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Dabei seit: 08.04.2003
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Newsletter Hessenschach 16/02 vom 26.Januar 2016 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.chess-open.net



* IM Sven Telljohann ist Chess960 Schnellschach- Champion von Frankfurt *
* Vorrunde im Deutschen Viererpokal: nur Neuberg überlebte! *
* Beinahe Super- Sonntag: hessische Mannschaften von Kreisklasse bis 2.Liga *
* Vierte von Zwölf Etappen bei der CTTC Rally Chess960 beendet *
* Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft und ein kleines Jubiläum *
* Terminplanung very light: einfach irgendeinen nehmen! *


>>>>>>>>>> IM Sven Telljohann ist Chess960 Schnellschach- Champion von
>>>>>>>>>> Frankfurt
Ein im Vergleich von Spitze zu gesamtem Feld außerordentlich stark besetztes Turnier ging am vergangenen Sonntag im Frankfurter Saalbau "Titus Thermen" in der Frankfurter-Nordweststadt über die Bühne.

Nur 21 Teilnehmer wollten an einem Sonntag, an dem die Eintracht ein Heimspiel hatte (=unschlagbare Ausrede), sich in der Königsdisziplin des Schachs messen. Also sprang kurzerhand der Turnierleiter ein, nach dem Motto, besser als Spielfrei ist es(er) auf jeden Fall.

Andererseits waren aber auch 5(!) Internationale und ein FIDE- Meister erschienen, die wahrscheinlich diese ohne Eröffnungstheorie belastete Variante des Schachs zu schätzen wissen.

Wobei es ja auch im Chess960 nicht grundsätzlich ohne Eröffnungstheorie geht, wobei diese aber aus der Anwendung von Prinzipien besteht, und nicht dem Erlernen (und Vergessen/Verwechseln) von Zugfolgen.

Und kreativ sein und denken ist ja schliesslich auch keine Schande!

Offensichtlich am besten verinnerlicht hat diese Werte der Sieger der Offenen Schnellschachmeisterschaften im Chess960 im Bezirk Frankfurt, der für die Schachfreunde Schöneck startende IM Sven Telljohann. Mit 7,5 Punkten aus 9 Partien sicherte er sich souverän den ersten Platz, was aber für Insider keine Überraschung darstellt. Mehrere hundert Chess960-Partien hat er schon gespielt, und Übung ist bekanntlich der beste Trainer.

Der Frankfurter Bezirksmeister kommt aber vom SV Oberursel. IM Boris Margolin führte noch nach der 7.Runde nach Fortschrittswertung das Feld vor Telljohann an, doch in der achten Runde musste er gegen den später drittplatzierten IM Jacek Dubiel vom gleichen Verein eine Niederlage einstecken, die schon mal den Turniersieg kostete.

Dubiel wiederum gab Margolin Rückendeckung, als dieser sich in der Schlussrunde noch eine spannende Partie mit dem Ersatzspielfrei leistete und sogar am Rande des Partieverlusts wandelte. Dubiel besiegte im Parallelspiel den besten Jugendlichen im Feld, FM Robert Baskin, der zudem für den SV Griesheim in der 1. Bundesliga spielt, und belohnte sich mit dem dritten und sicherte Margolin so den zweiten Platz. Teamwork eben!

Mal sehen. Vielleicht wird im kommenden Jahr dieses Turnier an den Ende März wandern, und dafür die Blitz- Einzelmeisterschaft des Bezirks, ebenfalls offen, in den Januar.

Ergebnisse, Tabellen, sogar bereits eine Ewige Liste nach der siebten Auflage und natürlich Fotos (nein, keine Partienotationen:-) gibt es hier:

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm


>>>>>>>>>> Vorrunde im Deutschen Viererpokal: nur Neuberg überlebte!
Drei, eigentlich vier Vereinsmannschaften waren für Hessen im Deutschlandpokal am Start, aber nur zwei traten auch tatsächlich an: genaue Gründe sind nicht bekannt, aber König Nied scheidet mit einem 0 - 4 kampflos aus der ersten Runde aus. Und Hessen-Pokalsieger Heusenstamm trat gar nicht erst an. Hm.

Gernsheim als einer der Halbfinalisten aus dem Hessenpokal musste sich gegen das übermächtige Deizisau geschlagen geben, und lediglich Sfr.Neuberg konnten sich durchsetzen. In einem Kampf auf Augenhöhe musste man sich in Runde 1 noch im Blitzduell gegen Gastgeber Kamen durchsetzen, wusste dann aber am zweiten Tag gegen Koblenz durchaus zu überzeugen!

--> http://www.schachbund.de/dpmm2016/articles/dpmm2016.html



>>>>>>>>>> Beinahe Super- Sonntag: hessische Mannschaften von
>>>>>>>>>> Kreisklasse bis 2.Liga
Lediglich eine Erstbundesligarunde fehlte noch, dann wäre alles von Kreisklasse bis zu Deutschlands höchster Spielklasse an einem Tag am Brett gewesen. Warum das nicht immer so ist, warum nur "große" Vereine von dieser Sonderregelung profitieren dürfen, geht keinen kleinen Verein etwas an. Und da gehen sie denn dahin, die wenigen Wochenenden im Jahr, an denen Schach gespielt wird.

ZWEITE BUNDESLIGA
SÜD
Nein, das wird diese Saison nix mit Hofheim und dem Aufstieg. Speyer-Schwegenheim ist ohnehin vorgemerkt für den Staffelsieg, und das sieht nicht so aus, als ob man das Magazin so vollgeladen hat, um hinterher einen Rückzieher zu machen. Hofheim bekam das deutlich zu spüren.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/bls

WEST
Nun, es gibt schlimmeres als gegen die SG Porz mit 3,5 zu verlieren, aber am Ende trauert man vielleicht doch noch der einen oder anderen Chance nach, wenn man jeden halben Brettpunkt gegen den Abstieg brauchen kann.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


OBERLIGA OST Staffel B
Das war ein Doppelrunden- Wochenende mit vorentscheidendem Charakter! Nach Heusenstamms kleinem Wackler aus der letzten Runde, dem Punktverlust gegen Kassel, setzte sich Mörlenbach alleine an die Spitze der Oberliga. Doch ausgerechnet gegen Brett vorm Kopp Frankfurt mussten die Odenwälder eine schmerzliche Niederlage hinnehmen. Was für Frankfurt fast schon den sicheren Klassenerhalt bedeutet, könnte für Mörlenbach schon der Abschied von allen Aufstiegsträumen sein.

Heusenstamm eroberte mit einem Sieg gegen Gießen die Tabellenführung zurück und auch das Zeichen, das Mörlenbach am Sonntag setze, mit einem Kantersieg gegen König Nied, konterte Heusenstamm mit einem Sieg in gleicher Höhe gegen Marburg aus. Nun bleibt lediglich Wiesbaden als einzig gefährlicher Gegner im Restprogramm übrig, da Kassel (Platz 3) und Oberursel (Platz 5) wegen Restprogramm oder zu großem Abstand eigentlich nur noch theoretische Chancen haben mitzuhalten.

Auch im Abstiegskampf hat sich der Nebel etwas verzogen: es wird wohl keinen Absteiger aus der Oberliga in die Hessenliga geben, zumindest haben Gießen und Nied noch die Chance sich noch weiter vom Tabellenende zu entfernen.

-> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


HESSENLIGA
Gernsheim plant wohl einen sauberen Durchmarsch zum Oberligaaufstieg, jedenfalls folgte schon der 5. Sieg in Serie. Wenn da nicht das schlechte Brettpunktkonto wäre, könnte der Frankfurter TV auch noch ein Wörtchen mitreden, aber ich schätze, das wird zu knapp.

Die guten Aussichten, was den Oberligaabstieg angeht, bedeuten wohl einen Zweikampf zwischen Gießen 2 und Gelnhausen um den wichtigen vorletzten Platz. In der übernächsten Runde dürfte es zum entscheidenden Showdown kommen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_05.htm

VERBANDSLIGEN
NORD
Kassel 2 hat sich aus dem Kampf um den Aufstieg verabschiedet, und Schöneck wird es freuen, dass lediglich Niederbrechen mit einem wesentlich schlechteren Brettpunktestand als Konkurrent verbleibt.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln05.htm


SÜD
Jetzt muss Hofheim 2 zeigen, was in der Mannschaft an Substanz steckt, denn obwohl 5 Siege eine klare Sprache sprechen, folgen jetzt nur noch Gegner aus der aktuell oberen Tabellenhälfte. Ganz dünne Luft, sozusagen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls05.htm


LANDESKLASSEN
Bad Hersfeld, Oberursel und Frankfurt-West konnten sich in ihren Staffeln schon mal etwas absetzen, lediglich in der Westgruppe liefern sich Limburg und Biebertal noch einen Parallelslalom an der Tabellenspitze.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...016/mk/50mk.htm



Und wer möchte, schaut mal beim Abstiegsberater vorbei und simuliert mal vor, was passiert wenn wirklich keine Mannschaft aus der Oberliga in die Hessenliga absteigen sollte (Standardeinstellung ist 1)

-> http://hessische.schach-chroniken.net/50...ieg_aktuell.htm


>>>>>>>>>> Vierte von Zwölf Etappen bei der CTTC Rally Chess960 beendet
Seit Anfang November wird einmal pro Woche ein Chess960 Turnier im Bad Sodener CTTC ausgetragen. Nach den sieben Runden der Frankfurter Stadtmeisterschaft in November und Dezember folgen nun 12 Etappen Schnellschach von Januar bis März.

Nach 4 Etappen führt FM Michael Stockmann die Wertung an.

-> http://b9chess960.schach-chroniken.net



>>>>>>>>>> Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft und ein kleines
>>>>>>>>>> Jubiläum
Nach jahrelangen Recherchen lassen sich bisher 90 tatsächlich ausgetragene Frankfurter Stadtmeisterschaften nachweisen. Manches Schätzchen könnte noch in der Zeit von 1903 bis in die Zeiten der Weimarer Republik irgendwo in den Schachspalten verborgen sein, aber diese hätten sich dann tatsächlich gut versteckt.

Nach 1945 gab es noch das eine oder andere Loch in der Übersicht der Meisterschaften, doch ab 1953 fand dieses Turnier kontinuierlich statt, und löste sich dann auch vom Geschwisterchen der Bezirksmeisterschaft ab.

Für die letzten 29 Frankfurter Stadtmeisterschaften und natürlich auch zu dieser habe ich selbst einen einzigartigen Rekord beigesteuert, denn 30 "Teilnahmen" in Folge, oder eine solche Anzahl überhaupt, hat bisher keiner vorzuweisen. Spielen ist auch schöner als ein Turnier zu leiten, sagen fast alle, und ich arbeite ja auch noch am weiteren Ausbau des "Rekordes".

Also dann, eine gute Handvoll Teilnehmer hat sich bereits gemeldet, und auch der Titelverteidiger wird wieder am Start sein.

Mal sehen, ob es nicht möglich ist die momentan absolute Bestmarke von 179 Teilnehmern aus dem Jahr 2011 noch etwas weiter nach oben zu schieben.

Das Bildungs- und Kulturzentrum in Frankfurt-Höchst erwartet euch!

-> http://fsm.chess-open.net


>>>>>>>>>> Terminplanung very light: einfach irgendeinen nehmen!
Wenn man sich die aktuellen Terminvorgaben aus Deutschen Schachbund und Hessischen Schachverband so ansieht, dann fragt man sich, ob da wirklich für oder gegen die Mitglieder geplant wird.

Zum wiederholten Male wird eine Runde der Mannschaftskämpfe direkt auf ein Wochenende der Deutschen Amateurmeisterschaften platziert, und nun hat man die tolle Idee, die Hessische Blitz- Einzelmeisterschaft in direkter Konkurrenz zu Hessens beliebtesten Schnellschachturnier auszutragen, dem Heinerfest- Pokal, zugleich offizielle Meisterschaft im Bezirk Starkenburg.

Da Kassel einerseits und Darmstadt andererseits genügend Potential bieten, um beide Teilnehmerlisten füllen zu können, ist es schon ein wenig dreist manchen Vielspielern die Gelegenheit an beiden Events mal eben so zu streichen. Das muss eine besondere Förderung des Schachs sein, die sich mir bisher nicht erschliesst.

Das Finale des Viererpokals ist wiederholt auf die letzte Augustwoche terminiert worden, und selbst wer keine Kalender lesen kann, oder sich weigert in Standardwerke zu diesem Thema zu schauen, den sollte als Turnier- und Terminverantwortlichen die letzte Augustwoche etwas sagen (Schlosspark Open). Da plumpe "wenn die betroffenen Vereine" unisono zustimmen, kann auf das Wochenende des Halbfinales verlegt werden, hat schon einmal nicht geklappt. Der Druck wird einfach weitergegeben.

Ein mehrtägiges Verbandsturnier direkt am Neujahrstag beginnen zu lassen, ist auch eine weitere überzeugende Meisterleistung.

Und das beste kommt ja erst noch, denn es wird wie zuletzt immer noch so kommen, das dann aus vorher völlig ausgeschlossenen Gründen dann doch noch ein Termin verlegt wird; möglichst kurzfristig versteht sich. Und wen dann die letzten Hunde beissen, interessiert nun wirklich Niemanden.

Bei den stets klammen Kassen muss man es doch eigentlich auch als Risiko sehen, dass man irgendwann mal für eine fahrlässige Terminplanung in Haftung genommen werden könnte.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html


Gruß

Euer

Hans D. Post
27.01.2016 17:28 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Hessische Teams in den Bundesligen *
* Verbandsmannschaftskämpfe *
* Verbandskongress *



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Teams in Bundes- und Oberligen
BUNDESLIGA
Es wird enger für Griesheim! Nach einem verlustreichen Wochenende in der letzten Doppelrunde in Bremen gegen Werder und Emsdetten ging es mit magerer Punktausbeute und wenigen Brettpunkten zurück nach Starkenburg.
Alleine der Frankfurter Stadtmeister von 1991, Ronald Köhler, vermochte einen vollen Punkt einzufahren.
Knirscht es da etwa im Gebälk? Die ersten 6 (teuren?!) Bretter wurden zu Hause gelassen, und man trat quasi nur in zweiter Besetzung an. Emsdetten kam übrigens ebenfalls die paar Kilometer nach Bremen ohne 6 Top-Bretter angereist, da wäre durchaus was drin gewesen....

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

Eine Woche vor der ersten Liga gingen die 2.Ligen und auch die Oberliga an die Bretter. Ist das nicht ein seltsamer Spielplan? Warum spielt nicht jede Zweitliga- Staffel nicht an einem eigenen separaten Wochenende, dann könnten noch mehr Zuschauer in die deutschen Schacharenen strömen (bin noch im Faschingsmodus!).

2.LIGA WEST
Trotz eines wichtigen Sieges in der 6.Runde gegen Solingen 2 wird Schöneck in den ausstehenden Runden nur noch um den Klassenerhalt mitspielen können, aber nach dem nun dringend benötigten Sieg könnte man sich vor dem Abstieg gerettet haben; zumindest hat man die Zügel selbst in der Hand.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

2.LIGA OST
Laut dem Tabellenstand zur 8. Runde ist Neuberg in der Staffel Ost auf Platz 8, wobei die dritte und vierte Runde noch zu spielen sind. Und diese Staffel spielt auch 10 Runden, statt nur neun. Nein. normal ist das nicht!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blo


Nach dem Sieg gegen Brombach geht's für Hofheim in der Staffel Süd eigentlich um nichts mehr. Auch hier muss noch die zweite Runde gespielt werden, wie in der Weststaffel. Arme Redakteure der ohnehin nicht schachaffinen Tagespresse....

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls

Es muss einen gaaaanz wichtigen Grund geben, warum die Oberliga nicht an einem dieser beiden Wochenenden gespielt hat, aber den zu finden......


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Verbandsmannschaftskämpfe
Eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis man sich diese Saison der Bundesligen als Vorbild für die hessischen Ligen nimmt. Für das nächste Jahr hat man da nicht aufgepasst, da geht es noch gesittet zu. Aber die erste Runde ist ja noch nicht gespielt, und es bleibt noch Platz für "Korrekturen". Also erst mal noch diese Saison beenden.

HESSENLIGA
Nach der 7.Runde gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Gernsheim und dem Frankfurter TV, nachdem letztere sich im Spitzenduell behaupten konnten. Der FTV hat das leichtere Restprogramm und muss nur 2 Brettpunkte aufholen, und das scheint machbar. Dettingen kann theoretisch noch in den Endkampf eingreifen, ist aber praktisch draußen. Gießen 2 scheint sich nicht mehr in der Klasse halten zu können, denn der direkte Kampf um den vorletzten Platz ging gegen Gelnhausen verloren. Aber auch für die könnte es möglicherweise nicht reichen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_07.htm


VERBANDSLIGEN
NORD
Da sind Niederbrechen aber wirklich zwei Big Points gelingen: mit 6,5 konnte man den bisherigen Primus Schöneck schlagen und quält diese nun mit dem wesentlich leichteren Restprogramm. Den Abstieg machen hier Herborn, Marburg und Vellmar unter sich aus.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln07.htm

SÜD
Na das nenne ich doch mal klare Verhältnisse: wer außer Hofheim 2 soll denn jetzt noch aufsteigen? Die Landesklasse Ost bekommt hier wohl Zuwachs, denn gleich zwei Frankfurter Klubs stehen hier auf der Kippe.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls07.htm


LANDESKLASSEN
NORD
Auch hier dürfte es außer Theorie nichts Praktisches mehr gegen einen Bad Hersfelder Aufstieg zu sagen geben. Für Lauterbach ist auch wieder Bezirksoberliga angesagt, und vermutlich geht Langenbieber mit.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn07.htm


WEST
Wenn Biebertal aus Versehen zu einer der beiden letzten Runden nicht antritt, hat Limburg noch eine Chance auf den Aufstieg. Niederbrechen 2 ist wohl nicht mehr zu retten, und Wieseck hat es auch nicht mehr so leicht, sich gegen den Abstieg zu wehren.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw07.htm


OST
Oh, Oberursel schwächelt und gibt einen wichtigen Punkt im Kampf um den Aufstieg ab. Gründau hat aber die stärkeren Gegner in den Schlussrunden. Dietzenbach, Wächtersbach oder Obertshausen machen hier den Abstieg unter sich aus.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko07.htm


SÜD
Für Frankfurt-West dürfte es wieder Richtung Verbandsliga gehen, drei Punkte Vorsprung sind schon ein gewaltiges Pfund. Für Bürstadt geht es in der kommenden Saison auch wieder in der Bezirksoberliga weiter, und trotz schlechterer Ausgangslage hat Kelkheim durchaus anoch Chancen auf den Klassenerhalt. Darmstadt, Eschborn: aufgepasst!
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks07.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Verbandskongress
Hat schon jemand eine Einladung zum kommenden Verbandskongress erhalten? Nein?! Na macht nichts, Hauptsache die Vorbereitungen für das kommende Sommerfest des Hessischen Schachverbandes laufen auf vollen Touren. Und alles kann man ja auch nicht machen. Und diese festen Termine wie Palmsonntag sind ja auch nur theoretisch feste Termine, das ist ja schließlich nicht wie Weihnachten. Wer kann sich sowas merken?

Da es noch weniger als 5 Wochen bis Palmsonntag sind, fällt dieser Termin schon mal aus, so rein satzungsgemäß. Aber die kann man ja würgen, bis sie wieder stimmt, und bis Ende April ist ja auch noch Zeit.

Schade, es wird sicher wieder einer dieser lustigen Kongresse werden. Turnierleiter haben dort ja eine immer kürzere Halbwertszeit, und es werden auch nicht mehr Kandidaten, die sich darum bewerben. Und so steht dieses Jahr wieder einer von denen auf der Liste, die man noch zur letzten Wahl durch die Wahl des jetzt abhanden gekommen Amtsinhabers glaubte verhindern zu können. Doch, es wird lustig werden; und bleiben!

Gruß

Euer

Hans D. Post
16.02.2016 12:04 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Hessische Teams in den Bundes- und Oberligen *
* Frankfurter TV nun auch Meister im Blitzen *
* Chess960 Rally in der 8. Etappe angekommen *



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Teams in Bundes- und Oberligen
BUNDESLIGA
Na also, Griesheim, geht doch: auch mit erneut dezimierter Spielstärke gelang diesmal ein, und damit der zweite Saisonsieg für die Starkenburger. Jetzt könnte man sogar vom Klassenerhalt träumen, der spielerisch bzw tabellentechnisch bestimmt wieder an Sfr. Berlin scheitert. Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt, und mit dem Sieg über Erfurt hat man diese zunächst einmal ein wenig heran geholt. Norderstedt ist auch noch auf der Liste und schlagbar, und dann ist da ja noch Berlin. Ach, verflixt, ja, Berlin schon wieder.....

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

2.LIGA WEST
Nun, gegen Aachen, egal welches Team, auch wenn es nur der SV war, ist für Schöneck einfach nichts zu holen. Trotzdem: das Erreichte, Platz 7 ist aktuell beruhigend, und Baldrian der Blick auf's Restprogramm. Aber jetzt nicht einpennen, bitte!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

2.LIGA OST
Na bitte, Neuberg, da war er, der Befreiungsschlag, und der Klassenerhalt auch gleich mitgeliefert! Warum? Na, Forchheim wird gegen Göggingen nicht gewinnen, sag ich mal, und Magdeburg und Leipzig sind zu weit weg. Und genau gegen diese beiden Teams gelang der wichtige Doppelsieg am letzten Wochenende. Sehr streng!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blo

2.LIGA SÜD
So, die letzten beiden Punkt für den Klassenerhalt hat Hofheim auch im Sack, aber die Rote Laterne Landau war auch nicht der Kür- sondern der Pflichtsieg.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


Fazit schon jetzt mal: es bleibt wohl bei 2 Absteigern aus der 2. Liga in die Oberliga, aber wenn da mal nicht noch etwas Unvorhergesehenes nachkommt!



OBERLIGA OST Staffel B
Also Heusenstamm will es dieses Jahr wirklich wissen: Mörlenbach hat die schwere Aufgabe gegen Kassel bravourös gelöst, aber Heusenstamm war wieder besser: nur ein Remis gab man gegen Wiesbaden ab, was schon eine beeindruckende Demonstration der Stärke ist. Lediglich Erfurt ist noch ein Prüfstein, hat immerhin jetzt Oberursel geschlagen, ansonsten warten nur noch die beiden letzten, bereits (praktisch) abgestiegenen Gegner im Restprogramm. Will jemand gegen Heusenstamm als Staffelsieger wetten?

