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Dabei seit: 08.04.2003
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Newsletter Hessenschach 17/05 vom 12.April 2017 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt noch anmelden zur Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.chess-open.net



* Neues Spielmaterial im Bezirk Frankfurt *
* Überraschungssieg in Hofheim *
* Neuer Chess960 Champion in Frankfurt *
* Wie spielte Weltmeister Kasparov? *
* Open wie Sand am Meer *



>>>>>>>>>>>>>>>> Neues Spielmaterial im Bezirk Frankfurt
Der Bezirk Frankfurt plant seine alten analogen Schachuhren durch digitale Uhren zu ersetzen und hat dafür ein gutes Angebot vorliegen.

Wer als Verein Interesse hat sich an diesem Einkauf zu beteiligen, kann sich gerne mit dem Schreiber dieses Newsletters in Verbindung setzen.

Angeschafft werden ausschließlich Uhren des Typs DGT 2010, wobei jeweils 10er Packs inkl. einem sehr robusten Uhrenkoffer aus Alu zum Preis von unter 500 Euro angeboten sind.


>>>>>>>>>>>>>>>> Überraschungssieg in Hofheim
Der Internationale Meister Merijn Van Delft aus den Niederlanden konnte sich, in der Startrangliste nur an Position 11 geführt, den Sieg nach Zweitwertung im A-Open des 5. Hofheimer Frühjahrsopen vor 54 weiteren Teilnehmern sichern.

Punktgleich mit ihm war einer von 5 Großmeistern im Feld, Dmitry Svetushkin aus Moldawien, der am Ende die schlechtere Buchholtzwertung aufsummierte. Er fügte dem Sieger die einzige Niederlage zu und blieb selbst ungeschlagen.

Ebenfalls ungeschlagen auf Platz 3 landete IM Lev Yankelevich vom SC Eppingen.

Auf Platz 4 schließlich kam Lokalmatador Dr. Erik Zude vom gastgebenden SV Hofheim ins Ziel. Der Internationale Meister konnte mit einer starken Turnierleistung vier weitere Großmeister hinter sich lassen.

Den Sieg im B-Open teilten sich Dr. Zoltan Timar-Geng vom SV Lingen und Florin-Ioan Ungurean vom SK Geisenheim, die jeweils mit einem Remis und einer Niederlage den gleichen Score nach neun Runden erreichten. Auf Platz 3 vor weiteren 71 Teilnehmern landete hier Cesar Octavio Vega Lopez de Nava vom SV Rüsselsheim.

Einen schönen Turniersieg mit 6 Siegen und 3 Remis im C-Open sicherte sich ungeschlagen Uwe Björknes vom SC Bergen-Enkheim, der 37 Teilnehmer hinter sich ließ.

--> http://fruehjahrsopen.sv1920hofheim.de


>>>>>>>>>>>>>>>> Neuer Chess960 Champion in Frankfurt
Unter den vielen weiteren Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet litt diesmal die Teilnehmerzahl der 8. Offenen Schnellschach- Einzelmeisterschaft im Chess 960, wo im ansonsten sehr attraktiven Austragungsort SAALBAU Titus Thermen in der Frankfurter Nordweststadt nur 16 Teilnehmer zusammenkamen.

IM Ilja Schneider aus Hannover konnte sich trotz kleinerer Stolperer als Ratingfavorit den Turniersieg sichern, und verwies den neuen Bezirksmeister FM Klaus Schmitzer von den Bad Vilbeler Schachfreunden, gegen den er seine einzige Niederlage kassierte, auf den zweiten Platz.

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>>>> Wie spielte Weltmeister Kasparov?
Nach Bobby Fischer, Magnus Carlsen und Anataly Karpov hat sich Großmeister und Endspielexperte Karsten Müller aus Hamburg nun auch mit Garry Kasparov eingehend beschäftigt.

Das Chess Tigers Training Center bietet natürlich das vierte Seminar der Reihe "Spielen wie Weltmeister" in seinem Räumen an und an zwei Tagen werden die Teilnehmer mit dem erfolgreichen Stil des ehemaligen Weltmeisters vertraut gemacht. Sehr empfehlenswert!

