Einen erfolgreichen Saisonverlauf wünscht

Gruß

Euer

Hans D. Post
04.09.2013 23:18 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 13/17 vom 18.Oktober 2013 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

* Frauen-Bundesliga gestartet *
* Von den Bundes- und Oberligen *
* 4.Offene Frankfurter Chess960 Stadtmeisterschaft *
* Hessische Senioren- Schnellschachmeisterschaft *
* Noch mehr Schach, aber Schnell, bitte! *


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Frauen-Bundesliga gestartet
Die Vizemeisterinnen der Bundesliga aus dem Vorjahr von den Friedberger Schachfreunden begannen die neue Bundesligasaison mit mäßigem Erfolg.

Die plangerechte Doppelrunde in der Kreisstadt, die im Bürgerhaus des Ortsteils Dorheim ausgetragen wurde, war möglicherweise nicht ganz der gewünschte Auftakt im Sinne einer Wiederholung des Vorjahreserfolgs.

Zunächst wurde gegen Halle nur ein Unentscheiden erspielt, und auch das Ergebnis vom Sonntag gegen Großlehna, ein knapper 3,5- Sieg, war im Hinblick auf zu erreichende Spitzenplätze nicht förderlich.

Doch die eigentliche Spaßbremse für den weiteren Saisonverlauf war ein vorgezogener Wettkampf an gleicher Stelle.

Denn zuvor nutzten Friedberg und Bad Königshofen für den Freitag noch die Gelegenheit ihre Begegnung, die sonst im Laufe der Saison stattfinden würde, vorzuspielen.

Obwohl Team Friedberg wie ihre Gegnerinnen nur ersatzgeschwächt antraten, gab es eine deutliche 1 - 5 Niederlage für die Wetterau und lassen die Ziele der Burgfräuleins, wenn sie sich denn an einem Erfolg des Vorjahres orientieren sollten, korrekturbedürftig werden.

Fazit: nicht nur ein Meister hat es schwer seinen Titel zu verteidigen, sondern auch ein Zweiter hat mehr Luft nach hinten als noch vorne.

--> http://schachbund.de/SchachBL/bedh.php?liga=fb1


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Von den Bundes- und Oberligen
BUNDESLIGA
Diesmal wollen es die Starkenburger wohl wissen und begannen die neue Saison der Schachbundesliga mit einem starken 6,5-1,5 Sieg in der Metropole gegen die Gastgeber vom Hauptstadtklub König Tegel.

Schon am darauf folgenden Sonntage hatte man Gelegenheit sich für einige bittere Niederlagen der letzten Zeit revanchieren zu können, denn die Sfr.Berlin waren mal wieder vorgesetzt. Das Viervier ist letztlich eine deutliche Verbesserung gegenüber den vergangenen Zeiten, doch der Spielstand kurz vor Schluss, Griesheim führte, und eine computerunterstützte Betrachtung der verbliebenen zwei Stellungen zu dieser Zeit gaben allen Anlass auf einen weiteren Sieg.

Platz 2 nach der ersten Doppelrunde ist für einen begnadigten Absteiger kein schlechter Start und lässt durchaus hoffen.

Viernheimer Spieler haben bekanntlich eine doppelte Landesbürgerschaft vorzuweisen, gehören politisch korrekt nach Hessen und fachsportverbandlich nach Baden. Das schreit dann schon nach Reisepartnerschaft mit Griesheim und damit direkt vergleichbaren Auftritten.

Viernheim wurde zwar nicht vom DSB, aber dafür von den eigenen Mitgliedern begnadigt, eine Saison in der kostenintensiven höchsten Spielklasse mitzuhalten.

Immerhin sprang schon einmal wenigstens ein Punkt gegen Tegel heraus, denn am Tag davor hatten die Berliner Schachfreunde den Knappe-Siege-bringen-auch-zwei-Punkte-Modus ausgepackt.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl


2.BUNDESLIGA WEST
Vielleicht eine halbe Schippe zuwenig aufgelegt hatte der freiwillig aus der 1.Liga abgestiegene SV Wiesbaden gegen Bad Godesberg, und so kam statt eines möglichen Sieges nur ein Viervier in die Starttabelle.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


2.BUNDESLIGA SÜD
Das Auslassen des 2500er Trios von Brett 2-4 war möglicherweise der falsche Ansatz von Hofheims Gegner Böblingen, um erfolgreich in die neue Saison zu starten. Oder nimmt man den Main-Taunus-Klub bundesweit nicht mehr ernst? Der knappe Sieg bringt zumindest einen Platz in der oberen Tabellenhälfte, und wenn sich an der Ergebnisstrategie nichts ändert, reicht das ja auch für den Aufstieg.

Schönecks Saisonstart ist dagegen weniger verheißungsvoll, kaum hat die Saison angefangen, mit einer 3-5 Niederlage gegen Baden-Baden, findet man sich auf einem Abstiegsplatz wieder.

Und auch für Hessens Zweitliganeuling Neuberg beginnt die Saison ernüchternd: das deftige 2 - 6 in Buchen muss auch erstmal verdaut werden.

Das ist jetzt zwar sehr unpopulär, aber ich fürchte die Oberliga wird im kommenden Jahr wieder mehr Zuwachs aus Hessen bekommen, als nur den neuen Landesmeister!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Womit wir beim Thema wären: so dünn war die Oberliga noch nie mit hessischen Mannschaften besiedelt, und man denke nur zurück an die Zeit, wo sogar die Staffel A aus Platzgründen hessische Teams verkraften musste ("Erbarmen!").

Sei's drum: Hessenmeister Heusenstamm hat Brett vorm Kopp, Teil des Establishments dieser Spielklasse, glatt überrollt und ist nach Brettpunkten der erste Tabellenführer der neuen Saison.

Und es gab doch noch mehr rein hessische Paarungen: so zog auch Mörlenbach in Offenbach mit 5 - 3 vom Leder, und Gießen schickte Oberursel mit nur 3,5 Punkten im Gepäck wieder nach Hause. Adieu Aufstieg?!

Dann geht's auch schon gemischt weiter, denn Zweitligaabsteiger Kassel musste nach Erfurt und nahm aber von dort auch zwei Mannschaftspunkte mit. Geht doch (wieder)!

Bleiben noch die Paarungen Jena gegen Liebschwitz, mit 2,5-5,5, und Halle gegen Sangershausen, das letztere mit 5 Punkten für sich entschieden.

Fazit: es ist hier nicht alles goldisch hessisch, was da oben mit an der Tabellenspitze glänzt, aber der relevante Teil schon!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> 4.Offene Frankfurter Chess960 Stadtmeisterschaft
Bereits zum 4.Mal werden ab Anfang November die Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaften im Chess960 in ihre erste Runde gehen. Und wer weiß, vielleicht wird zum ersten Male ein "echter" Frankfurter Stadtmeister den Titel erringen können.

Titelfavorit ist nach ELO und DWZ der Schachtrainer und FM Christian Schramm, der schon im Jahre 2008 den Sieg in der klassischen Variante schaffte.

Sein Malus könnte die mangelnde Chess960 Praxis sein, doch was heißt das schon? Eröffnungstheorie gibt es beim Chess960 keine, doch wer Stellungen gut beurteilen kann, und das müssen ja nicht immer nur möglichst viele Bauern und Figuren auf den Zentrumsfeldern sein, der wird auch bei diesem Schach erfolgreich sein.

Die Schachregeln sind beim Chess960 nicht anders als beim "richtigen" Schach, nur die Grundstellung der Figuren weicht ab. Und wer schon einmal mit vertauschtem König-Dame-Pärchen eine Partie spielen musste, wird zustimmend nicken, das sich dadurch nicht grundlegend das Spiel an sich ändert. Oder?!

Die Turnierbedingungen sind von Chess Tigers Qualität, das heißt Holzbretter und Figuren nebst elektronischen Uhren kommen in schachgerechtem, gehobenem Ambiente zum Einsatz. Man kann auch unter schlechteren Bedingungen wettkampfnah üben!

Ach ja: die Abkürzung zur Ausschreibung und Anmeldung ist hier:

--> http://fcs.schach-chroniken.net


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Senioren- Schnellschachmeisterschaft
Neuer Hessischer Schnellschachmeister der Senioren wurde übrigens IM Klaus Klundt vom SC Heusenstamm, vor Anatoly Donchenko (SK 1858 Gießen) und dem Deutschen Meister der Senioren, FM Ryhor Isserman (SK Bad Homburg 1927)


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Noch mehr Schach, aber Schnell, bitte!
An diesem Wochenende stehen ja für die meisten wieder die Mannschaftskämpfe in den Spielklassen des Verbandes und der Bezirke an, aber es gibt eben auch die Möglichkeit sich zwischendurch zu dehnen und zu strecken:

Unter der Überschrift Galeriepokal bietet der SK Gießen im 155. Jahr seinen Bestehens Ende Oktober ein Jugendturnier, sowie Anfang November ein offenes Schnellschachturnier an. Gespielt wird in einem Einkaufszentrum, wo es dann auch verlockende Preise und eben Pokale gibt. Infos dazu gibt es hier:

--> http://www.sk1858-giessen.de/Interne-Turniere

Ebenfalls Anfang November veranstalten die Schachfreunde Schöneck in Oberdorffelden für Schüler und Jugendliche ein Schnellschachturnier

--> http://www.schachfreunde-schoeneck.de

Und die Bad Vilbeler Schachfreunde laden Mitte November zum 28.Mal bereits zur Stadtmeisterschaft im Schnellschach in die Kurstadt ein.

--> http://www.schachfreunde-badvilbel.de/?Stadtmeisterschaft



Gruß

Euer

Hans D. Post
18.10.2013 16:51 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 13/18 vom 29.November 2013 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

* Hessische Teams in Bundes- und Oberligen *
* Goldener Springer lahmt wieder *
* Chess960: Frankfurter Stadtmeisterschaft *
* GM Epishin siegt in Gießen und Bad Vilbel *
* Noch kein Weihnachtsgeschenk? *




>>>>>>>>>>>> Hessische Teams in Bundes- und Oberligen
1.BUNDESLIGA
Nach dem gelungenen Auftakt zur 1.Doppelrunde mit Sieg und Remis gab es in der nächsten Doppelrunde leider nicht viel zu holen für die Starkenburger:

Gegen den deutschen Serienmeister der letzten Jahre, die OSG Baden Baden, gab es nur zwei Remis zu klammern, und gegen den SV Hockenheim setzte es am Tag darauf leider auch nur eine 2,5-5,5 Niederlage. Immerhin: im direkten Vergleich mit dem Reisepartner präsentierte man sich als die stärkeren Hessen, denn die zum badischen Verband gehörenden Viernheimer konnten gegen beide Teams nur ein einziges Remis erzielen.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl


2.Bundesliga West
Der SV Wiesbaden schwebt nicht gerade auf Wolken in der Westgruppe, und nahm gegen die in Bestbesetzung angetretenen Porzer beinahe die Höchststrafe entgegen. GM Igor Khenkin gegen GM Loek van Wely an Brett 1 und direkt nebendran FM Julian Geske gegen Hollands Schachlegende GM Jan Hein Timman konnten zusammen einen Punkt einfahren.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


2.Bundesliga Süd

Der SV Hofheim punktet sich ganz gut durch die Südstaffel und hat nach dem zweiten Sieg schon mal ein kleines Polster eingefahren.

Die Reisekilometer waren Kreisklasse, aber die Mannschaften kamen in Bestbesetzung und lieferten sich einen heißen Tanz.
Den Siegen von IM Telljohann und FM Heinatz konnten die Neuberger lediglich den vollen Punktgewinn von FM Wahedi entgegensetzen, und somit gingen beide Teampunkte an die Schachfreunde Schöneck.

Während die einen damit ganz gut im Soll sind, müssen sich die Schachfreunde Neuberg noch gewaltig steigern, um die Klasse halten zu können.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Wer hätte das gedacht? Mit dem 4.Sieg in Folge, ein Auswärtssieg bei Empor Erfurt war diesmal dran, führt Mörlenbach-Birkenau diese Gruppe an und löste damit den SC Heusenstamm ab, der etwas überraschend gegen den SV Oberursel eine knappe Niederlage mit nach Hause nehmen musste.

Kassel bleibt in der Erfolgsspur, auch auf Platz 3, und brachte beide Mannschaftspunkte aus Halle mit.

Auch der SK Gießen hat eine erfolgreiche Dienstreise hinter sich gebracht und 5,5 Brettpunkte aus Liebschwitz mitgebracht.

Brett vorm Kopp hat im Heimspiel gegen Jena nur ein Unentschieden zu vermelden und bleibt auf einem Abstiegsplatz hängen.

Offenbach dagegen hat sich einen wichtigen Sieg gegen Sangershausen gesichert und ist Neunter.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>> Goldener Springer lahmt wieder
Sechs Teilnehmer in Kassel, sechs in Gießen und zwanzig in Frankfurt bedeuten real eine Steigerung der Teilnehmerzahlen beim hessischen Pokalturnier, dem Goldenen Springer. Doch ist es das, was man sich unter einem landesweiten Wettbewerb vorstellt?

Da nun wiederholt nicht rechtzeitig ausgeschrieben wurde, eigentlich bildet dieses Turnier Anfang September den Saisonauftakt, und nun erstmals seit langer Zeit im November begonnen wurde, stellt sich die Frage, ob die Bedingungen zur Durchführung dieses Wettbewerbs der Turnierleitung noch gerecht werden.

Das man die Startrunde ausgerechnet auf ein Doppelrunden- Wochenende der Oberliga platziert hat, an dem auch die Bundesligen gespielt haben, sollte auch die Frage erlauben, ob man hier bewusst steuert; oder Veranstaltungskalender generell nicht mehr zum Planungsinstrument der Verantwortlichen zählen.

Die lieblose Präsentation der Ergebnisse auf den Internetseiten des Hessischen Schachverbandes lässt keinesfalls offen, was man verbandsseitig von diesem Turnier hält. Eine Teilnehmerliste sucht man so vergebens wie einen Hinweis, wann und wie es denn nun konkret mit den neun verbliebenen Spielern weitergeht: vielleicht im Dezember noch, aber bestimmt im Januar.

Wer den Vergleich, auch mit den Vorjahren, nicht scheut, schaut mal unter dem folgenden Link nach, auch wenn es darum geht, wer denn die verbliebenen Neun nun sind:

-> http://hessische.schach-chroniken.net/50gs__historie.htm


>>>>>>>>>>>> Chess960: Frankfurter Stadtmeisterschaft
Dreißig Teilnehmer für eine Stadtmeisterschaft, zumal wenn es die von Frankfurt ist, hört sich nach wenig an, ist es auch, aber das Thema ist ja auch leicht ein anderes:

Chess960 wächst trotzdem weiter, wenn auch mit schmaleren Zuwachsraten als in den Vorjahren, und die Qualität, die man der Teilnehmerliste(!) ansehen kann, spricht für sich. Angeführt von IM Telljohann oder FM Zuyev, je nachdem ob man DWZ oder ELO zur Sortierung heranzieht, sind die Favoriten auf den zum vierten Mal ausgespielten Titel.

Nach vier Runden konnte Sven Telljohann alle Partien inkl. der direkten Begegnung der beiden schon mal für sich entscheiden, und wird nun vom Rest der Liste gejagt, allen voran FM Klaus Schmitzer, der aktuell die Tabelle nach Wertung anführt.

Kurz vor jeder Runde wird eine andere Stellung ausgelost und gespielt, und wer einen Blick darauf werfen will, wie Einsteiger oder auch Jugendliche diesen Problem lösen, der kann gerne zu den einzelnen Runden die Partien nachspielen.

Oder auch mal vor Ort zuschauen: die 5.Runde wird am Montag ab 18:45 gespielt. Alle Informationen zum Turnier finden sich gewohnt kompakt dargestellt unter

-> http://fcs.schach-chroniken.net

Übrigens: zur "normalen" Frankfurter Stadtmeisterschaft kann man sich ab sofort im Internet anmelden. Start wie immer Ende April, gespielt wird aber diesmal nicht in Kalbach, sondern in Höchst:

-> http://fsm.schach-chroniken.net



>>>>>>>>>>>> GM Epishin siegt in Gießen und Bad Vilbel
Zwei Schnellturniere im November, zunächst der Galerie Pokal in einem Gießener Einkaufszentrum, zwei Wochen später im Kurhaus Bad Vilbel, wurden zur sicheren Beute des Großmeisters Vladimir Epishin.

Nach 9 Runden siegte Epishin bei drei Remis und 6 Siegen vor dem Berliner IM Ilja Schneider, der ebenso ungeschlagen blieb, aber einmal mehr friedfertiger war. Eine Fotoserie und die Ergebnisse gibt es hier:

-> http://hessische.schach-chroniken.net/be...otos/thumb.html
-> http://www.sk1858-giessen.de/Interne-Turniere/Galerie-Pokale

Während in Gießen aber lediglich 34 Teilnehmer am Start waren, kamen mehr als doppelt so viele nach Bad Vilbel: nämlich 77!

Erwartungsgemäß steigt dann auch die absolute Qualität im Turnier, und so musste sich Epishin auch gegen mögliche 11 weitere Titelträger wehren, was aber schlussendlich zum geteilten ersten Platz mit IM Mikhail Zaitsev reichte.

Von den 28 Turnieren sind aktuell leider nur noch die bis ins Jahr 2006 zurück einsehbar, und die Informationen scheinen dort dann auch teilweise stark reduziert zu sein. Schade!

-> http://www.schachfreunde-badvilbel.de/in...nisse-open-2013


>>>>>>>>>>>> Noch kein Weihnachtsgeschenk?
Eine edle Krawatte oder ein paar Boss- Socken kosten auch nicht viel weniger als ein zweitägiges Schachseminar im Chess Tigers Training Center in Bad Soden.

Ob "GM Karsten Müller: Endspiele Doppelturm gegen Turm plus Leichtfiguren" am 21. und 22.Dezember, wobei schon so gut wie ausgebucht,

oder "GM Michael Prusikin: Variantenberechnung" am 25. und 26.Januar: beide Kursangebote sind ein für Schachspieler sinnvolles Geschenk.

Wer noch für sich oder jemand anderen ein Plätzchen zu buchen versuchen möchte....geht hier entlang:

-> http://chess-tigers.de


Gruß

Euer

Hans D. Post
29.11.2013 15:09 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
Andi Andi ist männlich
Höhlentroll


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Herkunft: Giessen


Newsletter Hessenschach 13/19 vom 28.Dezember 2013 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

* FM Klaus Schmitzer: Frankfurts neuer Chess960 Champion *
* Tja, das war's für 2013 .... *
* Wohin beim Jahreswechsel? Und gleich danach? *



>>>>>>>>>>>> FM Klaus Schmitzer: Frankfurts neuer Chess960 Champion
Eine der letzten Entscheidungen im Rahmen eines Verbands- oder Bezirksturniers fiel wohl in Bad Soden am Taunus, wo im Chess Tigers Training Center bei der 4.offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960 unmittelbar vor Weihnachten nach 7 Runden noch der neue Champion gekürt wurde.

Mit FM Klaus Schmitzer von den Bad Vilbeler Schachfreunden hat es dabei einen, aber nicht den Top- Favoriten erwischt, wenn man verdrängt, dass es für ihn das erste Chess960 Turnier mit langer Bedenkzeit, und das zweite nach einem Schnellschachturnier im Januar war.

Top-gesetzt war FM Igor Zuyev; im Schnellschach beinahe unschlagbar, und im Chess960 immerhin bereits Stadtmeister gewesen. Seiner kreativen Spielweise kommt dieses Schach sehr entgegen, und es ist durchaus inspirierend ihm dabei live zuzuschauen!

Mit einer ebenfalls recht ansehnlichen Zahl bereits gespielter und gewonnener Chess960 Schnellturniere im Köcher trat die Nummer 2 der Setzliste an die Bretter: IM Sven Telljohann von den Schönecker Schachfreunden.

Insgesamt waren von den 30 Teilnehmern neun Spieler, also knapp ein Drittel, keiner der 4 Ratingklassen zugeordnet, weil sie zu den Topspielern des Turniers zählen. Also ein schweres Feld, das bei 7 Runden kein Verstecken zulässt.

Schmitzer ließ sich davon nichts anmerken, gewann 6 Partien und blieb ungeschlagen, weil er in einer sehenswerten Partie gegen IM Telljohann ein Remis erreichte. Damit ist er der 4.Frankfurter Stadtmeister im Chess960 und gleichzeitig auch Chess960- Einzelmeister des Bezirks Frankfurt. Herzlichen Glückwunsch!

Telljohann wurde Zweiter, weil er in der Schlussrunde gegen den Sieger der Jugendwertung, Denis Mager vom TuS Makkabi Frankfurt, nicht über sein zweites Remis im Championat hinauskommen konnte.

Dritter wurde der Stadtmeister von 2010, FM Igor Zuyev vom SC Heusenstamm, der gegen den neuen Champion und den Zweitplatzierten verlor, aber sich gegen den Rest der Gegner glatt durchsetzen konnte.

In der 53 Spieler umfassenden Ewigen Tabelle liegt er klar in Führung, vor Mike Rosa und dem letztjährigen Stadtmeister, Ferdinand Niebling.

--> http://fcs.schach-chroniken.net



>>>>>>>>>>>> Tja, das war's für 2013
Die Vereine in Hessen geben sich Jahr für Jahr jede Menge Mühe um attraktive Veranstaltungen anbieten zu können. Von den vielen Tagesturnieren sind fast nur Schnellschachturniere zu finden, das Blitzen scheint ein wenig auszusterben.

Wem nur ein Tag Stress in der Turnierorganisation zu wenig ist, der bereitet ein mehrtägiges Open vor. Sofern nicht der Verband der Veranstalter, trägt der Verein, und damit auch das einzelne Mitglied, ein finanzielles Risiko. Oder er findet Sponsoren, was schon schwer genug ist. Mitunter, wie in Korbach, vergessen die auch mal gemachte Zusagen.

Neben einem eingespielten Team ist die Terminfindung das Wichtigste im Vorfeld einer erfolgreichen Planung. Der Spielort ist ebenfalls ein entscheidender Faktor, und natürlich sprechen sich auch die hervorragend organisierten Turniere herum. Mundpropaganda eben, und mehr wert als jeder Mailspam im Vorfeld der Turniere selbst.

Hessens größtes, privat veranstaltetes Turnier ist mal wieder das Karl-Mala-Open in Frankfurt Griesheim. Nach einigen Korrekturen in Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit (wesentlich verbesserte Webseite!) und der Turnierausschreibung (endlich zwei Turniergruppen!) peilt man wieder die 300-Teilnehmermarke an.

Ausverkauft meldeten das Rhein-Main-Open in Bad Homburg und auch der Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich, wo die Veranstaltungsräume die Nachfrage nicht mehr decken können.

In Vellmar hat sich mit den Schachtagen ein mit 180 Teilnehmern recht großes Open etabliert, das schon an die großen Zeiten der Baunataler und Hermannen Open erinnert.

In Hofheim hat man sich dazu aufgerafft ein Open zu installieren, das Frühjahrsopen. Es sticht mit seinen 9 Runden deutlich aus dem Standard der sieben-rundigen Turniere hervor. Und aus dem Stand gut 170 Teilnehmer sind auch nicht schlecht.

Das Gegenstück zu diesen langrundigen Turnieren sind die fünfrundigen Open, die an ein beliebiges Wochenende angedockt werden können. Was mitunter etablierten Turnieren im Kalender ein Problem bereitet, wenn mal eben plötzlich so ein Open im Parallelbetrieb auftaucht. Das Eschborner Open ist, neben Griesheim bei Darmstadt, der ab diesem Jahr erfolgreichste Vertreter dieser Kategorie, denn man hat den Sprung auf über 100 Teilnehmer geschafft.

Erstaunlich ist, das der Bezirk Maintaunus dieses Turnier zur Ermittlung seines Einzelmeisters auserwählt hat, was wegen der wenigen Runden bei gleichzeitig relativ vielen Teilnehmern ein Problem ist.

Schon lange ist die Frankfurter Stadtmeisterschaft auch gleichzeitig die Einzelmeisterschaft des Bezirks Frankfurt, und gehört mit seinen knapp 160 Teilnehmern nicht gerade zu den kleinsten Veranstaltungen auf Verbands- oder Bezirksebene. Mal sehen wie sich der erzwungene Umzug in den Westen nach Höchst auswirken wird.