Wenn also wirklich nur zwei aus der zweiten Liga absteigen, könnte es für Nied und Gießen reichen. Ansonsten droht der Stichkampf.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Frankfurter TV nun auch Meister im Blitzen
Es begann recht vielversprechend für den neuen Blitz- Mannschaftsmeister im Bezirk Frankfurt, aber als man sich gerade auf eine 100% Marke eingestellt hatte, folgte in Runde 5 gegen Oberursel die eine, und einzige Niederlage in 13 Runden Blitzschach. Danach zog man solide durch, und als die Schachabteilung des Frankfurter Turnvereins von 1860 eine Runde vor Schluss bereits als Sieger feststand, gönnte man den Old School Kickern um Brett vorm Kopp Frankfurt noch ein nobles Unentschieden. Tja, sie kommen und gehen, die Meister alter Tage.

Nun, ganz so niedrig war das Durchschnittsalter im FTV Team nicht, und wer weiß, wie es gelaufen wäre, hätte man nicht den Schützenkönig des gesamten Turniers in der Mannschaft gehabt.

Vor einigen Jahren tauchte er in Frankfurt, genauer in Kalbach, bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft auf, und zeigte gleich mal, wie man gefährliches Schach spielt. Nach einer kurzen Phase an den Brettern Schönecks, zu weit für Jemanden, der in Frankfurt wohnt und mit dem ÖPNV unterwegs ist, landete er beim Frankfurter TV, die ihn gerne in die Mannschaft integrierten.

Srdzan Hristovski heißt er, ist beim Weltschachbund für Mazedonien registriert, und mit 12,5 aus 13 blieb er, an Brett 3 agierend, als einziger im Feld ungeschlagen, schaffte sich zudem ein Polster von 2 Punkten auf die nächstplatzierten in der Einzelwertung an. Respekt!

Die Wertung an Brett 1 holte sich FM Peter Keller, natürlich beim neuen Blitzmeister spielend, wenn auch sehr knapp nur vor FM Klaus Schmitzer von den Bad Vilbeler Schachfreunden.

Auch der Brettbeste an Vier kommt vom FTV: Paul Krzesinski, der damit als Leiter seiner Schachabteilung und als Schriftführer im Bezirksvorstand zeigt, dass die Mitarbeit in den Gremien und gutes Schach sich nicht ausschließen.

Mit Helmut Nimsch, dem Besten an Brett 2, schliesslich ließ Alt- und Rekordmeister Brett vorm Kopp hie und da kurz den präsidentialen Traum vom "El Decima", den zehnten Blitzmeister- Titel aufglimmen, aber da war dann auch nicht mehr. Nächstes Jahr, Thommy, oder?!

Mit 14 teilnehmenden Mannschaften aus 10 Vereinen wurde eine gesunde Konkurrenz an die Bretter geholt, die vom mazedonischen Überflieger abgesehen, in der Spitze sehr ausgeglichen blitzte.

Es ist schade, dass es nicht gelang mehr an die Bretter zu locken, obwohl die 3 Stunden Spielzeit doch recht kurzweilig sind und der Bezirk ein lockeres Potential für 20 Mannschaften bietet. Die Saalbau in Frankfurt bietet sehr gute Spielmöglichkeiten, und wenn sich der Turnierleiter nicht nur auf's Eintragen von Zahlen in Kästchen begnügt, sondern die Teilnehmer auch mit kleinen, bunten Kalorienbömbchen bespasst, kann man den Samstagnachmittag auch schlechter verbringen.

Andererseits darf man nicht zu unglücklich sein, denn andere Bezirke spielen gar keine Meisterschaft mehr aus, oder es kommen nicht einmal eine Handvoll Mannschaften an die Bretter. Ein Trend, der seit einigen Jahren die Runde macht. Warum dann immer noch nach Mitgliederzahlen, und nicht nach Teilnehmern an den Qualifikationsturnieren die Plätze zur Hessenmeisterschaft vergeben werden, ist eigentlich rätselhaft, oder?!

Und so kommen wir zum schwierigen Teil der Unterhaltung, die Aufbereitung der Ergebnisse, eine Fleißaufgabe für jeden Turnierleiter. Kreuztabelle kann eigentlich jeder, aber ein Teamwettbewerb wie das Viererblitzen bietet natürlich mit der Einzelwertung eine Menge an Zahlenmaterial an, die aber nicht von selbst in den Prozessor huscht.

Alle Paarungen, alle Brettwertungen, wie es insgesamt für den Rest ausging, Scorecards für Mannschaft und Spieler, und schon einige wenige Fotos, und nicht zu vergessen den Blick zurück auf die Altmeister, findet man hier:

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...mm_historie.htm




>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Chess960 Rally in der 8. Etappe angekommen
Übung macht den Meister, erst recht beim Chess960. Und da in diesem Jahr wieder die Deutsche Meisterschaft in dieser Disziplin im idyllisch-romantischen Waldbronn, übrigens am Rande des nördlichen Schwarzwaldes gelegen, ausgetragen werden wird, hat man genügend Trainingseinheiten in Bad Soden parat.

12 Teilturniere, Etappen genannt, werden in einer Best of Eight Wertung den Sieger der Chess960 Rally des Chess Tigers Training Centers bestimmen, und aktuell führt FM Michael Stockmann, der Frankfurter Stadtmeister im Chess960, das Tableau an. Doch, und hier muss man anfangen zu rechnen, der Meister hat schon 8 Wertungen in der Liste stehen, und so lauern IM Stefan Reschke, aktuell Zweiter, mit 6 Wertungen, und erst recht IM Sven Telljohann, mit gar nur 5 Wertungen, auf den Plätzen.

Wer Kopfrechnen doof findet, wirft einen Blick in die High-8-Tabelle des Turniers, denn hier wird eine Art Vorhersage geführt, wer denn nach Streichwertungen vorne liegen könnte. Das ist ganz hohe Mathematik, und wurde bei sternenklarer Nacht in der Eifel, an erhabener Position erfunden. Woher sich auch der Name der Wertung erklärt.

--> www.chess-tigers.de/b9chess960rally.php

Gruß

Euer

Hans D. Post
25.02.2016 20:22 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Hessische Mannschaftskämpfe in der Vorentscheidung *
* Die Open Saison beginnt! *
* Termine, Termine, .... *






>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Mannschaftskämpfe in der Vorentscheidung
Es ist Erntezeit in den hessischen Spielklassen. Einige Frühreife sind schon jetzt uneinholbar hoch prämiert, bei anderen muss der Reifeprozess noch zeigen, ob es für den ganz großen Preis reicht. Und es gibt natürlich auch die, die viel zu früh vom Stamm fallen, und solche, die sich an eine letzte Faser klammern. Die große Masse landet auf der Streuobstwiese, bietet ein gefälliges Äußeres und wird konserviert; zumindest für ein Jahr.

HESSENLIGA
Gernsheim oder Frankfurt, einer dieser beiden wird praktisch Hessenmeister, experimental-theoretisch auch Dettingen, aber drei Wunder in einer Schlussrunde?! Frankfurt muss 2,5 Brettpunkte aufholen, das heißt, Gernsheim darf eigentlich nur knapp gewinnen, ausgerechnet gegen den Bezirksnachbarn aus Griesheim. Frankfurt hat gegen die Wertungsriesen aus Gelnhausen anzutreten, die bereits abgeschlagen auf einem möglichen Abstiegsplatz liegen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_08.htm


VERBANDSLIGEN
Noch enger ist die Situation in der Nordgruppe der Verbandsliga, wo der zukünftige Meister und Vizemeister nur einen halben Brettpunkt voneinander getrennt sind. Niederbrechen versäumte es in der der letzten Runde gegen Schlusslicht Vellmar groß abzuräumen, während Schöneck eben einen halben Punkt mehr herausspielte. Jetzt noch ein 8-0 gegen Idstein, und der Aufstieg ist perfekt. Wenn's denn immer so einfach wäre.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln08.htm

Im Süden dagegen ist Hofheim 2 bereits durch, und das sehr souverän, nur Siege, über 5 Punkte im Schnitt. Stark!
Der Abstieg ist hier noch offen, auch weil unklar ist, ob nicht doch noch was aus dem Bereich oberhalb der Hessenliga runterkommt.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls08.htm


LANDESKLASSEN
Bad Hersfeld hat in der Nordklasse bei Altmeister Hofheim abgeschaut und einfach auch alle Spiele gewonnen. Den Vorsprung kann keiner mehr nehmen, also: Willkommen in der Verbandsliga!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn08.htm

Noch nicht ganz durch ist Biebertal im Westen, aber eine knappe Niederlage könnte praktisch schon reichen, alles über 3,5 Punkte bedeutet den Aufstieg. Easy!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw08.htm

Tja, Gründau und Oberursel liegen absolut punktgleich vorne in der Oststaffel, Gründau hat mit Bad Vilbel den etwas stärkeren Gegner in der Schlussrunde, Oberursel "nur" Bad Nauheim. Interessant, dass hier der MVS dem Bezirk Frankfurt in puncto Abstieg keine Chance lässt:-)

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko08.htm

Und auch der SC Frankfurt-West hat es wieder in die Verbandsliga geschafft, da kann man äußerst entspannt in das Duell der Schlussrunde gegen den Tabellenzweiten gehen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks08.htm


>>>>>>>>>>>>>>> Die Open Saison beginnt!
Um Ostern herum, März und April, haben sich deutschlandweit viele Open etabliert und einen Verdrängungswettbewerb um die besten Plätze im Kalender gestartet. War noch vor 10 - 20 Jahren ein Osteropen völlig undenkbar, gar unsinnig, weil die meisten Landesmeisterschaften und damit Qualifikationen um nationale Plätze in dieser Zeit anliefen, so hat sich mit dem Neckar Open ein europäisches Turnier der Spitzenklasse gebildet. Zuletzt konstant über 700 Teilnehmer ließen Kapazitätsgrenzen erkennbar werden, auch, was die ehrenamtliche Mitarbeit angeht. Nun ist man vom beschaulichen Deizisau ins vergleichsweise mondäne Karlsruhe umgezogen. Die Schwarzwaldhalle dort bietet Platz für 1.000 Teilnehmer, und die Voranmeldungen lassen erahnen, dass diese auch kommen werden. Der Preisfonds von 40.000 Euro, recht großzügig auf das A-Open und die deshalb zu Recht dort erwartete Horde an Meistern vorverteilt, ist in Europa und auch in der Welt nicht so oft in dieser Höhe zu find en.
Noch flüssiger als der Neckar zeigt sich also der neue Hauptsponsor Grenke Leasing, und so wird aus dem Neckar- nun das Grenke Chess Open.

--> http://www.grenkechessopen.de

Hofheimer Frühjahrsopen
Einige Nummern kleiner geht's in Hofheim zu, die seit Einführung stets im unmittelbaren Anschluss zum Neckaropen an die Bretter baten. Daran ändert sich auch in diesem Jahr nichts. Es bleibt auch bei der Dreiteilung in A-, B- und C- Open, und hie wie dort werden 9 Runden gespielt. Wohl bekomm's!

--> http://fruehjahrsopen.sv1920hofheim.de

Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft
116 Jahre Turniergeschichte schreibt diese Meisterschaft bereits. Als Jubiläumsturnier im Jahr 1899 weltweit(!) ausgeschrieben, gelang es zwar nicht die große Masse auf sich aufmerksam zu machen, hat es aber doch geschafft sich ein wenig Unsterblichkeit zu sichern. 90 Meisterschaften lassen sich eindeutig nachweisen, und viel mehr können es nicht sein; oder man hat diese gut geheim halten können.

Mit Neugründung des Frankfurter Bezirks im Jahr 1946 kam zur Tradition auch die Stabilität und Nachvollziehbarkeit in der Durchführung. Aus vollrundigen Turnieren hervorgehend, mit Meister-, Haupt- und Nebenturnier, sogar Qualifikationsturnieren, hat sich der Modus Schweizer System durchgesetzt.

Was anfangs kaum möglich schien, alle, wirklich alle Teilnehmer der vergangenen 70 Jahre in einer ewigen Tabelle zu vereinen, ist seit gut zwei Jahren Realität. Sahnehäubchen im Archiv sind umfangreiches Bildmaterial und auch Partienotationen, die bis in die Anfangsjahre zurückreichen.
Dazu gesellt sich ein kleiner, silberner und kunstvoll gravierter Pokal, ein Becher eher, aus dem Jahre 1905, den der Empfänger für die schönste Partie des Turniers erhielt. Eine Tradition, die zuletzt wiederbelebt wurde, allerdings ohne den Anteil des Edelmetalls.

Ende April wird das nächste Kapitel im Turnierbuch aufgeschlagen, und wer dabei sein möchte, aktiv oder passiv, findet die Anmeldung oder Antworten auf alle Fragen hier:

--> http://fsm.chess-open.net


Ried- Open in Einhausen
Zum elften Male bereits geht das Ried-Open an der Bergstraße an den Start, und das "Schachturnier mit dem besonderen Flair", wie man sich auf der Turnier- Webseite selbst charakterisiert, ist noch für Anmeldungen offen. Sieger im letzten Jahr nach sieben Runden war IM Hagen Poetsch.

--> http://ried-open.de


>>>>>>>>>>>>>>> Termine, Termine, ....

JUGEND:

am kommenden Sonntag steigt in Gründau der 32. Jugendpokal und in sechs Klassen von U20 bis U8. Pokale gibt's für eine Handvoll pro Gruppe die ganz vorne landen, Urkunden bekommt jeder.

--> http://www.sk-gruendau.de/wp-content/upl...32.GruendauPoka
--> l-2016.png

BLITZEN:

am 19. März geht's für qualifizierte Mannschaften in Niederbrechen um die Hessische Meisterschaft im Teamblitzen, der beste fährt dann zur Deutschen. Schöneck war's zuletzt, Hofheim fast immer, und Hungen, Oberursel, Steinbach und Gießen mal für Überraschungen gut.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bmm_historie.htm

Ebenfalls Blitzen kann man am 26. März in Frankfurt im Haus Ronneburg, wohin das Mitternachtsblitz der Hessenmeisterschaft vorge- und verzogen wurde. Schade, das war, wenn man es richtig anstellte, immer ein Highlight und entspannender Abschluss jeder HEM. Mal sehen, was daraus wird.

--> http://hessischer-schachverband.de/spiel...rnachtsblitz/au
--> sschreibung-zum-mitternachtsblitz-2016/view

Eine Woche danach, Anfang April, geht in Frankfurt-Eschersheim im Saalbau Haus Dornbusch die Offene Blitz- Einzelmeisterschaft des Bezirks Frankfurt an den Start. Knapp 60 Teilnehmer waren es im letzten Jahr, Tendenz steigend.

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm


CHESS960:

Noch zwei Etappen der Chess960 Rally werden an den kommenden Montagabenden im CTTC in Bad Soden ausgetragen, dann muss man fit sein für die Deutsche im Juni in Waldbronn. Die besten Chancen auf den Gesamtsieg hat IM Sven Telljohann, wenn er zu den Schlussrunden antritt. Und er muss natürlich erfolgreicher spielen als IM Stefan Reschke, der aktuell die Top- Liste anführt.
Und es gibt ja noch die Ratingpreise zu gewinnen.

--> http://www.schach-chroniken.net/cttc/b9c960_historie.htm


Ansonsten entscheiden sich im März und April die Mannschaftswettbewerbe. Am kommenden Wochenende gibt es mal wieder Bundesliga in Griesheim.


Dummerweise hat man auch die Schlussrunde in den hessischen Spielklassen auf den Termin der Deutschen Amateurmeisterschaft in Kassel gelegt. Macht nix, sind schon über 300 in Kassel gemeldet, da wird es wohl wieder eine Menge Viervier in den Ligen hageln.

Gruß

Euer

Hans D. Post
12.03.2016 12:28 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft!
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* Hessische Klubs in Bundes- und Oberligen *
* IM Stefan Reschke siegt bei 6.CHess960 Rally *
* Bad Emstal/Wolfshagen sind neuer Blitz-Champion *


>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Klubs in Bundes- und Oberligen
BUNDESLIGA
Tja, leider wie immer, der Schicksalsbringer für Griesheim bleiben die Sfr.Berlin. Mit einem deutlichen 7 - 1 unterlag man im direkten Kampf um einen Abstiegsplatz und so sinken die Chancen auf den Klassenerhalt gegen Null. Schade eigentlich.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

ZWEITE BUNDESLIGA
Nun, Hofheim langweilt sich dem Saisonende entgegen, aber antreten muss man eben doch. In der Südstaffel ist Zweiter so gut wie Viertletzter, man hat halt den Klassenerhalt bereits geschafft. Also Viervier. Wie die guten Pferde. Wissen, wann sie wie hoch noch springen müssen.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls

Gibt's das denn? Zwei zu hoch ausgefallene Niederlagen und insgesamt nur 3 von 16 möglichen Brettpunkten in der abschließenden Doppelrunde der Ostgruppe besiegeln der Abstieg der Sfr.Neuberg.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blo

Na, wenn das mal gut geht, Schöneck: nur noch ein ausstehender Wettkampf, und die unmittelbare punktgleiche Konkurrenz hat deren noch zwei. Da war das Viervier gegen den Mitabstiegskonkurrenten Mülheim-Nord definitiv zu wenig.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


OBERLIGA OST Staffel B
Also wer hier noch gegen Heusenstamm als Meister wetten will, hat die Chance viel Geld zu verlieren. Der letzte Stolperstein, außer sich selbst, haben die Heusenstammer hinter sich gelassen und mit zwei Punkten Vorsprung, und noch viel mehr Brettpunkten, und nur noch zwei Wettkämpfe gegen die beiden schon als Absteiger feststehenden Teams aus Liebschwitz und Weimar. Kleiner Tipp: Rostock gegen die Eintracht, 1992. Also noch einmal konzentrieren, bitte!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>>>>>> IM Stefan Reschke siegt bei 6.CHess960 Rally
12 Etappen kann man absolvieren, maximal acht davon, die besten, gehen dann in die Gesamtwertung ein. Wer daraus am meisten heraus holt, ist dann der Chess960- Rally- Sieger. Die sechste Auflage ging diesmal an IM Stefan Reschke, der einfach zäh seine Runden drehte und letztlich durch ein Streichergebnis einen einmal erwischten schlechten Tag kompensieren konnte. Zweiter in der Gesamtwertung wurde wie im Vorjahr IM Sven Telljohann, und auch auf Platz 3 ist ein Chess960 Spezialist zu finden: FM Michael Stockmann.

Letzerer führt nun auch im Medaillenspiegel der letzten 6 Rally's, wenn auch hauchdünn, vor dem Schönecker Teamkollegen.

Mit 28 Teilnehmern insgesamt und etwa 14 pro Etappe war eine gute, die zweitbeste Beteiligung erreicht. Im nächsten Jahr wird es eine siebte Rally geben.

--> http://www.schach-chroniken.net/cttc/b9c960_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bad Emstal/Wolfshagen sind neuer Blitz-Champion
"Was, wer hat gewonnen? Bad Ems?!" Nein, Bad Emstal. Ein noch nicht ganz soo alter Verein, gegründet 1993, aber schon unlängst verpartnert mit Wolfhagen, hat für Außenstehende eine Sensation vollbracht und die eigentlichen Seriensieger aus Hofheim auf Platz 2 verdrängt.

Bad Emstal/Wolfhagen wird in die Landesklasse aufsteigen, und auch die Kreisliga West wird man gewinnen. Nun also Hessischer Blitz- Mannschaftsmeister. Wie geht das? Nur mit einer guten Tagesform, und der Rest war schlechtdrauf? Unterm Tisch in entscheidenden Spielsituationen mal getreten, Figuren umgeschmissen, oder die Uhr des Gegners vorgestellt? Mitnichten! Die Nordhessen, übrigens der erste Titel dieser Disziplin, der in diesen Bezirk wandert, brachten ihr Drohpotential fast komplett an die Bretter, nur der ehemalige Weltmeister Kramnik fehlte. Außerdem brachte man zwei starke Ersatzspieler mit und die absolvierten auch nicht wenige Spiele, so dass man ökonomisch vorging.

Spitzenspieler wie GM Rublevski, immerhin hat der mal im Jahr 2000 die Chess Classic Open gewonnen, gingen ohne irgendeinen Punktverlust aus dem Turnier.

Insgesamt gewann Bad Emstal/Wolfhagen alle Wettkämpfe gegen 29 andere teilnehmende Mannschaften und damit souveräner als jeder andere zuvor. Das war letztendlich leistungsgerecht! Nun hat Hessen einen echten Anwärter auf den Deutschen Titel im Rennen. Also, herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

Qualifizieren für die Deutsche kann sich nur eine Mannschaft, aber Platz 2 bis vier sind immerhin vorqualifiziert für das kommende Jahr. Hier fand durch die Neuordnung ein Verdrängungswettbewerb statt. Hofheim wurde Zweiter, wie im Vorjahr. Mörlenbach wurde Dritter, auch wie im Vorjahr, nur Schöneck stürzte ab: bis auf Rang 4. Die Reise nach Rom verloren hat Oberursel, die lediglich Fünfter wurden, wenn auch die Brettpunkte eine andere Sprache sprechen. Aber das ist wie mit dem Ballbesitz im Fussball.

Gastgeber Niederbrechen wurde seiner Aufgabe gerecht und ließ Niemanden verhungern oder verdursten. Auch die Halle war geräumig und man sass nicht aufeinander.

30 Mannschaften waren aber definitiv zu viele und Gefälligkeiten führen dann schon mal zu einem aufgeblähten Teilnehmerfeld. Überhaupt: versucht man mal die Tabellen der einzelnen Bezirks- Blitzmeisterschaften ausfindig zu machen, wundert man sich, wie das Feld überhaupt in der Besetzung zu Stande kam.

Wenn allzu freigiebig mit Plätzen auf den hessischen Meisterschaften umgegangen wird, braucht man auch keine Qualifikationsturniere mehr. Weshalb auch einige Bezirke die gleich ganz ausfallen liessen. Ob das dem Sinn nach Förderung des Schachs gerecht wird?!

Und wieder hat man es nicht geschafft auch nur einigermaßen zeitnah die Ergebnisse dieser Meisterschaften zu veröffentlichen. Erst drei Tage später erschien dann an offizieller Stelle ein Bericht, vier Bilder waren auch dabei, und eine Kreuztabelle. Sehr übersichtlich, wie ein Gourmet- Teller!

Allerdings hat man doch auch, eigentlich sehr löblich, in zeitraubender Form die Einzelergebnisse während der Runden erfasst, was allerdings auch schneller geht, wirklich(!), um diese dann hinterher geheim zu halten. Nun soll die Erfassung dieser Einzelergebnisse ganz abgeschafft werden. Einen Informationsüberfluss kann man dem Verband nun wirklich nicht vorwerfen.