--> http://www.chess-tigers.de/cttc_si_Spiel...ry_Kasparov.php



>>>>>>>>>>>>>>>> Open wie Sand am Meer
Mit dem soeben beendeten Hofheimer Frühjahrsopen beginnt eine bis in den November andauernde Open-Saison. Fast jeden Monat kann man wenigstens ein Turnier in Hessen spielen, und sich schachsportlich betätigen. Alle Veranstalter bieten bereits Informationen auf ihrer jeweiligen Turnierseite an. Diese können u.a. bequem über den Veranstaltungskalender der schach-chroniken erreicht werden, wo noch viele andere Turniere angeboten werden:

April:
Ried-Open in Einhausen

April/Mai/Juni:
Frankfurter Stadtmeisterschaft

Juni:
Pfingst- Jugendopen in Gernsheim
Rhein-Main-Open in Bad Homburg

Juli:
Vellmarer Schachtage
Gießener Open

August:
Schlosspark Open in Wiesbaden

September:
Youth Classic in Bad Soden

Oktober:
Eschborner Open
Korbacher Open

November: Sparkassen Open in Heusenstamm

Ein schönes Osterfest wünscht

Euer

Hans D. Post


Nicht vergessen:
Jetzt noch anmelden zur Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.chess-open.net
13.04.2017 09:25 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 17/06 vom 18.April 2017 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Montag geht's los: Frankfurter Stadtmeisterschaft 2017!
http://fsm.chess-open.net



* Special zum Karlsruher Super Turnier *






>>>>>>>>>>>>> Special zum Karlsruher Super Turnier
Eintausend-und-zweihundert-und-drei Teilnehmer gingen am vergangenen Donnerstag im Kongresszentrum von Karlsruhe an die sorgsam vorbereiteten Bretter und legt man die Turnierbedingungen zu Grunde, also 9 Runden, und die Teilnehmer aufgeteilt nach Spielstärke in drei parallel ablaufende Turniere, dann wird man kein größeres, bisher schon veranstaltetes Turnier finden.

Alleine fast 700 Teilnehmer im A- Open bedeuten eine weltweit ziemlich starke Hausnummer, da gibt es nur wenige, die drüber kommen.

Diese hohe Anzahl Teilnehmer im Vergleich zu den nur 9 Runden erzwingt denn auch schon fast eine punktgleiche Spitze, und so kam es denn auch: der russische GM Nikita Vitiugov war einer von vier Spielern, die alle mit 6 Siegen und 3 Remis ins Ziel kamen, und nun auf die Buchholtz- Lotterie warteten, die den einen oder anderen zum Sieger küren würde. Sein Warten wurde belohnt, und hinter ihm reihte sich der ebenfalls russische GM Maxim Matlakov ein, dessen Gegner in Summe einen Punkt weniger erzielt hatten, als die des Turniersiegers. Danach folgen in der Siegesquadriga noch der französische GM Etienne Bacrot, mit gleicher Zweitwertung, der kroatische GM Zdenko Kozul.

Diese Vier kommen aus Vereinen in Hockenheim, Schwäbisch Hall, Baden Baden und Deizisau, sodass jeder einsieht, auf welchen Feldern in Deutschland die dicksten Kartoffeln zu finden sind.

Bester Hesse, also ein Spieler mit Spielberechtigung in einem Verein des Hessischen Schachverbandes, war der Sieger des Heusenstamm Sparkassen Open von 2015, IM Daniel Sadzikowski vom SC Heusenstamm, nur 1 Punkt hinter der Spitze auf Rang 39. Fünfzig weitere Hessen waren noch im A-Open am Start.

Im B- Open mit ausgewiesenen 384 Teilnehmern waren sogar 7 Spieler am Ende punktgleich, und Leon Wu vom SK Mannheim hatte am Ende die besten Buchholtzmänner (und Frauen!) auf seiner Seite. Martin Wasserrab vom SK Gernsheim war bester Hesse auf Platz 15.