Zu den größten Turnieren in Hessen zählte einmal die Hessische Einzelmeisterschaft, jedoch passt hier seit einigen Jahren so gut wie nichts zusammen, was ein erfolgreiches Open erfordert. Im Gegenteil: ein ständig wechselnder Spielort, meist sehr weit voneinander entfernt, ein eingespieltes Team ist eigentlich auch nicht vorhanden (im Vergleich zu den privaten Open), und im Kalender hat man sich Ostern als eigentlich perfekten und angestammten Termin einfach wegnehmen lassen. Was bleibt ist nun ein reduziertes Open, eingedampft auf 3 - 4 Tage, das in drei Gruppen gespielt wird. Ein wahrhaft innovatives Konzept! Immerhin hat es diesmal wenigstens wieder mehr als 100 Teilnehmer angelockt. Und man bewegt sich nun im Terminkalender weg auf das Brückentag- Wochenende um Christi Himmelfahrt Ende Mai.

Doch wie immer ist auch bei viel Licht immer noch mehr Schatten zu finden.

Korbach reduzierte sich nach einem Sponsorenausfall ziemlich stark und sackte unter 100 Teilnehmer weg. Immerhin zog man durch und sagte den Event nicht ab.

Dettingen, fast schon etabliert zum Jahresende, und Bad Zwesten, jeweils am Jahresanfang, zogen aber aus unterschiedlichen Gründen die Reißleine und sagten ihre Veranstaltungen ab. Schade!



MANNSCHAFTSKÄMPFE
1.Bundesliga
Leider bleibt es nach der dritten Doppelrunde im Dezember bei 3 Mannschaftspunkten für den SV Griesheim, aber man überwintert auf einem Nichtabstiegsplatz!

-> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

2.Bundesliga West
Wiesbaden tut sich weiter schwer in der Westgruppe, aber es fehlen ja noch die Wettkämpfe gegen die schlagbaren Teams. Der Klassenerhalt sollte drin sein!

-> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

2.Bundesliga Süd
Etwas besser sieht es für die hessischen Klubs in der Südstaffel aus, aber Klubs wie Schwäbisch Hall oder Baden-Baden sind schon enorme Spaßbremsen an der Tabellenspitze.
Hofheim rangiert auf Drei und hat bislang nur einen Wettkampf von vier verloren.
Schöneck muss da noch etwas mehr zeigen, auch wenn man die Top Teams schon hatte.
Neuberg rollt hoffentlich das Feld noch auf, aber da sieht es eher nach Oberliga aus.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


Oberliga Ost Staffel B
Kassel, Gießen und Mörlenbach haben bislang die wenigsten Punkte in der Oberliga Ost Staffel B abgegeben, und feiern über den Jahreswechsel Party als Tabellenführer.
Brett vorm Kopp (Sieg in Liebschwitz) hat sich wie Jena (Sieg in Oberursel) vom Tabellenende wegbefördert, und Offenbach und Erfurt selbiges überlassen.
Sieht nach insgesamt einem Absteiger für die Hessenliga aus.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


HESSENLIGA
Marburg bleibt alleiniger souveräner Tabellenführer in der Hessenliga und kann vom Restprogramm ausgehend schon fast für die Oberliga buchen.

-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_04.htm

VERBANDSLIGA Nord
Der Frankfurter TV bleibt auf Kurs Hessenliga und führt die Nordgruppe mit einem Punkt Vorsprung an. Es fehlen aber noch einige wichtige Siege, um das perfekt zu machen.

-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln04.htm

VERBANDSLIGA Süd
Dettingen will's wissen und es sieht ganz gut aus mit dem Aufstieg in die Hessenliga. Aber es fehlen noch alle Duelle gegen Gegner der aktuellen Tabellenspitze.

-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls04.htm


LANDESKLASSEN
Im Norden führt SK Kassels 2. die Liga an, und 2 Punkte Vorsprung sind ja auch schon mal ein gewichtiges Pfund.

-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn04.htm

In der Westgruppe lässt sich noch ein Hauen und Stechen erwarten, und bei 4 punktgleichen an der Spitze wird es lange spannend bleiben.

-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw04.htm

Neuberg scheint in der Ostgruppe nicht zu stoppen, keiner führt souveräner seine Tabelle nach der 4.Runde an.

-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko04.htm

Nied 2 und Flörsheim führen die Tabelle im Süden an, und auch hier fehlen noch jede Menge Duelle an der Spitze.

-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks04.htm


>>>>>>>>>>>> Wohin beim Jahreswechsel? Und gleich danach?
Das kommt zwar jetzt ziemlich spät, aber ich nehme mal an, den einen oder anderen könnte die Langeweile plagen. Also:

Wie üblich veranstaltet der SK Mainaschaff zum Jahreswechsel sein Schnellschachturnier. Am letzten Sonntag des Jahres geht's los und die Ausschreibung findet sich hier:

-> http://www.sk-mainaschaff.de


Im Januar geht's ja vornehmlich mit den Mannschaftskämpfen voran, aber im Chess Tigers Training Center in Bad Soden beginnen ab dem 6.Januar wieder allmontäglich die Chess960- Rally- Turniere, wo man in einer Serie aus 12 Schnellschach- Turnieren die besten Acht werten lassen kann. Natürlich muss man nicht alle mitspielen, aber wie soll man sonst das erste Quartal 2014 rumkriegen?

-> http://b9chess960.schach-chroniken.net


Etwas, dass sich nur schwer mit Literatur vermitteln lässt, wird als Seminar angeboten: Variantenberechnung! Großmeister Michael Prusikin führt Sie ein in die Welt dieser schwierigen Materie und gibt wertvolle Tipps für Ihre zukünftigen Partieverläufe!

-> http://chess-tigers.de/cttc_si_varianten...g2.php?menust=1


Einen guten Rutsch wünscht

Euer

Hans D. Post
30.12.2013 20:58 Andi ist offline E-Mail an Andi senden Homepage von Andi Beiträge von Andi suchen Nehmen Sie Andi in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden: Chess960 Schnellschachmeisterschaft Frankfurt http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm



* Frankfurter Stadtmeister ist Co- Sieger in Hastings! *
* IM Donchenko jr auf GM Kurs in Marienbad! *
* Hessische Mannschaftskämpfe, 5.Runde *
* 2.Bundesliga und Oberliga Ost B *
* Bad Nauheim schon im Bezirk 5 Pokalfinale *


>>>>>>>>>>> Frankfurter Stadtmeister ist Co- Sieger in Hastings!
Der Frankfurter Stadtmeister der letzten 3 Jahre machte sich seine eigene Silvester- Party zum Jahresübergang: im Hastings Masters wurde Großmeister Igor Khenkin geteilter Sieger in diesem neben der britischen Landesmeisterschaft wichtigsten Turnier im Königreich.

Ähnlich alt wie das Frankfurter Turnier (Hastings 1895, Frankfurt 1899) ist das Open im beliebten englischen Seebad an der Straße von Dover natürlich wesentlich bekannter und berühmter. Neben dem gut 100 Teilnehmer starken Topevent, wo etwa ein gutes Drittel einen Titel der FIDE oder zumindest eine vergleichbare ELO hat, fanden noch mehrere Nebenturniere statt.

Khenkin startete mit 2 Remis in den ersten drei von neun Runden, stabilisierte dann aber seine Leistung in dem mit beschleunigten Modus gepaarten Schweizer System.

Er blieb ungeschlagen, und hatte es sogar deutlich in der Hand in der Schlussrunde noch alleiniger Sieger werden zu können; oder aus den Top 10 herauszufallen.

Ein weiterer Frankfurter, wenn man so will, nahm ebenfalls am offenen Masters teil: Hans Peter Roggensack von den Schachfreunden 1921. Neben dem für Nicht- Titelträger erhöhten Startgeld musste er in dem schweren Feld auch Lehrgeld zahlen, das aber in einem solchen Turnier sicherlich gut angelegt war. Er rangierte in der Schlussabrechnung auf Platz 71.


--> http://www.hastingschess.com



>>>>>>>>>>> IM Donchenko jr auf GM Kurs in Marienbad!
Einen ähnlich erfolgreichen Jahresbeginn steuert nun IM Alexander Donchenko vom SK 1858 Gießen an. In Marienbad in der Tschechischen Republik liegt er nach 6 von 9 Runden mit 5 Punkten um einen ganzen Punkt vor den Verfolgern.

Die letzten drei Runden auf dem Weg zur GM Norm sind aber noch schwer, denn es kommen nur noch Gegner aus den Top 5.

Das könnte dann der erste Großmeister werden, der auch die hessischen Leistungskader um die Trainer Haakert, Kersten und Reschke durchlaufen hat!

--> http://chess-results.com/tnr121678.aspx?...urdet=YES&flag=
--> 30&wi=984


>>>>>>>>>>> Hessische Mannschaftskämpfe, 5.Runde
HESSENLIGA
Nach nur 5 Runden führt der SK Marburg bereits mit 3 Punkten Vorsprung die höchste Spielklasse im Landesverband an, sodass Griesheim 2 und Bad Homburg trotz Siegen nur mühsam folgen können.
--> http://hessische.schach-chroniken.de/hsv.../mk/50hl_05.htm

VERBANDSLIGA
Der Frankfurter TV führt mit einem Punkt Vorsprung die Nordgruppe an, und man darf nun auf den Vergleich in der kommenden Runde gegen Verfolger Eppstein gespannt sein.

Eine fast identische Lage finden wir in der Südstaffel, wo Dettingen den ersten Punkt abgegeben hat, aber eben auch mit diesem Vorsprung führt. Der nächste Gegner ist der Tabellendritte Gernsheim.
--> http://hessische.schach-chroniken.de/hsv.../mk/50vln05.htm
--> http://hessische.schach-chroniken.de/hsv.../mk/50vls05.htm

LANDESKLASSEN
Eine weiße Weste hat nach wie vor der Kasseler SK in der Nord-LK zu bieten, das sieht schon gut aus für den Aufstieg in die Verbandsliga.

In der Westgruppe führen Biebertal und Marburg gemeinsam die Spitze an, haben beide jeweils einen Wettkampf verloren.

Im Osten steht der Aufsteiger schon so gut wie fest: vier Punkte Abstand nach fünf Runden sind schon mal eine Ansage von Neuberg 2!

Im Süden teilen sich Flörsheim und Rödermark/Eppertshausen den Platz an der Spitze, wobei der Main-Taunus-Klub noch ungeschlagen ist.

--> http://hessische.schach-chroniken.de/hsv.../mk/50lkn05.htm
--> http://hessische.schach-chroniken.de/hsv.../mk/50lkw05.htm
--> http://hessische.schach-chroniken.de/hsv.../mk/50lko05.htm
--> http://hessische.schach-chroniken.de/hsv.../mk/50lks05.htm


>>>>>>>>>>> 2.Bundesliga und Oberliga Ost B
2.BL WEST
Endlich! Der erste Wiesbadener Sieg nach 5 Runden und mit den bereits erreichten zwei Unentschieden ein großer Sprung weg von den Abstiegsplätzen.

2.BL SÜD
Von den drei hessischen Teams in der 10 Mannschaften starken Südgruppe ist Hofheim noch am erfolgreichsten. Trotz Niederlage gegen die Riesen von Schwäbisch-Hall bleibt aktuell noch Platz 5 und eine sichere Entfernung zu den Abstiegsplätzen.

Schöneck kann sich trotz Niederlage knapp auf einem Nicht-Abstiegsplatz halten.

Neuberg bleibt trotz des ersten Siegs, Punktgewinns überhaupt, der letzte Platz erhalten. Ein Anfang ist aber gemacht!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw
--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST B
Eine mit Überraschungen gespickte Doppelrunde sieht den Kassler SK auf dem Weg zurück in die 2.Liga, denn Oberursel und Gießen wurden sicher bezwungen.

Die punktgleichen Mörlenbacher kann man selbst nicht weiter auf Distanz halten, da man diese Begegnung schon gewonnen hat. Die Odenwälder besiegten BvK und Hessenmeister Heusenstamm.

Offenbach hat sich zu Saisonbeginn nach er 7.Runde nicht am Tabellenende nicht erwartet, genauso wenig wie Oberursel auf Platz 10. Oh, oh....

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob



>>>>>>>>>>> Bad Nauheim schon im Bezirk 5 Pokalfinale
Schon nach der ersten von insgesamt vier Runden steht mit dem SC Bad Nauheim der erste Pokalfinalist im Bezirk Frankfurt, und damit auch Qualifikant für den Hessenpokal, fest.

Im Vereinshaus des Frankfurter TV kamen am vergangenen Montagabend die ersten Begegnungen des 4er- Vereinspokals zustande. Erstmals wurden alle Kämpfe an einem gemeinsamen Ort ausgetragen, wobei nur vier Vereine, aber dafür insgesamt 10 Teams meldeten.

Zwei Bad Nauheimer Teams qualifizierten sich durch Siege für die nächste Runde, erhalten dort aber ein Freilos und treffen laut Rundenplan im Halbfinale direkt aufeinander.

Ebenfalls durch Freilos in Runde 2 und dem Sieg zum Auftakt gelangt Team 1 der Gastgeber ins Halbfinale.

Dort wartet entweder das eigene Team 2, oder Sfr.Frankfurt 1, sodass das Endspiel im Groben feststeht: Frankfurt gegen Bad Nauheim.

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...p4_historie.htm


Gruß

Euer

Hans D. Post

Und nicht vergessen: Chess960 Schnellschachmeisterschaft Frankfurt Samstag, 14 Uhr, Frankfurt Nordwestzentrum http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm
23.01.2014 08:22 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Heusenstamm und Wiesbaden im DSB- Pokal weiter *
* IM Alex Donchenko Co- Sieger in Marienbad *
* GM Mikhail Kozakov gewinnt Chess960 Schnellschach in Frankfurt *



>>>>>>>>>>>>> Heusenstamm und Wiesbaden im DSB- Pokal weiter
Der Hessische Mannschaftsmeister und Pokalsieger der vergangenen Saison, SC Heusenstamm, und Pokalfinalist SV Wiesbaden haben sich in ihren Vorrundenkämpfen beim Deutschen Pokal jeweils für die Zwischenrunde qualifizieren können.

Zweitligist Wiesbaden tat sich dabei etwas schwer, konnte aber letztlich jeweils knapp mit einem 2,5 zu 1,5 Sieg zuerst am Samstag gegen die Gastgeber vom SV Siehrshahn (hinter Limburg bei Montabaur) und schließlich am Sonntag an gleicher Stelle gegen Katernberg (Essen) gewinnen.

Heusenstamm musste etwas länger zum Veranstaltungsort reiten und traf in Ingolstadt zunächst auf Kuppenheim, die aus der Nähe von Baden-Baden kommend anreisen mussten, und mit 4-0 gegen den Hessen- Pokalsieger untergingen. Am Sonntag schließlich wurde noch der Gastgeber niedergerungen und dabei 1,5 Punkte in der Stadt gelassen.


>>>>>>>>>>>>> IM Alex Donchenko Co- Sieger in Marienbad
Beinahe hätte es geklappt mit der GM Norm, so ist es "nur" ein Co-Sieg im Großmeister- Turnier von Marienbad geworden: aber der junge IM Alex Donchenko kommt dem großen Ziel immer näher, und wer weiß, vielleicht ist es schon dieses Jahr soweit! Weiterhin recht viel Erfolg auf dem Weg dahin!

--> http://chess-results.com/tnr121678.aspx?...&flag=30&wi=984


>>>>>>>>>>>>> GM Mikhail Kozakov gewinnt Chess960 Schnellschach in Frankfurt
Nach 9 Runden, in denen er ungeschlagen blieb, und 4,5 Stunden Spielzeit stand fest, das erstmals ein Großmeister der neue Schnellschach- Einzelmeister im Chess960 des Bezirks Frankfurt werden würde.

Der ukrainische GM Mikhail Kozakov, der ansonsten für Idar-Oberstein an die Bretter geht, gab lediglich zwei Remis ab und siegt denn auch mit einem halben Punkt Vorsprung.

Auf Platz zwei folgen ihm IM Mikhail Zaitsev (SG Bochum), und der beste Vertreter eines hessischen Klubs, IM Hagen Poetsch von den Schönecker Schachfreunden.

Direkt hinter IM Vitali Koziak (Ukraine, Idar-Oberstein) belegte Robert Baskin vom TuS Makkabi Frankfurt den fünften Platz, und wurde so nicht nur bester der Jugendlichen, sondern ist auch Bezirksmeister von Frankfurt geworden. Herzlichen Glückwunsch!

Überhaupt konnte die Turnierleitung insbesondere sehr zufrieden über die Teilnahme der Jugendlichen sein, die teils ein bereits sehr gutes Stellungsgefühl für das Chess960 zeigten.

Der jüngste Teilnehmer war gerade einmal zehn Jahre alt; und der älteste immerhin fast 80! Keiner musste ein neues Schach lernen, alle konnten mit ihren bisherigen Erfahrungen, allerdings ohne auf ein besonderes und spezialisiertes Eröffnungswissen zurückgreifen zu können, in die Partien gehen.

35 Spieler waren wieder ein ordentlicher Sprung nach vorne und es wird sicher auch im nächsten Jahr wieder eine solche Meisterschaft in Frankfurt geben. Zur Nachahmung empfohlen!

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm


Gruß

Euer

Hans D. Post
31.01.2014 00:05 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Hessische Teams in den Bundesligen *
* Verbandswettkämpfe, 6.Runde *
* Verbandstermine oder: Neues aus der Anstalt *
* Der Goldene Springer: zum Wiehern! *


>>>>>>>>>>>>> Hessische Teams in den Bundesligen
Bundesliga
Einen einzigen Punkt gab's nur für die echten Hessen in der 1.Liga, den SV Griesheim, zu holen, als der ungarische IM Gyula Izsak die Stellung um den 40.Zug kräftig würzte und den schottischen GM Stephen Gordon der Trierer an den Rand der Niederlage brachte, was dieser mit einem Turmeinsteller dann auch akzeptierte.

Reisepartner Viernheim, bis auf die Verbandszugehörigkeit auch hessisch, schwingt mittlererweile harmonisch mit den Starkenburgern und verlor wie diese beide Wettkämpfe mit 5-3 (jeweils gegen Trier bzw Solingen).

Vielleicht geht was in 14 Tagen, wenn man gegen Mülheim (weniger wahrscheinlich) und gegen Wattenscheid (schlagbar) antritt.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl


2.Bundesliga West
Nach dem erfreulichen letzten Wochenende schwenkt Wiesbaden leider schon wieder um und fuhr gegen Bochum 02 die nächste Niederlage ein. Nach 6 von 9 Runden liegt man zwar auf einem Abstiegsplatz, hat aber nun zwei entscheidende Duelle gegen direkte Mitabstiegskonkurrenten vor Augen. Das sollte reichen.....

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


2.Bundesliga Süd
Hola! Neuberg greift das Mittelfeld der 2.Liga Süd an! Nach dem zweiten Sieg in Folge, bei gleichzeitigen Durchhängern der Konkurrenz, schob man sich auf Platz 7 vor und hat, das Restprogramm einbeziehend, durchaus realistische Chancen auf den Klassenerhalt.

Hofheim zehrt noch von den 3 Siegen aus der ersten Saisonhälfte, aber das tragfähige Eis wird nach dem lauen Winter und der jetzt zweiten Niederlage in Folge doch schon recht dünn.

Doch was soll da Schöneck sagen: gut, es gibt noch den Kampf gegen den Tabellenletzten Schwarzenbach, den man gewinnen muss, aber man hat auch noch Hofheim, nicht gerade ein Punktelieferant, und die BG Buchen, hoffentlich desillusioniert in puncto Aufstieg und handzahm.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


>>>>>>>>>>>>> Verbandswettkämpfe, 6.Runde
So langsam wird der Blick auf den Abstiegssimulator wieder interessant, denn es lichten sich so langsam die Reihen. Wer sich noch nicht aufgeben muss? Mal sehen....

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50...ieg_aktuell.htm

HESSENLIGA
Oupsie! Marburg kann ja doch noch verlieren, aber Griesheim 2 ist ja auch nicht gerade Kanonenfutter.

Und auch Bad Homburg hat gegen die Papiertiger aus Korbach seine Chance wahrgenommen und bleibt noch vor Griesheim hoffender Zweiter, trifft aber auf diese in der kommenden Runde, während Marburg sich gegen Langen doch wieder etwas zurücklehnen kann.

Fulda und Langen bleibt da beim Restprogramm dann doch etwas die Luft weg, und wenn nur ein hessischer Klub aus der Oberliga runterkommt, erwischt es diese Beiden.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_06.htm


VERBANDSLIGEN
Der Frankfurter TV ist der erste Aufsteiger in die Hessenliga, da lege ich mich mal ein bisschen fest: 3 Punkte Vorsprung auf Niederbrechen, Gießen und Eppstein sind bei 3 noch ausstehenden Kämpfen, die allesamt gewonnen werden könnten, ein dicker Brocken.

Steinbach und Vellmar sind in dieser Gruppe nur mehr theoretisch zu retten, ansonsten aber abgestiegen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln06.htm

Dettingen macht es sich da in der Parallelgruppe selbst etwas schwerer, und die Verfolger wollen auch nicht einfach loslassen. Mit Bensheim klebt der dickste Brocken mit einem Punkt Abstand, während Darmstadt sich nach der Niederlage in der Landeshauptstadt selbst aus dem Rennen genommen hat.

Damit sind aber auch wieder drei gleichberechtigte Abstiegskandidaten und eigentlich auch einzig verbleibende vorhanden: neben Wiesbaden eben noch Frankfurt West und Erbach.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls06.htm


LANDESKLASSEN
Der SK Kassel 2 bleibt im Norden weiter in der Erfolgsspur, sechster Sieg in Folge, da wird es auch noch für ein oder zwei weitere Erfolge reichen; und damit für den Aufstieg.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn06.htm

Marburg 2 und Biebertal bleiben gleichauf in der Westgruppe, hatten schon das Vergnügen gegeneinander, wobei sich Erstere damals etwas mehr vergnügten, und somit glaube ich hier mal an ein Finale nach Brettwertung.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw06.htm

Das wird es im Osten sicher nicht werden, denn zu deutlich bleibt Neuberg 2 vorne und wird auch im Saisonfinale nicht nachlassen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko06.htm

Hat man den Teams aus Nied, Rödermark/Eppertshausen und Hochheim schon gesagt, das nur einer aufsteigt? Und wissen das auch Flörsheim und Lorsch? Anscheinend nicht, denn die haben alle noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg.

Was es für die zweite Tabellenhälfte nicht leichter macht, insbesondere nach einem Blick auf den Abstiegssimulator!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks06.htm


>>>>>>>>>>>>> Verbandstermine und/oder: Neues aus der Anstalt
<satire>
Die erfolgreiche Satire im ZDF hat die Zugpferde gewechselt, bleibt aber der Comedy- Landschaft somit auch erhalten. Ob das nun zum allgemein Besten war, kann man nach einer Sendung noch nicht sagen, da muss man erst mal abwarten.

Der Hessische Schachverband hat auch sein Zugpferd gewechselt, und knapp ein Jahr oder ca. 3 mal 100 Tage nach dem Amtswechsel kann man sicherlich deutliche Tendenzen zur Verbesserung einer allgemeinen Gesamtsituation bescheinigen. Doch wo viel Licht, da auch viel Schatten.

Wo es immer noch nicht reicht, ist bei der Terminplanung. Wenn sich die Hand bei der Eingabe von zwei Verbandsturnieren an einem Wochenende einfach weigern will, das einzutragen, dann muss etwas faul sein!

So hat man sich willentlich in der Führungsetage des Verbands dafür entschieden, die erste Runde des Viererpokals, wo ca 30 Mannschaften und etwa 120 Spieler antreten sollen, und die Landes- Schnellschachmeisterschaft auf ein Wochenende zu legen.

"Sollen sich doch die Klubs einigen und die 1.Runde verlegen" war die leicht umschrieben ausgegebene Devise, weil man schließlich zu viele andere Spieltermine bereits im Kalender vermerkt sah. Wie zum Beispiel ein paar dröge Vorrundenspiele der Fußball- Weltmeisterschaft! Man muss eben Prioritäten setzen, wenn man Turniere noch mehr töten will.

Ach ja, die (Zug)Pferde! Die kann man schon mal leicht mit Zebras oder Eseln verwechseln, so ähnlich sehen sich die. Manchmal will man scheinbar auch, dass sich die ähnlich sehen.

Aber Esel, die sich mitunter bekanntlich besonders blöd anstellen können, könnte man dann, wenn man selbst seine Lektion aus dem Tierreich einmal gelernt hat, markieren, und dann für bestimmte Aufgaben, nicht mehr, am besten nie mehr heranziehen.

Zurück in die Anstalt: nicht nur der Verbandspräsident wurde neu installiert, sondern auch gleich die Turnierleitung neu bestellt.