Die Schach-Chroniken bekennen sich dieses schweren Vergehens aber schuldig und bieten den interessierten Lesern schon seit Samstagabend, also noch am Turniertag, einen Blick in Einzel- und Mannschaftergebnisse, und natürlich auch eine Kreuztabelle. Ohne verstümmelte Vereinsnamen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bmm_historie.htm

Gruß

Euer

Hans D. Post
25.03.2016 17:01 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Frankfurter TV ist neuer Hessenmeister *
* Stadtmeisterschaft in Frankfurt in den Startlöchern *
* Mehr Termine *



>>>>>>>>>>>> Frankfurter TV ist neuer Hessenmeister
In einem spannenden Saisonfinale an zentralem Austragungsort in Bad Nauheim gelang dem Frankfurter TV der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte: man wurde Hessischer Mannschaftsmeister!

Zuletzt gab es das vor über 30 Jahren, dass ein Frankfurter Klub den anderen Stadtklub im Kampf um die Landesmeisterschaft ablöste. Und Erfolge Frankfurter Teams in Hessens höchster Spielklasse sind seither ohnehin dünn gesät.

Vor zwei Jahren gelang dem FTV der Sieg in der Verbandsliga, vor fünf Jahren gewann man die Landesklasse Ost, ein Jahr davor die Oberliga des Bezirks Frankfurt. Nun ist man in der Twilight Zone zwischen Hessen und DSB angekommen. Herzlichen Glückwunsch an das Team um Paul Krzesinski!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...016/mk/50mk.htm


>>>>>>>>>>>> Stadtmeisterschaft in Frankfurt in den Startlöchern
Vor ziemlich genau 30 Jahren überredete man einen damals im Bezirk Frankfurt einen mäßig begabten Schachspieler, der aber dafür Schweizer Systemturniere ohne Computer, aber dafür mit Paarungskarten organisieren konnte, es doch mal mit einem Vorstandsamt zu probieren. Und schon war er gewählt zum Turnierleiter.

Nun, mit dem Schachspielen ist es nicht viel besser geworden. Er behauptet, dass liege angeblich daran, dass er so gut wie kein Schach mehr spielt.

Wenn er aber morgen, weit über 200 Runden nach der allerersten, wieder die stärksten Spieler in der Frankfurter Region begrüßt, werden seine Gedanken sicher nicht um die schachliche Karriere kreisen und wie man die verbessern könnte.

Wer will, kann sich neben den bereits 145 eingeschrieben Teilnehmern noch hinzugesellen. Es wird ein Allgemeines Turnier geben, wo es auch um den Titel des Meisters von Frankfurt geht, und eines, das Spieler mit einer DWZ von maximal 1500 Punkten zusammenfasst.

Um den Titel bewerben sich auch fünf ehemalige Stadtmeister: die Großmeister Khenkin und Milov, der Internationale Meister Stefan Reschke und die FIDE Meister Legde und Uwira. Und man darf gespannt sein, ob nicht am Ende doch ein Schönecker das Rennen macht, der aber im Gallus beheimatet ist: IM Sven Telljohann. Oder wird es doch der junge FIDE Meister Peter Keller, der gerade erst mit dem Frankfurter TV Hessens Mannschaftsmeister wurde. Oder dich ein ganz anderer aus dem Feld?

Eines stellt der Turniermodus jedenfalls sicher: auch der nächste Frankfurter Stadtmeister wird in der Region beheimatet sein!

Ich würde zu gerne mitspielen, habe aber keine Zeit! Und bin auch nur mäßig begabt!

--> http://fsm.chess-open.net



>>>>>>>>>>>> Mehr Termine
11. Ried-Open vom 28.04.-01.05.2016
So gut wie ausgebucht ist das Ried- Open in Einhausen an der Bergstraße, aber es gibt noch einige wenige Plätze, für die man sich bewerben kann. Am besten geht das hier:

--> http://ried-open.de

70.Hessische Einzelmeisterschaft vom 04.-08. Mai 2016 in Flörsheim Die HEM geht in diesem Jahr in Flörsheim an den Start, wo man 1977 ebenfalls schon Ausrichter war.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50hem_historie.htm


adh-Open 2016 in Flörsheim
Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband, kurz ADH, lädt parallel zur Hessenmeisterschaft an gleicher Stelle zum 4-tägigen adh-Open ein

--> http://www.hochschul-schach.de/einzel16_a.php


14.Pfingst - Jugendopen vom 14. - 16. Mai 2016 in Gernsheim Über Pfingsten pilgern Horden von Jugendlichen wieder nach Gernsheim, um dort an drei Tagen in zwei Turnieren wieder die Besten zu ermitteln. Da ist noch viel Platz in der Teilnehmerliste!

--> http://sk1980gernsheim.de/index.php/turn...ngst-jugendopen


XIX.Rhein-Main-Open 2016 in Bad Homburg
Wer jetzt noch für's Rhein-Main-Open melden möchte, darf dann das Anmeldeformular für das nächste Jahr ausfüllen. Oder einfach von einem Last Minute Platz noch in diesem Jahr träumen.

--> http://www.rhein-main-open.de

Gruß

Euer

Hans D. Post
25.04.2016 16:54 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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9.Juli, Ranstadt, Schnellschach Open, Jetzt anmelden!



* Ein langer, gefühlt, ewiger Rückblick *
* IM Matthias Dann gewinnt WAF Gedenkturnier *
* IM Hagen Poetsch holt zweiten Stadtmeister- Titel *
* Jede Menge Turniere in den kommenden Wochen *


>>>>>>>>> Ein langer, gefühlt, ewiger Rückblick

Wenn die Ersten anfangen, den Newsletter neu zu abonnieren, dann ist es doch Zeit wieder einen zu schreiben. Nein, Ihr habt keinen verpasst, zumindest nicht seit dem 24. April.


### 28.April, Einhausen, 11. Ried- Open ### ELO Favorit IM Jonathan Carlstedt gewann das Turnier an der Bergstraße vor GM Eckhard Schmittdiel und weiteren 130 Teilnehmern mit einen halben Punkt Vorsprung.

--> http://rio.chess-open.net

### 30.April, Bad Sooden-Allendorf, Offene HEM Senioren ###
201 Teilnehmer sahen in FM Hans Werner Ackermann aus Rostock den Turniersieger, und mit Wolfgang Haase von Caissa Kassel auf Platz 18 den Hessischen Seniorenmeister.

--> http://www.hessische-einzelmeisterschaft...ch-in-hessen.de
--> /?Ergebnisse


### 4.Mai, Flörsheim, 70.Hessische Einzelmeisterschaft ### Fünfter Titel des Landesmeisters für IM Arno Zude in Flörsheim und erster für Jasmin Breitwieser. Gut 200 Teilnehmer kamen nach fast 40 Jahren hier wieder zu einer HEM zusammen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50hem_historie.htm

### 14.Mai, Gernsheim, 14.Pfingst- Jugendopen IM Hagen Poetsch hat noch einmal die Gelegenheit genutzt und sich in die Siegerliste des Jugendopens eingetragen, dass er überlegen mit 7 aus 7 vor 79 Teilnehmern gewinnen konnte. Im parallel ausgetragenen B- Open siegte Michael Volkov vom Schachforum Darmstadt mit dem gleichen Score vor 128 Teilnehmern.

--> http://sk1980gernsheim.de/index.php/turn...ngst-jugendopen


### 21.Mai, Schifferstadt, Deutsche Blitz-MM Das ich das noch erleben darf: ein Team des hessischen Landesverbandes wird Deutscher Blitz-Mannschaftsmeister, und das in überlegener Weise. Was man so hört, könnte da noch mehr draus werden.

--> http://www.schachbund.de/dbmm2016.html


### 25.Mai, Bad Homburg, Rhein-Main-Open XIX GM Erik van den Doel gewann die A- Gruppe dieses Traditionsopens mit einem ganzen Punkt Vorsprung und vor weiteren 113 Teilnehmern. Das B- Open ging mit 6,5 Punkten, und damit dem gleichen Score wie beim GM, an den Hofheimer Dr.Leszek Bajorski vor 103 Teilnehmern.

--> http://rmo.chess-open.net


### 11.Juni, Neu-Isenburg, Stadtmeisterschaft Schnellschach ### Leide musste diese Veranstaltung in der Hugenottenhalle mit der Hessischen Schnellschach-EM konkurrieren, was den Freunden des Turniers aber nichts bedeudete. 28 kamen. Und Carsten Kreiling aus Eppstein siegte.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/be...furt/55010/arch
--> iv/20152016/onism_endstand.html


>>>>>>>>> IM Matthias Dann gewinnt WAF Gedenkturnier
11.Juni, Taunusstein

Wahrscheinlich feiert man sich verbandsseitig noch ein wenig selbstherrlich dafür, wie gut die Flörsheimer Schachfreunde für den Verband in diesem Jahr die Hessischen Einzelmeisterschaften ausgerichtet haben.

So blieb bisher nur die Zeit eine einzige Tabelle von der Hessischen Schnellschachmeisterschaft zu veröffentlichen. Na, dann schauen wir mal, was diese aktuelle Ausgabe des Turniers im historischen Vergleich zu bieten hat:

Mit dem für Schott Mainz antretenden Internationalen Meister Matthias Dann hat sich wieder einmal ein Spieler in die Siegerliste eingetragen, der gleich bei seiner allerersten Teilnahme auch sofort das Turnier, zudem ungeschlagen, gewinnen konnte. Gleich sieben weitere der insgesamt 23 Sieger blieben dann zukünftig der Veranstaltung fern, also sogenannte One-Hit-Wonder. Na Dann....

Auf Platz 2 folgt der Hessische Referent für Leistungssport FM Uwe Kersten, der anders als der neue Champion eine Niederlage einstecken musste, aber sich noch vor Großmeister Leonid Milov platzieren konnte.

Zusammen mit dem viertplatzierten IM Hagen Poetsch (Schöneck) hat Kersten (Kassel) nun die Qualifikation für die Deutsche Schnellschachmeisterschaft in der Tasche, die Poetsch immerhin schon einmal gewinnen konnte!

62 Teilnehmer sind im Vergleich der bisherigen 28 Turniere seit 1989 die drittschlechteste Beteiligung. Seltsam auch, dass die Hälfte der Teilnehmer diesmal absolute Neulinge für das Turnier waren.

Bedenke man nun, dass immerhin fast 1.100 Teilnehmer schon einmal das Turnier mitgespielt haben, stellt man leicht fest, dass es für dieses Turnier offensichtlich keine Stammkundschaft (mehr!) gibt.

Dieses Potential ist anscheinend genauso verschwunden, wie der teure Pokal, der auch schon eine Weile nicht mehr gesehen wurde.

Den Preis des Namensgebers dieses Turniers gewann mit 8 Remisen und damit einer sehr hohen Remisquote IM Sven Telljohann. Da er zudem ungeschlagen auf Platz 8 einlief, hat er diesen Preis mehr als verdient!

Noch ein paar Sonderklassen- Bestwerte:

Erste bei den Frauen wurde Astrid Fröhlich-Dill (Hofheim), der Jugendpreis ging an Elijah Everett(Schöneck) und den bei den Senioren sicherte sich Dr.Reinhard Zunker(Hofheim).

Eine versprochene Auswertung für das Turnier liegt der FIDE auch noch nicht vor, aber irgendwann ist ja auch mal mit Feiern Schluss.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50hssm_historie.htm


>>>>>>>>> IM Hagen Poetsch holt zweiten Stadtmeister- Titel

Ungefähr mit Ende der Mannschaftskämpfe beginnt seit einigen Jahrzehnten immer die Frankfurter Stadtmeisterschaft, und während vor 20 Jahren in der Zeit von Mai und Juni schachlich nicht viel lief, haben sich in Hessen einige Openturniere in diesem Zeitraum etabliert, und auch die Hessische Einzelmeisterschaft wurde in diesen Abschnitt verlegt.

Der Beliebtheit dieses Turniers scheint das keinen Abbruch zu tun, denn knapp über 150 Teilnehmer im Schnitt der letzten 11 Jahre und dieses Jahr wieder 157 können sich nicht irren.

Mit IM Hagen Poetsch hat sich wieder einmal ein Spieler in die Siegerliste eingetragen, der damit dort nun mehr als einmal auftaucht, und nur 15 weitere Meister der jüngeren und älteren Geschichte können ähnliches aufweisen. Insbesondere bei dem in den letzten Jahren immer schwerer zu spielenden Feld eine echte Glanzleistung!

Poetsch zog das Tempo ungemein an, führte nach 5 Runden mit 5 Siegen und konnte damit aus sicheren Positionen gegen die direkten Konkurrenten um Remis spielen.

Gegen seinen Hauptkonkurrenten der letzten 5 Jahre, IM Igor Khenkin, der in der Endabrechnung Dritter wurde, sicherte er sich einen der beiden wichtigen halben Punkte, und in der Schlussrunde gegen IM Telljohann, der damit Zweiter wurde, den anderen Halben.

Gegen beide GMs im Feld musste der Stadtmeister von 2006 FM Georg Legde ran und wurde schließlich mit Platz 4 belohnt.

Mit Thomas Reschke hat sich auf einem verdienten fünften Platz ein Nicht- Titelträger eingefunden, der sich immerhin noch vor GM Milov und den neuen Frankfurter Bezirksmeister FM Peter Keller platzieren konnte.

Seit einigen Jahren wird die Frankfurter Stadtmeisterschaft ergänzt um ein Turnier DWZmax1500, dass in diesem Jahr Stephan Hagel von Königsjäger Hungen gewinnen konnte.

Vielleicht war für den Turnierleiter diese seine dreißigste Frankfurter Stadtmeisterschaft in Folge Anlass etwas lässiger den Turnierabschluss anzugehen, jedenfalls musste nach der Siegerehrung festgestellt werden, dass ein Ergebnis fälschlicherweise ausgerechnet an einem Topbrett nicht von ihm als Remis zur Kenntnis genommen wurde.

Die sich teils nun ändernden Preisträger nahmen diese Komplikation eher gelassen und vor allem fair zur Kenntnis.

Noch ist keine Woche nach der letzten Runde vergangen, aber es sind bereits alle wichtigen Informationen rund um das Turnier veröffentlicht: Ergebnisse, Tabellen, DWZ Auswertung, sämtliche(!) Partienotationen und natürlich jede Menge Bilder.

Puh, noch 310 Tage bis zu meiner 31. Frankfurter Stadtmeisterschaft. Wie ich das nur aushalte?

--> http://fsm.chess-open.net



>>>>>>>>> Jede Menge Turniere in den kommenden Wochen

14.Juni, Langen, Schnellschach- Stadtmeisterschaft

02.Juli, Darmstadt, Heinerfest- Pokal

09.Juli, Ranstadt/Wetterau, Schnellschach- Stadtmeisterschaft

22.Juli, Gießen, 19.Gießener Open

28.Juli, Vellmar, Internationales Open

Links zu diesen Turnieren und weiteren Veranstaltungen finden sich hier:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html


Gruß

Euer

Hans D. Post
19.06.2016 11:41 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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http://hso.chess-open.net



* Überraschungssieg in Hessens größtem Schnellschach- Open *
* FM Robert Baskin ist Hessens bester Blitzer! *
* IM Klaus Klundt siegt in Ranstadt beim Schnellschach *
* Hartes Simultanbrot für GM Donchenko in Gießen *
* 19. Gießener Open am Start *
* Vellmarer Schachtage vor dem großen Wurf *



>>>>>>>>>>>>>>>> Überraschungssieg in Hessens größtem Schnellschach- Open
Nur auf Startranglistenplatz 8 gesetzt, und damit nicht gerade der Top- Favorit auf den Turniersieg, was aber den Erfolg am Ende nur umso mehr versüßt:

Kai-Christian Meyer von den Schönecker Schachfreunden hatte am Ende auch die besseren Gegner auf seiner Seite, denn erst die Zweitwertung nach Buchholtz sicherte ihm den alleinigen 1. Platz in der Abschlusstabelle des 25. Heinerfest- Pokals in Darmstadt, noch vor dem hochgehandelten Stefan Walter vom SV Griesheim, der immerhin Bundeliga- Härte vorweisen kann. Nun ist er Bezirksmeister.

Apropos Bezirk: Teilnehmer von 9 von 10 Bezirken waren beim Heinerfest- Pokal angetreten, sowie aus angrenzenden Bundesländern. Bemerkenswert auch die größere Gruppe aus den Niederlanden! Es unterstreicht auch zusätzlich den Erfolg des Turniersiegers.

120 Teilnehmer waren in die südhessische Metropole gekommen, um am Rande des größten Volksfestes der Stadt an zwei Tagen den Aktivschachmeister des Bezirks Starkenburg auszuspielen. Vor 25 Jahren und mit 60 Teilnehmern mag das noch zutreffend gewesen sein, doch eigentlich hat sich seit etwa 8 Jahren an dieser Stelle das größte hessische Schnellschach- Open etabliert und rückt die erst wieder vor wenigen Wochen beendete Hessische Variante dieses Turniers seit Jahren weiter in den Schatten.

Wie immer folgen die Tagesergebnisse recht flott auf das jeweilige Tagesende, und alles findet man auch für 25 Jahre informativ aufbereitet genau hier:

http://www.schachverein-griesheim.org/heiner/heiner16/


>>>>>>>>>>>>>>>> FM Robert Baskin ist Hessens bester Blitzer!
52 Teilnehmer nahmen Samstagsmorgens in Kassel den Kampf um Hessens Blitzkrone auf, und der junge FM Robert Baskin schnappte sich den alleinigen Sieg nach 21 gespielten Runden nach Schweizer System.

Er ließ dabei GM Meijers, dessen Frau Inna Gaponenko, immerhin auch Internationale Meisterin, und weitere hessische Blitz- Asse hinter sich. Mit FM Makan Fafiee ist er nun qualifiziert für die Deutsche. Sehr stark, und herzlichen Glückwunsch!

Die Veranstaltung hätte wie im letzten Jahr in Langen, wo weit über und 100 Teilnehmer, darunter viele GMs und IMs am Start waren, mehr Teilnehmer verdient. Alleine die selbstzerstörerische Terminplanung der Verbandsoberen dampft so die Teilnehmerzahl wieder auf weit unter die Hälfte ein. Die Parallelansetzung zum Heinerfest- Pokal zündete mal wieder ein kleines Häufchen Mitgliedergelder in einem überdimensionierten Preistopf an, weil natürlich die Einnahmen aus Startgeldern in großer Menge fehlte.

Zudem muss man die Repräsentanz als Hessische Meisterschaft durchaus in Frage stellen, denn rechnet man Spieler aus dem Raum Nordhessen und nicht-hessische Vertreter zusammen, dann kamen gerade mal 13 Spieler aus (aktuell) 3 Bezirken zur "Hessenmeisterschaft". Immerhin zog es den fünffachen hessischen Blitzchampion nach Kassel, als einzigen ehemaligen Meister.

Ganz schlecht und unerträglich muss man es finden, bis wenigstens ein Endergebnis oder gar eine Tabelle veröffentlicht wird. Und die in einer Qualität, die in etwa die Lustlosigkeit des Verbandes an solchen Veranstaltungen wieder spiegelt.

Die sportliche Leistung eines zukünftigen Leistungsträgers des Schachs in Hessen wird überhaupt nicht gewürdigt.
Vom nicht an der Ausrichtung beteiligten SK Vellmar wurde wenigstens dann nach 10 Tagen ein Bericht über diese Veranstaltung kompiliert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Das muss geradezu begeisternd auf Hessens Schachjugend wirken, wie sehr der Verband seine jungen Meister fördert und mit Lob geradezu überschüttet!

Wer noch eine Tabelle sucht, und auch auf einen Rückblick wert legt, schaut am besten hier vorbei.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bem_historie.htm
Bericht beim SK Vellmar: http://www.skvellmar.de/presse/pdf/2016-...litz-einzel.pdf



>>>>>>>>>>>>>>>> IM Klaus Klundt siegt in Ranstadt beim Schnellschach
Zum dritten Male bereits unterstützt der Gewerbeverein in Ranstadt, einer kleinen Gemeinde zwischen Wetterau und Vogelsberg, das Schach in der Region mit der Veranstaltung eines kleinen Schnellschachturniers, das inzwischen schon zum dritten Male veranstaltet wurde und im Schnitt ca 50 Teilnehmer anlockt. Unterstützt wird er dabei vom SC Bad Nauheim.

Durchaus als Geheimtipp zu werten, schnappte sich der Internationale Meister Klaus Klundt bei angenehmen Temperaturen und ebenso angenehmen Ambiente die Siegprämie des Turniersiegers. Er konnte souverän Patrick Chandler auf Distanz halten, dem er ein Remis abnahm, und schließlich den Titelverteidiger FM Gerd Euler schlug, was durchaus ein wichtiger Meilenstein für den Gesamtsieg war.

Michael Bergmann, dem Vorsitzenden des Ranstädter Gewerbevereins, gefällt die Resonanz auf seine Lockrufe in die Region, und so wurde bereits vor der Siegerehrung angekündigt, auch in 2017 wieder eine Stadtmeisterschaft im Schnellschach zu veranstalten.

Danke!

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...ors_tabelle.htm



>>>>>>>>>>>>>>>> Hartes Simultanbrot für GM Donchenko in Gießen
"Zweiter Streich von Arno Feicht" titelte der Gießener Anzeiger in seiner Print- und Onlineausgabe über den Sieg des Oldies gegen den jungen Großmeister aus Gießen, Alexander Donchenko, der zukünftig für Aachen in der Bundesliga an die Teambretter gehen wird. Feicht konnte damit seine Leistung aus dem letzten Simultan an gleicher Stätte gegen den angehenden Juristen bestätigen.

5 Stunden nahmen die 24 Teilnehmer dem jungen GM von seiner Lebensuhr, und auch gemächliches im-Kreis-laufen verbraucht Kalorien und gehen durchaus an die Substanz, wenn man das nicht gewöhnt ist. 18 Siege und 5 Remis waren die Ausbeute, die das Centermanagement schließlich auch mit großzügigen Prämien für die erfolgreichen Teilnehmer honorierte.

Wer sich auf der Seite des SK Gießen die Bilderserien ansieht, wird feststellen, dass hier nicht einfach nur ein paar Tische in einer Nische eines Einkaufszentrums aufgestellt wurden. Der Spielort war ein exklusiver Spielort, der einen imposanten Anblick bot, insbesondere wenn man von einer höher gelegenen Etage das ganze überblickte.

Aber bitte, hier kann man das selbst erfahren:
--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Simultan
Die Presse: http://www.giessener-anzeiger.de/sport/l...ht_17049729.htm



>>>>>>>>>>>>>>>> 19. Gießener Open am Start
Der älteste Schachklub Hessens, der SK 1858 Gießen, schrumpfte sich zuletzt mannschaftstechnisch gesund und verlagert seine Interessen seit zwei Jahren wieder mehr auf Veranstaltungen abseits der Verbandswettkämpfe; durchaus mit Erfolg!

War über die oben berichtete Simultan- Veranstaltung schon ein durchaus öffentlichkeitswirksamer Event für das breite Publikum, so spricht das ab dem 22.Juli an den Start gehende Gießener Open den Schachspieler im Menschen an.