131 Teilnehmer im C- Open sahen einen Hessen vorne, und das eindeutig, ohne Buchholtz-Schnickschnack! Krister Haas vom SK Gernsheim siegte mit 8 Punkten, und dürfte mit seinem Preisgeld Carpaccio von 250 Euro aus der fast 41.000 Euro umfassenden Grundmasse trotzdem zufrieden sein.

So, und jetzt mal ein paar Zahlen:

Die Karlsruher Schachfreunde stellten mit 39 die meisten Spieler im gesamten Event, gefolgt von Baden Baden, dem Hamburger SK und.... dem SK Gernsheim.

Frauen waren 102 vertreten, was einen Anteil zwischen 5 und 10 Prozent ausmacht. Mal sehen, ob man das irgendwo als Aufschwung im Frauenschach nachlesen kann.

Von 40 Nationen waren die Niederlande (33), die Schweiz(27) und Frankreich(21) am stärksten repräsentiert, wenn man von den etwa 950 GERs in den Teilnehmerlisten absieht.

Die besten 20 GERs in der Liste waren zur Hälfte Großmeister und Internationale Meister. Diese hätten einen Schnitt von 2525 ELO gehabt und auch eine schnucklige Deutsche Meisterschaft ergeben, die dann mit GM Alexander Donchenko den virtuellen Sieger gehabt hätte. So wurde er real 22ster, was ja nun auch nicht so schlecht ist.

Nicht vergessen sollte man, dass parallel ab dem dritten Turniertag auch den Schachweltmeister Magnus Carlsen plus sieben weitere Spitzenkräfte in einem Meisterturnier in den Saal bzw auf die Bühne holte.

Der Event wies damit also neben der Masse, wo auch schon Qualität vorhanden war, noch ein Sahnehäubchen auf.

Draußen, vor der Halle, ein riesiger Stand mit dem wahrscheinlich kompletten Angebot eines, wohl eher des größten Schachversandes.

Was noch auffällt waren die Tapeten mit Paarungslisten, Tabellen usw, also was man eben so haben muss, wenn nichts elektronisch angezeigt wird. Das sich das Papier nicht von selbst updatet ist leider auch klar, also mal wieder ein Plus für die mit Smartphone und Flatrate.

Geht man also mal davon aus, dass diese Veranstaltung sowohl im Bereich der Masse, als auch der Klasse eine Weltspitze darstellt, fehlte die Präsenz des Deutschen Schachbundes, einer Europäischen Schachunion, oder auch der FIDE. Kein Messestand, oder ähnliches, keine Werbemaßnahmen waren erkennbar.

Um auf über 1.000 Teilnehmer zu kommen war ein Anlauf von 20 Jahren notwendig. 1997 startete man in Deizisau mit 158 Teilnehmern in einem einzigen Open, wuchs nur unwesentlich in 1998 (175 Teilnehmer), entschloss sich aber dann schon 1999 zur Dreiteilung; und erreichte 212 Teilnehmer.

Veranstaltet wurde das über Ostern, und wegen der geringen Größe nahm deutschlandweit eigentlich so ziemlich keiner richtig Notiz. Die Osterzeit war die Domäne für Landesmeisterschaften. War! Heuer spielten noch parallel die Landesverbände Saarland (Heimat des DSB Präsidenten), Berlin (Sitz des DSB), Schleswig-Holstein (Heimat des Herausforderers des DSB Präsidenten) und Bremen. Der Rest hat verstanden.

2001 wurde die 400 Teilnehmermarke überschritten, 2004 bereits die 600er Grenze. Mit einem kleinen Durchhänger in 2007(578) wurde die nächste Marke 700 im Jahr 2009 erreicht und für die nächsten Jahre deutlich gehalten. Die Saalkapazität im beschaulichen Deizisau war erschöpft, eine weitere Expansion nicht möglich.

Ab 2006 wurde bereits zusätzlich im November ein Herbstopen veranstaltet, und schließlich bleibt dieses an der Gründungsstätte zurück, als man sich im letzten Jahr entschließt nach Karlsruhe auszuwandern; und auf Anhieb 960 Teilnehmer erreicht. Jetzt also 1203. Wo soll das enden?