Gut, bei den Mannschaften gab's da so einige Ungereimtheiten, z.B. wie man am besten freie Plätze in den Ligen füllt. Motto: warum denn einfach, wenn's auch kompliziert geht. Aber so langsam scheint sich da etwas einzuschwingen.

Gar nicht zu schwingen scheint hier die Einzel- Sparte. Ausschreibungen? Stets zu spät, da hat sich rein gar nichts geändert. Scheinbar das einzige, was man sich vom Vorgänger abgeschaut hat. Aber es werden neue, gleichwohl altgediente kindische Muster ausgepackt: wenn Du nicht mit mir spielen willst, gebe ich dir deine Spielsachen nicht wieder heraus. Klartext:

Wer sich heuer mal auf der Verbandsseite die Ausschreibung zur Senioren- Einzelmeisterschaft anschaut, wird feststellen, das dort "in diesem Jahr leider mit Anlaufschwierigkeiten" gestartet wird. Wie das? War doch über die letzten Jahre ein Friede, Freude, Eierkuchen- Event. Gut durchorganisiert, stets steigende Teilnehmerzahlen, auch aus dem Ausland. Bis ER kam.

Trotz, oder gerade wegen der Unterstützung durch den Verband, hier der Turnierleiter Einzel, sind plötzlich alle bisher für 2014 erfolgten Anmeldungen weg. Nicht weg im Sinne von "huch, kein Backup", sondern eher weil der eine dem anderen die Meinung sagt, kriegt der also dann folgerichtig nicht, was ihm zusteht. Aus zeitlichen Gründen!

Da wird dann immer schön mit dem Titel eines Hessischen Turnierleiters in der eigenen Signatur herumgewedelt, und neuerdings verlegt man sich dabei auf den Verband NRW. Da muss man doch glauben, dass ein solch hochdekorierter Funktionär was drauf haben muss. Spätestens solange, bis er mitten im Turnier, während das noch läuft, mal eben das Weite sucht. Es gibt ja auch wichtigeres in der Welt als hauptverantwortlich ein Schachturnier mit über 200 Teilnehmern zu leiten.

Leider führt solches im Grunde verbandsschädigendes Verhalten nicht dazu, das diese ganz besonderen Zugpferde nicht aus dem Amt gejagt werden, sondern dass man sich lieber taktisch verhält.

Am besten, man gibt denen gleich noch ein Amt mehr, um umso mehr die Unverzichtbarkeit auf diese Personen zu unterstreichen. "Wir haben doch niemand anderen!" wehklagt es aus allen Ecken. Hat mal jemand ein Taschentuch zur Hand? Kann ruhig etwas größer sein....

Exempel statuieren ist eben nicht Jedermanns Sache, wobei man doch schon wissen sollte, wohin eine gediegene Appeasement Politik führt.

Aber der Klügere gibt eben nach. Und zwar solange, bis er selbst der Dumme ist!

Dumm nur, dass immer andere darunter zu leiden haben!
</satire>



>>>>>>>>>>>>> Der Goldene Springer: zum Wiehern!
Weniger Satire als vielmehr traurige Realität ist das Fortschreiten des Hessischen Pokalturniers.

Laut Ausschreibung muss(!) die Finalrunde im Februar gespielt werden, aber noch ist nicht mal das Ergebnis der Zwischenrunde bekannt.

Da der Februar bekanntlich recht kurz ist, und schon weit fortgeschritten, bleibt nur noch das kommende Wochenende zum Ausspielen des neuen Hessischen Pokalmeisters, da das letzte Wochenende in diesem Monat ja belegt ist von der Oberliga und den Bundesligen.


Gruß

Euer

Hans D. Post
16.03.2014 11:17 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Hessische Klubs in Bundes- und Oberligen *
* In den Startlöchern: das 17.Gießener Open *
* Schach + Fasching = Chess960? *
* Mehr Schach im März *



>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Klubs in Bundes- und Oberligen
BUNDESLIGA
Das war schon bitter mitzuerleben, wie Griesheim am letzten Sonntag aus einem eigentlich schon sicheren und wichtigen Sieg eine bittere Niederlage ableitete.

Der Auftakt der Doppelrunde verhieß nach der höchsten Saison- Niederlage gegen Wattenscheid schon nichts Gutes, da hätte auf Basis der Tabellensituation mehr drin sein müssen.

Umso schöner, dass sich dann am Sonntag im Vergleich mit den übermächtigen Mülheimern aus der Anfangsphase ein konstanter Gleichstand in der Stellungsbewertung ergab.

Nach etwa 4 Stunden Spielzeit schwenkte diese Stimmungslage sogar in ein deutliches Plus zugunsten der Starkenburger über, denn bei drei noch offenen Partien, der Rest war schon im Remishafen eingefahren, zeigte IM Piotr Murdzia gegen GM Michael Feygin eine Klasseleistung. Und er hatte in zwei entscheidenden Positionen sogar den Sieg auf dem Brett; zugegeben, in aufkommender Zeitnot nicht leicht zu finden, und für den Zuschauer auch nur, wenn die Maschine mitläuft.

Durch einen kleinen Fehler entließ aber der IM den Großmeister ins Dauerschach, das dieser, wohl seine Chance witternd, nicht annahm, und seinerseits lieber wieder auf die Verliererstraße abbog.

Doch statt den Sack zuzumachen verlor der Meister am Griesheimer Brett abermals den Faden und erneut packte der GM zu.

Hat Jemand gestern die Eintracht spielen sehen? Das war so etwa der Spielverlauf nur in Grün. Und das alles in weniger als 10 Zügen....

Damit verbleiben nur noch fünf echte Kandidaten für die vier Abstiegsplätze, und was soll ich sagen: Griesheim ist aus der Retrospektive betrachtet völlig chancenlos. Warum? Einer der fünf Konkurrenten sind die Schachfreunde Berlin, und das kann einfach nicht gut ausgehen für die Südhessen. Oder?!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

2.Bundesliga WEST
Als nun Tabellenneunter und nach einer weiteren Niederlage hat der SV Wiesbaden nur noch eine Aufgabe: in den letzten beiden Runden zwei Siege einzufahren, wo es jeweils gegen die direkten Tabellennachbarn geht. Abstiegsduelle eben, aber als machbare Aufgabe.

Davor rangiert aber die wahre Hoffnung, denn die jetzt auf den vermeintlich sicheren Plätzen liegenden Teams aus Aachen, Godesberg und Bochum 31 spielen alle so ziemlich untereinander; und werden höchstwahrscheinlich einen der drei Absteiger bilden; was dann die eigentliche Chance für unsere Landeshauptstädter ist.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


2.Bundesliga SÜD
Hofheim schaffte die praktisch notwendigen letzten beiden Punkte, um nicht noch in echte Abstiegsgefahr geraten zu können. Seltsamerweise hat man die beiden hessischen Mannschaften aus Neuberg und Schöneck nun in den beiden Schlussrunden zu Gast.

Schöneck holte, oder doch besser, verlor, einen wichtigen Punkt auf den Weg zum Klassenerhalt. Durch das Viervier gegen das Tabellenschlußlicht hievte man sich zwar wieder auf Rang 7, aber es warten nun tiefenentspannte Hofheimer, und eine noch gelöstere Mannschaft der BG Buchen, sodaß eigentlich gar kein Punkt, vielleicht einer, erwartet werden darf.

Neuberg sitzt da am wesentlich längeren Hebel, denn man ist punktgleich mit Schöneck, wegen der Niederlage vom Sonntag, hat aber noch das Freilos Schwarzenbach vor sich. Und alleine das sollte reichen für den Klassenerhalt.

Ein Blick in die anderen Zweitliga- Tabellen zeigt dann, das damit insgesamt nur ein Absteiger in die Oberliga Ost zu erwarten wäre.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Ein Aufsteiger dieser beiden Oberliga Staffeln wird mit Sicherheit aus Hessen kommen, denn nur Mörlenbach und Kassel haben noch berechtigte Aufstiegschancen, bei Heusenstamm und Gießen müssen schon kleine Wunder in die kommenden Ergebnisse mit hinzugerechnet werden.

Mörlenbach scheint dabei die allerbesten Karten zu haben, gilt aber als eine der unbeständigsten Mannschaften der letzten Jahre; immer gut für eine überraschende Niederlage. Der Sieg gegen Halle war aber schon mal eine gute Gegendarstellung.

Das Restprogramm der Kasseler ist dagegen vom Typ schlagbar, und so wartet man in Nordhessen auf einen Ausrutscher der Odenwälder, so wie man es jetzt selbst gegen Sangershausen vorgemacht hat.

Gießen verlor in Jena, und verabscheidet sich damit aus allen Aufstiegsträumen. Heusenstamm gelang in Liebschwitz ein knapper Sieg, aber das sind eben auch nur zwei Punkte, wo man eigentlich vier oder mehr gebraucht hätte, um noch ganz vorne mitreden zu können.

Offenbach verlor im Abstiegskampf gegen Empor Erfurt wichtige zwei Punkte, und gewann die Erkenntnis, dass man bei entscheidenden Duellen doch besser komplett antritt.

Drei Frankfurter Stadtmeister auf Seiten des SV Oberursel halfen mit zu einem wichtigen Sieg gegen Brett vorm Kopp zu kommen, auch wenn die knappe Entscheidung für den Hochtaunusklub in den Duellen der Ersatzspieler an den Brettern 7 und 8 fielen.

Übrigens: die günstige Abstiegssituation aus der 2.Liga könnte dazu führen, dass man sogar als Vorletzter noch die Chance auf einen Stichkampf hat.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>>>> In den Startlöchern: 17.Gießener Open
Eine größere Pause liegt nun zwischen der letzten und nun siebzehnten Auflage zu einem der einst beliebtesten hessischen Open Turniere, welches, wenn man die Zahlen so verfolgt, wegen einer nachlassenden Nachfrage einst eingestellt wurde.

Vorsichtig tastet man sich nun an die Neuauflage heran, denn es werden 5 Runden Schweizer System an insgesamt drei aufeinander folgenden Turniertagen gespielt. Damit verbraucht man als Teilnehmer schon mal keinen zusätzlichen Urlaubstag.

Ausschreibung, Teilnehmerliste und Anmeldeformular gibt es hier
-->http://www.sk1858-giessen.de/Interne-Turniere



>>>>>>>>>>>>>>>> Schach + Fasching = Chess960?
Wie immer braucht man bei Neuerungen etwas, bis diese sich durchsetzen oder etablieren.

Von den Stimmen, die behaupten, dass Chess960 nur eine Modeerscheinung und eh bald vorrüber ist, wird nicht erwähnt, dass auch Minirock, Schlaghosen und vielleicht auch der Stehkragen längst tot sein müssten.

Weil im Fasching, pardon, natürlich auch im Karneval, alles so etwas anders ist, könnte man Chess960 durchaus in diese Spaßkiste ablegen, wo sich die Grundstellung als "normal" kennzeichnet, und mit 959 Verkleidungen, mal mehr, mal weniger als Original erkennbar, daherkommt.

Nun, so wenig wie ich ist auch Chess960 nicht am Rosenmontag geboren worden (wobei es bei mir sehr knapp war:-), wird aber trotzdem gerne und nicht deshalb an diesem Feiertag der Narren gespielt.

Wer also mal anders sein möchte, als die Anderen, und bisher nur nach einer passenden Gelegenheit suchte, wie der Stimmungsumschwung zum "anderen" Schach bloß dem sozialen Umfeld erklärt werden kann, der erscheine am kommenden Montag noch etwas vor 19 Uhr in der Brunnenstraße. 9 in Bad Soden, und lasse sich als Schachnarr in die Teilnehmerliste eintragen. Es gibt natürlich keinen Kostümzwang, und auch Minirock, Schlaghosen oder Stehkragen sind keine Pflicht.

Eine Partie Chess960, und auch 7 Runden davon am Stück, verderben nicht gleich den Charakter. Versprochen!

Nicht versprechen kann ich, dass am Aschermittwoch alles vorbei ist. Sich ergebende Abhängigkeiten sind vom veranstaltenden Chess Tigers Training Center durchaus erwünscht und werden nicht weg therapiert:-)

--> http://www.chess-tigers.de/b9chess960rally.php?menuce=1
Und mehr zum Thema:
--> http://www.chess-tigers.de/index.php?rubrik=4


>>>>>>>>>>>>>>>> Mehr Schach im März
Der März ist ein kritischer Monat, wenn es um die Mannschaftskämpfe geht. Zwei Runden der hessischen Spielklassen, und ein Bundes/Oberliga- Wochenende, nehmen entscheidenden Raum im Kalender ein.

Dazu kommt noch die kurzfristige Verlegung der Endrunde des Goldenen Springers auf das Faschings- Wochenende, was für andere hessische Wettbewerbe quasi dogmatisch gesperrt ist.
Inkonsequenz, Dein Name ist.......? Die richtige Lösung schicken Sie bitte an den Autor dieser Zeilen, vielen Dank!

Just auf diesem Wochenende wurde aber schon das größte Open terminiert, dass im Nachbar- Bundesland Rheinland-Pfalz gespielt wird. Wobei unter dessen 400 Teilnehmern auch ein Viertel der Endrunde des hessischen Pokalturniers gemeldet ist. Ich sags ja immer wieder: diese ganzseitigen Turnieranzeigen werden völlig überbewertet, die werden glatt übersehen. Äh, Helau, oder so......

Am Samstag, den 15.März spielt der Frankfurter Bezirk seinen neuen Bezirksmeister im Blitzschach aus, wobei das auch wieder der Alte werden könnte. Was aber sicher gut geht, ist dieses Turnier als Training für die Hessische Blitz- Mannschaftmeisterschaft zu verwenden, die eine Woche nach diesem Blitz in Gelnhausen gespielt werden wird.

Was noch so geht, steht im Veranstaltungskalender, und das wäre dann hier:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/termine.htm

Mit närrischen, aber durchaus sportlichem Gruß

Euer

Hans D. Post
16.03.2014 11:18 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Mannschaftskämpfe 7.Runde *
* Teilnehmerexplosion beim 5.Pfalz-Open *
* Termine, Turniere, Veranstaltungen *


>>>>>>>>>>>>> Mannschaftskämpfe 7.Runde
HESSENLIGA
Marburg kann sich nicht von Verfolger Griesheim absetzen, denn beide konnten ihre Kämpfe gegen Langen bzw Bad Homburg mit jeweils 5 - 3 gewinnen. Jedoch haben diese sich nun soweit vom Rest absetzen können, sodass nur noch diese beiden für einen Aufstieg aus praktischen Gründen in Frage kommen können.

Für Langen wird es nicht mehr langen, wenn es um den Klassenerhalt geht, und auch Fulda scheint wieder in die Verbandsliga abbiegen zu müssen.
-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_07.htm


VERBANDSLIGA
Der Frankfurter TV nimmt Kurs auf die Hessenliga und wird auch nicht aufzuhalten sein; von wem auch?

Für Vellmar ist so gar keine Möglichkeit mehr vorhanden, in der Klasse zu verbleiben, und der eigentlich schon designierte Mitkandidat holte doch noch mal Gründau heran. Aber man spielt eben nur einmal gegeneinander....
-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln07.htm


In der Südgruppe bleibt Dettingen souverän an der Spitze, aber darf sich eigentlich auch keine Niederlage erlauben, da das Torverhältnis dafür etwas zu schwach ist.
Das entscheidende Duell um den Abstieg dürfte erst in der Schlussrunde kommen, aber außer Frankfurt West, Wiesbaden und Erbach ist kein anderer mehr in ernsten Abstiegsschwierigkeiten.
-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls07.htm


LANDESKLASSEN
Die Aufstiegswahrscheinlichkeit des Kasseler SK 2 aus der Landesklasse Nord in die Verbandsliga liegt bei 100%. Noch Fragen?!
-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn07.htm


Im Westen belauern sich weiterhin Biebertal und Marburg 2, während der Rest nur staunend zusieht. Bleibt es dabei, ist Biebertal wegen der besseren Zweitwertung durch.
-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw07.htm


Das auffälligste am 7.Spieltag in der Landesklasse Ost war, das es in allen Begegnungen einen Vergleich zwischen den beiden dort eingebundenen Bezirken gab, und diese allesamt von einem, nämlich dem Bezirk 4 gewonnen wurden.
Neuberg zementierte dabei seine Ausnahmestellung und steht als Aufsteiger praktisch fest! Neben Kinzigtal, die fast genauso als Absteiger feststehen, kommt ein weiterer Absteiger, wenn dieser akut wird, ziemlich sicher aus dem Bezirk Frankfurt.
-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko07.htm


Auch im Süden finden sich zwei Aufstiegsaspiranten an der Spitze, und obwohl Nied 2 noch nach Brettpunkten führt, spricht das Restprogramm für Rödermark/Eppertshausen.
Bürstadt und Bickenbach dürften aufgrund der drei zu erwartenden Aufsteiger aus den Bezirken kaum noch zu retten sein.
-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks07.htm



>>>>>>>>>>>>> Teilnehmerexplosion beim 5.Pfalz-Open
Vor 6 Jahren ging ein neues Open in Neustadt an der Weinstraße an den Start, und es profitierte vor allem vom prall gefüllten Preisfonds, der in möglichst großflächigen Anzeigen etwa ein halbes Jahr vor dem Start in den gängigen Schach- Zeitungen Deutschlands beworben wurde.

Gespielt wurde in einer Art ehemaligen Brauhaus, und viel mehr als 200 Teilnehmer waren dort nicht unterzubringen.

Nach dem 2.Pfalz Open, das nach nochmals erhöhten Werbemassnahmen und einem Umzug in ein Neustadter Verlagsgebäude eine Steigerung auf etwa 320 Teilnehmer erfuhr, war plötzlich erst mal Schluss!

Es gab verschiedene organisatorische Schwierigkeiten, und auch ein Austragungsort musste neu (er)funden werden, doch in 2012 war es dann soweit.

Trotz üppigem Preisfonds beim 3.Pfalzopen gingen die Teilnehmerzahlen zurück (ca 250 in A und B Turnier), und stagnierten auch bei der 4.Auflage im vergangenen Jahr.

Doch die Zündung der 5.Stufe über die närrischen Hochzeit Ende Februar/ Anfang März brachte die Meldelisten zum Bersten: 433 Spieler erschienen in der Berufsbildenden Schule, und freuten sich zum Abschluss über einen erweiterten Preisfonds.

Eine Berufsschule, schulische Ambiente im Allgemeinen, sind nicht gerade eine perfekte Bühne für ein Schachturnier. Sie sind halt zweckmäßig: meist kostengünstiger als die üblichen Bürgerhäuser und Stadthallen, und vor allem verfügbar, wenn es um die Ferienzeit geht.

Neustadt an der Weinstraße liegt nicht für alle Hessen unmittelbar "um die Ecke", selbst von Frankfurt aus fährt man eine gute Stunde, um den Veranstaltungsort zu erreichen.

Kaum zu glauben, aber wahr, dass dieses Turnier komplett in der Faschingszeit lag. Für einige Dogmatiker im hiesigen Landesverband wahrscheinlich ein schwerer Verstoß gegen die guten Sitten und Gebräuche.

Und trotzdem meldeten einige Hessen für dieses Turnier, und mit weitem Abstand vor den weiteren Verbandskollegen war FM Jan-Christian Schröder vom SV Hofheim im 232 Teilnehmer umfassenden A- Turnier das heißeste Eisen im Feuer. Auf 14 in der Startrangliste zu finden beendete er mit 5 Siegen und 3 Remis das Turnier auf einem geteilten Platz 8, der insgesamt zwölf Spieler umfasste.

Das B- Turnier sah "nur" 179 Teilnehmer in der Liste, doch hier konnten sich einige Hessen erfolgreicher in Szene setzen. Von Platz zwei bis zwölf reichte die Punktgruppe der 5,5er in diesem nur sieben Runden andauernden Open, und nach Wertung gelangten Marco Rolf vom SK Bad Homburg, Ralf Kellerwessel vom SC Bad Soden und Karl-Heinz Gürtler vom SC Ober-Ramstadt noch in die Preisränge. Leszek Bajorski vom SV Hofheim, ebenfalls in dieser Punktgruppe zu finden, erhielt den Preis für Platz 2 in der Ratinggruppe unter 1800.

Mehr Info gibt es dann hier:

-> http://pfalzopen.de


>>>>>>>>>>>>> Termine, Turniere, Veranstaltungen
Das kommende Wochenende und die darauf folgenden Tage erstrahlen mal wieder im Glanze lokaler und überregionaler Schachereignisse:

Die Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein, und wer Hessen nicht verlassen möchte, kann in Viernheim die letzte Gelegenheit vor der zentralen Endrunde nutzen, um Griesheim beim Kampf für den Klassenerhalt anzufeuern, wobei das Abbrennen von Bengalos auch hier verboten ist!

Im Bezirk Frankfurt bereitet man sich am Samstag mit der Bezirks- Blitzmeisterschaft auf die eine Woche später stattfindenden Hessischen Blitz- Mannschaftsmeisterschaften vor.

Und in Gründau wird am Sonntag der 30.Gründaupokal ausgespielt werden, ein Turnier für Schüler und Jugendliche.

Am Montag darauf geht die Chess960 Rally im Chess Tigers Training Center in die vorletzte Etappe, und es stehen bei weitem noch nicht alle Sieger fest. Die Schlussrunde mit anschließender Gesamtsiegerehrung folgt dann eine Woche später. Wer in diesem Jahr noch dabei sein möchte, hat also noch zwei Gelegenheiten zur Auswahl.

Die Offene Steinbacher Stadtmeisterschaft mit ELO und DWZ Auswertung beginnt am kommenden Dienstagabend mit der ersten Runde. Näheres dazu findet sich natürlich in der Ausschreibung.

Am Freitag kommt ein Oldie in den Turnierkalender zurück, denn das 17.Gießener Open geht mit 5 Runden an den Start. Für Nostalgiker ohnehin Pflicht, ist es für die Freunde der Kurzturniere ebenfalls ein Geschenk!

Da die meisten der Vielspieler an diesem Open- Wochenende bei der Hessischen Blitz- Mannschaftsmeisterschaft an die Bretter gehen, gibt es genügend Chancen für die zweite Reihe dort erfolgreich zu punkten.

Der völlig verpeilte Goldene Springer lahmt schließlich am 29.März, das ist der Samstag vor der nächsten Runde der Mannschaftskämpfe am gleichen Wochenende, in seine finalen Runden. Titelverteidiger IM Sven Telljohann ist ohne eine Partie gespielt zu haben aus dem Wettbewerb ausgeschieden, und das war auch nur aufgrund einer ausgeklügelten Terminverschiebungspraxis möglich.
-> http://hessische.schach-chroniken.net/50gs__historie.htm


Gruß

Euer

Hans D. Post


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* Eingangs der Zielgeraden bei Bundes- und Oberliga *
* SV Hofheims Hattrick bei der Hessen-Blitz *
* Heusenstamm im Pokal erst gegen Deutschen Meister raus *
* FM Jochen Wege ist der neue Blitz Champion im Bezirk Frankfurt *
* 17.Gießener Open mit Überraschungssieger *
* Terminvorschau *






>>>>>>> Eingangs der Zielgeraden bei Bundes- und Oberliga
1.BUNDESLIGA
Es wohl einfach nicht sein: auch am sechsten Bundesliga- Wochenende gelang dem SV Griesheim kein weiterer wichtiger Sieg, um das Thema Klassenerhalt mit Nachdruck angehen zu können. Seit der überaus erfolgreichen Doppelrunde zum Saisonstart lässt man alle Punkte liegen. Diesmal konnte wenigstens noch ein Punkt gesichert werden, und gegen den Tabellenzweiten ist das aller Ehren wert!

Nur 5 Vereine haben noch echte Chancen auf den Abstieg, leider gehört Griesheim zu den heißesten Anwärtern. Mal sehen: der FC Bayern wird noch drei Spiele verlieren, und bleibt bei 7 Punkten. Die Starkenburger könnten einen Pflichtsieg im Hessenduell gegen Viernheim durchaus einplanen, diese können die Klasse nicht mehr halten. Dann müsste aber ein Unentschieden, besser noch ein Sieg entweder gegen Bremen oder Hamburg her. Das soll gehen?