Gießen stand ab den späten 80 Jahren für eine deutschlandweit bekannte Turnierveranstaltung, die durchaus die Aufmerksamkeit der Schachöffentlichkeit erregte. Irgendwann stellte man den Betrieb dafür ein, und es folgten durchaus erfolgreiche Jahre im Mannschaftsport.

Nun, seit dem letzten Jahr wurde das Open wiederbelebt, und in Form eines 5-rundigen Events wird es auch in der kommenden Woche an den Start gehen.

2.000 Euro sind wirklich kein schlechter Preisfonds für ein fünf-rundiges Turnier an drei Tagen, Freitag bis Sonntag, und bereits über 70 Teilnehmer waren ebenfalls dieser Meinung. Wer ihnen nicht alleine den Kampf um die Siegprämien überlassen möchte, kann sich zwar auch kurzfristig zum Turnier anmelden, aber man spart bei Voranmeldung bis zum 15. Juli auch bis zu 10 Euro am erhöhten Startgeld ein.

Wo und wie das geht steht übrigens hier:

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Giessener-Open


>>>>>>>>>>>>>>>> Vellmarer Schachtage vor dem großen Wurf
Wie man als Verein eine größere Schachveranstaltung durchaus werbewirksam platzieren kann, zeigt der Vellmarer Schachklub, der zur achten Auflage lädt.

Über 230 Teilnehmer machen die Schachtage, die in drei Open aufgeteilt werden, aktuell zu Hessens größtem Open.

Ab dem 28. Juli weiß man es dann genauer!

--> http://vellmarer-schachtage.com/

Gruß

Euer

Hans D. Post
13.07.2016 21:30 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 16/10 vom 17.August 2016 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Immer schön den Überblick behalten mit dem Kalender bei http://hessische.schach-chroniken.net




* GM Dgebuadze siegt in Gießen *
* Rekordteilnehmerzahl in Vellmar *
* Was ist eigentlich mit dem Sommerfest? *
* Finale im 4er Pokal *
* Robert Baskin kurz vor dem IM Titel *
* Turnierausblick *


>>>>>>>>>>>>>> GM Dgebuadze siegt in Gießen
Von 60 auf 80 auf nun über 100 Teilnehmer: so liest sich die Erfolgleiter des reanimierten Gießener Opens für die letzten drei Events. In den 80er und 90er Jahren battlete man sich mit Wiesbaden um die Krone des attraktivsten Hessischen Opens, und den weitaus meisten Zuspruch hatten damals noch Hessische Einzelmeisterschaften mit bis zu 400 Teilnehmern.

An der jetzigen Lokation, dem GSW Haus, dürfte man mit 120 Teilnehmern eine Grenze erreichen, die das Turnier deckelt. Spätestens im nächstens Jahr würde das dann soweit sein. Doch was gab es dieses Jahr?

Es waren nicht viele Titelträger am Start, was zum einen an der Nur-DWZ Auswertung gelegen haben könnte, oder auch an dem fünf-rundigen Modus, wo ein einziges Remis schon den Abschied aus den Preisrängen bedeuten könnte. Allemal also etwas für die, die zusätzliche Spannung im Turnier mögen.

Andererseits kommen bei nur 5 Runden und über 100 Teilnehmern die eigentlichen Favoriten gar nicht erst im direkten Vergleich zusammen. Und so sind die Veranstalter der fünf-rundigen Open, wahrscheinlich eher ohne es selbst zu ahnen, dem Remis, erst recht dem frühen im Turnierverlauf, als Ergebnis dankbar, denn es ermöglicht dann doch noch immer wieder mal den alleinigen Turniersieg.

Durchgezogen hat der unter belgischer Flagge startende GM Alexandre Dgebuadze, denn er gewann alle seine Partien; was bei einem ELO Overhead von ca 200 Punkten auf seinen schwersten Gegner im Turnier durchaus machbar ist. Nur einmal musste er gegen einen Spieler aus den Top 12 der Endtabelle antreten, als er in der letzten Runde auf IM Stefan Solonar vom SC Heusenstamm traf, der nach der Partie statt auf 2 (oder 1) nun auf 4 landete. Zweiter wurde Landestrainer FM Uwe Kersten, der sich noch vor dem an zwei gesetzten FM Ferenc Langheinrich platzierte.

Bester des gastgebenden Vereins wurde Christoph Driftmann auf Platz 6.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Giessener-Open



>>>>>>>>>>>>>> Rekordteilnehmerzahl in Vellmar
Eine Woche nach Gießen, Ende August, fand der hessische Turnierkalender einen weiteren Höhepunkt: die 8. Vellmarer Schachtage.

Mit über 260 Teilnehmern stellt man alles in den Schatten, was in den letzten 365 Tagen innerhalb der Landesgrenzen angeboten wurde, und mit Sicherheit nicht nur eine Bereicherung für das Turnierschach in Nordhessen.

Zusammen mit Korbach, das im Oktober auch wieder an den Start geht, haben sich aber im Großraum Kassel nunmehr wieder zwei Spitzenturniere etabliert, was der gesamten Schachszene Hessens guttut.

Was der Veranstaltung fehlt, denn Teilnehmer gab es genug, die Technik wohl vom Feinsten, und auch die Öffentlichkeitsarbeit sollte hoffentlich dem Landesverband auch zu denken geben (wird es aber nicht!), war die Spitze im Turnier. Schade, dass sich nur ein Großmeister einfand, der dann auch locker das Turnier gewinnen konnte.

So labte sich GM Viesturs Meijers durch seine 6,5 Punkte aus 7 Runden schlussendlich alleine an der Tabellenspitze und dem ansehnlichen Geldpreis.

Die Nummer 2 der Setzliste, FM Makan Rafiee vom Kasseler SK, wies schon über 100 ELO Punkte weniger auf der Habenseite auf, und auch er hatte ein ebenso fettes Polster auf die dann folgenden der Setzliste, allen voran Hannes Meyner, ebenfalls KSK. Ein weiterer, deutlich leichtgewichtigerer FM bildete dann schon das Trio an Titelträgern, was für ein Turnier dieser Größenordnung deutlich zu wenig ist, um auch national, erst recht international aufhorchen zu lassen. Da geht also noch was.

Wie das im Schweizer System so passieren kann, landete ein Außenseiter auf Platz 2, nämlich der an 25 zu Beginn einsortierte Inder Madhan Barath, der für einen Berliner Klub startet.

Bester Spieler aus der Region wurde dann auf Platz 3 der Kasseler Philipp Humburg.

Der Sieg im B-Open ging an einen deutlich unterbewerteten Spieler, nämlich Marco Sommer aus Hildesheim, ebenfalls "nur" an 25 in der Startrangliste geführt, der sich nach Zweitwertung den Platz ganz oben sicherte.

Während im A und B Open beide mit je 110 Teilnehmern an den Start gingen, war es im C- Open deutlich überschaubarer.

Macht nix, dachte da sicher Patrick Nehren vom FSK Lohfelden (bei Kassel), und gewann vor 43 weiteren Teilnehmern.

Wie schon angedeutet, wurde seitens der Turnierorganisation eine Menge geboten: die Webseite war stets auf einem aktuellen Stand, Live- Übertragungen wurden angeboten, 360° Videos, und auch Fotos en masse. Nicht zu vergessen ein sehr umfangreicher Abschlussbericht, und nicht zuletzt auch die Partienotationen.

Was fehlt, aber das ist sicherlich dem einen oder anderen egal, ist eine Übersicht über die bisherigen Turniere. Verstreut auf irgendwelchen Webseiten findet man den einen oder anderen Rückblick, aber man sollte sich nicht scheuen, auf eine traditionsreiche Veranstaltung zu setzen.

Bauntal, Bad Zwesten, Hermannen Open. Wo findet man dazu heute noch Informationen. Teilweise sehr schöne, lang lebende, belebende Veranstaltungen. Alles vergessen (oder gut versteckt).

--> http://vellmarer-schachtage.com




>>>>>>>>>>>>>> Was ist eigentlich mit dem Sommerfest?
Auf der Rennbahn in Frankfurt-Niederrad war in den letzten Jahren ein durchaus gefälliges Sommertreiben bzw Familienfest im Gange, das nun, die Rennbahn haucht ja so langsam ihr Leben aus, ins Brentanobad verlegt wurde.

Groß angekündigt und beworben wie manche Hessische Meisterschaft der letzten Jahre nicht, machte der Verband es zur Chefsache hier zu glänzen. Außer Spesen nix gewesen!

Zum Glück verfügt Hessens Schach über genügend Vereine, die Schachveranstaltungen auf die Beine stellen, und wirklich etwas für das Schach tun.



>>>>>>>>>>>>>> Finale im 4er Pokal
Leider, leider, es ist wieder passiert! Mit Ansagen führte die verbandsseitige Terminplanung dazu, dass wie immer in den letzten Jahren die entscheidenden Runden im Hessischen 4er Pokal mit Hessens traditionsreichstem Open zusammenfallen. Warum muss der SV Wiesbaden auch immer zu gleicher Zeit seine Turniere austragen? Leidtragender in diesem Jahr ist IM Hagen Poetsch, der mit Schöneck das Finale am 28. August erreichte, aber auch in Wiesbaden bereits zweimal siegreich war. Schade, mit ein bisschen mehr Druck hätte man auch das Halbfinale noch auf das Open- Wochenende gelegt, statt beide eher für das Halbfinal- Wochenende Mitte August anzusetzen.

Ins Halbfinale geschafft, von 32 Teams ausgehend, haben es Marburg und Bad Emstal/Wolfshagen sowie Schöneck und Offenbach und die Begegnungen endeten dem jeweiligen Favoritenstatus gerecht werdend. Und somit treffen Bad Emstal/Wolfshagen und Schöneck im Finale aufeinander, und auch hier gibt es einen klaren Favoriten. Keine Frage eigentlich, dass der neue nordhessische Stern seine zweite Quali für eine Deutsche schaffen wird. Und auch dort wieder gewinnen wird?

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50vp4_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>> Robert Baskin kurz vor dem IM Titel
Na das ging ja flott zuletzt! Seine dritte IM Norm hat sich FM Robert Baskin erspielt, und nach einem kleinen Durchhänger in Biel, wo die letzten zur Vergabe des Titels noch notwendigen ELO Punkte nicht eingeholt werden konnten, soll nun in Wiesbaden beim Schlosspark Open der letzte krönende Rest hinzukommen.

Unter fast 20 Titelträgern und den prüfenden Blicken des hessischen Leistungsportreferenten FM Uwe Kersten, wir erinnern: der war auch schon Trainer des Jahres!, soll nun alles klar gemacht werden. Alles Gute und viel Erfolg dabei!

Das Schlosspark Open avanciert damit weiter zu einem der beliebtesten Openturniere Hessens. Na, und in Deutschland hat man auch so seine Anhänger gefunden. Zum vierten Mal in Folge ist auch der allerletzte rotgepolsterte Stuhl im "Goldenen Springer" am Biebricher Schlosspark vergeben, und es ist noch immer eine Warteliste vorhanden.

Der Biergarten, die schöne nahe Umgebung, und nicht zuletzt die Wiesbadener Innenstadt nebst Kurpark, und sicher auch Rheinhessen bieten durchaus kurzweilige Unterhaltung für Gäste und Schnellspieler.

--> http://www.schlosspark-open.de


>>>>>>>>>>>>>> Turnierausblick
Es gibt neben dem hessischen 4er Pokal noch weitere Veranstaltungen, die ebenfalls am letzten August-Wochende stattfinden:

Samstag, 27. August, 2. WERKStadt-Open, Limburg, Schnellschach
Samstag, 27. August, Eppertshäuser Mitternachtsblitz 2016

Wer nicht zur Schacholympiade reist, findet auch im September interessante Veranstaltungen:

2.September, 12.Eschborner Open, 3 Tage, 5 Runden
4.September, 17. Schnellschach-Open des SK Geisenheim
4.September, 23.Bensheimer Active Chess Open

9.September, 3.Babenhäuser Stadtmeisterschaft, 3 Tage, 5 Runden
10.September, 16. Nieder Schnellschach-Open
11.September, 31.Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft

Und dann fangen schon wieder die Mannschaftskämpfe an. Alle Termine finden sich mit Links zu den Veranstaltungen auch im Kalender der schach-chroniken.de

--> http://hessische.schach-chroniken.net


Gruß

Euer

Hans D. Post
18.08.2016 13:41 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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9. Herborner Jugend Schach Open 2016 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebe Schachspieler
hiermit möchte ich kurz auf die 9. Auflage des Herborner Jugend-Schach-Opens hinweisen, welches am 24. September im Bürgerhaus von Herborn-Merkenbach stattfindet.
Alle Teilnehmer erwartet wieder ein professionell organisiertes und mit hervorragenden Preisen ausgestattetes Turnier.
Gespielt wird in den Altersklassen U 8 – U 20.
Über Eure Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Die Ausschreibung im Anhang könnt Ihr auch gerne Eurem Jugendleiter im Verein und an interessierte Freunde weitergeben.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung

Viele Grüße,
Simon M. Claus

Dateianhang:
unknown HJSO_2016_Ausschreibung.pdf (301 KB, 469 mal heruntergeladen)
23.08.2016 22:47 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 16/11 vom 07.September 2016 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt anmelden zum Niddatal Open
http://nto.chess-open.net



* GM Khenkin siegt am Biebricher Schlosspark *
* FM Muranyi gewinnt im Rheingau *
* GM Donchenko souverän am Melibokus *
* IM Hagen Poetsch siegt beim Eschborner Open *
* Zwei neue IMs bei Bundesligist Griesheim *
* Turniervorschau *


>>>>>>>>> GM Khenkin siegt am Biebricher Schlosspark

Eine kleine Überraschung gab es gleich zu Beginn des 28. Schlosspark Opens, denn nicht alle der 188 Sitzplätze konnten besetzt werden. Nur 184 Teilnehmer, darunter 4 Großmeister, 5 Internationale Meister, 6 FIDE Meister und ein Candidate Master, nahmen trotzdem den Kampf um die Punkte und die zahlreichen Preise auf. Darunter auch der eine oder andere Meisterschreck!

Unter den vier Großmeistern war auch erstmals seit vielen Jahren wieder Lev Gutmann, der bis heute mit 3 Siegen am Schlosspark der Rekordsieger ist.

Lokalmatador GM Igor Khenkin hat sich nun mit ebenfalls an die Spitze dieser Liste gesetzt, denn er gewann die 28. Auflage mit 5 Siegen und 2 Remis bei besserer Zweitwertung, die sich durch den Gegnerschnitt ergab.

Drei weitere Spieler konnten ihm jedenfalls so mit der Hortwertung einen Streich spielen und Teile des Preisgeldes abzwacken, denn sie kamen nach 7 Runden ebenfalls auf 6 Punkte.

Eine starke Leistung bot dabei der litauische GM Aloyzas Kveinys, der sich selbst für die Schacholympiade als Trainer der Frauenmannschaft noch etwas in Wettkampfform brachte und kurzfristig noch meldete.

Platz 3 ging an Lev Gutman, der ebenso wie der viertplatzierte GM Ikonnikov im Turnier ungeschlagen blieb.

Titelverteidiger IM Dmitrij Kollars kam auf Rang 5, weil er ein Remis mehr akzeptieren musste als seine Kollegen an der Spitze.

Ein weiterer ehemaliger Sieger des Opens, IM Hagen Poetsch, ging den alten Haudegen Gutman etwas zu forsch oder unvorsichtig an, was dieser auskonterte und zu seinem insgesamt guten Ergebnis beitrug. Der Sieger von 2011 und 2014 landete damit "nur" auf Platz 8, doch nur eine Woche später sollte er sich noch einen kleinen Ausgleich besorgen.

In die Phalanx der Hauptpreisträger mischte sich noch Samuel Minor vom gastgebenden Wiesbadener SV, und entschädigte damit für den Verlust der Mannschaftswertung, die in diesem Jahr an den SK Gau-Algesheim ging, worüber man sich vor Ort und auch im Nachgang auf deren Vereins- Webseite gut freuen konnte!

Die vom SPO- Webmaster hervorragend präparierte Turnierseite begleitete das Turnier mit aktuellen Ergebnissen und Zwischenständen, leider sind aufgrund von technischen Problemen noch nicht alle Notationen veröffentlicht, und auch die Bilder von den Wettkämpfen fehlen noch.

Daher solange noch ein paar Zahlenspielereien:

Von 1981, dem ersten Schlosspark Open, bis zur Ausgabe von 2016 haben sich 3.783 in die Teilnehmerlisten eingetragen. Korrigiert man das um die doppelten Einträge, so waren bisher 1.944 Individuen zu Gast. Wenn man wie in den letzten Jahren erwarten kann, dass pro Jahr jeweils 60 neue Interessenten an den Schlosspark kommen, wird man zum 29. Open den Gast #2.000 begrüßen können!

Von den 28 Turnieren haben Albert Bockius und FM Tillmann Vogler die meisten mitgespielt, nämlich 18. Vogler führt damit auch die Ewige Liste des Turniers mit 107 Punkten (alle Punkte der jeweiligen Jahre addiert) souverän an. Ihm aktiv auf den Fersen mit 17 Turnieren ist IM Dimo Werner, der es nunmehr auf 17 Teilnahmen bringt und 96,5 Punkte aufweist. Bockius hat 98, und wird diese auch für immer behalten. Schaut man nun auf die letzten erreichten Punkte von Meister Werner, so dürfte er Vogler in drei Jahren von der Spitze dieser Liste verdrängt haben. Na, schaun mer mal!

Nimmt man jetzt nur mal die insgesamt erreichten Punkte pro Person, und teilt diese durch die Anzahl der individuellen Teilnahmen, dann gibt es auch hier den einsamen Mann an der Spitze: GM Lev Gutman! Mit durchschnittlich 6,95 Punkten, die er bei seinen 10 Teilnahmen einfuhr, liegt er schon ziemlich einsam an der Spitze.

Wer sich mehr, oder zusätzlich, für das Hier und Jetzt interessiert, der besucht mal:

--> http://spo.chess-open.net


>>>>>>>>>> FM Muranyi gewinnt im Rheingau

Während das Schlosspark Open das Ende des August bedeutet, läuten zahlreiche andere Veranstaltungen den Beginn des September und damit auch der neuen Saison ein.

Ein Turnier präsentierte sich dabei im neuen Namensgewand, denn aus dem "einfachen" Geisenheimer Open wurde nun, zurecht, das Franz-Betanski-Open.

Nein, keine Bange, wer Herrn Betanski kannte, kennt ihn immer noch, denn er erfreut sich auch mit über 80 bester Gesundheit, zumindest behaupte ich das nach meinem Besuch vor Ort. Die ungewöhnliche Maßnahme einen zu Lebzeiten zum Namenspatron zu machen ist eigentlich schon aus der Sicht sinnvoll, dass der dadurch sicherlich Geehrte auch etwas davon hat. Und treibende Kraft über Jahrzehnte, nicht nur für's Open alleine, war er sicherlich auch.

FM Karl-Jasmin Muranyi vom pfälzischen SK Landau konnte sich den Sieg im Rheingau erspielen, und mit 7,5 Punkten nach 9 Runden trennte er sich um einen halben Punkt vom restlichen, 63 Teilnehmer umfassenden Rest des Feldes ab.

Über 30 Nachwuchstalente waren im parallel stattfindenden U14 Turnier am Start, das von Roan Heller vom TuS Dotzheim mit 6,5 Punkten aus 7 Runden gewonnen wurde. Zweiter wurde Johannes von Ameln vom SK Geisenheim, und auf Platz 3 landete Simon Olsson vom FC 1934 Wiesbaden-Bierstadt, die den weitaus größten Anteil der Jugendlichen an diesem Subturnier stellten. Eine hervorragende Jugendarbeit, scheint mir!

--> http://www.schnellschachturnier.de



>>>>>>>>>> GM Donchenko souverän am Melibokus
Fast ebenso viele Schnellschachspieler wie in Geisenheim traten in Bensheim an, jedoch waren dort alle in einem einzigen Turnier am Start und die Spitze war deutlich spitzer, und zahlreicher!

Im Schatten des Melibokus, des Hausbergs der Gegend, hat sich in sehr souveräner Manier GM Alexander Donchenko durchgesetzt, der neuerdings für Aachen an die Bretter geht. In 11 Runden konnte er die Konkurrenz um einen ganzen Punkt hinter sich lassen und er blieb als Einziger ungeschlagen.

Am Nächsten kam ihm noch der beste Internationale Meister im Feld, Boris Margolin vom SV Oberursel, der dann wiederum eine fünfköpfige Verfolgergruppe um einen weiteren halben Punkt distanzierte, die sich immerhin aus zwei weiteren GMs und IMs zusammensetzte, mit dabei auch der hessische Blitzmeister Robert Baskin.


--> http://www.sg31bensheim.de/ac_open/2016end.shtml



>>>>>>>>>> IM Hagen Poetsch siegt beim Eschborner Open
Ein kleines Trostpflaster hat sich nach dem für ihn schlechten Abschneiden in Wiesbaden der aktuelle Frankfurter Stadtmeister Hagen Poetsch mit dem Sieg beim Eschborner Open gegönnt.

In einem nach Buchholzwertung entschiedenen Turniersieg setzte sich der Schönecker gegen IM Dietmar Kolbus von der SG Trier sowie FM Peter Keller und Prof.Ralph Neininger vom Frankfurter TV durch.

Mit 110 Teilnehmern war das Turnier beinahe ausverkauft, darunter auch 28 Teilnehmer, die ihre Spielberechtigung bei einem Verein in der Main-Taunus Schachvereinigung haben und damit um den Titel des Bezirksmeisters spielten.

In dieser Wertung siegte Stefan Erdmann vom SC Bad Soden, vor Patrick Chandler vom SC König Nied und Thomas Reschke vom SC Frankfurt West.

--> http://www.schachclub-eschborn.de/eschborn-open




Das Wettrennen um das schönere Wetter hat Geisenheim gewonnen, das sportlich interessantere Feld war sicherlich in Bensheim zu Gast. Auch die Trophäe für die schnellste Ergebnismitteilung per Turnierseite ging nach Bensheim, die sich noch trotz längerer Turnierdauer als erster der Welt präsentierten. Die meisten Teilnehmer waren in Eschborn, aber die Aktualität der Webseite....daran muss noch gearbeitet werden!


>>>>>>>>>> Zwei neue IMs bei Bundesligist Griesheim
Zurzeit läuft gerade die Schacholympiade in Baku/Azerbeidschan, aber es hapert so ein wenig mit der medialen Aufmerksamkeit hierzulande. Auf dem FIDE Kongress, der parallel gegen Ende des Sportevents abgehalten werden wird, werden auch neue Titelträger ernannt. Darunter: Stefan Walter und in allerletzter Minute hinzugekommen auch noch Robert Baskin, beide in der Bundesliga für den SV Griesheim aktiv, die ihren Internationalen Meister dort anerkannt bekommen. Herzlichen Glückwunsch!