Die Kapazität des Kongresszentrums mit seinen umliegenden aneinander liegenden Hallen lässt sicher auch 3.000 Teilnehmer zu.

Vielleicht mal etwas zum Thema Geld:

rechnet man mal grob über die Teilnehmerzahlen und den fälligen Startgeldern zusammen, so werden die Preisgelder gerade mal gedeckelt.

Nimmt man nur mal den Anteil, den sich die nicht-anwesende FIDE für die ELO Auswertung schnappen wird, dann könnte man damit den Preisfonds eines kleineren Opens in Deutschland leicht abdecken.

Es bleiben noch Kosten für Halle, Übernachtungen von mindestens 100 Spitzenspielern bzw Mitwirkenden, Aufwandsentschädigungen, und was da alles noch so an "kleinen" Beträgen und Positionen zusammenkommt.

Das Turnier verdient sich seinen Namen: GRENKE chess open!

Gruß

Euer

Hans D. Post



Montag geht's los: Frankfurter Stadtmeisterschaft 2017!
http://fsm.chess-open.net
19.04.2017 10:57 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 17/07 vom 13. Mai 2017 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Deutsche Meisterschaft Chess960 Schnellschach in Wiesbaden. Jetzt anmelden: dsem.960.chess-open.net




* Frankfurter OB eröffnet 4. Runde der Stadtmeisterschaft *
* Mannschaftskämpfe beendet *
* Terminvorschau *



>>>>>>>>>> Frankfurter OB eröffnet 4. Runde der Stadtmeisterschaft
Das hat es seit Einführung der Frankfurter Stadtmeisterschaft nicht gegeben, dass ein Stadtoberhaupt diese Meisterschaften besucht, und es geschieht doch!

Es ist ein kleines Sternchen mehr, wenn man einmal davon absieht, was sich alleine in den letzten 30 Jahren nur an Spitzenspielern aus der Region für die Teilnahme gemeldet hat.

Oberbürgermeister Peter Feldmann wird am kommenden Montag, den 15. Mai, um 18 Uhr im Bildungs- und Kulturzentrum in Frankfurt-Höchst erwartet, um die Teilnehmer willkommen zu heißen und auch die Partie von Großmeister Leonid Milov zu eröffnen.

Ihm wird durch den Bezirk Frankfurt ein antiquarisches Buchpräsent mit Bezug auf einen Stadtmeister der frühen Jahre überreicht werden, um den Dank des Schachbezirks für die schon jahrelange Schirmherrschaft einerseits, aber auch für die generöse Überlassung der Räumlichkeiten andererseits auszudrücken.

Eine kleine, natürlich unvollständige Ausstellung zu früheren Frankfurter Stadtmeistern und deren Lebensgeschichte wird es im Turniersaal geben und reicht von Ferdinand Walter Pelzer, dem ersten Sieger überhaupt, bis zum vielleicht größten Talent, das Frankfurt je hatte: Karlheinz Maeder.

Es sind natürlich alle Schachfreunde der Umgebung aufgerufen sich als Gäste einzufinden, um 18 Uhr wird es mit der Begrüßung losgehen. Das Büro des OB hat heute auf Anfrage bestätigt, dass wir mit Pünktlichkeit rechnen können!

Doch nicht nur diese Eröffnung hat es in sich, mittlerer Weile ist die 4. Runde auszutragen und hier trennt sich bekanntlich schon so langsam die Spreu vom Weizen. Die ersten Topfavoriten könnten sogar schon Punkte abgeben.

Nicht anders sieht es im Parallelturnier DWZmax1500 aus, wo sich ebenfalls eine Spitze etablieren möchte.

Im Analysebereich, der eigentlich selbst schon ein schöner Spielsaal wäre, steht auch ein umfangreiches Angebot an Speisen und Getränken bereit. Zum Zuschauen, Plaudern, Genießen ist alles verfügbar.

Also ich werde hingehen!

--> http://fsm.chess-open.net



>>>>>>>>>> Mannschaftskämpfe beendet
Wieder eine Saison beendet, und für Hessen war es überregional betrachtet insgesamt keine gute!