Ein weiterer ernster, und genau genommen gefährlichster Konkurrent um den Nicht- Abstieg sind mal wieder die Sfr.Berlin. Und auch die planen im direkten Kampf um die Berliner Meisterschaft die Punkte gegen Tegel wohl schon ein. Das wäre dann eigentlich schon das Aus für ein weiteres Griesheimer Erstliga- Jahr.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl


2.LIGA WEST
Eine Runde vor Schluss hat sich der SV Wiesbaden, im Halbfinale mit einem Befreiungsschlag, das heißt Sieg gegen Koblenz, alle Chancen erhalten, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Ein Unentschieden im Finale gegen den ebenfalls vom Abstieg bedrohten Düsseldorfer SK würde nicht reichen, ein Sieg muss her!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


2.LIGA SÜD
Während der SV Hofheim nach dem Sieg gegen Schöneck noch Chancen auf die Vize- Meisterschaft hat, was aber schlussendlich so gut wie Viertletzter ist, werden Neuberg und Schöneck wohl gemeinsam den Weg in die Oberliga antreten müssen. Eine geringe Chance hat jeweils einer der beiden Klubs noch drinzubleiben, aber Wetten ohne Gewinnchance macht zu oft keinen Spaß.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Aus der 2.Liga wären somit 3 Absteiger zu erwarten, da Plauen aus der Ostgruppe als Solcher bereits feststeht. In einer streng geheim gehaltenen Turnierordnung findet sich zum Thema Abstieg bei ungeraden Teilnehmerzahlen (Danke an Walter Schmidt, Bad Homburg) die aktuelle Regelung, dass ohne Stichkämpfe nach konsolidierter Rangliste der beiden Staffeln A und B der fehlende Absteiger ermittelt wird. Das wäre dann aktuell Hoyerswerda oder Jena (oder Brett vorm Kopp?).

Gießen und Oberursel haben mit den beiden Themen Aufstieg und Abstieg persönlich nichts mehr zu tun, aber entscheiden drüber, wen es erwischen wird. In der Doppelrunde zum Abschluss treffen diese beiden Teams auf den aktuellen Tabellenführer Mörlenbach, sowie den Letzten Offenbach.

Mörlenbach darf sich keinen Ausrutscher erlauben und muss beide Kämpfe gewinnen, um aufzusteigen. Kassel, aktuell mit zwei Punkten Rückstand, aber den wesentlich besseren Brettpunkten Zweiter, wird sich gegen Jena und Liebschwitz, und dass sind im Wesentlichen die gegen den eigenen Abstieg gerichteten Hoffnungen von Oberursel und Brett vorm Kopp, den Weg nach oben versuchen offen zu halten.

Schade, das wäre sicher ein spannendes Finale an zentraler Stätte geworden!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>> SV Hofheims Hattrick bei der Hessen-Blitz
Zum dritten Mal in Folge gewinnt der SV Hofheim, der FC Bayern des Mannschaftsblitz in Hessen, diesen eigentlich recht beliebten Wettbewerb und fährt wie schon so oft zur Deutschen. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

Zweiter wurden die Schönecker Schachfreunde, die den Kampf um den Turniersieg lange offen hielten. Ein Garant für diese harte Gegenwehr war FM Michael Stockmann, der alle seine Partien gewinnen konnte. Wahrscheinlich unerreicht, auf jeden Fall sehr selten!

Platz drei ging an den Blitz- Mannschaftsmeister des Bezirks Frankfurt, den SK 1858 Gießen.

Darüber hinaus ist nur noch bekannt, das 23 Teams teilnahmen, und man mit den vorgegebenen Rahmenbedingungen des gastgebenden SC Gelnhausen sehr zufrieden war. Eine weitere Werbung in deren eigener Sache, zum Schnellturnier in ein paar Wochen wieder vor Ort zu sein.

Kritik gegenüber dem Verband ist nicht gerne gesehen, aber auch nicht gerade verboten. Warum kamen also nur 23 Mannschaften?

Gelnhausen liegt doch relativ zentral, zumindest autobahnnah, und lockte vor 5 Jahren noch 27 Mannschaften an.

Laut Ausschreibung gibt es 28 Startplätze zu vergeben, dazu kommen Freiplätze für besonders ambitionierte Teams und Ausrichter.

Aber es gab auch erstmals ein Startgeld, dass erhoben wurde. Wobei 20 Euro nicht die Welt sind, aber für Mannschaften, die sich "qualifiziert" haben, auch nicht das richtige Signal. Der Preisfonds ist dagegen nicht gerade üppig, denn die ausgeschriebenen 260 Euro würden 13 Mannschaften decken.

Der Verband macht also "Gewinn". Muss das sein? Beziehungsweise, ist das so viel, dass es sein muss?

Traditionell kollidieren solche Meisterschaften des Verbandes seit einigen Jahren mit anderen seiner oder anderer Aktivitäten, hier dem Kadertraining des eigenen Leistungskaders, der natürlich, obwohl im Vorstand vertreten, kein Vetorecht hat oder es nicht wahrnimmt. Wiesbaden (qualifiziert) und Heusenstamm (freiplatzwürdig), beide in der Zwischenrunde des Deutschen Vereinspokals gebunden, hatten keine wirkliche Chance bekommen teilzunehmen. Das konnte keiner wissen? Hoffen wir dann lieber auf ein frühzeitiges Ausscheiden?

Weder wurde im Vorfeld der Veranstaltung etwas über den Teilnehmerstand berichtet, noch direkt im Nachgang offiziell zum Endergebnis mitgeteilt. Ist das einer solchen Veranstaltung, einer Landesmeisterschaft, angemessen?

Ist es eventuell auch dem Turniersieger Hofheim unangenehmen darüber zu berichten, oder etwa dem Veranstalter selbst auch? Auf keiner Seite im Internet ließ sich mehr als 24 Stunden nach Ende der Meisterschaft etwas zum Ausgang ermitteln. Ist das das richtige Signal an die Aktiven?

Eine Recherche bei den üblichen Verdächtigen ergab dann, hier der SK Bad Homburg, den man findet, wenn man den direkten Weg sucht und auch weiß, dass sie teilgenommen haben, eine abfotografierte Tabelle und ein paar Worte zum Turnier.

Etwas schicker, dankend dem Bad Homburger Fotografen, dann hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bmm_historie.htm


>>>>>>> Heusenstamm im Pokal erst gegen Deutschen Meister raus
Der SC Heusenstamm mühte sich redlich in der Zwischenrunde in Ladenburg, und er gab alles gegen den Deutschen Seriensieger der Schach- Bundesliga, auch wenn die wahren Granden an anderen Stätten der Welt im Einsatz waren. Doch auch die Daheimgebliebenen der OSG Baden-Baden waren nicht zu schlagen:
1 FM Zuyev 2390 - GM Dautov-2606
2 IM Klundt 2341 - GM Döttling 2590
3 IM Solonar 2345- GM Schmalz 2531
4 Prudlo 2106 - IM Drabke 2470
- alle nach langem Spiel Remis, und im Blitzen knapp die Sensation verpasst: 0 - 4. Schade!

Der SV Wiesbaden hatte etwas weniger "Glück", denn er bekam es in Porz nur mit der SG Nordhorn-Blanke zu tun, während an dem Nebentischen Solingen auf die Gastgeber traf; und ebenfalls verlor.


>>>>>>> FM Jochen Wege ist der neue Blitz Champion im Bezirk Frankfurt
49 Teilnehmer bei der Blitz- Einzelmeisterschaft im Bezirk Frankfurt bedeuten Nachkriegsrekord (wahrscheinlich), auch wenn leicht geschummelt wurde:

Nur 33 Teilnehmer waren direkt dem Bezirk Frankfurt zuzuordnen, der Rest waren Gäste aus anderen Bezirken, oder auch solche auf der Durchreise; es war eben auch Bundesliga am gleichen Wochenende am Start.

Für die Spieler war es jedenfalls ein gutes Training für die eine Woche später stattfindende Hessische Blitz- Mannschaftsmeisterschaft, und keiner der Teilnehmer verließ das 19-rundige Schweizer-System Blitz frühzeitig.

FM Jochen Wege vom SC Brett vor'm Kopp Frankfurt heißt erstmalig der Blitz Champion des Bezirks, der den dreimaligen Meister der letzten drei Jahre, IM Boris Margolin vom SV Oberursel, auf den zweiten Platz verdrängte.

Dritter wurde der Jugendliche Robert Baskin vom TuS Makkabi Frankfurt.

Vor den Dreien platzierte sich ein Trio FIDE-Meister, die nicht dem Bezirk Frankfurt angehören: Nikita Meskovs von der SG Speyer-Schwegenheim gewann das Turnier, sein Klubkamerad Toms Kantans belegte knapp dahinter Rang zwei. Bester Hesse wurde dahinter Igor Zuyev vom SC Heusenstamm.

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm


>>>>>>> 17.Gießener Open mit Überraschungssieger
Das 17.Gießener Open konnte nicht an die alten Glanzzeiten mit vielen internationalen Titelträgern im Teilnehmerfeld glänzen, jedoch schaffte man auf Anhieb wieder ein Turnier mit 60 Spielern an den Brettern.

Wie üblich bei nur 5 Runden und im Verhältnis dazu vielen Teilnehmern kamen zwei Spieler auf den ersten Platz, und hatten auch nicht gegeneinander gespielt:

Heiko Schäfer aus Potsdam holte wie Patrick Winter aus Marburg 4,5 Punkte, aber konnte die bessere Buchholzwertung für sich verbuchen.

Dritter des Gesamtfeldes, und damit bester Gießener, wurde Erwin Michael Dios, der ebenfalls eine mit besserer Wertung und 4 Punkten ein Gruppe von 5 Verfolgern anführt.

Denis Mager vom TuS Makkabi, der als leichter Favorit galt, verlor in der Vorschlussrunde gegen den Turniersieger und landete auf Platz 9.

Turnierleiter Arvin hat eine Menge Material, inklusive Fotos, bereits auf der Webseite veröffentlicht und wartet auf Klicks:

--> http://www.sk1858-giessen.de/Interne-Turniere


>>>>>>> Terminvorschau
Am letzten März- Wochenende steht nun die achte und damit vorletzte Runde der hessischen Mannschaftskämpfe auf dem Programm.
Und, wie kann es anders sein, parallel dazu das Finale im Goldenen Springer, dem hessischen Pokalwettbewerb.

Der April beginnt mit den Schlussrunden und damit Entscheidungen der Bundes- und Oberligen.

Vom 11.-19.April wird in der Bad Homburger Jugendherberge im sogenannten Zentralen Lager der Hessischen Schachjugend wieder deren Landesmeister ermittelt.

Die seit Jahrzehnten an Ostern ausgespielten Hessenmeisterschaften des Verbandes sucht man vergeblich an Ostern, die finden ab sofort um Christi Himmelfahrt statt.

Dafür geht vom 22. bis 26.April in Hofheim das Frühjahrsopen in die 2.Aufnahme, diesmal etwas weniger parallel zu den Deutschen Mannschaftskämpfen, und direkt anschließend an das Neckar Open, das just einen Tag davor endet und schon jetzt 750 Voranmeldungen ausweist! Die Karawane zieht weiter, warum nicht ins Rhein-Main-Gebiet?

Die 10.Offenen Hessischen Seniorenmeisterschaften starten noch während der letzten Runde des Hofheimer Opens, da ist also noch Optimierungsbedarf, zumal auch die Schlussrunde der Hessischen Mannschaftskämpfe, wo es für einige noch um etwas geht, ebenfalls in dieses Wochenende fällt.

Abseits dieser Terminnöte beginnt am 28.April, wie gewohnt am letzten Montagabend des vierten Monats, die Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft. Herzlich willkommen!

Gruß

Euer

Hans D. Post
28.03.2014 16:35 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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FSM 2014, nur noch eine Woche lang günstig anmelden (c) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebe Schachfreunde,

nur noch wenige Tage trennen uns vom Beginn der ersten Runde der Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft 2014 im Bildungs- und KulturZentrum in Frankfurt- Höchst, und wer sich bisher noch nicht angemeldet hat, hat nur noch etwa eine Woche Zeit, sich für das vergünstigte Startgeld von 20 statt 30 Euro anzumelden (plus Reuegeld 20 Euro versteht sich;-).

Anmeldungen sind aber stets bis kurz vor Rundenbeginn noch möglich!

Neu ist,

das wir aus dem Norden Frankfurts, Kalbach und das LAZ, in den tiefen Westen ziehen mussten.

Neu ist aber auch,

dass wir hier ausgezeichnete Spielbedingungen vorfinden, in einem der erst vor wenigen Jahren komplett überholten SAALBAU Bürgerhäuser Frankfurts. Neues Mobiliar, neue Innenausstattung, klimatisiert!

Das Bildungs- und Kulturzentrum liegt direkt am S-Bahnhof Höchst (nördlicher Ausgang) und verfügt über eine eigene Tiefgarage, die kostenfreie Parkmöglichkeiten für uns bietet.

Wir werden auch keinen mobilen Catering Service mehr haben, sondern die Kantine des Oberstufengymnasiums wird für uns bis zum Turnierende geöffnet haben, und mit Speisen und Getränken in wesentlich größerer Auswahl als in den letzten Jahren zur Verfügung stehen.

Die Cafeteria steht uns für ungestörte Partieanalysen zur Verfügung!

Alt bleibt bzw wird

euer Turnierleiter, aber der sich wieder sehr darauf freut, dass auch in diesem Jahr noch etwas mehr an der Schraube zur Verbesserung gedreht werden konnte.

Am 28.April um 18.30 Uhr geht es in die nächste Runde und ich werde da sein!
Gruß

Hans D. Post
Turnierleitung
Frankfurter Stadtmeisterschaft

Kontoverbindung:
Schachbezirk Frankfurt
Frankfurter Volksbank
Kontonr 6300 030 031
BLZ 501 900 00
Verwendungszweck:
FSM 2014 und Teilnehmername
15.04.2014 23:37 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Bundes- und Oberliga- Saison beendet *
* SK Marburg ist erneut Hessischer Mannschaftsmeister *
* FM Maximilian Müller ist der neue Hessen- Pokalsieger *
* Osterkongress: der Mantel des Schweigens *
* SV Hofheim startet die Open Saison *
* Frankfurter Stadtmeisterschaft in neuem Gewand *
* Hessens Jugend und Senioren ermitteln den Landesmeister *


>>>>>>>>>>>>>>>> Bundes- und Oberliga- Saison beendet
BUNDESLIGA
Leider hat es auch in dieser Saison nicht mit dem direkten Klassenerhalt geklappt, und für den SV Griesheim steht mit Platz 16 wieder der Weg in Liga 2 an. Dieses Mal könnte es auch eng werden mit dem Klassenerhalt durch Rückzug anderer, da der erste Anwärter dann der FC Bayern auf Platz 15 wäre.

Ach ja, die Bayern: 9 Meisterschaften hat man in der Bundesliga eingefahren, und gehörte damit lange zu den alleinigen Rekordhaltern. In der aktuellen Schlussrunde, als es bereits um nichts mehr ging, zog der bereits feststehende und in direkter Folge nun neunmalige Co- Rekordhalter Baden-Baden mit einem 6 - 2 über den FCB mit denen gleich, und schickte diese auch direkt in Liga 2 zurück. Der neue Platzhirsch hat sich durchgesetzt.

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2.LIGA WEST
Die in den letzten Jahrzehnten als immer wesentlich stärker geltende Westgruppe hat offensichtlich an Schrecken verloren und ermöglichte es dem SV Wiesbaden sich auch im Schnitt mit stark reduzierter Einsatzspielstärke gegen das Feld durchzusetzen. Ein starker Endspurt, wo das eigentliche Potenzial nochmal aktiviert wurde, sorgte am Ende für entspannte Mienen.

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2.LIGA Süd
Bekanntlich teilt der Weißwurscht- Äquator die Erdkugel in zwei natürlich gleich große Hälften, aber für die Einteilung der 2.Ligen spielen solche Fakten natürlich keine Rolle.

So spielen Hofheim, Schöneck und Neuberg allesamt in einer Gruppe mit Baden, Württemberg und Rheinland-Pfalz, aber weiß man in der bayrischen Staatskanzlei schon, das die Bayern aus der Sicht des DSB die neuen Ossis sind? Freistaatlich betrachtet passt das ja zusammen, und nun ja, Germanen, die wir ja alle irgendwo als Vorfahren reklamieren können, waren geografisch gesehen über Jahrhunderte sehr gelenkig und wanderten schon mal die Steppen ab, wo nun heute die sich die 2.Ligen eingerichtet haben.

Also Süden ohne Bayern machte es den Hessen auch nicht leichter, und Baden ist ohnehin die Schachmacht in Deutschland geworden. Immerhin wurde Hofheim in dieser Gruppe Zweiter, also Vizemeister, und wäre bei einem anderen Staffelsieger, zum Beispiel Baden-Baden 2, in die erste Liga aufgestiegen. Immerhin hat man die nationale Hessenmeisterschaft gewonnen, denn:

Auch Schöneck bleibt der 2.Liga Süd erhalten, wenn auch nur sehr knapp. Eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen antriebsfreie Gegner reichte zu einem Überraschungssieg nebst Klassenerhalt, was einmal mehr über die mal wieder eingefahrene Niederlage im Derby gegen den hessischen Zweitliga- Primus hinwegtröstet.

Neuberg dagegen bekam de volle Härte der Südgruppe zu spüren, und auch die Verstärkungen haben nicht die benötigte Durchschlagskraft für einen Klassenerhalt gebracht. Und sowohl Nachbar Schöneck und auch Hofheim in der letzten Runde, wo es bereits um nichts mehr ging, zeigten sich wenig hilfsbereit, sondern sportlich.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Neuberg wird also wieder Gast in der Oberliga, und die Freibauern aus Mörlenbach/Birkenau werden diese in der 2.Liga ersetzen. Andere waren eher auf dem Radarschirm des Aufstiegsmonitors gewesen, ganz vorne Kassel, sicherlich auch Heusenstamm. Aber Mörlenbach? In dieser Saison ließ man aber die ganz großen, überraschenden Niederlagen einfach weg, gegen Kassel kann man verlieren, wenn auch nicht gleich mit 2-6, und spielte den Rest der Gruppe einfach beiseite. Da Kassel diesmal Modell Mörlenbach der Vorjahre anwandte und zwei unnötige Niederlagen einstreute, blieb nur die Vizemeisterschaft, wenn auch mit deutlichem Abstand.

Hessenmeister Heusenstamm wurde Dritter und bot eine solide Leistung in dieser Klasse. Wenn, tja wenn vielleicht noch ein GM am ersten Brett dazu käme, dann könnte der nächste große Wurf gelingen, aber das können fast alle von sich behaupten. Na mal sehen, was da nächste Saison geht.

Absteigen muss Offenbach, was in der Hessenliga wenigstens eine Mannschaft nicht freuen wird, aber hier war nach etlichen Ausfällen schon früh die Luft raus. Im entscheidenden Duell der Schlussrunde gegen Gießen war beim Stand von 3,5-3,5 eine etwas bessere Stellung für Offenbach auf dem Brett, doch dem Spieler der Lederstädter gingen erst die Ideen aus, was er mit seinem Mehrbauern noch tun könnte, und schließlich auch die Zeit.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob

HESSENLIGA
Der SK Marburg hat den Fahrstuhl gleich wieder in die andere Richtung gelenkt und bereits eine Runde vor Schluss den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga geschafft. Das ist so auch noch keinem Team der Hessenliga gelungen, und damit ist man nicht nur Mannschaftsmeister, sondern auch noch virtueller Titelverteidiger!

Der Abstieg ist hier wesentlich interessanter: Korbach müsste eigentlich alles mobilisieren, was das Budget und die Ticketbuchungsmaschinen hergeben, um auch gegen Nied mit maximalem Widerstand anzutreten. Dann wäre Nied abgestiegen, es sei denn, die kümmern sich nicht um DWU/ELO Zahlenspiele.

Langen hat die schlechtesten Chancen für den Klassenerhalt, aber vielleicht macht ja auch das gefährlich. Für Schlussrundengegner Dotzheim könnte der Osterurlaub der beliebtere Zeitvertreib sein, was helfen könnte.

Tja und dann, ja dann wäre doch noch Raum für Panikattacken in Bad Nauheim und Fulda, denn die könnten beide, gegen Meister und (möglichen) Vizemeister antretend, plötzlich doch noch im kommenden Jahr in der Verbandsliga auftauchen.

Das wären die richtigen Duelle an einem gemeinsamen Spielort, aber ich fürchte, es wird wohl doch eher zu den üblichen Verschwörungstheorien nach dem neunten Spieltag kommen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_08.htm


VERBANDESLIGEN
In der Nordgruppe hat sich der Frankfurter TV seine erste Verbandsligameisterschaft gesichert und steht als Staffelsieger und Aufsteiger in die Hessenliga fest!
Vellmar steigt hier ab, das steht auch fest, aber für Steinbach, Gründau und Schöneck 2 geht es in der Schlussrunde durchaus noch um mehr als ein paar Brettpunkte.

In der Südgruppe ist die Aufstiegsentscheidung so gut wie gefallen, da tippe ich mal auf Dettingen. Gernsheim kann nur noch auf einen Ausrutscher dieses Klubs hoffen, und einen möglichst hohen eigenen Sieg gegen Ladja Roßdorf.
Der SV Wiesbaden 2 muss zwar noch etwas zittern, aber ansonsten sind Frankfurt West und erst recht die Sfr.Erbach für den Abstieg gesetzt.

--> Nord:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln08.htm
--> Sued:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls08.htm


LANDESKLASSEN
Der Kasseler SK 2 ist in der Nordgruppe durch, aber das war ja bereits seit der letzten Runde keine ungewisse Zukunft mehr. Alsfeld und Rotenburg sind hier die mehr als wahrscheinlichen Absteiger.

Marburg 2 dürfte sich auch in der Landesklasse West durchsetzen, da sehe ich wenig Chancen für Biebertal mehr als Platz 2 zu holen.
Nach aktuellem Stand in den Verbandsligen sind hier drei Klubs am Tabellenende abstiegsgefährdet.

Auch Neuberg 2 war ja schon seit der letzten Runde untouchable, und packte jetzt die Reisekoffer in die Verbandsliga.
Kinzigtal steigt definitiv ab, und das könnte es bereits gewesen sein. Ansonsten stehen noch Matt im Park, Bad Homburg oder Bad Vilbel auf der Kippe, je nachdem, wie die Verbandsliga ausgeht.

Die SG Rödermark/Eppertshausen sollte es geschafft haben, denn König Nied 2 hat sich neben Lorsch und Hochheim schon mal für das Spalier eingereiht.
Bickenbach und Bürstadt sind nicht mehr zu retten, Hattersheim dürfte auch die Bezirksoberliga für die kommende Saison das Zuhause nennen, und möglicherweise geht noch was für Darmstadt.

Die Details findet man hier.

--> Nord:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn08.htm
--> West:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw08.htm
--> Ost :
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko08.htm
--> Sued:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks08.htm

Und die Übersicht hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50mk_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>>> FM Maximilian Müller ist der neue Hessen- Pokalsieger
Die Dominatoren der letzten Jahre waren zwar am Start, die IMs Telljohann und Poetsch, aber gewonnen hat schließlich doch ein anderer: FM Maximilian Müller vom SK Gernsheim ist der neue Pokalsieger des Verbandes und zusammen mit dem erst in der Schnellpartie unterlegenen Finalisten, Dr.Gerold Poetsch, nun beim DSB- Pokal spielberechtigt.

Entgegen den in den Regularien vor Turnierbeginn festgelegten Zeiträumen wurde die Endrunde aus dem Februar in den März verschoben, und diese besondere Situation nicht (allen) den Teilnehmern mitgeteilt. So gingen manche Urlaub, meldeten bereits zu anderen Turnieren, und waren dann doch überrascht, dass andere das Rennen machten.

Die Leistung des neuen Meisters soll das nicht schmälern, aber an der Ernsthaftigkeit und Seriosität einzelner Veranstaltungen des Verbandes darf einmal mehr gezweifelt werden!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50gs__historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>>> Osterkongress: der Mantel des Schweigens
Wenn schon Turnierorganisation und Terminplanung nicht zur herausragenden Stärke des Verbandes zählt, so sollte man doch etwas mehr in puncto Organisation des Verbandskongresses erwarten können.

Wer sich Sonntagmorgens auf den Weg zum Kongressort macht, vom Präsidenten schriftlich zuvor eingeladen wird, die von diesem selbstgebackenen Vollmachten wie in all den Jahren zuvor auch noch erhält, und auch in den Vorjahren stets mit abgestimmt hat, der fühlt sich schon ein wenig irritiert, wenn dann ein in solchen Sachen stets wie ein Bulldozer agierendes Vorstandsmitglied einen verbal anspringt und einem die Berechtigung zur Abstimmung trotz jahrelanger Beitragszahlung verweigert; was man leider erst am heutigen Sonntagmorgen in der Satzung entdeckt hat. Da sofort eben jener Präsident, der zusammen mit dem Bulldozer die Einladungen verschickt hat, sich sofort dafür entschuldigt, macht die Angelegenheit ja so erträglich.