--> https://ratings.fide.com/title_applications.phtml



>>>>>>>>>> Turniervorschau
Das gerade vergangene erste Wochenende mit drei Turnieren wird wiederholt, wobei der Ablauf leicht optimiert wurde.
Am Freitagabend beginnt in Babenhausen die 3. Stadtmeisterschaft, die gleichzeitig auch die Bezirksmeisterschaft ist, und da ist laut Anmeldeliste noch etwas zu viel freier Platz.

Wer lieber die Ein-Tages-Turniere spielt, kann diesmal zwei davon am gleichen Wochenende spielen:

Samstags beginnt um 11 Uhr im Bürgerhaus Saalbau Nied im Frankfurter Westen das Willi-Ellenberger-Gedenkturnier. Gespielt werden 9 Runden Schweizer System bei 2 x 15 Minuten pro Partie.

Sonntags dann muss man schon um 10 Uhr ran, denn dann ist Meldeschluss für das Schnellschachturnier in Bad Vilbel. Dort werden 11 Runden bei ebenfalls 2 x 15 Minuten gespielt.

Tja und in der Woche drauf gehen ja schon die Mannschaftskämpfe in Hessen wieder an den Start.

Und wer dann noch immer nicht genug hat und noch weiter an der Schachkariere schrauben will, der macht entweder in Hattersheim oder in Flörsheim bei den Open mit, die jeweils noch im September beginnen und wochenweise an Folgeabenden weitergespielt werden.

Für die Jugendlichen werden in Bad Soden am Taunus am langen Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit drei Turniere in den Klassen U10, U14 und U18 angeboten. Es beginnt am 30. September und endet am 3. Oktober.

Das nächste Schnellschach ist dann das Niddatal Open in Frankfurt-Niedererlenbach, das Anfang Oktober gestartet wird. Hier lädt der Frankfurter Bezirk zu seiner Aktivschach- Einzelmeisterschaft ein und kooperiert dabei mit dem FV Berkersheim.

Zu allen aufgeführten Turnieren gibt es Links zu den Veranstaltungen im Kalender der schach-chroniken.net, aber man kann dort natürlich auch noch weiter voraus blättern!


--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html


Gruß

Euer

Hans D. Post
09.09.2016 10:25 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 16/12 vom 24.September 2016 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Schnellschach im Bezirk Frankfurt
http://nto.chess-open.net





* GM Alex Donchenko siegt in Bad Vilbel *
* Hessische Ligen starteten in die neue Saison *
* Internationales Open in Heusenstamm *
* Youth Classic Open in Bad Soden *
* Terminvorschau *





>>>>>>>>>>>>>> GM Alex Donchenko siegt in Bad Vilbel
Eine feste Größe in der Wetterau für Schach und Mineralwasser ist die Stadt Bad Vilbel. Zur Mitte des September hin wurde nun zum 31. Mal bereits an die Bretter gerufen, und die Hitze scheint wohl für zwei Phänomene verantwortlich gewesen zu sein: selten kamen so wenige Teilnehmer wie an diesem Sonntag und das Wasser ging zur Neige!

Nun, in einer Quellenstadt findet man natürlich auch Sonntags einen Ort, wo man Wasser, Getränke im Allgemeinen, auch auf Nachschubbasis besorgen kann. Mit den Teilnehmern ist das so einfach nicht möglich.

Wie auch immer, das Wasser war zwar knapp, aber es gab trotzdem kein Leitungswasser als Ersatz. Und das Teilnehmerfeld bei der Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft hatte beste Mineralwasserqualität!

GM Alexander Donchenko nahm nach dem Sieg in Bensheim eine Woche zuvor nun scheinbar ebenso locker auch die Vilbeler Hürde und gewann mit 9 Siegen und 2 Remis ungeschlagen vor 48 weiteren Konkurrenten. Der für Aachen in der Bundesliga spielende Ausnahmekönner

Ihm am Nahesten kam noch GM Kollege Vitaly Kunin von Freibauer Mörlenbach, der auch ungeschlagen blieb, etwas zu friedlich agierte und so zu 4 Remisen kam.

Seine aktuell ansteigende Form bewies IM Boris Margolin vom SV Oberursel, der seine starke Leistung von Bensheim bestätigte. Seine acht Siege in Bad Vilbel wurden nur vom Turniersieger getoppt, leider waren zwei Niederlagen der Grund warum es nicht zu mehr reichte. Immerhin ließ er zwei weitere GMs hinter sich, Teske und Haub, die sich beide mehr als Platz vier und sechs ausgerechnet hatten.

Zwischen die beiden "Rest"-GMs schob sich noch IM Anatoly Donchenko, der damit bester Senior wurde. Erstaunlich aber die Leistung der erst 14-jährigen Annemarie Mütsch, die in diesem kleinen aber feinen Feld sieben Siege erringen konnte, und damit genau so viele Punkte wie die GMs Teske und Haub erreichen konnte.

--> http://schachfreunde-badvilbel.de/index.php/113


>>>>>>>>>>>>>> Hessische Ligen starteten in die neue Saison
HESSENLIGA
Einen klassischen Fehlstart legte DWZ Favorit SV Hofheim in der Hessenliga hin. Da wurden wohl einige PS nicht in die Startposition gebracht, vielleicht hatte man auch nur kein Glück und es kam auch noch Pech hinzu.

Gernsheim und Bad Nauheim waren dagegen eher nicht für die Spitzenposition nach dem ersten Spieltag vorgesehen, schafften aber trotzdem den Hochsprung. Die Altmeister aus Offenbach und Gießen waren die Leidtragenden dieses ersten Spieltages und bilden damit den Gegenpol zur Tabellenspitze.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_01.htm


VERBANDSLIGEN
In der Verbandsliga Nord kam der SK Kassel 2 durch einen Kantersieg gegen Gießen 2 zur ersten Poleposition für die neue Saison, während Fulda als DWZ-Krösus sich zunächst einmal keine Blöße gab und auf Platz 2 folgt und nun lauert.

Wenigstens im Süden der zweithöchsten hessischen Spielklasse ist die Welt der Wertungszahlen noch in Ordnung, denn hier führen mit Bensheim und Eppstein die beiden DWZ Favoriten.

--> NORD: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln01.htm
--> SUED: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls01.htm


LANDESKLASSEN
Ganz sicher hatte man die Überflieger aus Bad Emstal/Wolfhagen an der Tabellenspitze erwartet, dort hat in der Staffel Nord aber zunächst Vellmar Platz genommen.

In der Westgruppe führt überraschend der absolute Landesklassenneuling SK Geisenheim die Tabelle an, und das als Letzter der DWZ Liste!

In der LK Ost findet man die Zweite des Frankfurter Turnvereins an erster Position, die schon mal zeigen, dass da dem Höhenflug der ersten Mannschaft, Aufstieg in die Oberliga, durchaus ein starker Unterbau folgt.

Bliebe noch der Süden: hier könnte man fast die DWZ Liste als Tabelle der ersten Runde heranziehen, hier verfährt man anhand der Vorgaben:-)

--> NORD: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn01.htm
--> WEST: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw01.htm
--> NORD: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko01.htm
--> SUED: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks01.htm



>>>>>>>>>>>>>> Internationales Open in Heusenstamm
Ziemlich genau 2 Monate vor Beginn des Heusenstamm Sparkassen Opens sind bereits fast 150 Spieler in den Teilnehmerlisten der drei Open zu finden.

Die Spitze findet sich im A-Open, wo 10 internationale Großmeister dem Turnier seinen Glanz verleihen werden, und bis auf eine Ausnahme sind auch in den Top 20 nur Titelträger zu finden. Es könnte sein, dass hier Hessens stärkstes Open aller Zeiten an den Start gehen wird.

Im B-Open, gedeckelt für eine Spielstärke bis DWZ/ELO 1800, sind natürlich keine Titelträger zu finden, aber ein durchaus als prall gefüllt zu bezeichnender Preistopf.

Der gastgebende SC Heusenstamm um seinen Vorsitzenden hat natürlich auch den schachlichen Nachwuchs im Auge und bietet erneut ein U14- Open zur Teilnahme an. Hier werden schulfreundliche 5 Runden gespielt, sodass von Freitag bis Sonntag keine Unterrichtseinheiten versäumt werden müssen.

Die Bedingungen zur Teilnahme finden sich auf der Turnier- Webseite, genauso wie alle Einzelheiten zu den Turnieren der beiden Jahre davor. Erst Ende November geht's los, aber auch die größten Turniersäle bieten nur begrenzt Platz!

--> http://hso.chess-open.net



>>>>>>>>>>>>>> Youth Classic Open in Bad Soden
Auch drei Open werden bei den Youth Classic in Bad Soden angeboten, und zu einem U14- Turnier gesellen sich noch eines für die U10 und ein U18 Open. Am Freitag starten alle drei mit der ersten von neun Runden.

Die in S-Bahn Nähe liegende Hasselgrundhalle bietet den Jugendlichen viel Platz, die Gastronomie in der Halle und in der nahen Innenstadt die Kalorien, und das Main-Taunus-Einkaufszentrum durchaus die eine oder andere Zerstreuung zwischen den Runden. Schließlich wollen durchaus auch Begleitpersonen mal bespaßt sein.

Auch die Youth Classic werden in diesem Jahr zum dritten Mal veranstaltet, und auch für diese Turniere findet man alle Informationen auf einer übersichtlichen Web-Seite.

--> http://yc16.chess-tigers.de



>>>>>>>>>>>>>> Terminvorschau
Sonntag, 2. Oktober: Wer nicht zu den Jugendlichen (mehr) zählt, und auch nicht Begleitperson ist, wird sich vielleicht beim Niddatal Open anmelden wollen. Das Schnellschachturnier bietet neun Runden Schweizer System mit einem üppigen Preisfonds, und für den besten Spieler aus dem Bezirk Frankfurt auch den Titel des Bezirksmeisters.

--> http://nto.chess-open.net


Samstag, 15. Oktober: im Einkaufszentrum Galerie Neustädter Tor lädt der Gastgeber SK 1858 Gießen zu seinem Schnellschach- Open ein. Ein mehr als ansehnlicher Preistopf wartet nach neun Runden darauf, über den Siegern ausgeschüttet zu werden.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Galeriepokal


ab Donnerstag, 20.Oktober: 8. Korbacher Open mit 3 Turnieren A, B, C, je 7 Runden Schweizer System
--> http://www.korbacher-open.de

ab Freitag, 28. Oktober: DAM Vorrunde in Bad Soden, 5 Runden Schweizer System in 6 Gruppen
--> https://www.ramada-cup.de


Gruß

Euer

Hans D. Post
25.09.2016 12:01 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 16/13 vom 14.Oktober 2016 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter
Stadtmeisterschaft Chess960!
http://fcs.chess-open.net



* IM Boris Margolin gewinnt Niddatal Open *
* 3. Youth Classic fördert den Schach-Nachwuchs *
* Terminvorschau *




>>>>>>>>>>>>>>>>>> IM Boris Margolin gewinnt Niddatal Open
Der Deutsche Schachbund richtete erst ab 1990 eine Schnellschachmeisterschaft auf nationaler Ebene aus, kann sich aber durchaus damit brüsten, mit Einbeziehung der Schnellschachmeisterschaften der DDR schon eine seit 1975 bestehende Meisterschaft im Portfolio zu haben.

Noch vor dem DSB wurde im Jahr 1989 im Hessischen Schachverband um die erste Schnellschachmeisterschaft gespielt, und für einige Jahre blieb das Turnier in Oberursel beheimatet.

Und im Bezirk Frankfurt war man noch früher als der Landesverband (war man das nicht immer?!), wenn auch nur wenige Wochen, und spielte in Klein Karben die erste Aktivschach- Einzelmeisterschaft aus.

Ein neu gegründeter Schachklub, die im FV Berkersheim beheimatete Schachabteilung, hervor- oder übergegangenen aus einer ebensolchen bei der TG Nieder-Erlenbach, lotete im letzten Jahr die Möglichkeiten einer Wiederbelebung der Schnellschachmeisterschaft im Bezirk 5 aus und erzeugte mit dem Niddatal Open einen viel versprechenden Neuanfang.

Obwohl man davor mit dem Nieder-Erlenbacher Schnellschachopen wesentlich erfolgreicher schon für einige Jahre unterwegs war, ließ man sich vom dann doch verhaltenen Start mit nur 34 Teilnehmern im vergangenen Jahr nicht davon abhalten mit noch mehr Energie den Nachfolger anzubieten; und behielt recht!

69 Teilnehmer bedeuten auch in der Historie der Schnellschachmeisterschaften des Bezirks Frankfurt eine beachtliche Marke, und nur einmal, 1990, kamen mehr. Noch bemerkenswerter aber war die Spielstärke, die zur 15. Meisterschaft zusammenkam.

Zwei Großmeister und sieben Internationale Meister waren natürlich auf den Titel vorgemerkt, aber es lauerten natürlich auch titellose Helden auf die große halbe Stunde.

Wer das Turniergeschehen der letzten Wochen nicht zuletzt durch Lektüre dieser Newsletter verfolgt hat, den wird es nicht allzu sehr überraschen, dass IM Boris Margolin vom SV Oberursel der neue Schnellschachmeister im Bezirk Frankfurt wurde. Schon in Bensheim und in Bad Vilbel glänzte er im Kreise starker Konkurrenz, musste aber jeweils den Platz ganz oben anderen überlassen.

Seinen Score von 6 Siegen und 3 Remis ohne Niederlage konnte niemand egalisieren, was die erbrachte Leistung nochmals aufwertet. Damit wurde der Turniersieger auch gleichzeitig Meister des Bezirks, was man im Vorhinein nicht unbedingt erwarten konnte.

Auf Rang Zwei kam IM Jacek Dubiel, ebenfalls vom SV Oberursel, durchs Ziel und blieb wie Margolin ebenfalls ungeschlagen, aber eben mit einem Remis mehr belastet.

Und bei dem Teilnehmerfeld etwas überraschend kam Patrick Chandler vom SC König Nied zu einem ausgezeichneten dritten Platz nach Wertung, noch vor GM Vitaly Kunin aus Mörlenbach. Beide boten mit 7 Siegen und zwei Niederlagen das kompromissloseste Schach aller Teilnehmer und wurden zumindest zum Teil dafür belohnt.

Der für Frankfurter Verhältnisse etwas abgelegene Veranstaltungsort in Nieder-Erlenbach war offensichtlich kein Hindernis für diese Beinahe-Rekordteilnahme.

Und den Teilnehmern wurde von der SAALBAU Frankfurt ein ausgezeichneter Spielsaal eröffnet, wo die treuen und fleißigen Seelen des Vereins auch eine ausgezeichnete Verpflegung anboten.

Eine nur wenige Stunden nach Turnierende komplett vorliegende Webseite zeigt nicht nur Tabellen und Einzelergebnisse, sondern auch Scorecards und Fotos. Letztere sind durchaus sehenswert und werden auch nach Jahren noch die eine oder andere Erinnerung an die Teilnahme wach werden lassen. Und so soll es denn auch sein!

--> http://nto.chess-open.net


>>>>>>>>>>>>>>>>>> 3. Youth Classic fördert den Schach-Nachwuchs
Des Öfteren wurde zu gegebenen Anlässen in diesem Newsletter die allzu nachlässige Turnierplanung bei der Terminfindung seitens des Landesverbandes bemängelt, nun macht der Verfasser scheinbar wohl den gleichen Blödsinn.

Während in Bad Soden an einem Freitag für eine Dauer von 4 Tagen das Youth Classic Turnier mit fast 90 Teilnehmern, aufgeteilt in drei Open unterschiedlicher Altersklassen, an den Start ging, wurde in Nieder-Erlenbach am gleichen Wochenende die Schnellschachmeisterschaft des Bezirks ausgetragen. Der Turnierleiter war in beiden Fällen derselbe. Geht das denn?!

Ja, offensichtlich, muss man wohl sagen, aber während der Turnierleiter des Bezirks Frankfurt im Norden der großen Stadt weilte, wurde weit im Westen davon von einem eingespielten Team die Veranstaltung einfach weitergeführt.

Und beide Veranstaltungen wiesen letztlich neue Rekordstände auf, bzw verfehlten wie in Nieder-Erlenbach diesen nur knapp (mitspielen wollte der Turnierleiter dann doch nicht auch noch:-). Eine Kannibalisierung blieb also aus. Waren die Termine doch gut gewählt, vielleicht sogar gewollt?

Von all dem bekamen die jugendlichen Racker in der Hasselgrundhalle in Bad Soden natürlich nichts mit, und wer sich insbesondere als Außenstehender zu Beginn der Runde im Saal aufhielt, musste erstaunt feststellen, wie still solch ein Raum gefüllt mit Jugendlichen sein kann.

Die Youth Classic sind als reines U14- Turnier entstanden, und so erstaunt es Insider wenig, wenn der größte Pokal an den Sieger des U14- Youth Opens ausgehändigt wurde. Mit 38 Teilnehmern, alle im Bereich der vier Jahrgänge von 2002 bis 2005, war es das nach Teilnehmerzahl größte Teilopen der Youth Classic.

Mit Jonas Gallasch von der SG Porz hat sich hier einer der drei Favoriten durchgesetzt, der zudem einer der jüngsten in diesem Feld war. Paula Ruppert vom SC Flörsheim kam mit einer sehr soliden Turnierleistung, die nur am dritten Tag von einer Periode der Schwäche unterbrochen wurde, als Sechste ins Ziel und konnte sich damit über den zusätzlichen Girls Cup nebst Preis freuen. Zweiter im U14- Open wurde, ungeschlagen wie der Sieger, Martin Bayer vom SK Gründau, und Bronze schließlich ging an Daniel Schwarz von der SG Idstein.

Die U10 als Kids Open mit 36 Teilnehmern wurde eine eindeutige Angelegenheit für den insgeheim auch klaren Favoriten Bennet Hagner vom Frankfurter TV. Nach neuen Runden hatte er nur ein Remis abgegeben, und das gegen den Turnierzweiten Alexander Lorenz vom SV Bergwinkel, der dann wie Raphael Policarpo (Heusenstamm) und David Bondarevsky (Makkabi Ffm) mit zwei Punkten Abstand auf dem geteilten zweiten Platz ankamen. Rosalie Werner von der VSG Offenbach konnte sich in dieser Klasse über den Gewinn des Girls Cup und den damit verbundenen Preis freuen.

Neu im Vergleich zu beiden vorangegangenen Turnieren der Jahre 2014 und 2015 war die Einführung einer Altersklasse U18, die die Jahrgänge 1998 bis 2001 bedient. Leider war diese Gruppe unterdurchschnittlich besetzt, denn nur 14 Teilnehmer traten an. Zwei davon, Elijah Everett von den Schönecker Schachfreunden, und Pascal Neukirchner vom SK Gründau, waren die klaren Ratingfavoriten und machten denn auch, tja, Zahlen lügen nicht, den Turniersieg unter sich aus.

Den direkten Vergleich der Beiden konnte aber Pascal Neukirchner in der 3. Runde für sich entscheiden, und da er im weiteren Verlauf nur noch ein Remis abgab, und somit als Einziger ungeschlagen blieb, gewann er folgerichtig auch dieses Juniors Open. Der dritte Platz ging an den Bad Sodener Frederik Stobbe und der Girls Cup nebst Preis an Carolin Diener vom SK Bad Homburg.

Wenn schon der Großteil der Preise an die Gäste ging, so ließ sich der SC Bad Soden dann doch den Preis für die beste Vierermannschaft nicht nehmen.

Der mit dem die Turnierorganisation bewältigende Chess Tigers Schachförderverein co-gastgebende SC Bad Soden zeichnete für die Bewirtung und Betreuung der Gäste verantwortlich und erledigte diese Aufgabe weit mehr als nur zufriedenstellend.

Die Hasselgrundhalle als Veranstaltungsort ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, litt auch unter der erst wenige Wochen zuvor beendeten Nutzung als Zwischenunterkunft für Flüchtlinge, befand sich also noch in einer Art Renovierungsmodus. Geht aber alles...

88 Teilnehmer lassen nach 32 im ersten und 57 Teilnehmern im zweiten Jahr durchaus aufhorchen und darauf hoffen, dass auch einige andere der ansonsten für ihre Jugendarbeit bekannten Vereine der nahen Umgebung ihre Zurückhaltung bei der Teilnahme etwas aufweichen. Es ist ein Turnier, das ohne Frage die Leistung der schachspielenden Jugendlichen fördert und ihnen auch Spass macht!

Auf der Turnier- Webseite, die mit Ausnahme des Seitensprungs des Turnierleiters am Samstag rundenaktuell gepflegt wurde, finden sich alle Tabellen, Ergebnisse, Scorecards und auch Fotos. Die Notationen, die allesamt erfasst werden, lassen leider noch etwas auf sich warten. Auf den Seiten des Chess Tigers Training Centers finden sich umfassende Berichte über einzelne Tage der Veranstaltung.

--> http://yc16.chess-tigers.de
--> http://chess-tigers.de/



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Terminvorschau
Samstag, 15. Oktober: noch scheint es freie Plätze beim Galeriepokal in Gießen zu geben, aber eine Anreise auf "Gut Glück" könnte damit enden, dass man lediglich nur noch zum Shoppen antreten kann.

Donnerstag, 20. Oktober: die Hansestadt Korbach lädt zum 8. Open ein und momentan deutet alles darauf hin, dass die Teilnehmerzahl von 200 Spielern geknackt werden wird.

Freitag, 28. Oktober: schon wieder Bad Soden! Die Vorrunde zur Deutschen Amateurmeisterschaft lockt mit Qualifikationsplätzen für die Endrunde in Niedernhausen im kommenden Jahr, und schon weit über 300 Teilnehmer sind gemeldet.

Montag, 07. November: 7. Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960 in Bad Soden

ab 24. November: Heusenstamm- Sparkassen Open mit A, B und U14 Turnier. Das könnte zum ersten Male ausgebucht sein, also nicht zu lange mit der Anmeldung zögern!

Alle Turniere, und noch andere darüber hinaus, sind mit einem Link zur jeweiligen Turnierseite im Veranstaltungskalender der schach-chroniken.net zu finden:

--> http://hessische.schach-chroniken.net

Gruß

Euer

Hans D. Post
15.10.2016 08:34 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zum Heusenstamm Sparkassen Open http://hso.chess-open.net




* Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960 gestartet *
* Starke Jugend beim Heusenstamm Sparkassen Open *
* Außenseitersieg beim Korbacher Open *
* Mannschaftskämpfe in Runde 3 *
* Termine *


>>>>>>>>>>>>> Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960 gestartet
Mit 16 Teilnehmern ist das siebte Turnier um die Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960 gestartet.

Mit den drei FIDE Meistern, darunter der Titelverteidiger Michael Stockmann von den Schönecker Schachfreunden, gehört der im Frankfurter Schulschach bekannte Trainer Elmar Kaiser vom Chess Tigers Training Center zum engeren Favoritenkreis.