BUNDES- und OBERLIGEN
In der ersten Liga ist Griesheim, leider nicht unerwartet, wieder abgestiegen. Das Brot in der obersten Klasse ist doch recht hart, und auch wenn nur Nuancen fehlen, diese machen es dann auf lange Sicht eben doch aus.

Und es wird kein Ersatz aus der 2. Liga nachrücken, denn Hofheim hat es in der vorletzten Kurve vor der Zielgeraden in Aachen leider noch vergeigt.

Und während ausgerechnet die Newcomer aus Heusenstamm noch in der zweithöchsten Klasse halten konnten, und durchaus souverän, mussten die Longrunner aus Schöneck diesmal doch dran glauben. Da ging diesmal wirklich nichts!

Mörlenbach-Birkenau wird dafür wieder Bundesliga- Luft schnuppern, nachdem man sich dann doch hartnäckig gegen die Kasseler Verfolger zeigte. Viel Erfolg also in Liga 2!
Mit dem SC Brett vorm Kopp Frankfurt verlässt auch so ein Dauerbrenner die Liga. Letzter Platz, das war sicherlich nicht der Plan am Saisonbeginn.


HESSISCHE LIGEN
Griesheim 2 steigt auf in die Oberliga! Da hing nach einem Viervier im entscheidenden Wettkampf gegen Gernsheim zur Schlussrunde alles an einem seidenen Faden. Muss eine Spezialseide gewesen sein.

Hofheim 2 und Dotzheim müssen hier die Liga verlassen, und werden ersetzt durch die Verbandsligasieger Kasseler SK und Sfr. Neuberg, jeweils deren zweite Mannschaften.

Neuberg startete als Tabellenletzter in die Saison, kam also aus der Tiefe des Raumes und setzte im richtigen Moment den Blinker. Kassel kam wesentlich besser in die Saison, hing mal kurz durch, fing sich aber wieder rechtzeitig, bevor der Rest was merkte.

In die Landesklassen werden nun Gießen (Ost), Idstein(West), sowie Lorsch und Frankfurt West (jeweils Süd) verteilt, die Nordgruppe geht leer aus. Tja, weniger kann eben doch mehr sein. Is'so!

Aufsteiger mit Ansagen war Bad Emstal/Wolfhagen, die, wenn sich das so stabilisiert, nicht nur den Durchmarsch in die Bundesliga schaffen werden, sondern in der Zeit bis dahin auch gleich Mannschaftsblitz und 4er-Pokal auch gleich immer mitnehmen. Macht sich beim Aktualisieren der Siegerlisten für den Chronisten dann auch recht einfach!

Marburg 2 hat es im Westen in die Verbandsliga geschafft, genauso wie Oberursel in Ost, und, oh, Überraschung, der SC Bad Soden in Süd.

Eine Übersicht zur Saison findet man dann hier, wenn das noch interessiert:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...017/mk/50mk.htm


>>>>>>>>>> Terminvorschau
So, jetzt haben wir wieder Zeit im Terminkalender, keine Team- Wettbewerbe mehr in Sicht, die die Wochenenden verstopfen:-)

Schon das kommende Wochenende langt terminseitig voll hin, wobei der Schwerpunkt mit 3 Turnieren an 2 Tagen in Hofheim liegt.

Nicht uninteressant ist am gleichen Wochenende, sonntags, die Langener Schnellschachmeisterschaft.

Grävenwiesbach meldet sich auf dem Schachglobus erstmalig als Spielort für eine Schnellschachmeisterschaft an. Liegt übrigens im Taunus, und wenn ich den Terminplan sehe, früher Beginn um 10 Uhr, ist nach dem Ende noch eine Wanderstunde zu den Eschbacher Klippen möglich! Oder zum Vogelpark nach Weilrod. Oder zum Römerkastell Saalburg. Oder doch in den Hessenpark?

Da wäre dann noch Großmeister Karsten Müller im Lande, der an zwei Tagen eine Studie zum Spielstil von Garry Kasparov zum Besten gibt.