Nachdem einige passende Szenen aus den Filmen von Regisseuren wie Tarrantino oder den Coen Brothers im Kopfkino in rasender Folge abgespult werden, denkt man sich dann doch seinen Teil, weil Kongressabbruch war ja schon mal, da kennen die Gegenüber auch keine Skrupel. Lassen wir die Spiele also beginnen und kommen zum Warm-up:

Es kam zu vorgetragenen Berichten einzelner Vorstandsmitglieder, wobei nicht jeder persönlich anwesend war, deren Berichte wurden dann verlesen. War auch der Bericht nicht da, wurde erst mal betreten zur Seite gesehen, aber dann war ja auch schon die Mittagspause erreicht, die auf 30 Minuten angesetzt wurde. Das ließ zwei Optionen offen: anstellen nach Brühwurst oder der Versuch, in der Metropole Langenbieber ein Gasthaus zu finden.

Wer letzteres versuchte, verpasste selbst das Kongress- Highlight, aber damit letztlich auch dem Vorstand ein zusätzliches Mitglied:

so pünktlich wie man sich das vom Kongressbeginn erhofft hätte, wurde die Mittagspause beendet, und sofort der erste Wahlgang eingeläutet, wo es um einen neuen, nunmehr dritten Ehrenvorsitzenden im Verbandsvorstand ging. Da dem Präsidenten bekannt war, dass es dazu durchaus ernstzunehmenden Diskussionsbedarf gab, schob er gleich mal als Eröffnung vorweg, dass er gerne ohne Diskussion in die Abstimmung gehen würde, worüber selbst nicht mal abgestimmt wurde, und schon lief jemand umher und sammelte die Stimmzettel in einer hübschen Wahlurne ein: ein Pappkarton, in der zuvor Produkte einer Farbenfirma eingepackt waren, und die allgemein danach für allerlei Müll Anwendung findet.

Die ersten Zuspätkommer trafen ein, sahen erstaunt die erste geheime Stimmauszählung, und versuchten noch brav ihrer Pflicht nachzukommen, scheiterten aber am eingangs erwähnten Bulldozer, der die Nachzügler und ihre nummerierten Stimmzettel erkannte, das Unheil witterte , und sich schützend vor die Wahlurne und das gefährdete Wunschergebnis warf. Nein, wählen darf nur wer pünktlich ist.

Tja, und da waren Sie dann wieder, die Bilder von Tarrantinos Filmen.

Waren zur Kongresseröffnung noch 243 Stimmen ( + 17 Vorstand) anwesend, so kamen etwas über 3 Stunden später gerade mal noch 195 in diese allererste Personenabstimmung. Wo diese 48 geblieben waren.....

Weitere 55 Stimmen wollten jedenfalls keinen weiteren Ehrenpräsidenten, aber 140 Stimmen, und damit 10 Stimmen mehr als notwendig, schafften dann doch das letztlich Unvermeidliche.

Erste Schunkelszenen deuteten sich auf der Bühne an, und man fragte sich schon, und das ist ja nicht das unerwünschte diskutieren, warum dieser ach so beliebte Arzt aus Offenbach eigentlich ein Jahr zuvor abgewählt wurde?! Wo war da bloß die Leibwache an der Urne?

Erste inoffizielle Satzungskommissionen bilden sich, um zu prüfen, ob Ehrenpräsidenten auch als regulärer Verbandsvorstand gewählt werden können. Da muss doch was gehen.....

Nachdem sich der aktuelle Verbandspräsident als Auftakt seiner einstudierten Laudatio gleich als erstes noch artig für den bösen, bösen Bezirk Frankfurt bei seinem Amtsvorgänger entschuldigt hat, und ihm dankte, dass er trotzdem immer zu diesem gestanden hat, meldete sich vor den nächsten ergreifenden Szenen plötzlich wieder das Kopfkino derart massiv bei mir, dass ich beschloss, meine Stimmen zu delegieren, und mich in Downtown Langenbieber nach den Sehenswürdigkeiten umzusehen. Sorry, das war leider alles aus erster Hand von mir!

Nun, abgesehen vom Gasthaus Linde im Ortskern, wahrscheinlich ein mögliches Stimmengrab, der Grotte mit seiner hübschen weißen Marienstatue, meine halbe Stunde Rast davor, die mich wieder auf Pater-Brown-Niveau im Kopf zurückregulierte, der Fahrradverleih am anderen Ortsende, wo es eine ausgezeichnete Bratwurst und auch Kuchen gab, war nicht mehr in der Zeit aus diesem Ort herauszuholen.

Na denn, zurück zum Sport!


>>>>>>>>>>>>>>>> SV Hofheim startet die Open Saison
Das 2.Hofheimer Frühjahrsopen beginnt in einer Woche mit der ersten Runde, und es sind noch einige Plätze im Turniersaal aller drei Turniergruppen frei. Circa 30 Titelträger zu je 10 GM, IM und FM bilden das Rückgrat der Spielstärke in diesem Turnier, aber Überraschungen von titellosen Spielern sind nicht auszuschließen.

Ein üppiger Preisfonds wartet auf die Teilnehmer dieses neunrundigen Turniers (C-Open mit 7 Runden), das an 5 Tagen durchgeführt wird.

Wer noch nach Details sucht, wird hier fündig:

--> http://fruehjahrsopen.sv1920hofheim.de/



>>>>>>>>>>>>>>>> Frankfurter Stadtmeisterschaft in neuem Gewand
Wer nach 9 Runden in 5 Tagen in Hofheim turnierschachlich etwas chillen möchte, findet in der Frankfurter Stadtmeisterschaft die richtige Zone. 7 Runden an 7 Montagabenden, auch in Opengröße, diesmal in Frankfurt-Höchst und einem der modernsten und natürlich klimatisierten Saalbauten Frankfurts als Spielort, dem Bildungs- und Kulturzentrum. Warum eigentlich nicht?

Der siebte Tag vor Beginn der Frankfurter Stadtmeisterschaft ist übrigens der Feiertag für den Schatzmeister des Bezirks Frankfurt, da sich dort das vorab zu entrichtende Startgeld um 10 Euro erhöht. Also besser jetzt noch schnell anmelden (Sorry, Mathias:-)

Alles zum Turnier, und seiner beinahe 100 Vorgänger findet man übrigens hier:

--> http://fsm.schach-chroniken.net


>>>>>>>>>>>>>>>> Hessens Jugend und Senioren ermitteln den Landesmeister
In der Bad Homburger Jugendherberge finden seit einigen Tagen schon die Hessischen Jugendmeisterschaften statt. Die Turniere sind in vollem Gange und eine erste Entscheidung ist bereits in der U10 gefallen.
Bis zum 19.April wird hier noch in den restlichen Gruppen gerackert, und Gäste sind dort natürlich jederzeit willkommen. Oder man schaut sich mal die Zwischenstände im Internet an:

--> http://hessische-schachjugend.de

Weit über 200 vorangemeldete Teilnehmer gibt es bereits auf der Spielerliste für die Offene Hessische Seniorenmeisterschaft, die zum 10.Mal und wieder in Bad Sooden-Allendorf stattfindet, und am 26.April beginnen wird.


Na denn, frohe Ostern!

Gruß

Euer

Hans D. Post


Jetzt anmelden zur Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.schach-chroniken.net
15.04.2014 23:40 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 14/10 vom 4.Juli 2014 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Schnellschach in der Wetterau: auf nach Ranstadt, jetzt anmelden!



* Rückblick: Frankfurter Stadtmeisterschaft 2014 *
* Jugendturniere in Erlensee und Hofheim *
* RMO: GM Milovs dritter Sieg in Bad Homburg *
* DAM: Keine Meisterehren für Hessen in Niedernhausen *
* Braunfels: Hessens Frauen verpassen Medaillen *
* Waldbronn: Chess Tigers wieder Deutscher Meister*
* Vorschau: Niederrad, Darmstadt, Bad Soden, Ranstadt und Karl-Mala *

>>>>>>>>>>>>>>> Rückblick: Frankfurter Stadtmeisterschaft 2014
Eigentlich wollte er schon gar nicht teilnehmen, da der haushohe Favorit auch wieder am Start war. Doch irgendetwas bewog ihn dazu, es doch wieder zu probieren, und es gelang schließlich.

Die Liste der Frankfurter Meister ist lang, sehr lang. Sie reicht zurück bis ins Jahr 1900, und in 114 Folgejahren haben sich viele bekannte Namen der lokalen und überregionalen Schachszene in ihr verewigt.

Die jüngsten unter den Frankfurter Meistern waren gerade mal Teenager, manche hatten gerade mal das Abi in der Tasche, manche auch noch nicht. Zu den jüngsten, wenn auch schon Twen, zählt nun der Schönecker Internationale Meister Hagen Poetsch.

Mit einem Remis in Runde 6 gegen den Champion der vergangenen drei Jahre, Großmeister Igor Khenkin aus Wiesbaden, machte er den Titel eigentlich schon klar, und den fünf Siegen zu Beginn fügte er noch einen weiteren in der Schlussrunde hinzu.

Symbolträchtig daher das Foto, das während der letzten Züge entstand:
http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...7-hdp-0015.html

Der Noch- Champion im Vordergrund, der aber schon an Schärfe verloren hat, und der noch im Hintergrund, aber sehr fokussierte, kommende Mann, mit verbissener Miene. Stirn an Stirn, im Fernduell, auch wenn es das Nebenbrett war. Manchmal hat auch der Hobby- Fotograf sein Glückserlebnis.

Poetsch darf sich damit zu recht, wenigstens für ein Jahr, als der stärkste Spieler in Frankfurt und seiner Umgebung bezeichnen. Herzlichen Glückwunsch! Und auch wenn es in Frankfurt keine ELO zu gewinnen gibt, viel Erfolg auf dem Weg zum GM- Titel!

Nach 15 Jahren zog die Frankfurter Stadtmeisterschaft von Kalbach weg, und bekam einige neue Standorte angeboten, darunter auch das Bildungs- und Kulturzentrum in Frankfurt-Höchst, das letztlich das Rennen machte. Es bot die besten Bedingungen: S-Bahn- Anschluss direkt vor der Tür, kostenlose Tiefgarage direkt unter dem klimatisierten Spielsaal. Und ein Catering Service, den ich so auch noch nicht beim Turnier hatte.

Wer noch einmal den Rückblick findet auf der Fotoseite zum Turnier Bilder zu jeder Runde, und die ausgezeichneten Lichtverhältnisse im Vergleich zu manch anderen Lokalitäten liessen einige schöne Schnappschüsse entstehen.

Weit über 2.000 Spieler nahmen seit dem ersten Turnier an den Frankfurter Meisterschaft teil, was wenig ist, und erst relativiert die wahre Größe erkennen lässt.

Denn viele Spieler kommen schon seit vielen Jahren zu diesem Turnier, und diese Stammkundschaft zählt eben nicht doppelt, sondern einfach. Sie werden ergänzt durch viele neue Gesichter, die sich jedes Jahr hinzugesellen, oft beruflich bedingt eben auch nur einmal. Aber Wiederkommer gibt es reichlich.

Vielleicht sehen wir in weniger als 10 Jahren wieder einen jungen Spieler namens Mark Müller bei der Siegerehrung. Diesmal schaffte der erst zwölfjährige Steppke von der SC Rochade Diez schon den Sieg im B- Turnier, dass nur Spieler bis maximal DWZ 1500 zulässt.

Vor genau 80 Jahren gelang einem anderen Müller, nämlich Otto Müller, der Sieg in dem damals, heute würde man sagen, ge-hype-ten Turnier um die Stadtmeisterschaft. Damals kamen, nein, mussten kommen, 156 Spieler aus dem Raum Frankfurt, 2014 waren es "nur" 151.

Mark Müller folgten punktgleich, aber mit knapp schlechterer Zweitwertung, zwei weitere Newcomer auf den Version: auf Platz 2 Matias Walter Thomsen vom SC Bad Soden, schon nicht mehr ganz so frisch wieder Turniersieger, und der ebenfalls zwölfjährige Julius Viol vom FC 1934 Wiesbaden-Bierstadt. Es wäre nicht verwunderlich, wenn alle Drei im kommenden Jahr nicht mehr im B- Turnier starten könnten, da die Steigerung an DWZ das unmöglich acht.

Die heuer 35 Teilnehmer sind seit Einführung dieses zweiten Turniers im Rahmen der Frankfurter Meisterschaften unerreicht, und kämpfen auch seither um den eigenen Preisfonds. Obwohl die Start- und damit auch Endezeiten je Runde nicht gerade Jugend- kompatibel sind, kommen doch immer mehr hinzu und sorgen ohne Frage für eine Belebung des Spielbetriebs.

Übrigens, noch so eine Zahl: der Spagat zwischen jüngstem und ältestem Teilnehmer liegt bei über 70 Jahren!

Und somit nochmals zurück zum Allgemeinen Turnier, das natürlich nicht nur einen Sieger hatte. Vize- Meister wurde GM Igor Khenkin, der sich nach Wertung vor dem als frischgebackener Hessischen Schnellschachmeister angereisten FM Michael Stockmann platzieren konnte.

116 Teilnehmer nahmen den Kampf um die Hauptpreise, aber auch um die 7 Rating-, Sonderklassen und 3 Mannschaftswertungen auf. Durch die noch in der Nacht nach dem letzten Zug aktualisierte Turnierseite konnte sich jeder Teilnehmer über seinen Tabellenstand und Chancen in den verschiedenen Teilwettbewerben informieren.

Und natürlich darf mit der Siegerehrung vor Ort der Informationsfluss nicht abreißen, im Gegenteil: es verstecken sich noch viele kleine Berichte über die Frankfurter Stadtmeisterschaft im Netz, die alle gefunden und auf der Feedback- Seite des Turniers veröffentlicht werden sollen. Turniersieger Hagen Poetsch hat sich dabei über seine Facebook- Seite auch mit einem Bericht zu Wort gemeldet

Da die Runden alle im Wochenabstand gespielt werden, sind schon zur nächsten Runde alle Partienotationen bekannt; für das gesamte Turnier! Bedingt durch den Farbwechsel je Runde profitiert der Einzelne nicht direkt, kann aber doch eine Vorstellung davon bekommen, wie der nächste Gegner "tickt".

Die Turnier- Webseite soll möglichst umfassend informieren. Wenn also noch irgendetwas fehlen sollte, was man unbedingt auch dort veröffentlichen haben möchte, dann ist eine Mail an die Turnierorganisation die beste Wahl!

Die beiden Säle, die für das Turnier im BiKuZ zur Verfügung standen, erlauben eine Ausdehnung der Teilnehmerzahl auf 200 Aktive, und es ist das erklärte Ziel der Turnierleitung, diesen Rekord in Angriff zu nehmen. Vielleicht fällt er sogar schon 2017, wenn Turnierorganisator Hans-Dieter Post zum 30.Male in Folge für den Bezirk Frankfurt die Pforten zur FSM öffnet. Aber schauen wir erst mal, wie es nächstes Jahr werden wird!

--> http://fsm.schach-chroniken.net



>>>>>>>>>>>>>>> Jugendturniere in Erlensee und Hofheim
Knapp 120 Schüler und Jugendliche kamen Mitte Juni zum 25.Male bereits nach Erlensee bei Hanau, in Hessens mitgliederstärksten Bezirk zusammen, um in verschiedenen 6 Altersklassen einen Sieger zu ermitteln. U8, U10, U12, U14 und darüber noch eine zusammengefasste U16/U20 Gruppe teilten sich die Gesamtanzahl der Teilnehmer mehr oder weniger harmonisch auf.

Damit gab es zwar zum Silberjubiläum keine Rekordveranstaltung, aber die wird eben auf die Folgejahre verschoben. Spaß gemacht hat es jedenfalls, wenn man den Bildern zum Turnier auf der Webseite glauben darf.

Das, und wer da so im Einzelnen wie abgeschnitten hat, steht hier:
--> http://www.schach-erlensee.de/erlensee-open.html

14 Tage später, zum Monatsausklang, lud der SV 1920 Hofheim die Jugendlichen aus seiner Umgebung zusammen, um in einem ähnlich nach Altersklassen strukturierten Jugendopen die Jüngsten gegeneinander antreten zu lassen. Zum 16. Mal schon, also im Schach- Zahlenraum durchaus als Jubiläum zu verstehen, veranstaltet der hessische Traditionsverein dieses Turnier, und etwas über 80 Schüler und Jugendliche zusammen. Die höchste Altersklasse war hier die U16.

Noch eine Woche nach dem Turnier fehlen komplette Teilnehmerlisten und vor allem Fotos. Eigentlich weiß man doch, wann das Turnier zu Ende ist, und dass da noch etwas an Arbeit wartet, oder?!

Immerhin, außer den ersten drei Jugendopen findet sich ab 2002 eine gute Dokumentation der Folgeturniere, und das ist nicht für jedes Open selbstverständlich. Und alleine dafür sollte man mal reinschauen:
--> http://www.sv1920hofheim.de


>>>>>>>>>>>>>>> RMO: GM Milovs dritter Sieg in Bad Homburg
Als 2004 zum ersten Male das Rhein-Main Open in Bad Homburg, damals noch im Ortsteil Gonzenheim, über die Bühne ging, stand es fast schon vor dem Ende. Doch der Bad Homburger Schachklub, damals noch unter der Leitung von Otto Reimer, nahm die virtuelle Herausforderung an und schrieb das bis dahin vermisste Turnier im Kalender 2004 kurzerhand aus, sodass es auf jeden Fall stattfand. Dass dann trotzdem noch 129 Teilnehmer kamen, war schon fast ein Wunder. Sieger damals: IM Leonid Milov.

Fünf Jahre später, die Teilnehmerzahl wuchs auf über 200 Spieler an, hieß der Sieger wieder IM Leonid Milov, und obwohl er in dem Zeitraum 100 ELO Punkte zugenommen hatte, war er immer noch kein GM.

Jetzt, 10 Jahre später, also in der Gegenwart, wären fast doppelt so viele Teilnehmer gekommen, wenn man sie denn gelassen hätte. Aber es gibt eben nur Platz für ca. 220 im Bürgerhaus Kirdorf, einem weiteren Ortsteil von Bad Homburg. Und wieder hieß der Sieger Leonid Milov, und seit 2012 und dem FIDE Kongress von Istanbul trägt er nun auch dem Titel Großmeister mit sich herum.

122 Teilnehmer im A- Turnier, das die stärksten Spieler vom Rest der Gesamtteilnehmerliste, dem B- Turnier, trennt, kämpften in diesem Jahr um den Sieg in Hessens zweitgrößten Open.

Am schwersten machte es Turniersieger Milov der Großmeister- Kollege Vlastimil Hort, Altmeister und Schachlegende zugleich, denn der führte am Schluss eine siebenköpfige Verfolgergruppe an und hätte selbst noch aufgrund seiner hohen Zweitwertungszahl an Milov vorbeiziehen können.

Tja, die Zweitwertung. Beim Rhein-Main-Open ist es die Buchholzwertung, also die Summe der Punktzahlen der Gegner. Wäre dies das primäre Kriterium auf den Turniersieg, hätte der, immerhin noch Jugendliche, Peter Keller vom Frankfurter TV das Turnier gewonnen. Er machte in den ersten 5 Runden 4,5 Punkte und schlug dabei u.a. die FMs Jan-Christian Schröder und Klaus Gawehns. Milov bremste ihn dann aus (wo sind eigentlich die Partienotationen auf der Turnierseite?) und Lokalmatador FM Isserman nahm ihm dann auch noch einen halben Punkt ab. Macht inoffizielle 45 Punkte ELO Gewinn und ein breites Lächeln im Gesicht seines Kadertrainers, IM Stefan Reschke, für den der Zuwachs nicht von ungefähr kommt.

Die Einzelheiten gibt es übrigens hier:
--> http://www.rhein-main-open.de


>>>>>>>>>>>>>>> DAM: Keine Meisterehren für Hessen in Niedernhausen
In Niedernhausen bei Wiesbaden wurde in diesem Jahr die Endrunde der Deutschen Amateurmeisterschaften ausgetragen, und damit schon zum zweiten Mal in Hessen hintereinander (Vorjahr: Kassel).

Leider gab es keine Titel für hessische Vertreter, aber immerhin doch Vizemeister:
so gab es Silber für Annabelle Schäfer von den Sfr.Korbach in der Gruppe B (TWZ < 2100) und Matthias Schwarz von der SG Turm Idstein (TWZ < 1300)

--> http://www.ramada-cup.de/wiesbaden


>>>>>>>>>>>>>>> Braunfels: Hessens Frauen verpassen Medaillen
12 Teams zu je acht Spielerinnen traten bei den Ländermeisterschaften, die traditionell in Braunfels stattfinden, an und kämpften in fünf Runden an vier Tagen um den Sieg bei einer Deutschen Meisterschaft.

Team Hessen kam zunächst gut ins Turnier und Schlug Rheinland-Pfalz mit 7 - 1. Dann folgte jedoch eine leider leistungsgerechte Niederlage gegen Baden, was noch nicht so schlimm gewesen wäre im Kampf um das Treppchen, aber die Niederlage gegen Württemberg war dann schon das Aus.
Siege gegen Thüringen und Sachsen änderten leider nichts mehr daran, das man mit dem undankbaren 4.Rang vorlieb nehmen musste.

Top Scorer war Astrid Fröhlich-Dill vom SV Hofheim, die 4,5 Punkte beisteuerte und damit ungeschlagen blieb, genauso wie Caroline Rieseler vom SC Steinbach, die 4 Punkte erkämpfte.

--> http://www.dfmm-lv-braunfels.de/



>>>>>>>>>>>>>>> Waldbronn: Chess Tigers wieder Deutscher Meister
Schon zum zehnten Male lud der SC Waldbronn an den Rande des nördlichen Schwarzwalds, und 66 Spieler, so viele wie nie zuvor, kamen.

Gespielt wird traditionell nicht das übliche, klassische Geschiebe, sondern Chess960. Nichts für Schach- Theorie- Haie, da muss Verständnis für die Position her, vom allerersten Zug an!

Der mehrfache Deutsche Meister in allen Disziplinen, Blitz, Schnell, Normal, Mannschaft sowieso, GM Klaus Bischoff, komplettierte nun seine Sammlung mit dem nächsten Einzeltitel, und weil Double so in Mode sind, nahm er den Mannschaftstitel als Titelverteidiger für die Chess Tigers auch gleich mit in Empfang! Seine Mitstreiter um diesen Teamwettbewerb, der dynamisch die vier Besten eines Vereins umfasste, waren FM Hartmut Metz, Mr Chess960 Hans-Walter Schmitt himself sowie Hans Dieter Post. Letzterem dicht auf den Fersen im Verdrängungswettbewerb um den Platz auf der Urkunde waren Leon Hollmann und Leo Max Deppe, die wohl im kommenden Jahr vorbeiziehen werden.

GM Bischoff blieb als einziger Spieler ungeschlagen, und selbst Schnellschach- König und Frankfurter Chess960 Meister FM Igor Zuyev musste gegen Bischoff die Pranke reichen, und sich mit Platz 2 begnügen; und Vizemeister ist ja schließlich auch nicht schlecht!

--> http://www.schachclub-waldbronn.de/index.php?chess960open


>>>>>>>>>>>>>>> Vorschau: Niederrad, Darmstadt, Bad Soden, Ranstadt und Karl-Mala
Das war's dann für den Juni und die erste Jahreshälfte, mal sehen was der Rest des Jahres zu Beginn bietet:

Samstag, 5.Juli: Auf die Galopprennbahn in Frankfurt-Niederrad, wo in Zukunft dann doch eher Fußballer das Geläuf zerfurchen, lädt Schirmherr und Oberbürgermeister Peter Feldmann am kommenden Wochenende ein. Neben vielen Sportveranstaltungen zum Schnuppern kommt natürlich auch wieder eine Simultan Veranstaltung zur Austragung, und diesmal können sich die Liebhaber des gemeinsamen Haudraufs auf Friedbergs neuestes Burgfräulein freuen: WFM Anna Endress.

Da Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, sei schon jetzt der Blick auf folgende Webseite empfohlen, und bitte nicht auf dieser Seite stehen bleiben:

--> http://www.familiensportfest.de/sport-mi...ngebote/schach/

Und selbstverständlich auch hinkommen!


Am gleichen Tag beginnt in Darmstadt das größte Schnellschach- Spektakel in Hessen, natürlich wieder am Rande des Heinerfests! Natürlich sind 100 Teilnehmer in der Voranmeldung für die Bezirksmeisterschaften im Schnellschach in Starkenburg nichts nennenswertes mehr, erwartet werden gut 30 Teilnehmer mehr; und damit ein ausverkauftes Haus. Wer also nicht nur für eine Zuckerwatte anreisen möchte, sollte sich schon noch voranmelden.