Die Ergebnisse und Notationen der 1. Runde sowie die Paarungen der 2. Runde für den kommenden Montag kann man natürlich schon mal begutachten:

http://fcs.chess-open.net


>>>>>>>>>>>>> Starke Jugend beim Heusenstamm Sparkassen Open
Deutlich höher ist das Interesse am Sparkassen Open in Heusenstamm, wo aber auch ein satter Preisfonds auf die jetzt schon über 320 angemeldeten Spieler wartet.

Die Spitze des A-Opens bilden mit einem ELO-Schnitt von 2480 die Teilnehmer, die dann auch direkt um die dicksten Preistöpfe mitspielen werden.

Darunter wiederum mit GM Alexander Donchenko (Jahrgang 1998), IM Dmitri Kollars (1999) und Vincent Keymer (2004) eine für das Establishment schwer einzuschätzende Gegenwehr, wenn es um den Turniersieg geht.

Letzterer machte erst noch im August von sich reden, als er beim Wiener Open aus der Tiefe des Raums, dass heißt Startranglistenplatz 38, auf den geteilten 2. Platz in der Endabrechnung kam. So etwas würde man natürlich auch in Heusenstamm gerne erleben! In der schon jetzt ausgewiesenen Teilnehmerliste der Jugendlichen findet man noch mehr beindruckende Namen und damit verbundene ELO.

Das Turnier ist zwar in Summe der drei angebotenen Open A, B und J fast ausgebucht, aber es sind in allen Kategorien noch Plätze frei, Anmeldungen also noch möglich.

Wer mal einen Blick auf den stets tagesaktuellen Stand der Anmeldungen werfen möchte, oder vielleicht auch mal die zwei Open der Vorjahre prüfen möchte, wird hier fündig:

http://hso.chess-open.net



>>>>>>>>>>>>> Außenseitersieg beim Korbacher Open
Ende Oktober bereits traten 183 Spieler zur ersten von sieben Runden Schweizer System in Korbach an die Bretter, um in einer dreigeteilten Veranstaltung die Sieger in den nach Spielstärke gegliederten Open A, B und C zu ermitteln.

Nicht die drei klaren Turnierfavoriten jenseits der ELO 2400 Schallmauer gewannen das Turnier, sondern der titellose Raiko Siebarth aus dem thüringischem Stadtilm setzte sich 5,5 Punkten nach Wertung durch. Und das durchaus souverän. Gegen Topfavorit GM Misa Pap aus Dortmund, der Dritter wurde, klammerte er das Remis wie auch gegen FM Christopher Noe aus Eppingen, der dadurch auf den siebten Platz abrutschte. Gegen den Zweiten, IM Artur Frolov aus Bad Emstal, kam es auch noch zur Punkteteilung, der Rest wurde gewonnen.

Weitere Zahlen und Daten zum Turnier finden sich hier:

http://www.korbacher-open.de


>>>>>>>>>>>>> Mannschaftskämpfe in Runde 3
HESSENLIGA
Die Starkenburg- Klubs bestimmen das Bild der hessischen Spitzenklasse, und Griesheims 2 ist dabei prägend. Einen dritten Sieg in Folge kann niemand sonst aufbieten, allerdings hat man dafür nur ein sehr dünnes Brettpunktekonto. Das haben sicherlich Gernsheim, aber auch Bad Nauheim, die beide mit einem Punkt Abstand folgen, im Visier, wenn es an den Überholvorgang geht.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_03.htm

VERBANDSLIGEN
Vorauseilender Gehorsam ist offensichtlich nicht immer eine Qualitätssteigerung, was man an der Tabelle der Verbandsliga Nord erkennt. Ja, Gießen 2 hat seine Mannschaft zurückgezogen, und ja, die Ergebnisse stehen dadurch bereits fest. So aber wird durch die ganze Saison ein schiefes, in erster Linie ein durch Mannschaftspunkte bestimmtes Bild geliefert.

Wie auch immer, Fulda führt hier die Liga an, und nicht die zwei direkten Nachfolger, sondern der Kasseler SK 2 von Platz 4 aus ist denen am stärksten im Nacken sitzend.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln03.htm

In der Südgruppe ist der SK Langen vorne, und gegen Bensheim hat man im direkten, friedlich beendeten Vergleich den Spitzenplatz gefestigt.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls03.htm


LANDESKLASSEN
Oh, Bad Emstal schwächelt in der LK Nord und hat schon wieder in Summe einen Brettpunkt abgegeben. Wenn das mal mit dem Aufstieg klappt:-)

Marburg 2 und Limburg werden wohl wenigstens bis zum direkten Aufeinandertreffen gemeinsam an der Spitze flanieren, mehr Klarheit ist hier im Westen nicht drin.

Der FTV 2 ist das Maß der Dinge in der Landesklasse Ost und der dritte Sieg in Folge ist das alleinige Qualitätsmerkmal. Wenn man die Jugendarbeit der letzten Jahre betrachtet, und auch das, was sich daraus schon gebildet hat, dann wird man hier bald die dritte und auch vierte Mannschaft vorbeikommen sehen.

Mit Flörsheim und Bad Soden haben sich auch nach Zweitwertung zwei Teams nah beieinander an der Tabellenspitze positioniert. Gernsheim 2, noch in Lauerstellung, hat das Potential im entscheidenden Moment vorbeizuziehen.

Eine Übersicht und Links zum Geschehen in der gesamten Liga findet sich hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...017/mk/50mk.htm


>>>>>>>>>>>>> Termine
Schachhessen fiebert so ein klein wenig auf den Start des Opens in Heusenstamm hin, dass, wenn es bei der jetzigen Entwicklung bleibt, die Open der letzten 30 Jahre noch überstrahlen könnte. Der November ist also so gut wie vorüber und mit dem Ende dieses Turniers eilen wir aber auch dem des Jahres entgegen.

--> http://hso.chess-open.net

Für das Ende des Jahres scheint ein Schachseminar der Kategorie "Endspiele" die logische Konsequenz. Mit GM Karsten Müller hat sich erneut der Spitzentrainer bereit erklärt im Chess Tigers Training Center an einem Wochenende im Dezember sein geballtes Wissen zur Kenntnis zu bringen.

--> http://chess-tigers.de

Und mit dem Gießener Jahreswechselturnier hat man, also gemeint ist der SK 1858 Gießen, hoffentlich endlich das richtige Format für ein kleines Turnierchen zwischen dem alten und dem neuen Jahr gefunden. Schnellschach an zwei Tagen bietet genug Abwechslung, um der Tristesse nach den Feiertagen zu entgehen.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turn...swechselturnier


Gruß

Euer

Hans D. Post
11.11.2016 21:32 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt schon anmelden zur Frankfurter Stadtmeisterschaft 2017 http://fsm.chess-open.net




* So weit, so gut, 2016! *
* Mal sehen, was 2017 sogleich bringt.... *


>>>>>>>>>>>>>> So weit, so gut, 2016!
Das Schach in Hessen verfügt, das kann man durchaus bestätigen, über eine komfortable Turnierlandschaft.

Der Wunsch vieler Schachspieler nach geeigneten und durchaus professionell hergerichteten Spielstätten lässt trotz einiger Rückschläge in den vergangenen Jahren immer wieder neue, bessere(?!) Turniere im Kalender erscheinen.

Wie beim Stamm-Italiener (oder Türken oder Griechen oder....) um die Ecke spielen dabei einige Faktoren eine wichtige, von manchen durchaus unterschätzte Rolle:

Mein Stammlokal befindet sich immer am gleichen Ort (Gegend), die Schlüsselpersonen wechseln nicht, was eine gleichbleibende Qualität sichert, die sich mit der Zeit durch wachsende Erfahrung verbessert. Die Öffnungszeiten bleiben auch gleich, kurz: ich weiß was ich für mein Geld bekomme, und weil es mein Stammlokal ist, bin ich sehr zufrieden damit.

Entscheide ich mich innerlich für ein Stammlokal, so erkennt mich der Wirt als Stammkunde, er weiß, wie ich "ticke" und was mir schmeckt.

Wenn ich den Laden mal für ein paar Jahre dicht mache, kann ich so gut gewesen sein, wie es nur sein kann. Die Stammkunden sind weg. Es ist schwer, Neukunden zu gewinnen, noch schwerer aber, verlorene Kunden zurückzugewinnen: die Konkurrenz, die immer parat bleibt, muss erst Fehler machen.

Wer durch den Terminkalender blättert, stellt fest, dass es in den ersten drei Monaten eines Jahres fast ausnahmslos Mannschaftskämpfe gespielt werden. DSB, Verbände und Bezirke nutzen die wenigen Wochenenden, die das erste Quartal bietet, um die Meisterschaften zum nahenden Abschluss zu bringen.

Mit dem Hofheimer Frühjahrsopen hat sich dann im April ein Turnier etabliert, dass das Kalenderjahr für Openturniere eröffnet. Es ließ sich beweisen, dass durchaus ein Markt für neunrundige Open vorhanden ist, wenn auch in begrenztem Maße.
Der serbische GM Misa Pap setzte sich nach Wertung hauchdünn und überraschend, auch im direkten Vergleich, gegen den russischen GM Vladimir Epishin durch.
Etwa 150 Teilnehmer melden im Schnitt für dieses Turnier.

Nur wenige Wochen nach Hofheim folgt dann, meist Ende April, an der Bergstraße das Ried-Open, dass zu den gängigen siebenrunden Open gehört.
Bedingt durch die Platzverhältnisse bleibt man im Schnitt eher deutlich unter der Marke von 150 Teilnehmern, aber in über 10 Jahren hat man sich einen Namen und Raum im Kalender geschaffen. In diesem Jahr siegte mit dem Hamburger IM Jonathan Carlstedt der ELO Favorit alleinig, wobei ihm das Losglück im Schweizer System durchaus zur Seite stand.

Ebenfalls Ende April, aber nicht dem typischen Open- Muster der Doppelrunden folgend, beginnt die Frankfurter Stadtmeisterschaft mit ihren sieben Montagabendrunden. Hier batteln um und teilen sich seit sechs Jahren IM Hagen Poetsch und GM Igor Khenkin den ältesten Titel, den man in Hessen erringen kann. Und Erstgenannter war wieder zuletzt erfolgreich. Zuletzt bewegte man sich konstant über der Marke von 150 Teilnehmern, was für eine Bezirksmeisterschaft, die zugleich integriert ist, nicht schlecht ist. Zuletzt verfehlte man die angeträumte 200 Teilnehmer-Marke aber deutlich.

Das Rhein-Main-Open, das einen weiten Weg von Koblenz über Wiesbaden nach Frankfurt und schließlich Bad Homburg gemacht hat, ist seit einigen Jahren wohl das beliebteste Open im hessischen Raum. Seit Jahren ausverkauft, und das bereits Wochen vor dem Start, lassen auf eine gelungene Veranstaltung schließen. Die Größe des Veranstaltungsortes lassen nicht mehr als 220 Teilnehmer zu, aber auch die wollen ja umsorgt werden. Mit GM Erik van den Doel aus den Niederlanden setzte sich einer der beiden ELO Favoriten durch, und das überdeutlich.

Noch eine Konfektionsgröße mehr bieten die Vellmarer Schachtage, die nun ebenfalls an ihre Kapazitätsgrenzen kommen. Über 260 Teilnehmer, verteilt auf drei Turniere, sind für Hessen eine bemerkenswerte Größenordnung, die bisher nur in Griesheim (Karl-Mala-Open) und in Bad Homburg erreicht wurden. Titelträger der Kategorie IM und GM wurden zuletzt nicht angelockt, was der Veranstaltung etwas von seinem Reiz nimmt. Durchgesetzt hat sich denn auch der einzige GM im Turnier, Viesturs Meijers; und das in souveräner Manier.

Vellmar wuchs, meiner Meinung nach, durch zwei bedeutende Änderungen: das ausrichtende Team wurde an den richtigen Stellen verstärkt, wo sich Lücken auftaten. Und Karl-Mala in Griesheim, ansonsten so gut wie zeitgleich, stellte seinen Betrieb ein.

In Gießen hatte man beschlossen, noch eine Woche vor Vellmar ebenfalls ein Open anzubieten, und versucht dort nun wieder einer älteren Tradition folgend ein Turnier in dieser Region zu etablieren. Einem vorsichtigen Einstieg mit 5 Runden wurde bei 108 Teilnehmern ein gelungener Start attestiert, und es wird sicherlich damit auch ein 20. Gießener Open folgen. Gewonnen hat der belgische GM Alexandre Dgebuadze, wobei eine echte Konkurrenz nicht am Start war.

Zu Beginn der 80er Jahre, jeweils Ende August oder Anfang September, war Wiesbaden die angesagte Adresse für ein überregionales Schachopen, und das hielt bis ins Jahr 2000. Eine lange Pause, ein kurzes Antesten in 2009, und auch hier der Wegfall der Chess Classic in Mainz, bewog die Macher am Schlosspark es noch einmal zu probieren. Und der Erfolg gibt recht! Zuletzt stets ausverkauft bleibt man der Devise treu, stets optimale Spielmöglichkeiten anzubieten; was schon mal eine Enge auf dem Spieltisch verbietet. GM Khenkin siegte bereits zum dritten Mal, wobei drei weitere GM ihm punktgleich folgten.

Einen Platz im September gefunden hat das 5-rundige Eschborner Open, und die relativ kleine Halle im Stadtteil Niederhöchstadt, die etwas mehr als 100 Teilnehmer zulässt, verhindert Größeres, aber auch die Ballung einiger Schnellschachturniere, die stets Anfang September mit Tagesportionen und netten Preisfonds locken. Der Frankfurter Stadtmeister IM Hagen Poetsch siegte hier nach Wertung.

Während im September und im Folgemonat schon wieder die Mannschaftskämpfe der Verbände in die neue Saison gehen, geht in Korbach zum Ende des Oktober hin ein nächstes Open der Neuzeit an den Start. Wieder sieben Runden, auch ein ABC- Turnier, und etwa 200 Teilnehmer sind eine mehr als respektable Ansage. Mit Raiko Siebarth gewann hier ein absoluter Nobody, vor etwa 10 Titelträgern.

Vor zwei Jahren erst ging in Heusenstamm ein neues Open an den Start, und nach gut 130 Teilnehmern in 2014, und 240 in 2015 war man auf die Resonanz für dieses Jahr sehr gespannt. Mit 330 Teilnehmern erreichte man schließlich eine neue Rekordteilnehmerzahl für sogenannte privat veranstaltete Open, und löste damit eine noch gar nicht so alte Marke aus dem Jahr 2014 (Karl-Mala) ab. Ein weiteres bemerkenswertes Detail waren die fast 40 Titelträger, darunter 9 Großmeister, die um den stattlichen Preisfonds an die Bretter gingen. Und ausgerechnet der nach ELO schwächste GM, Leonid Milov aus Mainz, konnte sich hauchdünn nach Wertung gegen den Vorjahressieger durchsetzen.

Da die Mannschaftskämpfe im Dezember wieder auf dem Plan stehen, und natürlich auch Weihnachten droht, ist kein Platz für ein größeres Open. Oder doch?!

Wie auch immer, all den Turnierveranstaltern, die sich jahrein, jahraus stets aufs neue bemühen, ihren Gästen ein angenehmes Turniererlebnis verschaffen, kann nicht genug gedankt werden. Dazu zählen natürlich auch all die Wochenendveranstaltungen, die im Schnell- oder Blitzschach für Abwechslung sorgen. Das Risiko tragen diese Veranstalter stets selbst, in der Regel steht keine Hundert- oder Tausendschaft an beitragzahlenden Mitgliedern dahinter bereit, um Fehler auszubügeln. Umso bemerkenswerter das Engagement!

Einige Informationen zu den obigen Veranstaltungen sind auf der folgenden Webseite zu finden:
--> http://chess-open.net


>>>>>>>>>>>>>> Mal sehen, was 2017 sogleich bringt....
Das Open in Bad Zwesten (ab 2.Januar) erfährt nun das zweite Jahr der Reanimation, nachdem im letzten Jahr ein zweifelhafter Versuch unternommen wurde, dieses Turnier auf einen eigentlich toten Gaul zu satteln. Oder war die Intension, wenn es denn eine gab, umgekehrt?!

Wie auch immer, in diesem Jahr läuft es schon etwas besser, aber die Veranstaltungskonkurrenz (siehe oben) schlief in den letzten Jahren nicht. Das Staufer Open ist ein Magnet, und das Zurückgewinnen der Kundschaft ist schwer!

Wer leichter in Tritt kommen möchte, versucht vielleicht doch eher die Blitzschach- Variante am 7. Januar in der Frankfurter Nordweststadt, wo man um den Blitztitel des Bezirks im Speziellen, und um den Preistopf im Allgemeinen spielt.

Ein neues Miniopen, also 5 Runden in drei Tagen, ist neu in den Veranstaltungskalender aufgenommen worden: die Offene Bad Nauheimer Stadtmeisterschaft.

Und wer sich Montagabends noch immer ausgeruht vom Wochenende fühlt und ohne Eröffnungstheorie an die Bretter gehen will, findet mit der Chess960 Rally, einer Serie von 12 Schnellschachturnieren, die richtige Zerstreuung.

So, es bleiben zwar noch 2 mal 2 Stunden bis zur nächsten Zeitkontrolle, aber damit wird es auch Zeit diesen Newsletter zu beschließen.

Ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch!

Gruß

Euer

Hans D. Post
31.12.2016 21:33 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft!
http://fsm.chess-open.net



* Schach in Bad Zwesten defibrilliert *
* Rekordteilnehmerzahl beim Blitz in Frankfurt *
* Hessische Mannschaften von Bundesliga bis Landesklassen *
* Rally Bad Soden - Frankfurt *


>>>>>>>>>>>> Schach in Bad Zwesten defibrilliert
Das Open in Bad Zwesten zählte ab 1997 bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts zum Besten, was man als Open-Kost in Hessen geboten bekommen konnte. Man präsentierte sich in direkter Konkurrenz zum bekannten Staufer-Open, und konnte trotzdem in der Spitze fast 240 Teilnehmer in einem doch relativ abgelegen Kurort zwischen Marburg und Kassel locken. Während dieses nationale Turniertandem den Beginn des Kalenderjahres bestimmte, fand man eine ähnliche Konstellation mit Travemünde und Böblingen in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr vor. Von den beiden letzten ist nur noch Böblingen übriggeblieben, und auch Bad Zwesten hat die Zeiten nicht überdauert.

Nach dem Rekordjahr in 2001 nahm das Interesse schon fast schlagartig ab, flackerte nochmals kurz auf und erlosch zunächst ganz im Jahr 2008, als nur noch weniger als 100 Teilnehmer in das Heilbad kamen. Ein signifikanter Wechsel in der Organisation fand zeitgleich statt, und vom Herzblut blieb nach 12 Bad Zwesten Open oder Schachtagen, wie man sich wechselnd nannte, nur noch Kalkül übrig.

Nach einem Jahr Pause startete 2010 der erste Versuch der Wiederbelebung und gemessen an allen Zahlen der Vorjahre war es kein Erfolg. Das 13. Openturnier in Bad Zwesten und seine drei Nachfolger konnten sich nicht einmal am Negativrekord der Teilnehmerzahl messen. Fast schon folgerichtig erfolgte dann im Jahr 2013, wie in Travemünde auch, das Aus.

Einen mehr als skurrilen Versuch des Neuanfangs dieses Turniers erlebte Schachhessen dann im vergangenen Jahr, als urplötzlich das 17. Bad Zwestener Schachfestival ausgeschrieben wurde, wobei sich aber eigentlich nur das Hessische Pokalturnier mit "einem frischen Konzept" und vor allem "schwungvoll" präsentieren wollte. Was die Teilnehmer davon hielten, ergibt dann ein Blick in die 18(!) Spieler umfassende Liste: eigentlich gar nichts!

War es nun Mitleid oder das sichere Wissen darum, dass man es schlechter als in 2016 nicht mehr machen konnte. Was also trieb dazu, erneut eine Wiederbelebung zu starten?

Wie auch immer: Das erste 17. Turnier wurde von Schachhessen nicht für voll genommen, und somit wurde im Jahr 2017 dieses Open von seinem neuen alten Urorganisator als das Siebzehnte über- bzw ausgeschrieben. Auch kehrte man zurück zum alten Namen und nannte sich (überwiegend) wieder Bad Zwesten Open.

Doch von einer vollständigen Genesung ist man auch jetzt noch weit entfernt, denn trotz eines verlockenden Preisfonds kamen lediglich 65 Teilnehmer nach Bad Zwesten, wobei aber in diesem Jahr im Vergleich zum Letzten deutlich mehr Saft auf dem Defibrillator geladen war.

Der diesjährige Sieger, GM Vladimir Epishin, war der sichere Gewinner des Turniers, denn er war zu weit entfernt in der Startrangliste von den Verfolgern. Mit fünf Siegen ab Beginn und zwei abschließen Remis hielt er die Konkurrenz um einen halben Zähler auf Distanz und die Spannung um den Turniersieg in Grenzen.

Bester Spieler aus der Region war auf Platz 8 Andrey Cherny vom Kasseler SK, was schon etwas auf die Problematik hindeutet.

Weniger als die Hälfte der Teilnehmer kamen aus der Region bzw sogar aus Hessen, was also noch ein ordentliches Potential für die Folgejahre bereithält. Wenn man es nutzt.

Wer sich gerne selbst ein Bild machen möchte, bitte schön:

--> http://schach-in-nordhessen.de



>>>>>>>>>>>> Rekordteilnehmerzahl beim Blitz in Frankfurt
Über ein halbes Jahrhundert hat es gedauert, bis eine alte Rekordmarke in der Liste der Frankfurter Bezirks- Blitzmeisterschaften überboten werden konnte, aber irgendwann wird halt jeder mal belohnt.

64 Teilnehmer trafen sich nach Dreikönig im Konsumtempel im Nordwesten Frankfurts, und Zeit und Ort waren wohl passend gewählt.

Sicherlich muss man einschränken, dass bei dem alten Rekordturnier aus dem Jahr 1963 noch kein offenes Turnier veranstaltet wurde, denn das gibt es erst seit wenigen Jahren, und damit die alte Rekordmarke gemessen an Teilnehmern aus dem Bezirk Frankfurt immer noch Bestand hat. Doch auch gemessen an nur Bezirk-5-Spielern muss man weit zurückgehen, um eine ähnlich hohe Zahl von 50 Teilnehmern auszumachen.

Da der Hessische Schachverband gar keine Qualifikationsturniere aus den Bezirken mehr fördert oder benötigt, ist es auch nicht mehr angebracht diese ebenfalls auf die Mitgliedschaft in föderalen Strukturen zu begrenzen. Der Schritt zur Öffnung ist demnach konsequent und bei Betrachtung des Interesses auch angebracht.