In der letzten Maiwoche ist dann noch Hessenmeisterschaft im Programm, aber die meisten Augen richten sich jetzt schon nach Bad Homburg zum Rhein-Main-Open, in die Mitte des Monats Juni. Wer da noch dabei sein will, muss den Finger schon am Abzug seines Online-Banking-Kontos haben, denn ohne schnelle Überweisung geht da fast schon nichts mehr. Neuer Veranstaltungsort, mehr Plätze, trotzdem wieder fast ausverkauft. Respekt!

Wer sich nicht nur jung fühlt, sondern es auch ist, kann zuvor Anfang Juni über Pfingsten in Gernsheim noch zum Jugendopen melden. Da geht noch was!

Und in das Wochenende zwischen Gernsheim und Bad Homburg passt auch sicherlich noch die Stadtmeisterschaft im Schnellschach in Neu-Isenburg.

Auf lange Sicht:

1./2. Juli Heinerfestpokal, Darmstadt

ab 13. Juli, Vellmarer Schachtage

ab 21. Juli, 20. Gießener Open

13. August, DSEM 960 Schnellschach, Wiesbaden

ab 24. August, Schlosspark Open, Wiesbaden, die letzten Plätze...

ab 30. September, 4. Youth Classic, Bad Soden

ab 23. November, Sparkassen A,B,J-Open, Heusenstamm

Diese Turniere, und viele, viele mehr, finden sich alle mit Link zur Ausschreibungen im Veranstaltungskalender der schach-chroniken.net

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html


Gruß

Euer

Hans D. Post
15.05.2017 16:42 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 17/08 vom 31.Mai 2017 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt anmelden zur Deutschen Meisterschaft im Chess960 Schnellschach in Wiesbaden-Biebrich
--> dsem.960.chess.open.net



* 91. Frankfurter Stadtmeisterschaft auf der Zielgeraden *
* Hessische Einzelmeisterschaften *
* Schach am Keltenlager *
* Turniervorschau *



>>>>>>>>>>>>>>>>>> 91. Frankfurter Stadtmeisterschaft auf der
>>>>>>>>>>>>>>>>>> Zielgeraden
121 Spieler im Allgemeinen Turnier und nochmals 46 Teilnehmer im Turnier Max-1500 bei der Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft haben am vergangenen eine spannende Vorschlussrunde gesehen.

Gerade mal zwei Wochen ist es her, da machte sich auch der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann ein Bild von dieser 117 Jahre alten Turnierserie und begrüßte die Teilnehmer zur Turniermitte. Ein gelungener Abend, über den auch der Deutsche Schachbund in seinen Nachrichten berichtete.

Am Spitzenbrett wusste sich Samuel Minor vom SV Wiesbaden lange gegen den Frankfurter Stadtmeister von 2007, GM Leonid Milov, zu wehren, musste sich aber schließlich doch der Erfahrung eines Meisters im Verwerten kleiner Vorteile beugen.

IM Hagen Poetsch, Titelverteidiger und bereits zweifacher Champion, machte im Vergleich dazu mit seinem Gegner, Daniel Prenzler vom SC König Nied, eher kurzen Prozess, was aber auch alles andere als leicht war.

Im Schatten dieser großen Zwei haben sich Prof. Ralph Neininger vom Frankfurter TV und Stefan Calvi von den Frankfurter Schachfreunden auf 5 Zähler bis in die Spitze vorgespielt, und haben damit beide in der Schlussrunde noch die Chance selbst Stadtmeister werden.

Im Turnier Max-1500 stehen drei Spieler mit jeweils 5 Punkten aus 6 Partien an der Spitze, und hier kommt es zu einer Spitzenpaarung an Brett 1: Bernt Gade vom FV Berkersheim trifft dabei auf Christian Bär vom SC Steinbach, und der lachende Dritte könnte Uwe Björknes vom SC Bergen-Enkheim werden, der aber ebenfalls mit Andreas Mayer von den Frankfurter Schachfreunden keine leichte Aufgabe vor sich hat.