--> http://schachverein-griesheim.de/heiner/.../teilnehmer.htm


Samstag, 12 Juli: Lernen kann man nie genug, und so sollte man dieses Wochenende eventuell GM Michael Prusikin und seinem Thema "Typische Mittelspielstrukturen" widmen. Es sind noch Plätze frei!

--> http://chess-tigers.de/cttc_si_TypischeM...en.php?menust=1


Sonntag, 20.Juli: Ob mit oder ohne Verständnis des Mittelspiels kann man zum 20. Juli eine Fahrt in die Wetterau einplanen und sich die 1.Offene Stadtmeisterschaft im Schnellschach in Ranstadt (bei Friedberg, an der A45) vormerken. Haupt, Rating und Sonderpreise warten darauf vergeben zu werden. Gastgeber sind der ortsansässige Gewerbeverein in Kooperation mit dem SC Bad Nauheim.

--> http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schachturnier.html


31.Juli: der Monat endet mit dem Start von Hessens größtem Open, dem Karl-Mala- Gedenkturnier. Die Teilnehmerliste schwächelt noch etwas, und Frankfurts größtes und selbstverständlich klimatisiertes Bürgerhaus fasst sicher mehr als 300 Teilnehmer, aber eine Voranmeldung zur Sicherheit kann nicht schaden; alleine schon um Geld zu sparen für eine Frühbuchung.

--> http://www.schachgesellschaft-griesheim.de


Gruß, und nix "Allez les Bleus"!

Euer

Hans D. Post
05.07.2014 10:33 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 14/11 vom 15.Juli 2014 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt noch anmelden: Sonntag, Schnellschach- Open in Ranstadt http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schachturnier.html




* FM Igor Zuyev: Sieg in Hessens größtem Schnellschach- Open *
* Die neue Saison: Mannschaftskämpfe 2014/2015 *
* Schnellschach- Open in Ranstadt *
* Karl-Mala-Open in Frankfurt-Griesheim *
* Schlosspark-Open in Wiesbaden-Biebrich *




>>>>>>>>>>>>>>>>> FM Igor Zuyev: Sieg in Hessens größtem Schnellschach-
>>>>>>>>>>>>>>>>> Open
Kein hohe Quote bekommt, wer in einem Schnellschach- Turnier auf Sieg für Igor Zuyev setzt. Und auch in Hessens größtem Schnellschach- Open, den Schnellschach- Meisterschaften im Bezirk Starkenburg, war mit ihm kein Geld zu machen.

Vier Siege vom Start weg, ein kleines Remis eingestreut, dann wieder voll gepunktet, nochmal remisiert und dann durchgezogen: macht 8 Punkte aus neun Runden und ungeschlagen als Champion das Turnier beendet. So wird's gemacht!

FM Zuyev war als DWZ- Favorit ins Turnier gegangen, was eine Quote nochmals drücken würde, und erließ gut 10 Titelträger hinter sich. Auf zwei folgen IM Yuri Boidman aus Rheinland-Pfalz, und auf Drei ein Mannschaftskamerad Zuyev, IM Stefan Solonar vom SC Heusenstamm.

Auf Rang 4 folgte dann der Bezirksmeister Starkenburgs, Leonid Kounine vom SC Lagja Rossdorf.

Wer etwas vom Turnier sehen mochte, musste sich schon auf den Weg zum Spielort machen, der direkt am Rande des größten Darmstädter Volksfest, dem Heinerfest liegt. Bilder gibt es leider keine auf der Turnierseite zu finden, aber jede Menge Ergebnislisten und Tabellen des Gesamtturniers und aller Sonder- und Ratingklassen.

Den Termin für den nächsten Heinerfest- Schachpokal findet man übrigens auch schon dort:

--> http://schachverein-griesheim.de/heiner/heiner.htm




>>>>>>>>>>>>>>>>> Die neue Saison: Mannschaftskämpfe 2014/2015
Die meisten warten ja schon einige Zeit auf die Staffeleinteilung der Hessischen Spielklassen und erste Informationen sind auch schon durchgesickert. Vielleicht ist die Verbands- Homepage deshalb auch schon wieder seit mehreren Stunden (oder Tagen?) Offline, weil diese Inhalte aktualisiert werden.

Wer's auch gerne weniger offiziell mag, kann daher auf dieser folgenden Übersichtsseite zumindest die Rundenpläne der Hessenliga, Verbandsligen und Landesklassen einsehen

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...015/mk/50mk.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>> Schnellschach- Open in Ranstadt
Nun, die Fußball WM ist nun vorbei, und am kommenden Sonntag ist definitiv kein Rückspiel des Finales angekündigt.

Der trostlosen Leere des Sonntags wirkt der Gewerbeverein Ranstadt (bei Friedberg) und der SC Bad Nauheim entgegen und laden herzlich zur 1.Schnellschachmeisterschaft nach Ranstadt ein.

Neun Runden Schweizer System mit 15 Minuten Partien, ein Preisfonds aufgeteilt nach Haupt-, Rating- und Sonderpreisen nebst Pokalen (eigene Pokale stemmen ist halt doch am schönsten!) vertreiben die Fußball- lose Zeit garantiert!

Voranmeldungen sind nicht zwingend notwendig, aber schön wär's schon!

--> http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schachturnier.html



>>>>>>>>>>>>>>>>> Karl-Mala-Open in Frankfurt-Griesheim
Hessens größtes Open öffnet in 14 Tagen wieder seine Pforten und die Frankfurter Schachgesellschaft Griesheim lädt in den Saalbau am S-Bahnhof ein.

Gerüchte besagen, dass in diesem Jahr die 300er Marke geknackt werden könnte, und wer schon dort war, weiß, da ist sogar Platz für mehr! Und eine Teilnehmerbeschränkung wird gibt es laut Ausschreibung auch nicht. Ob man da nicht mal einen Flashmob organisieren sollte. Zu gerne würde ich Cheforganisator Ralph Blum mal mit Schweißperlen auf der Stirn sehen....

In wenigen Tagen endet jedenfalls die Frühbucher- Frist, und man zahlt dann einen kleinen Aufpreis vor Ort. Doch wer gönnt schon gerne was dem Schatzmeister:-)

Wer schon dabei ist, steht hier:

--> http://www.schachgesellschaft-griesheim.de



>>>>>>>>>>>>>>>>> Schlosspark-Open in Wiesbaden-Biebrich
Nun, eine S-Bahn fährt nicht gerade in unmittelbarer Nähe am Spiellokal des SV Wiesbaden vorbei, aber so einen Schlosspark muss man auch erst mal in der Nachbarschaft haben. Und wenn dem so ist, macht man gleich ein Open draus, und fertig ist das Wiesbadener Schlosspark- Open, immerhin auch schon zum 26. Male am Start.

Hier ist definitiv eine Teilnehmerbegrenzung eingebaut, und da fällt die Schranke beim 186 Teilnehmern. Für 15 Interessenten gibt es also noch ein freies Plätzchen in klimatisierter Halle zu besetzen, und eine Warteliste wird es auch noch geben, da dem einen oder anderen vorangemeldeten etwas dazwischen kommen wird. Statistik ist eben unschlagbar!

Wie auch bei anderen Open freut man sich hier über jeden Teilnehmer, und wenn man sich so umhört, freuen sich die Teilnehmer auf's Open.

Ich freue mich auf den direkt dort angrenzenden Biergarten, der noch vor dem Schlosspark liegt. Aber Biergarten- Open?! Ach, dann doch lieber anders....

Gruß

Euer

Hans D. Post
15.07.2014 22:21 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Neu: Heusenstammer Schloss-Open, 20.-23.November, jetzt anmelden!
http://www.heusenstammer-schloss-open.de



* IM Alexander Donchenko gewinnt Karl-Mala-Gedenkturnier *
* Schach-Olympiade in Tromsö/Norwegen *
* Nach der Saison ist vor der Saison *




>>>>>>>>>>>>>> IM Alexander Donchenko gewinnt Karl-Mala-Gedenkturnier
Endgültig etabliert als Hessens größtes Schachturnier hat sich das Karl-Mala-Open, ein Gedenkturnier zu Ehren eines der Ur-Gesteine in der Rhein-Main-Region und ehemaligem Mitglied der veranstaltenden Schachfreunde aus dem Frankfurter Stadtteil Griesheim.

Die magische Marke von 300 Teilnehmern war im letzten Jahr sehr ambitioniert angepeilt, jedoch noch knapp verfehlt, aber dafür aktuell deutlich übertroffen worden: knapp 330 Teilnehmer bedeuten eine Steigerungsrate von 10%, was sich letztlich auch im Turnierbudget niederschlägt.

Im Vergleich zu 2012 konnten gar 100(!) Spieler mehr in einer der größten Saalbauten Frankfurts begrüßt werden. Seitdem können nicht mehr alle Spieler in einem gemeinsamen Saal untergebracht werden, sondern man muss mehrere der Clubräume im Saalbau Griesheim in Beschlag nehmen.

Das Organisationsteam um Ralph Blum und Ryszard Dyga ist engagiert und lernfähig, und so ist der seit fast 20 Jahren andauernde Erfolg dieses Turniers für Insider kein Geheimnis.

Trotz der hohen Teilnehmerzahl ist das Turnier noch nicht an seine Kapazitätsgrenze gestoßen, allerdings wäre die seit 2012 eingeführte Aufteilung in zwei nach Spielstärke aufgeteilte Open in nunmehr drei Teil- Open eine logische Konsequenz.

Weit über 200 Teilnehmer im A- Open bedeuten für ein siebenrundiges Open ein gewisses Risiko in der Unterscheidung der Plätze an der Spitze, nämlich wenn die Top10 oder Top20 in nicht ausreichender Weise gegeneinander antreten können; oder sogar mehrere Spieler mit 7 aus 7 am Ende an der Spitze stehen könnten. Luxusprobleme in einem nicht auf Qualifikationen ausgerichtetem Turnier!

IM Alexander Donchenko, der neuerdings für Hansa Dortmund in der Bundesliga auf Punktejagd geht, führte zwar das Feld zu Beginn in der Startrangliste nicht an, wurde aber, wo er schon einige Turniererfahrung auf dem Buckel hat und auf der Jagd nach dem GM-Titel ist, als nicht ganz so geheimer Favorit gehandelt; und wurde diesem Ruf gerecht.

Mit 5 Siegen und 2 Remis, und damit dem identischen Ergebnis wie Platz zwei und drei, aber der deutlich besseren Buchholtz- Wertung, gewann der Junginternationale eines der großen Open auf deutschem Boden. Herzlichen Glückwunsch!

Platz 2 ging an den ehemaligen hessischen Meister GM Vitaly Kunin aus Mörlenbach, der den Ingolstädter IM Alexander Maier, ebenfalls nach Zweitwertung, auf Rang 3 verdrängen konnte.

Im B-Open, wo weniger als ein Drittel der Spieler des gesamten Events und genauso viele wie im letzten Jahr am Start waren, gelang es Michael Sefeloge vom SV Turm Lahnstein sich an der Spitze zu behaupten. Ihm dicht auf den Fersen war Markus Reinisch vom Wiesbadener SV, der nur einen halben Punkt in der Zweitwertung von ihm getrennt blieb.

Tja, ja, die Zweitwertung: Buchholtz ist zwar spannend quasi bis zur letzten Partie im Turnier, aber ob es wirklich sinnvoll ist, möglicherweise irgendwo im Mittelfeld des Turniers die Entscheidung an der Tabellenspitze zu beeinflussen?

Eine Überdenken dieser Bewertung und auch der etwas seltsam anmutende Aufbau der Startrangliste in einem Nicht-Normenturnier wäre ratsam. So werden zu Beginn alle Teilnehmer mit DWZ, aber noch ohne ELO, hinter die Teilnehmer mit ELO einsortiert. Wissend darum, das die ELO der DWZ um etwa 200 Punkte im Schnitt vorläuft, und so Spieler mit DWZ von knapp 2000 hinter Spieler mit ELO unter 1500 eingruppiert werden, lassen einem die Augenbrauen nach oben gehen. Ist das noch ein Luxusproblem?

Wo definitiv etwas in die falsche, zumindest nicht richtige Richtung läuft, ist die Webseite (sorry Ralph, nicht persönlich nehmen!).

Die Navigation ist bei so vielen Teilnehmern sicher nicht einfach, aber dennoch machbar; auch wenn man sich nur einfachster Techniken bedient.

Neue "Like"- und "Share" -Funktionen sind vielleicht Hip, aber insgesamt eher Flop, wenn sie eher nerven statt unterstützen. Komplexe Strukturen und Technologien sind kein Garant für eine intelligente Benutzerführung.

Statt solcher Gimmicks sollte man, meiner wenigen Erfahrung gemäß, eher auf die Vollständigkeit von Namen achten, darauf das zeitnah über abgeschlossene Runden und neue Paarungen berichtet wird, und man auch am Ende des Turniers auf Vollständigkeit Wert legt (wo sind die Ergebnisse der 6.Runde im A- Turnier?). Warum gibt es eigentlich keine Scorecards? Oder Fortschrittstabellen, Zwischenauswertungen von DWZ und ELO? Das es im Bereich des Archivs fast nur Links gibt, die ins Daten- Nirwana führen, sollte Jemanden zur Fleißaufgabe verpflichten!

--> http://www.schachgesellschaft-griesheim.de



>>>>>>>>>>>>>> Schach-Olympiade in Tromsö/Norwegen
Wer Polarkreis hört, hat meist irgendwie die robusten Kerle in den Funktionsklamotten in Erinnerung, wo man, wenn man denen ins Auge schauen wollte, immer sich selbst in den Sonnenschutzbrillen sieht, und die Gesichtsbehaarung ist selbstverständlich mit kleinen Eiszapfen übersäht. Im Hintergrund, der jeden Weißabgleich der digitalen Kamera fordert, findet sich dann die übliche mitwandernde Behausung in Form eines 0,5-Mann-Zeltes.

Wer also nun von Tromsö (Watt?) hörte, und dann feststellte, das es irgendwo nördlich dieser "Todeszone" und unweit des Ortes Nordkap lag, der alleine schon durch bloßes Hören die Körpertemperatur um einige Grad sinken lässt, wird sicher nicht die Urlaubspläne in diese Richtung geändert haben.

Mit dem Auto sind es ein bis drei Tagesreisen, je nachdem, wo man in Deutschland startet und wie ambitioniert man es angehen möchte.

Das man am Ende der Welt keinen internationalen Flughafen erwarten darf, sollte keine Überraschung sein, und auch einen Hochgeschwindigkeitszug schickt man nicht in diese Region.

Tromsö ist aber eine Hafenstadt, und Norwegen hat eine malerische Küste, insbesondere wenn diese in die Fjorde hinein begutachtet, und so könnte eine Schiffsreise das Mittel der Wahl sein.

Der gemeine Norweger und inspirierte Urlauber steigt dann in die durchaus beliebten Schiffe der bekannten Hurtigruten ein, und lässt sich so gen Norden schippern.

Wer nur mal so zum Schauen und Vergleichen der Schach- Olympiaden, also immerhin einem Mannschaftswettbewerb im königlichen Spiel, anreisen möchte, kann nur stilecht ins Königreich der Wikinger mit einem Schiff Ihrer Majestät in den Hafen einlaufen, der Queen Mary 2.

Schade nur, dass der Reiseplan einen Aufenthalt von nur einen Tag in Tromsö vorsah, und das war ausgerechnet der Ruhetag vor der letzten Runde. Dumm gelaufen! Hat aber den Vorteil, dass man nicht so sehr auf ein Heer von Schachspielern fixiert ist, sondern etwas aus der Distanz betrachten kann.

Auf dem Weg von Hamburg in die nördliche Einöde konnte man in drei verschiedenen Häfen sich einen Eindruck davon verschaffen, was man in Norwegen von der viertgrößten Sportveranstaltung der Erde hält. Nun, man hat schon davon gehört. Rein äußerliche Zeichen, also Werbung im klassischen Sinne, war dagegen nicht auszumachen.

In Tromsö selbst änderte sich zwar das Bild, und auch wenn auf diversen Webseiten, die weit im Vorfeld über die Olympiade berichteten und den Eindruck erweckten, hier wird Schach auch nach Außen erkennbar zelebriert, war seeseitig nichts von einer Schach- Hauptstadt zu erkennen.

Im Straßenbild waren dann doch einige Schachikonen zu erkennen. Gari Kasparov etwa verzierte das Stadtbild dieser Hafenstadt mit seinem überlebensgroßen Konterfei, und allgegenwärtig waren Banner, Plakate und andere Drucksachen mit dem Konterfei eines zunächst als norwegischen GM gewähnten grauhaarigen Mitvierzigers, der sich aber bei einer späteren Führung durch die heiligen Hallen als Vorsitzender des hiesigen Schachklubs zu erkennen gab.

Der Veranstaltungsort war genau das, als was er angekündigt wurde: eine ehemalige Lagerhalle, direkt am Hafen gelegen. Mein Problem ist nun, dass ich lediglich Dresden als Vergleich habe. Und da hat es Tromsö und die ehemaligen Mack-Bier-Hallen schwer, mitzuhalten.

Drinnen ging es schachlich funktional zu, und mir sind keine besonderen auf Zuschauer ausgerichteten Funktionen aufgefallen. Das Internet war hier sicherlich der richtige Tribünenplatz.

Der VIP Bereich, durch den ein geöffnetes Rolltor an der Seite der Halle führte, hatte den klassischen Charme eines IKEA Möbelaustellungsbereiches.

Für den eigentlichen Zuschauerstrom wurde eine Holztreppe ("Gib dem Norweger ein Messer und ein Stück Holz, und er baut Dir ein Haus") in eine LKW Laderampe integriert und wirkte auch etwas arg rustikal.

Die Tageszeitungen, die man am Tag nach der Vorschlussrunde am Ruhetag in Tromsö erwerben konnten, beschäftigte nach den etwas unkonzentrierten Auftritten des norwegischen Schachweltmeisters denn auch mehr das immer noch vorhandene Millionenloch im Etat und eine Anhörung oder Prozess, der dazu bereits im Gange war; ach ja, und Panzer-Erna spielte in mehreren Ausgaben einer sich mir nicht erschließenden wichtigen Rolle im Tagesgeschehen.

Die Dienstleister auf der Straße, also Taxifahrer, Kellner, Verkäufer, ließen so gar kein gutes Haar an der Veranstaltung, da man das mit der viertgrößten Sportveranstaltung auf Zuschauer projiziert hatte, und die Massen schon strömen sah.

Was in deren Augen dann wirklich kam, waren massenhaft Schachspieler, die finanziell durch den norwegischen Wechselkurs an den Rand des Ruins getrieben, nach Einsparungspotentialen suchten. Taxis, Restaurantbesuche, Museen, und alles sonst, wofür der Tourist sein Geld rausschmeißt, waren da nicht enthalten. Und da alle Übernachtungsmöglichkeiten durch "verarmte" Schachspieler belegt waren, fehlten auch die regulären Touristen.

Nun, da Norwegen als eine der reichsten Nationen der Erde zählt, zumindest soll das Pro-Kopf-Einkommen das suggerieren, wird man es verkraften können.

Kaum zu verkraften waren für die Spieler, die näher am Äquator als am Polarkreis beheimatet sind, die langen tage, wo die Sonne sich nur kurz schlafen legt. Wer es gewohnt ist bei offenem Fenster zu schlafen, und dass es abends dunkel und erst irgendwann des Morgens wieder hell wird, hat so seine Probleme. Ältere mehr als Jüngere. Ein Spieler des Teams Gambia brachte es auf den Punkt: "Schlechter Wechselkurs, OK, ich esse und trinke weniger, damit wenigstens der Nikotinspiegel gehalten werden kann. Aber ich bin so erschöpft durch die langen Tageszeiten, dass ich am Brett einschlafen könnte".

Als es am späten Nachmittag wieder losging Richtung Heimat, kam ich zu der Erkenntnis, das Norwegen mit Sicherheit eine Reise wert ist, aber Massenveranstaltungen eventuell doch nicht Polarkreis- kompatibel sind.



>>>>>>>>>>>>>> Nach der Saison ist vor der Saison
Das offizielle Ende einer Saison im deutschen Schachkalender ist der 1.September, und seit nunmehr vier Jahren beendet das Schlosspark-Open in Wiesbaden-Biebrich (wieder) diesen jährlichen Zyklus.

Während man in Frankfurt-Griesheim auf scheinbar unbegrenzte Ressourcen in puncto Raumangebot zurückgreifen kann, ist man im Jeanne Schütz Haus, dem Spiellokal des Gastgebers SV Wiesbaden, auf deutlich unter 200 Spieler begrenzt; will man denn einen gewissen Komfort für die Teilnehmer garantieren. Und man will!

So bleiben also nur Last-Minute und die Hoffnung, dass doch noch jemand kurzfristig aus irgendwelchen Gründen wieder absagt. Doch das ist wie bei den Lottozahlen: ohne Gewähr!

--> http://www.schlosspark-open.de

Da irritiert auch eher statt zu ärgern, dass nun schon zum zweiten Mal in Folge der hessische Viererpokal, und in diesem Jahr gleich mit beiden Finalrunden, auf dieses Open terminiert wurde. Aber irgendwann ist halt Schluss im Kalender und wo gehobelt wird, fallen eben Späne. Und wer mit dem Hobel nur mäßig umgehen kann, erzeugt eben noch mehr Späne.

Sei's drum: die Cracks aus Gernsheim, Gießen, Heusenstamm und Lorsch können dann eben nicht an Hessens ältestem Open teilnehmen, aber werden so eben um den letzten hessischen Titel der Saison zocken.

Laut Ausschreibung finden Halbfinale und Finale an einem zentralen Ort statt, der aber wohl geheim bleiben muss.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50vp4_historie.htm

Danach sind wir jedenfalls im September angekommen, wo früher der Goldene Springer den Aufgalopp der neuen Saison in Form des Hessischen Pokalturniers symbolisierte. Den hat man nun erst mal irgendwo anders hin verlegt (aus den Augen, aus dem Sinn), aber auch so überschlagen sich im Veranstaltungskalender die Ereignisse.

Gleich das erste Wochenende ist mit drei Schachveranstaltungen "gesegnet":

Zunächst stehen 5 Runden an drei Tagen beim Eschborner Open an.

Alternativ kann man zu einem Eintagesturnier in den Rheingau nach Geisenheim fahren, oder an die Bergstraße nach Bensheim. In beiden Fällen wird, fast zeitgleich, Schnellschach angeboten .

Das ursprünglich an diesem Wochenende und lange im Voraus eingeplante Schnellschachturnier von Niedererlenbach wurde erst verschoben und fällt nun ganz aus.

Am Wochenende darauf kann man sich mit einem weiteren Schnellschachturnier auf die Ende September beginnenden Mannschaftskämpfe einspielen. Der Schachklub Nied jedenfalls lädt zum Willy-Ellenberger-Gedenkturnier ein in den Frankfurter Westen ein und freut sich auf ein volles Haus!

Wer einfach nur mal so Chessbase, Fritz oder Houdini gekauft hat, weil dass doch so toll beim Analysieren helfen kann, der ahnt gar nicht, welche Möglichkeiten noch in diesen Programmen stecken.
Im Chess Tigers Trainings Center in Bad Soden erklärt Andre Schulz vom Hersteller Chessbase, wo der eigentliche Return on Investment steckt und wie man wirklichen Nutzen aus den Bits and Bytes ziehen kann.

An gleicher Stätte, wo auch Champion Anand und Gefolge an den Strategien für ein Comeback um die Krone im Weltschach tüfteln, wird Anfang Oktober übrigens die 1.Youth Classic an den Start gehen, ein Turnier für U14 Jugendliche.
Es ist auf 32 Teilnehmer, die in vier Gruppen aufgeteilt werden, gedeckelt, und hat diese Marke auch fast erreicht, aber es gibt auch noch eine Warteliste.

Alle weiteren Informationen zu diesen Events sind direkt über den Terminkalender erreichbar:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/termine.htm

Gruß

Euer

Hans D. Post
30.08.2014 13:51 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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~ U14: Youth Classic in Bad Soden
~ Klassisch: Heusenstammer Schloss-Open
~ Chess960: Frankfurter Stadtmeisterschaft
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* Gibt's doch gar nicht: Co-Sieg am Schlosspark *
* SC Heusenstamm verteidigt Titel im 4er Pokal *
* GM Roland Schmaltz zum Vierten in Bensheim *
* FM Matthias Dann gewinnt in Geisenheim *
* GM Vitali Kunin im Eschborner Sprint vorne *



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Gibt's doch gar nicht: Co-Sieg am Schlosspark
Gegen 16 Uhr, nach seinem frühen Großmeister-Remis in der Schlussrunde, verließ der Sieger des letzten Wiesbadener Opens für einige Stunden das Turnierareal, da für ihn der Kampf um die Tabellenspitze verloren schien.