Ein weiterer Wandel des Turniers neben der Öffnung begann, als man vom System Jeder-gegen-Jeden oder bei hohen Zahlen in Vor- und Endrunden zum Schweizer System wechselte. Es ist flexibler, was nachträgliche Einfügungen verspätet eintreffender Spieler angeht, und es ist präziser bei der Paarungsbildung. Wer schon einmal bei einem Rutschsystem die Sitzreihenfolge korrigieren musste, weiß, wovon die Rede ist.

Eines ist jedenfalls sicher: solche Turniere mit mehr als zwanzig Teilnehmern machen deutlich mehr Spaß, und bieten dadurch auch mehr Spannung. Die Plätze im Kleinen Saal des Bürgerhauses Titus Thermen waren jedenfalls restlos belegt und keiner(!) verabschiedete sich aus dem Turnier, bevor nicht die letzte eigene Partie in der neunzehnten Runde beendet wurde.

Eine eindrucksvolle Leistung seines Könnens zeigte der seit Neuestem im Frankfurter Bezirk für den FTV an den Start gehende IM Sven Telljohann, der als Einziger keine eine seiner 19 Partien verlor und schließlich mit einem Punkt Vorsprung Turniersieger und damit zugleich auch Meister des Bezirks Frankfurt wurde.

Platz Zwei und Drei gingen an die beiden IM-Kollegen Jacek Dubiel und Boris Margolin, beide vom SV Oberursel.

Eine Übersicht, Tabellen und Fotos findet man übrigens ab hier:

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm


>>>>>>>>>>>> Hessische Mannschaften von Bundesliga bis Landesklassen
Für Hessens Spitzenmannschaft vom SV Griesheim geht es erst im Februar in die nächste Runde, doch ab der zweiten Bundesliga ist die Jagd nach Punkten bereits ab Mitte Januar wieder eröffnet.

2.Bundesliga WEST
Mit dem vierten und zugleich höchsten Sieg in dieser Saison, gegen Hansa Dortmund, übernahm der SV Hofheim die Tabellenspitze in der Westgruppe. Zwar stehen die eigentlichen Herausforderungen in dieser Saison noch an, jedoch hat man, die zuletzt am Aufstieg nicht interessierte Mannschaft der SG Porz außen vor, einen komfortablen Vorsprung auf Verfolger Düsseldorf.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

2.Bundesliga SÜD
Heusenstamm hat nach der zweiten Saisonniederlage gegen Deizisau und damit auch gegen Grischuk, Kamsky, Krasenkow, Dautov und Co, keine echte Chance mehr auf einen der vorderen Plätze, aber damit auch immer noch starken Kontakt zu den Abstiegsplätzen. Mit Blick auf die restlichen Gegner sollte aber das Mindestziel, ein Platz im Mittelfeld, nicht in Gefahr sein.
Ungleich schwerer dagegen haben es hier die Schönecker Schachfreunde, denn auf dem Teamkonto findet sich noch kein einziger Punkt und damit auch bisher nur der letzte Platz auf der Habenseite.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


Oberliga OST Staffel B
Der Kasseler SK verteidigt die Tabellenspitze in dieser Klasse einmal mehr und dies mit einem knappen Sieg gegen den Wiesbadener SV. Die kommende Doppelrunde führt nach Erfurt und hier könnte ein gutes Polster für die richtigen Aufgaben danach entwickelt werden.
Der gegen Kassel gestrauchelte Klub aus Mörlenbach/Birkenau hat sich gefangen und konnte diesmal gegen Oberursel einen wichtigen 6-2 Sieg einfahren.
Neuberg gelang es daher sich mit einem Sieg gegen Empor Erfurt an den Taunusstädtern vorbeizuschieben.
Marburg büßte durch eine überraschende Niederlage in Sangershausen wichtige Punkte um den Anschluß an die Spitze ein und ist nun Sechster.
Wiesbaden führt die zweite Tabellenhälfte an und liegt aber nur nach Brettpunkten vor dem Frankfurter TV, die sich im Stadtduell gegen Brett vorm Kopp eindrucksvoll durchsetzten.
Empor Erfurt und Nied, letztere mit einem wichtigen Sieg gegen Medizin Erfurt, stehen an der Klippe zu den Abstiegsplätzen auf Rang neun und zehn.
Damit bleiben "Medizin" und Brett vorm Kopp noch ohne Teampunkte auf den beiden letzten Plätzen.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


HESSENLIGA
Griesheim und Gernsheim haben sich vom Rest des Feldes absetzen können, und mit Spannung kann man dem Saisonfinale entgegensehen, wenn beide aufeinandertreffen werden. Für Griesheim sprechen die fünf bisher erreichten Siege, für Gernsheim dagegen trotz einem Remis bisher die Anzahl der erreichten Brettpunkte.
Momentan sind Hofheim 2 und Dotzheim verdächtige Kandidaten für den Abstieg.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_05.htm


VERBANDSLIGEN
Nord
Bedingt durch die eigenwillige Vorschreibung aller Ergebnisse für die zurückgezogene Mannschaft des SK Gießen ergibt sich ein leicht lädiertes Tabellenbild in dieser Staffel. Zählt man daher nur die bisherigen Punktverluste, liegen hier vier Teams gleichauf an der Spitze: Fulda, Herborn, Biebertal und Kasseler SK 2.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln05.htm

Süd
Langen hat mit einem Viervier in Roßdorf die alleinige Tabellenführung eingebüßt und Bensheim konnte nach dem Sieg gegen Lorsch aufschließen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls05.htm


LANDESKLASSEN
Die interessanteste Meldung kommt aus dem Norden, wo Vellmar dem Team aus Bad Emstal/Wolfhagen einen wichtigen Punkt abnehmen konnte, diese aber trotzdem die Tabelle weiter anführen.

Die überraschende Niederlage von Limburg in Erbach im Westen sorgt nun für einen Vierkampf an der Spitze, an dem sich neben diesen beiden Vereinen auch Marburg und Wieseck hinzugesellen.

Der Frankfurter TV ist nur eine von zwei Mannschaften in den Landesklassen, hier in der Ostgruppe, die alle bisherigen Kämpfe gewinnen konnte. Zudem gelang es das Brettpunktekonto gegenüber den Verfolgern weiter auszubauen, und es droht der Aufstieg in die Verbandsliga.

Im Süden überrascht der SC Bad Soden, wie Oberursel noch ohne Punktverlust, und hat nach 5 Runden scheinbar nur noch Flörsheim als direkten Verfolger zu fürchten. Wenn da nicht das schwierige Restprogramm wäre.....

N -> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn05.htm
W -> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw05.htm
O -> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko05.htm
S -> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks05.htm

Und wer es in puncto Auf bzw Abstieg noch etwas übersichtlicher haben möchte, werfe einen Blick in den Abstiegssimulator:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50...ieg_aktuell.htm


>>>>>>>>>>>> Rally Bad Soden - Frankfurt
Ein fester Bestandteil in (nicht nur) meinem Terminkalender sind die ab Januar wieder allmontäglich Abends veranstalteten Rally- Turniere geworden, die Schnellschach im Chess960 Format im Chess Tigers Training Center in Bad Soden anbieten.

An zwölf Abenden im Wochenabstand können in jeweils 7 Runden nach Schweizer System wichtige Punkte für Tagessiege und einen Gesamtsieg gesammelt werden, für den die besten acht Turnierleistungen gezählt werden.

2011 zum ersten Male veranstaltet, kann man schon mal auf eine aussagekräftige Siegerliste zurückblicken und dies ist in erster Linie der Medaillenspiegel nach mittlerweile 74 Etappen. Hier führt FM Michael Stockmann mit einem Wertungspunkt vor IM Sven Telljohann die Tabelle an.

Nachdem die erste Etappe in 2017 mit 14 Spielern einen Startrekord einstellte, und mit Thomas Reschke für alle außer ihm selbst einen überraschenden Sieger bot, war mit 16 Teilnehmern in der zweiten Etappe bereits ein neuer Bestwertwert erzielt worden. Mit IM Sven Telljohann stieg aber auch mit dem Vorjahreszweiten der Gesamtwertung ein Schwergewicht in dieser Königsdisziplin des Schachs in den Ring ein.

Am kommenden Montag geht es also in die nächste Etappe und es ist möglich auch in den laufenden Wettbewerb einzusteigen. Zumal auch Ratingpreise in der Gesamtwertung angeboten werden und jeder Teilnehmer an jedem Abend die Chance auf einen Lucky Win hat.

Ist diese Serie zu Ende gespielt, kommt es in der Frankfurter Nordweststadt zum großen Chess960 Finale, der vom Frankfurter Bezirk veranstalteten Meisterschaft im Chess960 Schnellschach.

Und obwohl beide Veranstaltungen nicht direkt miteinander verbunden sind, kann man hier doch von einem krönenden Abschluss im Anschluss sprechen. Doch bis Anfang April ist ja noch vieeeel Zeit.....

Gruß

Euer

Hans D. Post
22.01.2017 11:33 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Einladung zur FSM 2017 oder "Die Jagd nach dem Phantom" .. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen,

zwei Jahresausgaben der Turniere um die Schachmeisterschaft von Frankfurt wurden bereits in ehrendem Gedenken "in memoriam" an zwei ehemalige Sieger dieses Wettbewerbs ausgetragen, die im jeweiligen Jahr ihren 100sten Geburtstag hätten feiern können: Walter Jäger (2013) und Otto Müller (2015).

In diesem Jahr ist es sogar der 150ste Geburtstag, den ein ehemaliger Frankfurter Stadtmeister hätte feiern können, denn der allererste Sieger dieses Turniers im Jahre 1900 wurde im Jahre 1867 in Mülheim an der Ruhr geboren: Ferdinand Walter Pelzer!

Was für eine Zeit: ein Jahr zuvor wurde Frankfurt "preußisch", vier Jahre später der vermeintliche Erzfeind geschlagen. Die Friedensverhandlungen dieses Krieges fanden im Frankfurter Steinweg, im Hotel Schwan statt, wobei es dieses schon lange nicht mehr gibt und den meisten der heutige "Hugendubel" in unmittelbarer Nachbarschaft eher bekannt sein dürfte.

Nun, die Familie Pelzer, zu den wohlhabenden ihrer Heimatstadt zählend, direkt nebenan residierte die noch nicht ganz so reiche Familie Thyssen, hatte in der preußischen Armee zwei heiße Eisen im Feuer, nämlich den älteren Sohn Hermann, später aufgrund seiner Verdienste und zur Jahrhundertwende in den Briefadel erhoben, und eben jenen Ferdinand Walter, der in den 1880er Jahren in Frankfurt strandete, und als erster eine Detektei im Städtchen eröffnete. Sein Büro lag um 1900, als er erstmalig Stadtmeister wurde, nur wenige Schritte entfernt von eben jenem Hotel Schwan, dass ihm als Leutnant a.D. und ehemaligen Frankfurter Kriminalkommissar das richtige Plätzchen bot.

Von seinem Büro aus blickte er außerdem direkt auf die Hauptwache, weiter in die Zeil hinein, und die Ausschau endete quasi erst am neuen wilhelminischen Prachtbau der Reichspost, wo er gegenüber zuvor sein erstes Büro eröffnet hatte.

Zu seinen Kunden zählten angesehene Unternehmen, die es teilweise heute noch gibt und sogenannte Global Player geworden sind, und nicht zuletzt auch übernahm er "Geheimaufträge" der preußischen Regierung.

Drei Jahre zuvor hat er seine Sekretärin Marie Schwabe geheiratet, hier hat also Miss Moneypenny den Frankfurter James Bond doch herumgekriegt und vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter, sind das Resultat. Das Schicksal hat es durchaus gut mit ihm gemeint.

Seit 10 Jahren etwa forsche ich nach diesem Tausendsassa und das einzige, was ich nicht entdecken, finden konnte, war ein Photo dieses Urmeisters. Der Beruf war wahrscheinlich die Triebfeder, dass er, obwohl durchaus aufgrund seiner anderen Aktivitäten in der Öffentlichkeit stehend, peinlichst darauf achtete, nicht abgelichtet zu werden. Schliesslich will man als Detektiv unerkannt bleiben.

Er ist also ein Phantom geblieben, und wann immer ich ein Stück weiter in seiner Lebensgeschichte kam, war das, was es niemals gab, ein Abbild.

Nun, würde er heute bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft gewinnen, wäre es schwierig unerkannt zu bleiben, denn alleine in den letzten 30 Jahren ist ein gewaltiges Bildarchiv entstanden, nicht zuletzt deshalb, weil auch immer mehr an diesem Turnier teilgenommen haben.

Und schon komme ich nach wenigen(:-) einleitenden Worten zum eigentlichen Kern der Sache, nämlich der

Einladung zur Frankfurter Stadtmeisterschaft 2017!

Nur noch 80 Tage verbleiben, und es wird wieder an die Bretter gehen. Und es wird, nach jetzigem Stand der Erkenntnisse, die 91. Meisterschaft sein.

Wird der Titelverteidiger IM Hagen Poetsch seinen dritten Titel gewinnen? Oder GM Igor Khenkin seinen Fünften? Wird es einen neuen Stadtmeister geben, der noch nie den Titel zuvor gewann? Wie auch immer:

Das BiKuZ in Frankfurt-Höchst erwartet uns auch in diesem Jahr wieder in einer für Schachturniere angenehmen Atmosphäre und wir werden sicher für Jeden wieder ein Plätzchen finden können!
Ende April geht's los, die Anmeldung ist natürlich jetzt schon möglich (und erwünscht:-)

Gruß

Hans D. Post


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04.02.2017 09:13 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Hessen in den Teamwettbewerben *
* Terminvorschau März/April *
* Interregnum im Bezirk Frankfurt *



>>>>>>>>>>>>>> Hessen in den Teamwettbewerben
BUNDESLIGA
Griesheim gewinnt! Berliner Teams gelten ja nicht gerade als Muse des Sieges für die Starkenburger, doch König Tegel macht hier endlich einmal eine Ausnahme. Waren die Berliner Schachfreunde tags zuvor in der Doppelrunde mal wieder eine Nummer zu groß, gelang gegen den zweiten Berliner Vertreter in der höchsten Liga ein 5-3 Sieg, der für einen Klassenerhalt auch dringend benötigt wird. Es stehen noch zwei Kämpfe gegen schlechter platzierte Teams an und es könnte also klappen mit dem direkten Klassenerhalt.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl


2.BUNDESLIGA
WEST: Hofheim scheint in diesem Jahr ein Wunder zu brauchen, um nicht aufzusteigen. Gegen Düsseldorf gelang ein überzeugender Sieg, und bei nun zwei-Komma-fünf Punkten Vorsprung auf Platz 3, hier ist das Riesenbrettpunktepolster (jawoll, Lahti, auch Deutsch kann lange Wörter!) mit hinzugerechnet, und einem Ersten, der nicht aufsteigen will, inklusive einfachem Restprogramm, ist der Aufstieg greifbar nahe.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


SÜD: Oh weh, Schöneck, so schlecht sah es ja schon seit Jahren nicht mehr aus: letzter Platz, und das abgeschlagen, und die davor, die sich selbst noch retten können, können immerhin Brettpunkte holen. Und auch da spricht alles gegen die Schachfreunde. Viernheim ist in dieser Klasse der (landespolitisch) beste Vertreter Hessens, Heusenstamm dürfte sich aber ebenfalls nach einem schönen Sieg gegen Emmendingen gerettet haben.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Kassel hält an seinen Aufstiegsplänen fest und nahm 4 Punkte aus der Doppelrunde gegen die Erfurter mit. Mörlenbach machte es gegen die zwei Frankfurter Teams Nied und BvK ebenso gut, aber spätestens jetzt wird man wieder an die knappe Niederlage gegen die Nordhessen erinnert. Oberursel hat eigentlich keine Chance mehr auf den Aufstieg, schwingt aber in diesem 4-Punkte-Rhythmus mit (unerwartet gegen Neuberg, klar dagegen gegen BvK). Auch Wiesbaden doppelpunktet jetzt zu spät, der Aufstiegszug ist definitiv ohne die Landeshauptstadt bereits abgefahren. Marburg konnte sich mit Licht (gegen BvK) und Schatten (gg Neuberg) in die obere Tabellenhälfte absetzen.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


HESSENLIGA
Hier ist der Aufstieg noch nicht entschieden, der Abstieg, meine ich, dagegen schon. Einen Absteiger aus Oberliga in diese Klasse wird es wohl geben, und damit steigen die beiden Letztplatzierten ab. Und wer schon jetzt einen so großen Abstand zu Platz 8 hat, nun, der plant dann schon mal Verbandsliga für 2017/18.

VERBANDSLIGEN
In der Nordgruppe ist es fast wie am ersten Spieltag: nichts ist entschieden. Aber zumindest eine Zweiklassengesellschaft (Lahti!), die für Auf- oder Abstieg zuständig ist. Bedingt durch die vorgetragenen Ergebnisse des SK Gießen, die bereits als Absteiger feststehen, muss man sich an den Niederlagen der Spitzenteams orientieren. Hier hat Kassel die Nase vorn, und ich denke mal das wird auch am Ende so bleiben. Wenn nicht die Erste ihren Tribut für den Aufstieg fordert. Und außer Gründau sollte sich der Rest der Klasse noch nicht so sicher in puncto Abstieg fühlen.

In der Südstaffel streiten sich auch noch zu viele um die wenigen Punkte, die es in den verbleibenden zwei Runden noch zu holen gibt. Langen hat aktuell die Nase vorn, aber Neuberg 2 kann da noch korrigierend eingreifen. Vielleicht freut sich ja auch Bensheim.... Lorsch scheint mir nicht mehr zu retten, und auch Frankfurt-West könnte ein Begleiter in die Landesklasse werden.

LANDESKLASSEN
NORD: Klare Verhältnisse, wie ich das liebe! Bad Emstal/Wolfhagen ist nicht aufzuhalten, da lege ich mich fest und nehme beliebige Wetten an.
WEST: Ähnlich gemütlich hat es sich Marburg 2 an der Spitze gemacht, und da wird man auch nicht mehr weg wollen; und eigentlich auch nicht mehr müssen.
OST: Tja, außer den Zweit-Teams vom Frankfurter TV und Oberursel hat hier keiner mehr so richtig echte Chancen; nur wenn beide schwächeln, doch daran glaube ich nicht. Von einem Ausrutscher, aus deren Sicht gegen die Falschen, hat der FTV souverän durchgespielt und das könnte den Ausschlag geben.
SÜD: Die Bereinigungsphase an der Tabellenspitze hat begonnen, und Mörlenbach 2 hat sich wieder in den Kreis der möglichen Staffelsieger mit einem Sieg gegen Bad Soden erholt. Hier ist Spannung angesagt!

Die Linkübersicht zu allen Spieltagen, Aufstellungen, Rundenplänen usw natürlich auch der Durchblick auf einer Seite zu Auf- und Abstieg ist dort zu finden:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...017/mk/50mk.htm


>>>>>>>>>>>>>> Terminvorschau März/April
11.03. Am kommenden Samstag noch nichts vor? Warum nicht nach Braunfels zum Emil Schmäke - Gedächtnisturnier 2017? Wer früh aufsteht, kann sich so seinen Teil am Preisfonds von garantierten 1.400 Euro sichern. OK, gut spielen sollte man dann auch noch.

19.03. Früh aufstehen alleine reicht nicht, gut spielen auch nicht, wer in Gründau aktiv dabei sein will. Man sollte schon Jugendlicher sein.

31.03. Vorrunde zur Deutschen Amateurmeisterschaft in Kassel, und ja, tatsächlich diesmal ohne das unser Verband das mit einem Mannschaftskampfwochenende torpediert. Ergebnis: frühzeitig ausgebucht!

Was im März noch an Wochenenden verbleibt, geht für Mannschaftskämpfe drauf, aber schon im April beginnt die Open- Saison. Doch halt, da geht noch was:

Montagsabends finden noch die letzten Etappen der Chess960- Rally statt, die in diesem Jahr in die Offene Chess960 Meisterschaft des Bezirks Frankfurt münden, die am 8. April, zum 8. Male, in der Frankfurter Nordweststadt ausgetragen wird.

Ebenfalls Anfang April startet das Frühjahrsopen in Hofheim und in neun Runden werden in drei Subopen die Sieger ermittelt.

Früher war dann Ostern, und man pilgerte zur Hessischen Einzelmeisterschaft, egal wo die war. Nun, Ostern ist immer noch da, nicht immer am gleichen Tag, aber man weiß weit im Voraus, wann. Hessenmeisterschaft wird es sicher auch geben, nur weiß jetzt noch keiner wo und wann. Karlsruhe und das GRENKE Open ist die Alternative, und in diesem Jahr spielt auch der Weltmeister mit. OK, auch mit Losglück wird man nicht gegen ihn gelost werden, aber vielleicht spielt man ja in Sichtweite zu seinem Tisch. Mit einer guten Kamera und dem richtigen Objektiv könnte man das so aufnehmen, als ob man direkt davor sitzt. Aber das ist ein anderes Thema.

Ende April schließlich beginnt wieder die Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft, schon über neunzig Mal wurde dieser Meister gesucht und gefunden. Nicht gefunden hat bisher der Chronist ein Bildnis des ersten Frankfurter Stadtmeisters, ein Phantom unter den bisherigen Siegern. Aber es gab ihn wirklich! In diesem Jahr wird die Stadtmeisterschaft ihm zu Ehren ausgetragen: Ferdinand Walter Pelzer.

Und das Dutzend voll macht in diesem Jahr das Ried-Open in Einhausen, und wenn das beendet ist, ist man schon im Mai angekommen.

Alle Links zu diesen Turnieren findet man übrigens im Veranstaltungskalender der schach-Chroniken, auch für die Monate darüber hinaus. Und man kann auch viele Monde zurückgehen, wenn man denn einfach mal Zeit für ein bißchen rumklicken hat.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html


>>>>>>>>>>>>>> Interregnum im Bezirk Frankfurt
"Das ist das Ende der Welt!" Nein, nein, ganz so schlimm ist es nicht, und wer hat es nicht schon mal eine Weile ohne König oder Kaiser ausgehalten, und auch im Schach soll es das schon gegeben haben: ein Interregnum, eine kaiser- oder führungslose Zeit.

Nun, man könnte auch sagen, wir nehmen halt nicht jeden und warten bis was Passendes kommt. Und dann kam er eben, der erste Habsburger, Rudolf. Man muss eben auch mal warten können. Und es sind ja noch andere da, die aufpassen, das nicht Nichts gemacht wird.

Insofern sind die Zukunftsaussichten im Bezirk Frankfurt nicht so schlecht. Schlecht wären sie, wenn man wirklich irgendjemanden nehmen, äh, wählen müsste, nur damit irgendeine Adresszeile gefüllt wird. Also dann:

Mut zur Lücke!