Ein Deja-vu schien sich anzubahnen, trafen doch die beiden einzigen ernsthaften Anwärter auf den Turniersieg schon wenige Wochen zuvor in Frankfurt-Höchst zum Titelkampf an; und GM Igor Khenkin hatte dort im Verlaufe der Schlussrunde das Nachsehen.

Der Sieger am Schlosspark des Jahres 2011, IM Hagen Poetsch, lieferte sich derweil noch mit dem Turnierdritten, IM Jonathan Carlstedt, im letzten Gefecht einen kurzen Schlagabtausch, ließ dann aber auch nichts mehr anbrennen, also Remis. Nun belauerte er die Tabellen auf den großen Anzeigemonitoren und sah, wie sich mit fast jedem dort aufblitzenden Ergebnis die Drittwertung noch zu Gunsten des Großmeisters verschob, um aber letztlich wieder zurück zu pendeln und auf dem Gleichstand abrupt stehenzubleiben.

Damit waren beide, IM Hagen Poetsch und GM Igor Khenkin, absolut in allen Wertungen gleich. Selbst ein Betrachten des jeweils gegnerischen Niveaus brachte eine nur unwesentliche, aber für die Tabellensituation ohnehin unerhebliche Unterscheidung. Das 26.Schlosspark-Open hat daher zwei gleichwohl verdiente Sieger, Khenkin und Poetsch.

Während die drei an der Spitze, Carlstedt eingeschlossen, noch vor wenigen Jahren das erfolgreiche Gerüst der Bundesliga-Mannschaft des Gastgebers bildeten, sind diese aus unterschiedlichsten Gründen wieder bei anderen Vereinen auf Punktejagd.

Ein Preis aber, der bisher in jedem Jahr, auch wegen der fetten Bundesligajahre, beim WSV hängenblieb, war der in der Mannschaftswertung. Ein Neuankömmling, FM Daniel Malek, schaffte wie die absolute Spitze auch 6 Punkte, und sein mitunter kompromissloser Stil gibt sich ungerne mit einem Unentschieden zu Frieden, sodass auch eine Niederlage im frühen Turnierverlauf zu Buche steht. Mit Samuel Minor, Bernhard Nagel und Eli Serbu setzte sich trotzdem wieder eine Wiesbadener 4er Mannschaft diesmal knapp vor dem Kasseler SK durch, der selbst lange führte.

WFM Gulsana Barpiyeva vom Brett vorm Kopp Frankfurt setzte sich mit gleich mit ihrer ersten Teilnahme am SPO in der Frauenwertung durch, während der aktuelle Deutsche Seniorenmeister IM Yuri Boidman hier in seiner Kategorie standesgemäß erwartet wurde. Bei der Jugend setzte sich mit Tim Niklas Bingert ein Spieler aus der erfolgreichen Jugendarbeit des SK Langen durch, der aber nun für den SV Hofheim an die Bretter geht.

Veaceslav Cofman (Karlsruhe), Eduard Schwarz (Idstein), Florian Stuhlmann (Lindenholzhausen) und Alexander Meier (Taunusstein) sind die Sieger in den vier Ratingklassen im Jeanne-Schütz-Haus.

Die wenigen Minuten, die das Turnier laut dem offiziellen Plan zu spät anfing, wurden auch nur in gleichem Maße gebraucht, um nach der letzten Partie die Siegerehrung beginnen zu lassen, was sicher sehr im Interesse der Teilnehmer an einem Sonntagabend ist.

Mit 187 Aktiven war das Schlosspark-Open zum dritten Mal nacheinander ausverkauft, und mehr als 93 Tische passen, um ein optimales Platzangebot für alle Spieler zu gewährleisten, nicht in das Schmuckkästchen des Biebricher Traditionsklubs. Ein Anhänger der Last-Minute-Strategie musste daher unverrichteter Dinge wieder abziehen.

Doch nicht nur Klimaanlage, Indoor- Imbiss und Outdoor- Biergarten, bequeme Stühle und Ellbogenfreiheit gehören zum Zufriedenheitsangebot für die Teilnehmer, auch dem Informationsangebot während des Turniers wird breiter Raum gewährt. Alle eingehenden Partieergebnisse werden möglichst unmittelbar, zusammen mit einem aktuellen Punktestand, auf großflächigen Monitoren präsentiert. Mit nur wenig Verzögerung erscheint dann das gleiche Angebot im Internet, wobei dort auch Scorecards und überraschende Ergebnisse hervorgehoben werden. Und schließlich werden noch im Laufe der jeweiligen Runde einige der eingehenden Partien erfasst und so zumindest die ersten 30 Bretter nachspielbar veröffentlicht.

Im kommenden Jahr feiert der WSV von 1885 sein 130jähriges Bestehen, und natürlich wird es dann auch das 27.Schlosspark-Open geben.

Fotos und einen weiteren Bericht zum Turnier, neben all den Zahlen und Daten aktueller und früherer Turniere, gibt es hier unter:

--> http://www.schlosspark-open.de/?q=taxonomy/term/19


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> SC Heusenstamm verteidigt Titel im 4er Pokal
Seit einigen Jahren hat sich ein Verein konsequent an die hessische Spitze weiter entwickelt, und mit einem sehr erfolgreichen MVS Open vor einigen Jahren und nunmehr dem Heusenstammer Schloss-Open setzt man Duftmarken über das Rhein-Main-Gebiet und Hessen hinaus.

Der Schachclub Heusenstamm wurde 2013 Hessischer Mannschaftsmeister, und scheiterte 2014 noch in der Oberliga am Aufstieg in die 2.Liga.

Mit der Titelverteidigung im Hessischen 4er-Pokal gelang es dem MVS-Club vor den Toren Frankfurts sich erneut für ein weiteres Mannschaftsturnier auf nationaler Ebene zu qualifizieren.

Mit 3,5-0,5 siegte man nun in diesem Jahr im Finale gegen den zugegeben ersatzgeschwächten SK 1858 Gießen. In der noch jungen Geschichte dieses Wettbewerbs gelang es erst vier Klubs (Schöneck 2003 und 2004, Fulda 1998 und 1999, der FTG gar von 1989-1991 sowie Hofheim 1984 und 1985) diesen Titel zu verteidigen.

Eine wesentliche Rolle kam dabei jeweils FM Igor Zuyev zu, der in beiden Finals jeweils einen wichtigen Schwarzsieg an Brett 1 beisteuerte, und zwar gegen die jungen Internationalen Meister Poetsch und jetzt auch gegen Donchenko.

IM Stefan Solonar, FM Gleb Voropaev und Arvid von Rahden komplettierten damit eine durchaus erfolgreiche Saison für den SC Heusenstamm im letzten Wettbewerb der Spielzeit 2013/14.

Ergebnisse und Partien aus dem Finale zum Nachspielen gibt es hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50vp4_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> GM Roland Schmaltz zum Vierten in Bensheim
Bei seinen zweiten Sieg beim Bensheimer Schnellschach-Open, jagte er selbst noch die Großmeister vor sich her, um dann am Ende eben doch zu triumphieren. Doch das war in einem anderen Jahrtausend.

Nun, bei seinem zweiten Sieg als GM dürfte er sich für sich gefreut haben, dass er der einzige Top-Titelträger im Feld war, doch der weitere zahlenmäßige Schwund dürfte ihn überrascht haben.

Neben Großmeister Roland Schmaltz kamen nur 86 weitere Teilnehmer in das südhessische Bensheim, darunter 6 Internationale und 5 FIDE Meister. Und darunter wiederum die Turniersieger von 2010 und 2013, Chernov und Donchenko jr. Unter den ersten Zehn waren schlussendlich nur Titelträger zu finden.

Doch der erfahrene GM ließ seinen Turniermotor gar nicht erst Heißlaufen, ließ sich gar in den Runden 3 und 4 mit zwei seiner insgesamt 3 Remis etwas zurückfallen, um sich dann nach Art eines mehrgängigen Menüs die restliche Turnierspitze servieren zu lassen. Mit einem Remis zum Abschluss sicherte er den Turniersieg ab. Schach ist doch so leicht....

Trotz ausgeweiteter Werbemaßnahmen blieb die Teilnehmerzahl deutlich hinter den Erwartungen zurück, doch damit waren die Bergsträßer nicht allein.

http://www.sg31bensheim.de/ac_open/2014end.shtml



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> IM Matthias Dann gewinnt in Geisenheim
Zum erfolgreichsten Spieler des Geisenheimer Schnellschach-Opens avancierte IM Matthias Dann von den Berliner Schachfreunden, der bereits zum 3.Male das Turnier im Rheingau gewinnen konnte.

Er setzte sich gegen den Deutschen Seniorenmeister IM Yuri Boidman durch, den er in der Tabelle um einen ganzen Punkt distanzierte. Dann unterstrich seine souveräne Turnierleistung damit, dass er ungeschlagen blieb und nach 9 Runden lediglich 2 Remis abgab. Beide Spieler dominierten mit ihrer jeweiligen Wertungszahl die Startrangliste, doch Arvid von Rahden vom SC Heusenstamm konnte als Dritter genauso gut punkten wie Boidman, und musste diesen lediglich wegen der Zweitwertung vorbeiziehen lassen.

Zwei Jugendturniere fanden parallel statt, und die U16- Gruppe wurde von Constantin Ackermann vom SV Hofheim gewonnen, der alle neu Spiele gewann.

Das ABC- Turnier, ein Turniergruppe für U14 Jugendliche, wurde zahlenmäßig eindeutig vom FC Wiesbaden-Bierstadt dominiert, aber der Sieg ging an einen Einheimischen: Johannes von Ameln gewann alle sieben Runden.

Wie schon weiter im Süden tat dem Geisenheimer Turnier die Zusammenballung mehrerer Events an einem Tage bzw Wochenende nicht gut. Statt insgesamt 130 Teilnehmern kamen nur noch 96, und vor allem die breitere Spitze kam nicht an diesen Abschnitt des Rheins. Schade!

--> http://www.schnellschachturnier.de



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> GM Vitali Kunin im Eschborner Sprint vorne
Der Spieltermin Anfang September scheint ein guter zu sein, denn seit der SC Eschborn seit 2013 sein Open erstmals auf diesen Zeitraum verlegte, stiegen die Teilnehmerzahlen über die der Vorjahre.

Ein fünfrundiges Open wie das in Eschborn ist so etwas wie die Kurzstrecke im Schach mit normaler Bedenkzeit, und birgt latent die Gefahr, dass bei erhöhter Teilnehmerzahl im Schweizer System nicht wirklich im direkten Vergleich um den Turniersieg gekämpft werden kann.

Bei 5 Runden liegt das Risiko bereits dann vor, wenn mehr als 32 Teilnehmer an den Start gehen, und am vergangenen Freitag kamen immerhin mehr als dreimal soviel, nämlich 99 (Vorjahr 111). Eigentlich ein Wunder, wenn nicht mehrere mit 100% durch das Ziel gehen.

Doch wie bei einem Hürdensprint kann ein Straucheln an einem Hindernis im Laufe der Distanz nicht mehr kompensiert werden, da die Zweitwertungen dies in der Regel hart bestrafen.

Vorjahressieger und Großmeister Vitaly Kunin von Freibauer Mörlenbach ließ sich jedenfalls von den Unwägbarkeiten nicht abschrecken, nahm seine Favoritenrolle ernst und am Ende somit auch den Siegerumschlag in Empfang. Aber es war knapp, denn er gab im Vergleich zum Vorjahr immerhin ein Remis ab, und landete mit zwei weiteren Spielern auf einem zunächst geteilten ersten Platz!

Unvermeidlich ist aber auf Basis der eingangs geschilderten Situation, dass die Spitze kaum gegeneinander spielt. Und die Bucholtzwertung machte es möglich, dass sich der Jugendliche Denis Mager vom TuS Makkabi Frankfurt auf Rang zwei vorspielte, und das noch vor GM Viesturs Meijers von Nickelhütte Aue. Nichtsdestoweniger eine tolle Leistung!

--> http://schachclub-eschborn.de/turniere/o...14-Fort-R5.html


Gruß

Euer

Hans D. Post


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* Gesucht: Beste/r bis Alterstufe U14 im Rhein-Main-Gebiet *
* GM Kunin gewinnt Nieder Schnellschach *
* WFM Gulsana Barpiyeva ist neue Hessische Frauenmeisterin *
* Hessische Teams erfolgreich in Liga 2 gestartet *
* Oberliga: Neuberg wieder an der Tabellenspitze *
* Hessische Ligen vor dem Saisonstart *



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Gesucht: Beste/r bis Alterstufe U14 im Rhein-Main-Gebiet
Nur noch wenige Tage und dann werden die ersten Begegnungen für das 1.Youth Classic ermittelt sein, und wie bei den ganz großen werden keine Paarungen nach dem Schweizer System ermittelt, sondern hier geht es Jede/r gegen Jede/n.

In 4 Vorgruppen zu je 8 Jugendlichen, den Challengers, werden die zwei Erstplatzierten ermittelt, die dann in einer finalen Achtergruppe Ende Oktober um die großen Youth Classic Pokale spielen. Diese 4 Vorgruppen haben in etwa die gleiche Leistungsdichte, doch nicht immer gewinnen die mit der besten Wertungszahl!

Herausforderer, und damit Teilnehmer am Youth Masters wird nur, wer sich konzentriert durch die 7 Runden spielt.

Alle diejenigen, die nach dem 1.1.2000 geboren sind, können mitmachen, müssen aber bereits eine DWZ haben, denn nur maximal zwei je Vorgruppe ohne DWZ können an den Start gehen.

Im Chess Tigers Training Center in Bad Soden, unweit einer S-Bahn-Haltestelle gelegen und nur wenige Minuten von der A66 und dem Main-Taunus-Einkaufszentrum entfernt, gibt es ideale Spielbedingungen für solch ein Jugendturnier.

Doch aufgemerkt: nur 4 Plätze sind noch frei! Und irgendwann ist man 15, und dann war's das mit U14:-)

--> http://yc14.chess-tigers.de/yc_a_ausschreibung.htm




>>>>>>>>>>>>>>>>>> GM Kunin gewinnt Nieder Schnellschach *
Schade, nur 44 Teilnehmer fanden den Weg in den Frankfurter Westen zum SC König Nied und dem Willi-Ellenberger-Gedenkturnier, dem 14. Schnellschach- Open dieses Klubs.

Erfreulich dagegen, dass die Qualität zahlreich vertreten war, denn 20% der Teilnehmer waren Titelträger.

Und wenn dann noch FM Zuyev zur Anmeldung schreitet, muss man als Teilnehmer schon mal gedanklich den ersten Preis abhaken. Doch die ebenfalls eingeschriebenen GMs Kunin und Milov wollen sich natürlich nicht kampflos vom Heusenstammer Schnellschach- Spezialisten die Butter vom Brot nehmen lassen. Spannung ist also angesagt, zumindest unter diesen Dreien! Doch da waren ja auch noch die Internationalen Meister Donchenko & Donchenko, sowie Klundt, und nicht zu vergessen der aktuelle Hessische Schnellschachmeister, FM Michael Stockmann.

Großmeister Kunin setzte sich im Spitzentrio durch, konnte sich aber nur im Fotofinish, einem halben Punkt in der Buchholtz- Zweitwertung, vor FM Zuyev durchsetzen.

Beide siegten je sechsmal, gaben drei Remis ab, blieben aber ansonsten ungeschlagen. Einmal friedfertiger war GM Milov, der somit einen halben Zähler zurückblieb, und Dritter wurde.

Auf der Vereins- Webseite gibt es noch ein paar mehr Zahlen, alle Preisträger und einen ausführlichen Bericht.

--> http://www.koenig-nied.de



>>>>>>>>>>>>>>>>>> WFM Gulsana Barpiyeva ist neue Hessische Frauenmeisterin
Nur 8 Spielerinnen zog es zur Hessischen Frauenmeisterschaft, davon die Hälfte vom gastgebenden SK Turm Bad Hersfeld, nach Osthessen.

Nur zwei hatten die reele Chance auf den Titelgewinn: die mehrfache Hessenmeisterin Jutta Ries aus Babenhausen, sowie die FIDE Meisterin Gulsana Barpiyeva vom SC Brett vorm Kopp Frankfurt.

Die Titelträgerin wurde denn auch ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann die 5 Runden zu 100 Prozent, während Jutta Ries zu vier Siegen kam.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50hem_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Teams erfolgreich in Liga 2 gestartet
Ein sensationeller Sieg von Schöneck gegen den Godesberger SK und ein Unentschieden von Wiesbaden in Emsdetten eröffnete die neue Zweitliga- Version für die Hälfte der daran teilnehmenden hessischen Klubs.

Besonders hervorzuheben dabei der Schwarzsieg von GM- Anwärter Hagen Poetsch, der die Schachlegende Dr.Robert Hübner schlagen konnte.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

Für Hofheim und Griesheim verlief die erste Runde in der Südgruppe durchaus nach Plan, mit zwei Siegen kann man schon mal den Blick weiter nach vorne richten.

Einen schlechten Start erwischte dagegen Freibauer Mörlenbach, die es allerdings auch insgesamt in der Staffel schwer haben werden. Der Oberligasieger der letzten Saison kam gegen die BG buchen mit 1,5-6,5 unter die Räder.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Oberliga: Neuberg wieder an der Tabellenspitze
Nur drei Siege mit 4,5 und ebensoviele mit 5 Punkten sorgen, von den Mannschaftspunkten abgesehen, für eine kuschelige Lage in der von Hessen nicht mehr ganz so dominierten Staffel B der Oberliga.

Neuberg führt zusammen mit Sangershausen und Weimar die Tabelle an, Heusenstamm kam bereits am ersten Spieltag zu einem wichtigen 4,5 Erfolg gegen die hoch gehandelten Aufstiegskandidaten aus Oberursel und schaffte sich eine gute Ausgangsposition für den weiteren Saisonverlauf.

Und hätte man die neue Hessenmeisterin beim SC Brett vorm Kopp ans Brett gebracht, hätte, hätte, Fahradkette, man vielleicht mehr als die rote Laterne aus dem ersten Spieltag geholt.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob




>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Ligen vor dem Saisonstart
Recht spät geht es am kommenden Sonntag für die Spielstaffeln von Hessenliga, Verbandsligen und Landesklassen sowie den meisten der Bezirksligen in die erste Runde.

Gelnhausen geht dabei zwar als DWZ Favorit in die Hessenliga-Saison, weist aber auch die größte Varianz in der einzelnen Spielstärke der Teamplayer auf.

Für Griesheim 2 ist natürlich die eigene Erste der größte Gegner im Aufstiegskampf, da der eine oder andere als Ersatz abwandern wird.

So könnte es eine Chance für Offenbach zum Wiederaufstieg geben, oder Bad Homburg, oder Bad Nauheim realisieren mal ihre Möglichkeiten.

Sind ja nur 9 Runden, im nächsten April wissen wir mehr!

Schöneck zwei führt knapp die DWZ Liste der Verbandsliga Nord an, und hat auch eine DWZ-homogene Mannschaft aufzuweisen. Wenn da nicht der Zusatz 2 beim Teamnamen wäre, und damit ebenfalls die Ersatzabstellung droht. Eppstein und Niederbrechen ist dies sicher recht.

Hofheim in der Verbandlisga Süd, tja ja, auch mit dem Zweierlos behaftet, könnte ebendaran scheitern. Und hier freuen sich Gernsheim und Sfr.Frankfurt über diese Bürde.

Vellmar ist leichter Favorit in der Landesklasse Nord, Biebertal und die Schachjugend Herborn bilden eine Doppelfavoritenspitze in der Weststaffel.

Statistisch gesehen ist der Meister in der Landesklasse Ost schon vorbestimmt, da Matt im Park mit gleichmäßiger Spielstärke an allen Brettern glänzt und auch deutlich den besten Durchschnitt bietet. Noch deutlicher führt Frankfurt West in der Südstaffel, sodaß es nach zwei mageren Jahren wieder etwas fetter werden könnte.

Aber wie auch immer, auf die Mannschaftsführer wird wieder eine Menge Arbeit zukommen, wenn man die Topaufstellungen auch an die Bretter bringen will. Viel Erfolg dabei!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...015/mk/50mk.htm



Gruß

Euer

Hans D. Post


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25.09.2014 16:01 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Hessische Teams in Bundes- und Oberligen *
* Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960 gestartet *
* IM Matthias Dann gewinnt Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft *
* Heusenstammer Schloss-Open mit starker Besetzung *

>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Teams in Bundes- und Oberligen
Nachdem die Schach- Bundesliga ohne hessische Teams auskommen muss, konzentriert sich der Blick auf die zweiten Ligen abwärts. Als da wären:

2.BUNDESLIGA WEST
Nur eine Mannschaft hat nach der 3.Runde noch eine weiße Weste, und das ist DJK Aachen. Nachdem diese in der zweiten Runde bereits Porz geschlagen haben, und Porzer Niederlagen doch recht selten, kann man sicher schon mal Glückwünsche in die alte Kaiserpfalz schicken.

Schöneck musste leider die erste Niederlage einstecken, gegen Solingen läuft's einfach nicht. Nun, Hofheim bleibt einem ja dieses Jahr erspart, und so sollte nach einem gespielten Drittel der Saison der Nichtabstieg gesichert werden können.

Wiesbaden dagegen hat es einfach, da stand schon vor der ersten Runde fest, dass alles andere als ein Abstieg schon ein Wunder sein könnte. Die nächste Niederlage, diesmal gegen den Tabellenführer, bringt erst mal keine wesentliche Kurskorrektur.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

2.BUNDESLIGA SÜD
Zwei rein hessische Duelle gab es in der Südstaffel der zweiten Ligen.

Mörlenbach-Birkenau schlug dabei Griesheim, wenn auch nur knapp, und ist nun punktgleicher Erster; Baden Baden als eigentlich Erster zählt dabei natürlich nicht mit, denn wer glaubt schon daran, dass deren Team 1 aus der 1.Liga absteigt?!

Im zweiten Hessenduell gab es ein Viervier zwischen Viernheim und Hofheim, und damit für beide ein Plätzchen im sehr breiten Mittelfeld. Was nichts anderes heißt, als das der Abstieg näher als ein Aufstieg ist.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST STAFFEL B
Mit Spannung wartet man hier eigentlich auf die nächste Doppelrunde am 18.Januar, nämlich wenn Neuberg auf Heusenstamm trifft. Doch bis dahin....

Die beiden Alpha- Teams der Klasse machen weiter wie durch die Rating- Liste vorgegeben: man siegt sich durch die jeweiligen Runden.

Heusenstamm gelang dabei ein wichtiger Sieg in Erfurt, während Neuberg ein Pflichtsieg gegen Marburger Gäste gelang.

In der oberen Tabellenhälfte nach vier Runden finden sich noch Kassel nach dem Sieg in Merseburg, BvK Frankfurt nach dem Heimsieg gegen Jena, nun Erfurt hat es ja erstmalig erwischt, und auch Oberursel ist noch bei den 6-Punktern dabei.

Ab Platz 7 beginnt die Abstiegszone, und Marburg und Gießen sind noch knapp vor der Abstiegszone zu finden. Wenn das mal gut geht.....

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>>>>> Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960 gestartet
Die kreativsten im Schach treffen sich derzeit zu 7 Runden Schweizer System an den Montagabenden bis kurz vor Weihnachten im Chess Tigers Training Center, um einen neuen Frankfurter Stadtmeister im Chess960 zu ermitteln. Wohlgemerkt, nicht nur Schnellschach, sondern lange Bedenkzeit!

Nach zwei Runden liegen die FIDE- Meister Zuyev, Sadeghi und Stockmann mit je 2 Siegen vorne, aber auch die titellosen Hendrik Zimmermann und Christof Goll. Letzterer wurde hier nicht unbedingt erwartet, doch überraschender sein Sieg gegen den einzigen IM im Feld, Svenn Telljohann, brachte die Spitzenpositionen etwas durcheinander. Warum auch nicht....

Youth Classic Champion Samuel Weber führt das Verfolgerfeld an, das aus weiteren 20 Teilnehmern besteht.

Ergebnisse, Tabellen und Partienotationen gibt es hier:

--> http://fcs.schach-chroniken.net


>>>>>>>>>>>>>>>>> IM Matthias Dann gewinnt Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft
Etwas dünn besetzt ging es bei der Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft zu, denn weniger als dieses Mal kamen in den letzten 10 Jahren keine an die Bretter: 53 Teilnehmer.

Nun, Bundes- und Oberligen nehmen etwas von der oberen Setzliste weg, und eine Jugendmannschaftsmeisterschaft im gleichen Bezirk wirkt sich auch nicht aufblähend auf die Teilnehmerliste aus, oder?!

Vorschlag: Montag ist eh doof, also grundsätzlich ausfallen lassen. Das schafft Platz für weitere 9 Wochen im Jahr, sodass sich Kollisionen vermeiden lassen könnten, oder?! OK, ich schweife ab.

Gespielt wurde ja trotzdem, und davon verstand IM Matthias Dann von den Sfr.Berlin am meisten. Da er eigentlich aus Mainz anreist, und von seinem Klub nicht gebraucht wurde, gab's eben Ausgleichssport; also Schnellschach in Bad Vilbel.

Ungeschlagen erledigte er sein Pensum mit 9 Siegen, und ließ dabei GM Epishin hinter sich, den er in Runde 4 schlagen konnte und damit eine gute Grundlage zum späteren Sieg schuf. Das war auch wichtig, denn Epishin gab nichts weiter ab, und landete nur mit schlechterer ZWeitwertung hinter dem Mainzer IM.

Bester Jugendlicher wurde Denis Mager vom TuS Makkabi Frankfurt, noch vor dem besten Vilbeler Spieler, FM Klaus Schmitzer, und der besten Frau im Feld, WM Teilnehmerin Sonja Maria Bluhm vom SV Hofheim.

Die veröffentlichten Ergebnisse lassen noch etwas zu wünschen übrig, aber noch ist ja nicht Weihnachten.

--> http://www.schachfreunde-badvilbel.de/in...ergebnisse-2014



>>>>>>>>>>>>>>>>> Heusenstammer Schloss-Open mit starker Besetzung
Neun Großmeister haben sich nun beim Schloss-Open in Heusenstamm angemeldet, und damit dürfte es sich auch bis 1981 zurück um eines, wenn nicht das stärkste Open auf hessischem Boden handeln.

Heute, am 12. November, endet die Meldefrist für die Frühbucher, doch die Leser dieses Newsletter erhalten zwei weitere Tage und das Wochenende Gelegenheit, sich ohne den 10 Euro Aufschlag noch anmelden zu können.

Ich denke, es lohnt sich: der Preisfonds ist gut verteilt, die Teilnehmer reisen auch teils von weit her an, und hier könnte man bei einem der großen zukünftigen Open von Anfang an dabei sein, was wichtig für die ewigen Ranglisten sein könnte! Und für ersten acht Bretter wird es eine Liveübertragung ins Internet geben.

Wer noch mal kurz schauen möchte, wer alles dabei ist, schaut mal hier rein:

--> http://heusenstammer-schloss-open.de

Gruß

Euer

Hans D. Post
13.11.2014 17:36 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 14/18 vom 28.November 2014 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

* Super-GM Chao Li gewinnt Heusenstammer Open *
* Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960 *
* Hessische Mannschaftswettkämpfe, Runde 3 *
* Tierquälerei für den Goldenen Springer *



>>>>>>>>>>>>>>> Super-GM Chao Li gewinnt Heusenstammer Open
Ein ganz klein wenig erleichtert ist man schon, wenn man an einem Bahnhof steht, wartet, und tatsächlich der Gast auch eintrifft.

Unscheinbar wirkt der 2722-ELO-Koloss auf dem Bahnsteig, und keiner der um ihn herumschwirrenden Fahrgäste bemerkt, was für eine Seltenheit der Spezies Mensch da umher blickt. Er wirkt recht propper, ist ansonsten aber kein Riese. Ein Panda eben, so wie sein Nickname aus dem Mailverkehr schon vermuten lassen könnte. Und ein durchaus sympathischer obendrein!

Kurze Begrüßung, eine erste Unterhaltung, was vorher nur in ein paar Mails gelang. Die Bitte um kurze Besichtigung der Halle nebst Umgebung wird gerne gewährt, dann geht es noch mal ab ins Hotel. Super GM Chao Li nimmt das Heusenstammer Schloss-Open ernst, schließlich hat er in einer ersten Kontaktaufnahme zugesichert, dass er auch nur ein Mensch sei und Fehler machen könne. Mit anderen Worten, der Turniersieg ist nicht zwangsläufig sicher für ihn.

Zuvor hatte er das Herbstopen in Deizisau gewonnen, mit 7 aus 7, und in der Bundesliga für Schwäbisch Hall 3,5 aus 4 gemacht. Die 29 der Weltrangliste zeigt, was an geballter Schachenergie in ihm steckt.

Nun gut, Dezisau hatte keinen hohen Gegnerschnitt in der Spitze und in der Bundesliga ist Li "nur" an Brett 4 gesetzt.

In Heusenstamm, das weiß er und andere, die die Turnier- Webseite in den letzten Wochen und Monaten frequentierten, warteten immerhin acht weitere Großmeister auf den Beginn des ersten Internationalen Opens im beschaulichen Heusenstamm.

Nimmt man die ersten zehn der Startrangliste ohne Chao Li, so ergibt sich ein ELO Schnitt von knapp 2500, mit dem Super-GM wächst dieser noch um weitere stattliche 30 Punkte an.

9 Nationen sind unter dieser Creme des Turniers zu finden. Ein großer Starterfolg für den Schachclub Heusenstamm, der auch bei der internationalen Schachberichterstattung seinen Niederschlag findet. Zwischen Quatar Masters, WM in Sotschi und Russian Super Final findet sich der Oberliga- Klub bei chessdom.com gut aufgehoben und präsentiert.

Drei Monate vor dem Turnierstart wusste noch niemand irgendwo auf der Welt von diesem Turnier, und der gewählte Novembertermin war der einzige, der sich als halbwegs vernünftig ergab. Dabei wurden die Deutschen Einzelmeisterschaften in Verden und die Deutsche Amateurmeisterschaft in Magdeburg als Parallelveranstaltung akzeptiert.

Das trotzdem über 100 Spieler, genauer gesagt 134, den Weg in die Kultur- und Sporthalle am Martinsee aufnahmen, ist erstaunlich und für die Veranstalter erfreulich. Der Preisfonds brachte dann eben auch die Spitze und damit die Schärfe ins Turnier. Es wurde gekämpft!

In den ersten beiden Runden war für die Titelträger noch freies Schaulaufen angesagt, und Siege Pflicht. Prominente Ausnahme war GM Misa Pap, dem gleich in der ersten Runde ein Versehen passierte, er sich dann aber doch ins Remis retten konnte.

Ab Runde 3 trafen die GMs auf die ersten Internationalen und FIDE- Meister, ab Runde 4 waren die Großmeister oft mit den eigenen Kollegen beschäftigt.

Chao Li punktete sich voll durch die ersten 4 Runden durch, und bekam dann mit GM Vladislav Borovikov den ersten schwereren Brocken vorgesetzt. Allen Gewinnversuchen zum Trotz erreichte der Ukrainer mit Schwarz eine Dauerschachstellung.

In Runde 6 wurde der junge polnische und für Heusenstamm startende IM Daniel Sadzikowski an die vorderen Bretter gespült, und landete sogleich an Tisch 1. Lange konnte er sich wehren, doch sind über 200 Punkte ELO Differenz eine schwere Bürde.

In der Schlussrunde wartete GM Igor Rausis (CZE) noch auf Li, der aber relativ sicher den halben Punkt festhielt.

Da die Konkurrenz an den Folgebrettern schon früh ins Remis entkam, stand der Sieg des Super-GM fest.

Relativ lange wurde noch an zwei Brettern, 5 und 8, alles ausgekämpft, doch dann war auch das geschafft.

Hinter GM Li hatte sich nun eine lange Schlange von punktgleichen Spielern gebildet, darunter auch als erste Nicht-GM die beiden Heusenstammer FM Igor Zuyev und IM Stefan Solonar. Schon fast sensationell der 9. Platz von FM Hans-Jörg Cordes von der VSG Offenbach, der lediglich 2243 ELO auf dem Konto hat. Und erst recht eine schöne Turnierleistung von Robert Baskin, der als erster titelloser Spieler auf Platz 11 durchs Ziel ging, und den Jugendpreis U18 gewann.

Bester Senior war IM Klaus Klundt vom SC Heusenstamm, beste Frau Annelen Carow von den Sfr.Heidesheim.

Die Turnier- Webseite litt etwas unter den schlechten Verbindungsmöglichkeiten in der Halle, und auch die Live- Übertragung der ersten 8 Bretter litt mitunter etwas darunter. Aber alles lagen die Informationen zu den einzelnen Runden nach dem jeweiligen Abschluss recht früh vor.

Momentan sind sogar schon über die Hälfte der gespielten Partien nachspielbar, und eine größere Menge an Fotos steht auch schon bereit.

Eine zweite Auflage für das kommende Jahr wurde bereits angekündigt, und erklärtes Ziel ist es, die Halle voller zu bekommen. Es wäre schön, wenn sich ein weiteres Open in Hessen somit etablieren könnte!

--> http://heusenstammer-schloss-open.de



>>>>>>>>>>>>>>> Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960
Bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960 führt nach 4 Runden FM Igor Zuyev ohne jeglichen Verlustpunkt die Tabelle an. Was bei dem ersten Frankfurter Meister dieser Kategorie noch keine Überraschung ist.

Erstaunlich dagegen, das IM Sven Telljohann, eigentlich ein sehr sicherer Chess960 Spieler, schon zwei Verlustpartien verkraften musste, und das jeweils mit den weißen Steinen.

In der Spitzenpaarung am kommenden Montag trifft Zuyev auf den Youth Classic Sieger Samuel Weber, während an Brett 2 in der Partie zwischen Hristowski und FM Stockmann der wahrscheinlich nächste Gegner von Zuyev ermittelt wird.

--> http://fcs.schach-chroniken.net



>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Mannschaftswettkämpfe, Runde 3
HESSENLIGA
Gelnhausen und König Nied führen punkt- und wertungsgleich die Tabelle der Hessenliga an, und der Frankfurter TV ist nur wenig schlechter platziert.

Dotzheim kann noch Anschluss halten, während Griesheim 2 schon leicht ins Mittelfeld verschwunden ist.

Bad Homburg, Bad Nauheim und Fulda haben mit jeweils zwei Mannschaftspunkten noch zu wenig zu bieten, um sich von den Abstiegsplätzen sicher entfernen zu können.

Das ist wiederum die Hoffnung für Dettingen und Offenbach, die das Tabellenende mit jeweils einem Punkt zieren.

VERBANDSLIGEN
Gießen und Eppstein bleiben weiter alleine in der Nordgruppe vorne, und auch die Brettpunkte können die beiden nicht trennen. Kassel hat im direkten Duell in der kommenden Runde die Chance die Vormacht der beiden zu brechen.

Idstein und Steinbach bilden den Abschluss der Tabelle, der vom Abstieg bedroht ist.

Schachforum Darmstadt sieht wieder bessere Zeiten und könnte vor de Aufstieg in die Hessenliga stehen. Hofheim 2 hält noch mit, doch was wenn im Saisonverlauf noch was in die Erste hochmuß?

Drei Mannschaften bilden ohne jeglichen Punktgewinn und schon mit Abstand das Tabellenende: BvK Frankfurt, Roßdorf und Wiesbaden 85.

LANDESKLASSEN
Vellmar führt in er Nordgruppe der Landesklassen, vor Fulda 2. Im Westen bestimmen Dotzheim 2 und die Schachjugend Herborn das Bild an der Spitze, während im Osten Bad Vilbel alleine an der Spitze auch sehr zufrieden ist. Die Bergstraße dominiert mit Lorsch und Mörlenbach 2 die Klasse im Süden.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...015/mk/50mk.htm



>>>>>>>>>>>>>>> Tierquälerei für den Goldenen Springer
Das einst traditionsreiche Pokalturnier des Hessischen Schachverbandes, der Goldene Springer, hat nicht einmal mehr eine Blattgoldauflage vorzuweisen.

Vor gut einem halben Jahr knapp dem Gnadentod durch den Vorstand des Verbandes entronnen, wurde der Modus so gewählt, dass nicht einmal der gewählte und zuständige Turnierleiter dieses Turnier durchführen will.

So wird dann in typischer, lustloser Manier ein Turnier ausgeschrieben, dass eigentlich ein Qualifikationsturnier für einen nationalen Wettbewerb darstellt.

Das man erst ein halbes Jahr nach dem Gnadenerlass überhaupt auf die Idee kommt, auch mal andere darüber zu informieren, ist da schon bezeichnend.

So sind wir schon so gut wie im Dezember angekommen, Winterferien und Urlaub vor der Tür, und noch im Januar müssen die Bezirke einen Qualifikanten ermittelt haben, um diesen rechtzeitig dem Verband mitteilen zu können.

Zugegeben, aus eigener und langjähriger Erfahrung weiß ich, dass es schwer war auf Hessen verteilt mehr als drei Standorte für die ersten Runden des Pokalturniers zu finden. Ist es daher aber einfacher, jetzt auf 10 Standorte zu setzen? Welche Qualität erwartet man eigentlich am Ende?

Kann man ein Turnier noch weniger attraktiv ausrichten? Na, da geht doch immer noch was:

Nur 10 Spieler sind letztlich sportlich qualifiziert, gesetzt bzw vorgeschlagen wird zum Beispiel auch ein Seniorenspieler. Was ist es da nur für eine tolle Idee, parallel zum Hessischen Pokalturnier auch die Hessische Seniorenmeisterschaft im Schnellschach auszutragen?

HSV Satzung § 1, Absatz 3: Zweck des Verbandes ist die Pflege und Förderung des Schachspieles.... Der Tierschutz ist seit 2002 im Grundgesetz der Bundesrepublik angekommen, der Goldene Springer hat offensichtlich in Hessen keine Chance mehr auf ein t(urn)ierwürdiges Leben.

Gruß

Euer

Hans D. Post
29.11.2014 21:10 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 14/19 vom 31.Dezember 2014 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ab sofort anmelden: Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft in Ffm-Höchst!
http://fsm.schach-chroniken.net



* Ein neuer FM aus dem hessischen Leistungskader *
* Mannschaftskämpfe zum Jahreswechsel *
* Hessische Open in 2014 *
* und das neue Jahr beginnt mit....


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Groningen: ein neuer FM aus dem hessischen Leistungskader
Robert Baskin vom TuS Makkabi Frankfurt dürfte sich und seinen Trainern noch ein schönes Geschenk zum Abschluss des Jahres 2014 bereitet haben. Im niederländischen Groningen schaffte der erst 15 jährige Schüler den Sprung über die 2300 ELO Barriere und darf sich nach Beantragung und Anerkennung des Titels beim Weltschachbund auch FIDE Meister nennen. Ein schöner Erfolg: herzlichen Glückwunsch!

Ein "alter" Bekannter aus Gießener Zeiten nahm wie Baskin am A-Open in Groningen teil, und gewann es auch, mit deutlichem Vorsprung: IM Alexander Donchenko rast schon auf die 2600 ELO zu und wird wohl im kommenden Jahr auch den GM Titel schaffen. Alles Gute dafür und ebenfalls herzlichen Glückwunsch für diese Leistung!

--> http://www.schaakstadgroningen.nl/festival/14/A/


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Mannschaftskämpfe zum Jahreswechsel

2.BUNDESLIGA, 4.Runde
Nach der 4.Runde wird das Eis für den Wiesbadener SV immer dünner, der Abstieg dürfte perspektivisch wohl kaum noch zu vermeiden sein. Schöneck musste gegen Spitzenreiter DJK Aachen ran und kassierte leider die zweite Niederlage. Doch das aktuell ausgeglichene Punktekonto sollte wohl für den Klassenerhalt reichen.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

In der Südgruppe ist Mörlenbach die Überraschungsmannschaft. Mit dem dritten Sieg steht man hinter Nicht-Aufsteiger OSG Baden-Baden II auf dem zweiten Platz und damit Kurs Bundesliga. Respekt! Da auch Hofheim gewann, und Griesheim unentschieden spielte, sind sogar drei Hessenteams unter den ersten Fünf!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST, Staffel B, 5.Runde
Herbstmeister, wenn man so will, und das mit noch weißerer Weste als der FC Bayern im Fußball, sind hier die Schachfreunde aus Neuberg: 5 Siege in 5 Runden, da kann man ja nur über die Gegentore meckern. Und das die Liga langweilig wird, oder sowas. Während die Bayern ja in der Fussball- Bundesliga verbleiben müssen, wird Neuberg in der kommenden Saison wohl wieder in der 2.Liga zu finden sein. Warum auch nicht?!

Ganze fünf Mannschaften lauern hinter der Übermannschaft aus dem Bezirk 4 auf einen Ausrutscher: Kassel, Oberursel, Heusenstamm, Brett vorm Kopp und auch noch Erfurt haben nur je einen Kampf verloren, aber außer den Frankfurtern auch noch nicht gegen die Neuberger gespielt. Na, langweilig wird's da trotzdem nicht!


--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


HESSISCHE LIGEN, 4.Runde
Der SC König Nied war nicht unbedingt als Favorit in die neue Saison der Hessenliga gestartet, führt aber schon mal mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an.

Eppstein und Gießen 2 sind der Verbandsliga Nord noch gleichauf, und ich könnte mir vorstellen, dass das bis zur 8.Runde so bleiben könnte.

In der Südgruppe der Verbandsliga hat sich das Darmstädter Schachforum alleine an die Tabellenspitze gesetzt und führt mit komfortablen Vorsprung.

Vellmar hält sich in der Landesklasse Nord mit fortlaufenden Siegen weiterhin die Konkurrenz vom Leib, Herborn und Dotzheim als Co- Tabellenführer können in der Westgruppe erst in der Schlussrunde eine ausführliche Diskussion um den Staffelsieg führen.

Bad Vilbel hat in der LK Ost die schwierigen Aufgaben noch vor sich, deren Gegner aber auch. Zwei Punkte Vorsprung an der Spitz sind aber ein starkes Argument.

Mörlenbach und Lorsch treffen erst im Februar aufeinander, solange muss Lorsch wohl noch Mörlenbach den Vortritt an der Spitze lassen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...015/mk/50mk.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Open in 2014
Hofheim hat sich vor zwei Jahren entschlossen ein Open auszurichten, und es sich mit der Terminauswahl über Ostern (zwischen Neckar Open und Bundesliga) nicht leicht gemacht, zumal man auch neun statt der üblichen 7 Runden spielen lässt. Immerhin, damit beginnt die hessische Open-Saison. Bei zusammen knapp 150 Teilnehmern siegte im A-Turnier GM Nikita Maiorov, bester Hesse wurde GM Vitaly Kunin auf Platz 4. Nicht-garantierter Preisfonds ca. 6.600 Euro.

Noch im April startet wie stets in den letzten Jahrzehnten die Frankfurter Stadtmeisterschaft, und der Umzug von Kalbach nach Höchst hat einige Teilnehmer gekostet, aber auch neue hinzugewonnen. Die Verteilung auf sieben Montagabende sorgen dafür, dass ein Sieger eigentlich nur aus der näheren Umgebung kommen kann. Mit IM Hagen Poetsch hat sich ein neuer Sieger in die seit 1900 geführte Liste eingetragen, und 151 Teilnehmer sind eine gute Hausnummer für diese Bezirksmeisterschaft. Preisfonds ca. 5.000 Euro.

Das Ried-Open in Einhausen wird im kommenden Jahr wohl seine 10. Auflage erleben. In diesem Jahr lagen gab es zwei absolut punktgleiche GMs an der Spitze, Misa Pap (bester Hesse!) und Spyridon Skembris, bei insgesamt 147 Teilnehmern.

Das Rhein-Main-Open ist schon bei Nr.17 angekommen und gäbe es etwas mehr Platz am Veranstaltungsort, könnte man statt mit den 218 Teilnehmern leicht die 300 überspringen. So muss man sich mit dem Attribut "ausverkauft" schmücken, was sich ja auch nicht schlecht liest. Gewonnen hat, bereits zum dritten Mal, GM Leonid Milov, und bester Hesse wurde GM Igor Khenkin. Preisfonds ca. 4.700 Euro.

Das Karl-Mala-Gedenkturnier hat ebenfalls 17 Auflagen erlebt, und mit zusammen über 330 Teilnehmern in zwei Gruppen hat man endlich die Schallgrenze 300 übersprungen. Gewonnen hat mit IM Alexander Donchenko einer der in Hessen schachlich groß wurde, aber nun für Dortmund in der Bundesliga spielt. Daher, einmal mehr, bester Hesse GM Vitaly Kunin auf Platz 2. Preisfonds ca 9.000 Euro.

Ungünstig zeitgleich zu damit Hessens größtem Open in Frankfurt-Griesheim fanden in Nordhessen die Vellmarer Schachtage statt, und trotzdem kamen immerhin noch 124 Teilnehmer zusammen, die sich auf 3 Turniere verteilten. Gewonnen hat im A-Turnier der Dresdner Roven Vogel, eine der deutschen Nachwuchshoffnungen. Bester Hesse auf Platz 8 wurde Philipp Humburg vom Kasseler SK. Preisfonds 3.200 Euro.

Der Saisonabschluss Ende August bildet wieder traditionsgerecht das Schlosspark Open in Wiesbaden-Biebrich, und auch hier teilten sich zwei Spieler absolut punkt- und wertungsgleich den ersten Platz: die beiden Frankfurter Stadtmeister der letzten Jahre, GM Igor Khenkin, jetzt schon bei der SG Porz, und der hessentreue IM Hagen Poetsch. Auch hier reicht der Platz für alle Interessenten nicht aus, und mit 187 Teilnehmern war das Turnier erneut ausverkauft. Preisfonds ca. 4.500 Euro.

Mit dem Korbacher Open schließlich dreht sich das Saisonrad auch für die Open in Hessen wieder neu. Die 6.Auflage, 148 Teilnehmer unterteilt in 3 Turnierklassen sah GM Eckhard Schmittdiel als absoluten Sieger, gefolgt vom besten Hessen auf Platz 2, FM Uwe Kersten. Preisfonds ca. 3.500 Euro.

Die hessische Open- Landschaft ist um eine Attraktion reicher geworden, denn mit dem Heusenstammer Open im November gelang es auf Anhieb ein sehr stark besetztes Turnier den Schachfreunden vorzustellen. Mit GM Chao Li als Super-GM und weiteren 8 Großmeistern hat man zudem eine Spitze anbieten können, die man so nicht in Hessen gesehen hat. Und die bereits angekündigte zweite Auflage soll der ersten nicht nachstehen! Bester Hesse war FM Igor Zuyev auf Platz 7 bei 134 Teilnehmern. Garantierter Preisfonds ca. 5.500 Euro.

Ein Turnier, das wenigstens auch 7 Runden ausweist, fehlt noch: die Hessische Einzelmeisterschaft. Mit nur 79 Teilnehmern, so wenig wie nie zuvor, dazu aufgeteilt in 3 Turniergruppen, ist aus dem einstigen Turnier- Highlight nur noch eine Farce geworden. Gewonnen hat IM Dr. Erik Zude. Preisfonds ca. 3.000 Euro.

Nur dieses letzte Turnier berechtigt einen (bzw. zwei) Spieler zur Teilnahme an der Deutschen Einzelmeisterschaft. Ob das anhand der Teilnehmerzahlen noch gerechtfertigt ist, sollte zumindest diskutiert werden. Ohne dieses Zuckerl wird man allerdings dieses Traditionsturnier, genau wie den Goldenen Springer, eindampfen können.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/tu...gebot_50000.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> und das neue Jahr beginnt mit....
Schach! Was sonst? Die ersten guten Vorsätze im Jahr verwirklicht man am besten damit, die alten Eröffnungszöpfe abzuschneiden und bei der Chess960 Rally in Bad Soden in die Tasten zu greifen.

Wie immer in den letzten 5 Jahren wird Montagabends in 7 Runden nach Schweizer System Schnellschach gespielt, und das 12 Montagabende lang. Es gibt Preise pro Turnierabend, und natürlich auch für den Gesamtsieg (die besten 8 Ergebnisse von den zwölf möglichen Teilnahmen).

Spielort ist das Chess Tigers Training Center, also bitte Haare sauber föhnen und Scheitel gerade ziehen, denn ab und zu schaut auch mal ein Weltmeister rein.

Noch Fragen? Die Antworten gibt es hier:
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Gruß, und einen Guten Rutsch!

Euer

Hans D. Post
01.01.2015 17:16 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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