Gruß

Euer

Hans D. Post
06.03.2017 21:55 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Hessische Teams in Bundes- und Oberligen *
* Bad Emstal/Wolfhagen erneut hessischer Blitzmeister *
* Frankfurter Stadtmeister Ryhor Isserman verstorben *


>>>>>>>>>>>>>> Hessische Teams in Bundes- und Oberligen
BUNDESLIGA
Keine Chance an diesem Wochenende für Griesheim, denn beide Wettkämpfe, gegen Mülheim-Nord und Solingen, gingen hoch verloren. Die gute Nachricht: auch die Mitkonkurrenten um einen Nicht-Abstiegsplatz punkteten nicht besser und so bleiben alle Chancen gewahrt.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl


ZWEITE BUNDESLIGA
Ein offensichtlich gut vorbereiteter Abstiegskandidat aus Aachen präsentierte sich seinen Gästen vom SV Hofheim und fügte den Hessen eine empfindliche Niederlage bei. Platz 2 ist noch sicher, aber eine Niederlage gegen Porz muss man noch einplanen.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


In der Südgruppe sicherte sich der SC Heusenstamm nach einem Pflichtsieg über Untergrombach den Klassenerhalt. Und auch Schöneck gibt nach dem Sieg über Schwarzenbach ein Lebenszeichen von sich, allerdings wird das, voraussichtlich, nicht mehr für den Klassenerhalt reichen.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Indisponiert zeigte sich der bisherige Spitzenreiter Kasseler SK und verlor überraschend beim SK Marburg.
Da gleichzeitig Mörlenbach/Birkenau seine Pflichtaufgabe gegen Sangershausen erledigte, übernahmen die Weschnitztaler folgerichtig die Tabellenspitze.
Die Karten um den Staffelsieg sind nun neu gemischt, da auch Oberursel gegen Wiesbaden ein hoher Sieg gelang, selbst Neuberg ist nach dem Sieg gegen Schlusslicht Erfurt noch im Kreis der Hoffenden aufgenommen worden.
Hoffen, allerdings hinsichtlich eines Nichtabstiegs, kann auch noch Brett vorm Kopp Frankfurt nach dem Sieg im Stadtduell gegen Nied, und selbst der Frankfurter TV ist nach erneuter Niederlage wieder in Schlagweite.
Fazit: es warten noch drei spannende Runden!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>> Bad Emstal/Wolfhagen erneut hessischer Blitzmeister
Seit zwei Jahren sind die Sfr. Bad Emstal/Wolfhagen das Maß aller Dinge im hessischen Mannschafts-Blitzschach, und nach dem überlegenen Sieg bei der "Deutschen" kann man das durchaus national ausweiten.

Da diesmal die hessische Meisterschaft parallel zum Deutschen Mannschaftspokal ausgetragen wurde, entschieden sich die Nordhessen die erste Garde in den Viererpokal zu schicken, wo man aber nicht den Erfolg sichern konnte.

Mit dem Blitz-Rekordmeister Hofheim bewegte man sich beim Blitzen damit nach TWZ auf Augenhöhe, und diese beiden lagen danach deutlich vor den restlichen Teams.

Kurioserweise siegte Bad Emstal/Wolfhagen wie im Vorjahr ohne einen einzigen Teampunkt abzugeben, aber in keinem Fall, Ersatzspieler ausgenommen, konnte eine Brettwertung gewonnen werden. Dies war der ökonomischen Mannschaftsspielweise geschuldet, denn man brachte einen Wechselspieler mit, der dafür sorgte, dass man im entscheidenden Moment hellwach und ausgeruht war.

Hofheim tröstete sich, dass diesmal auch der zweite Platz zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft reichte, da die Meister aus Nordhessen als Titelverteidiger automatisch vorqualifiziert sind. Und es wurden alle Brettwertungen gewonnen, Team und Einzel, oder zumindest geteilt. Bester Blitzer insgesamt war der Hofheimer FM Patrick Burkart, der an Brett 4 ein nur Remis abgab.

Vor knapp 20 Jahren war Bad Emstal Gastgeber einer hessischen Blitz- Mannschaftsmeisterschaft und nur 12 Teams traten damals in der Nachbargemeinde an, und es wurde gar doppelrundig gespielt. Vor wenigen Jahren lud Kassel ein, und es kamen auch nur 17 Mannschaften, nun waren es 18 Teams.

Gut zweieinhalb Stunden Fahrzeit von der Mainlinie, inklusive Einsammeln der Spieler, und das ganze natürlich auch wieder zurück, ein Startgeld(!), kaum Preisgeld und Platz 1 und 2 sind eigentlich auch schon vergeben, also kaum eine Qualifikationschance: das sind schlechte Motivationshilfen!

Auch wenn sich die Gastgeber alle Mühe gaben, um gute Spielbedingungen zu schaffen, und dafür viel Lob ernteten, so weiß man doch aus vereinseigener Erfahrung, dass sich keine Spitzenspieler nur für einen Blick auf eine reizvolle Landschaft auf den Weg an die Bretter machen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bmm_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>> Frankfurter Stadtmeister Ryhor Isserman verstorben
Nur wenige Tage vor seinem 66. Geburtstag ist FIDE-Meister Ryhor Isserman nach langer und schwerer Krankheit in Bad Homburg verstorben.

Issermans Wurzeln waren in Weißrussland und erst vor ca. 15 Jahren ist er mit seiner Familie nach Deutschland übersiedelt.

Schon bald nahm er Kontakt zum Schachklub in Usingen auf, die bald merkten, dass sich hier der wahrscheinlich stärkste Spieler in der Geschichte des Vereins für sie an die Bretter setzte.

Niemand kannte bis dahin seinen Namen, aber er verblüffte, auch im Schachbezirk, alle damit, dass er in den ersten gut 30 Wertungspartien nicht verlor und damit die Spielstärke nicht berechnet werden konnte.

Diese hohe Quote brachte ihm auch, nachdem er erste Punkte abgab, den Titel eines FIDE-Meisters ein, den er sich aber erst im Jahr 2005 registrieren ließ.

Dem Eschbacher Verein blieb er lange verbunden, auch als er für kurze Zeit nach Oberursel wechselte, für die er sogar in der 2. Bundesliga sein Können wirkungsvoll präsentierte.

Nach einem Ortswechsel fand er seine endgültige sportliche Heimat dann beim Bad Homburger Schachklub, wo er seit 2006 bis zuletzt an fast allen Mannschaftskämpfen überwiegend erfolgreich teilnahm.

Zu seinen größten Erfolgen gehören sicherlich der Finalsieg im Hessenpokal "Goldener Springer" im Jahre 2009, im Jahr darauf der Sieg bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft gegen starke Konkurrenz und zuletzt sein Deutscher-Meister-Titel der Senioren, den er im Jahre 2013 mit einer überzeugenden Leistung errang. In allen Disziplinen war er ein gefürchteter Gegner auf den 64 Feldern.

Nur selten hatte ich persönlich die Gelegenheit gegen ihn zu spielen, und natürlich hatte ich keine Chance gegen diesen routinierten Spieler, der sich nicht nur gefährlich aufbauen konnte, sondern auch gute Qualitäten in der Verteidigung schwieriger Stellungen aufwies.

Nach seinem letzten großen Erfolg ging es gesundheitlich immer weiter bergab, und auch wenn es zwischendurch immer wieder ein wenig besser schien, der lange Kampf endete am 8.März 2017.

--> http://schach-chroniken.net/nekrologium/IssermanRyhor

Gruß

Euer

Hans D. Post


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20.03.2017 09:23 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 17/04 vom 30.März 2017 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

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* Stadt Frankfurt anerkennt sportliche Leistung und das Ehrenamt *
* IM Telljohann zum Dritten: Rally Chess960 Champion *
* Hessische Mannschaftsmeisterschaften, Runde 8 *
* Der Hessische Schachkongress in Frankfurt *
* Turniere im April *


>>>>>>>>>>>>>>> Stadt Frankfurt anerkennt sportliche Leistung und das Ehrenamt
Alle zwei Jahre zeichnet die Stadt Frankfurt, und da sollten Deutsche Meisterehren durchaus und wenigstens erreicht worden sein, ihre erfolgreichsten Sportler mit der höchsten Ehrung aus, der Sportplakette.

In einer großformatigen, zwölfseitigen Beilage in den drei großen Frankfurter Tageszeitungen wurden alle zu Ehrenden aufgelistet, und siehe da, die Rubrik "Schach" war auch vertreten. Sogar zweimal!

Bennet Hagner hatte es bis zur Jugend-Europameisterschaft geschafft und dort in der U8 internationale Erfahrung sammeln können. Herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Talent des Frankfurter TV, der zugleich der Jüngste unter den gut 400 zu Ehrenden war!

Alle diese Sportler müssen von Dritter Seite vorgeschlagen werden, und werden dann nach Prüfung zu dieser Ehrung eingeladen.

Ebenfalls vorgeschlagen wurden acht ehrenamtlich Tätige, wobei die Trauben sehr hoch gehängt wurden, schließlich wurde man "für hervorragende Verdienste um den Frankfurter Sport" geehrt.

Es müssen ausnahmslos jahrzehntelange Bemühungen um den Sport belegt werden, und in einem mehrstufigen Verfahren wird das alles geprüft und gesiebt, bis Oberbürgermeister und Sportdezernent schließlich nicken.

Auch ich wurde von einer mir wohlgesonnenen Person "denunziert", meine jahrelangen Taten wurden akribisch aufgelistet und eine Beurteilung gefordert.

Die Beweislast war erdrückend, die Taten nicht zu verleugnen, und so erschien ich vor der Menge und dem Mann mit der Goldkette, und jetzt wissen es halt (fast) alle.

Die "Sitzung" fand übrigens in der Frankfurter Paulskriche statt, und was dem Kölner sein Dom, ist dem Frankfurter sei' Paulskirch'! Es war somit mehr als ein würdiger Rahmen für eine solche Ehrung und für 30 Jahre Vorstandsarbeit eine durchaus angemessene Entlohnung seitens der Stadt Frankfurt!

Und das anschließende Buffet im Ratskeller war natürlich vom Allerfeinsten!

Eine kleine Diashow gibt es unter dem folgenden Link zu sehen. Diese bleibt stehen, wann man mit dem Mauscursor über das angezeigte Bild fährt. Bei Artikeln kann man diesen Anklicken und landet bei der Originalquelle.

Dort findet man auch den Link zum TV Beitrag des lokalen Senders Rhein-Main-TV, wo Klein-Bennet und der OB grinsend auf der Bühne stehen.

--> http://schach-chroniken.net/ehrungen/SAF2017/hansdpost



>>>>>>>>>>>>>>> IM Telljohann zum Dritten: Rally Chess960 Champion
In 7 Jahren Chess960 Rally wurden im Chess Tigers Training Center in Bad Soden insgesamt bereits 84 montagabendliche Etappen ausgetragen. Eine Etappe besteht in der Regel aus 12 - 16 Spielern, und diese spielen 7 Runden nach Schweizer System, was bei 30 Minuten Rundendauer also 3,5 Stunden Spielzeit bedeutet.

12 Etappen gehen jedes Jahr in eine Gesamtwertung ein, wobei nur die besten 8 Ergebnisse gewertet werden.

Die letzte Serie gewann zum dritten Male IM Sven Telljohann, und tauschte damit die Plätze mit IM Stefan Reschke, der im vergangenen Jahr FM Igor Zuyev als Gesamtführenden ablöste.

Fünf Etappen konnte IM Telljohann für sich entscheiden, und ihm gelang das einzige 100% Ergebnis für dieses Jahr, als er in der 10 Etappe jeden seiner Gegner schlagen konnte.

Er übernimmt damit auch die Führung im Medaillenspiegel und 22, dies ist mehr als ein Viertel aller bisher ausgespielten Etappen, wurden von ihm gewonnen.

--> http://www.chess-tigers.de/b9chess960rally.php


>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Mannschaftsmeisterschaften, Runde 8
HESSENLIGA
Es hat sich nicht soviel geändert für Gernsheim, denn wenn man Griesheim 2 noch von der Tabellenspitze verdrängen will, muss man gewinnen; egal wie hoch. Dieser spannende Kampf zwischen den Beiden und alle anderen 4 Begegnungen aus der Hessenliga werden in der zentralen Endrunde in Gernsheim ausgetragen werden.

Da es momentan so aussieht, dass wenigstens ein Absteiger aus der Oberliga in die Hessenliga absteigt, wird Dotzheim, die schon als Absteiger feststehen, vom SV Hofheim 2 begleitet werden. Gewinnt aber Hofheim hoch gegen Dotzheim, und verliert Gießen gegen Offenbach, dann kann sich der Main-Taunus-Klub noch retten.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_08.htm


VERBANDSLIGEN
Die Tabelle suggeriert etwas Anderes, aber SK Kassel 2 ist noch nicht in der Hessenliga angekommen, wenigstens ein Unentschieden sollte man noch am letzten Spieltag erzielen, um die Fahrkarte lösen zu können. Nur der drittplazierte, eigentlich ja zweitplatzierte Klub, der SJ Herborn, kann da noch ein Wörtchen mitreden, wenn denn Kassel patzt.

Gießen 2 ist im Norden bereits der erste Absteiger, und ich tippe mal auf Idstein als Begleiter.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln08.htm

Bensheim und Neuberg sind beide auf Platz 1 in der Südliga, und das könnte auch nach der neunten Runde so sein.

Eindeutig sieht's dagegen für Lorsch aus, denn die spielen im kommenden Jahr in der Landesklasse. Roßdorf kann sich noch retten, und ich würde vermuten, dass Frankfurt-West eigentlich die schlechteren Karten hat.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls08.htm


LANDESKLASSEN
Endlich mal eine klare Sache: Bad Emstal/Wolfhagen steigt in der Nordgruppe auf! Und da es wohl keinen Absteiger aus der Verbandsliga geben wird, hat nur der osthessische Vertreter Ehrenberg die Ehre wieder in der Bezirksoberliga antreten zu dürfen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn08.htm


Im Westen dürfte Marburg 2 der Aufstieg nicht mehr zu nehmen sein, da nur noch ein Sieg gegen einen bereits feststehenden Absteiger hermuss. Und diese wären:
Geisenheim ganz sicher, und das war leider nur ein kurzes Hoch. Wer jetzt aus schachlichen Gründen die Region besuchen will, kann sich auf das Schnellschach- Open im August umso mehr freuen. Diez wird es eigentlich auch nicht mehr schaffen, und Lindenholzhausen hat da noch die eine oder andere theoretische Chance im Köcher, mehr aber nicht.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw08.htm


Oberursel rückt mit seiner Zweiten eine Klasse näher an das Oberliga- Team heran, daran wird sich nicht mehr viel ändern. So oder so.

Mal sehen wo sich Gießen 2 aus der Verbandsliga eingruppiert. Wenn in die Landesklasse, dann sind Kinzigtal und Offenbach 2 gemeinsam in der Bezirksoberliga.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko08.htm


Flörsheim! Oder doch Bad Soden?! Na jedenfalls einer dieser beiden wird es in die Verbandsliga schaffen. Der direkte Vergleich in der 9. Runde wird es zeigen.

Eschborn und Heppenheim müssen in die Bezirksoberliga, auch Steinbach hat sehr schlechte Karten im Spiel um den Klassenerhalt. Langen könnte sich gegen Rödermark/Eppertshausen noch direkt retten, aber die Gegner wollen das natürlich auch.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks08.htm


>>>>>>>>>>>>>>> Der Hessische Schachkongress in Frankfurt
Das, was einmal als Gesamtevent der Osterkongress des Hessischen Schachverbandes war, ist in drei Teile gespalten:

Funktionäre aus dem hessischen Verbandsgebiet trafen sich an Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern, am gleichen Ort, wo tags zuvor schon das Meisterturnier und auch das Meistervorturnier begonnen hatte, und wenige Tage später das Hauptturnier beginnen sollte.

Heute geht man zeitgleich lieber nach Hofheim zum Frühjahrsopen.

Ein durchaus krönender Abschluß war eine Woche später das Mitternachtsblitzturnier, das offen war, und auch aus den benachbarten Bundesländern starke Blitzer anzog. Es war die letzte Chance doch noch behaupten zu können, man habe an der Hessenmeisterschaft teilgenommen. Wenn das gut organisiert war, konnte man sich noch Jahre danach gerne erinnern. Das echte Mitternachtsblitzturnier begannmit einer Qualifikation am Nachmittag, während die Meister noch ihren Champion suchten. Dann kam die Siegerehrung. Dann die Endrunde, und die war gegen Mitternacht beendet; wenn's gut lief:-)

Der Termin für ein Mitternachtsblitzturnier steht noch nicht ganz fest, eine Ausschreibung gibt es schon gar nicht; oder die ist gut versteckt. Kommt sicher gleich. Mit der Hessenmeisterschaft oder dem Kongress hat dieses Turnier aber nichts mehr gemein.

Das gleiche gilt für die Hessische Einzelmeisterschaft. Desinformation pur!

Zumindest der Kongress tanzt, was ja auch irgendwie sportlich klingt. Die Hoffnung wäre, dass sich wieder mehr dort einfinden um ihrem Recht, Rechenschaft einzufordern, Nachdruck zu verleihen.

Das Problem ist aber dabei, dass man es umso leichter hat auf seinem Vorstandsstuhl dort kleben zu können, umso mehr es die Masse der Kritiker nur auf Kritik abgesehen hat. Die hinterhältigste aller Floskeln "Na gut, wenn ihr wirklich keinen anderen habt, dann mache ich es noch mal für zwei Jahre. Aber viel Zeit habe ich nicht!" lässt alle Kritik abprallen: wer soll es denn sonst machen? Das, für das der Gewählte keine Zeit hat? Quittung: es bleibt alles wie es ist, und vielleicht könnte man ja noch etwas weniger Zeit investieren.

Höhepunkte der Kongresse ist, nein, nicht die Wahlen, da ist der Zug lange abgefahren, der Punkt "Anträge".

Witzigerweise liegen heuer zwei Anträge vor, die sich in ihrem Kernwunsch völlig widersprechen. Zum einen möchte man, sollten Stichkämpfe nötig sein, diese zunächst durch den direkten Vergleich verhindern.

Der andere befasst sich mit der "ungerechten", weil kein Fairplay, Abstiegsregelung in den Landesklassen, und letztlich würde, nein soll die Gerechtigkeit durch die Einführung von Stichkämpfen siegen. Und die können an insgesamt drei(!) Tagen durchgeführt werden. Das hat man schon in der Oberliga abgeschafft, wobei diese seit einigen Jahren bereits praktizierte Ersatzregelung weit entfernt von diesem neuen Muster ist. Der sportliche Nachteil solcher sogenannter abgemischter Tabellen ist, dass das Mischen von Staffeln mit unterschiedlicher Spielstärke die Spielstärke eben nicht mehr berücksichtigt.
Nun, der der die Verantwortung trägt mischt natürlich lieber die Tabellen, weil 6 Punkte in der Landesklasse Nord ist ja schliesslich mathematisch mehr als 5 Punkte in Landesklasse Süd oder Ost. Richtig?! Und man ist viel schneller fertig!

Ja, eine Poollösung wäre für die Landesklasse auch sinnvoll, wenn wir nur 8 Bezirke, oder ersatzweise nur 8 Bezirksaufsteiger hätten. Also beispielsweise Bezirk 6 und 10 spielen einen gemeinsamen Aufsteiger aus, sowie Bezirk 8 und 9. Letztere diskutieren sogar schon seit einigen Jahren die Fusion, was aber an Befindlichkeiten scheitert. Warum fusionieren beide Bezirke nicht jeweils ihre Bezirksoberliga? Oh, oh, da zieht der Traditionalist sofort seinen Colt, und los geht's: "Ich, in dem, mit dem Bezirk, geht gar nicht!"

Die Poollösung führt übrigens unweigerlich dazu, dass mitgliederstarke Bezirke dort langfristig mehr vertreten sein werden (siehe Verbandsliga). Was aus sportlicher Sicht die sich eben ergebende Situation ist. Aber: viele Klubs aus dem einen Bezirk kommen auch irgendwann verstärkt runter. Das ist so im Sport! Beim Aufstieg hat man ja auch nicht einfach die anderen vorbeigelassen.

So wäre der Kongress eigentlich mal wieder ein Grund hinzugehen, alleine um das Schauspiel bei der Abstimmung, oder den Rückzug des einen oder anderen Antrags mitzubekommen. Oder auch immer gern gehört nach stundenlangem Diskutieren: "wir geben das Thema an den Turnierausschuss und sehen uns in x Jahren wieder".

Aber es gibt ja auch noch Antrag 3, der sich damit befasst, für anerkannte Asylbewerber den Beitrag auf das Niveau der Jugendlichen (welcher?!) abzusenken. Mir gefällt bei diesem Antrag eigentlich am besten, das der HSV diesen Antrag sogleich beim DSB Kongress auch noch einreichen soll.

Eigentlich vermisse ich ja mal einen Antrag, der die Verantwortlichen dazu zwingt, sich statt einiger zusätzlicher Dartpfeile nur einen Kalender zur Hand zu nehmen, wenn sie Termine planen. Und nicht nur den eigenen Urlaubs- oder Feiertagskalender, sondern einen, der eher traditionelle Schachveranstaltungen mit einbezieht und damit die Wünsche seiner Beitragszahler berücksichtigt.

So werden weiter die Vereine und ihre Veranstaltungen, welche schon Monate im Voraus geplant und eigentlich immer zu gleichen Zeit angesetzt sind, fortwährend durch hektische, viel zu späte Ansetzung durch Verbandsspieltermine torpediert.

Ach, Haus Gallus, du bist so nah, und doch werde ich nicht hin gehen.....


>>>>>>>>>>>>>>> Turniere im April
Jedes Wochenende im April ist Schach angesagt, und es beginnt mit dem

5. Hofheimer Frühjahrsopen vom 07. - 11.April 2017

Wer keine 9 Runden mit langer Bedenkzeit spielen kann oder will, findet in der Frankfurter Nordweststadt im Einkaufszentrum am Samstag den 8. April so oder so Abwechslung, aber ganz sicher bei der

8.Offenen Chess960 Schnellschach- Einzelmeisterschaft im Bezirk Frankfurt

Ebenfalls neun Runden in langer Bedenkzeit werden beim Grenke Chess Open in Karlsruhe gespielt, und zwar vom 13. -17. April. Im gleichen Saal, in dem auch die 1.000+ Teilnehmer in drei Turniergruppen antreten werden, spielen Weltmeister Carlsen und Co um die aller höchsten Ehren und Beträge in einem Meisterturnier.

Am 24. April beginnt natürlich am Montagabend die Frankfurter Stadtmeisterschaft in Frankfurt Höchst.

Und mit dem Ried-Open in Einhausen klingt der April dann schon wieder aus.

Alle Links dazu gibt es im Veranstaltungskalender der schach-chroniken.net. Versprochen!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html


Grantelnd grüßt

Euer

Hans D. Post


Und nicht vergessen:
Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft!
http://fsm.chess-open.net
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