Doch nicht nur der Kampf um den Turniersieg verspricht Spannung, auch in den Teamwertungen, sowie den Rating- und Sonderklassen wird noch um jeden Tabellenplatz gerungen, wenn man vom Preis für die Beste Frau im Turnier mal absieht: Astrid Fröhlich-Dill vom SV 1920 Hofheim hat den schon mal sicher!

An Pfingsten und in der Pfingstwoche wird traditionell kein Schach bei der FSM gespielt, also geht es erst am 12. Juni weiter. Und kurz nach 23 Uhr wird an diesem Montagabend dann der Sieger gekürt werden!

--> http://fsm.chess-open.net
--> http://www.schachbund.de/news/halbzeit-b...n-frankfurter-s
--> tadtmeisterschaft-2017.html



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Einzelmeisterschaften
Mit der Gründung des Hessischen Schachverbandes im Jahr 1947 war auch der Grundstein dafür gelegt, was wir heute als Hessische Einzelmeisterschaften (HEM) kennen.

Seniorenmeisterschaften kannte man damals nicht, auch für viele Jahre danach war das kein Thema, aber es wurden schon nach Damen und Jugend getrennte Meisterschaften ausgespielt, und natürlich vom verbleibenden "Rest" der Meister des Landes Hessen ermittelt.

Da "Open" ein völlig unbekannter Begriff bis Anfang der 80er Jahre war, ging die Entwicklung der Hessischen Meisterschaften über die Jahre gesehen boomend voran. Es war sicherlich der Saison- Höhepunkt in Schachhessen und kulminierte schließlich erstmalig 1982, als man in Frankfurt-Bergen-Enkheim an die 500 Schachspieler in der Stadthalle bestaunen konnte, was sich dann nur zwei Jahre später in Maintal-Dörnigheim in etwa gleichem Maße wiederholte.

Schließlich wurde auch noch ein Mitternachts- Blitzturnier eingeführt, dass am letzten Tag der Meisterschaft noch einmal bis zu 100 und mehr Teilnehmer an die Bretter lockte. Es war offen, und auch Spieler aus anderen Landesverbänden waren willkommen.

Und nicht vergessen werden sollte, dass mit dem Verbandskongress auch die Meisterschaften eröffnet wurden, sodass man schon von einem Event oder Festival sprechen konnte, ohne dass jemals darauf zurückgegriffen werden musste.

Der Bedarf wurde erkannt und mit Beginn der 80er Jahre gingen denn in Wiesbaden und Gießen die ersten Open an den Start.

Ab 1988 (Limburg) schließlich wurde ein getrenntes Seniorenturnier bei den Hessenmeisterschaften eingeführt, und so ist das im Prinzip auch noch heute. Nur anders!

Die Landesmeisterschaften der Jugend werden seit vielen Jahren im sogenannten "Zentralen Lager" ausgetragen. Es verdient seinen Namen durch den Veranstaltungsort, Bad Homburg, und ein großes Plus ist dieser gleichbleibende Austragungsort. Je nachdem, was man hinzurechnet oder nicht, kommt man auf Teilnehmerzahlen jenseits der 300 (inkl U8, die zeitlich getrennt ausgetragen wird, und einem zeitgleichen U18 Open), oder eben um 220 Spieler aller Altersklassen bis U18. Das Altersklassen eingeführt werden, liegt sicherlich daran, dass die Spielstärke mit den Jahren ansteigt (Erfahrung!) und ein U10 Kind in der Regel gegen U18 Spieler keine rechte Chance haben wird; nicht generell, aber prinzipiell!

Wer dann also die Klasse der U18 gewinnt, darf sich durchaus als "Hessischer Jugendmeister" in der Tradition von Spielern wir Kripp, Bockius, Fahnenschmidt, Maeder und vielen mehr sehen. In diesem Jahr war das Pascal Neukirchner vom SK Gründau. Achtung, junger Pascal, spätestens ab 10 Jahren scheint dieser Triumph bei der Hessischen Schachjugend vergessen zu gehen, eine adäquate Liste deiner Vorgänger sucht man dort vergebens!

Anders als bei der Jugend, wo nur Spieler antreten dürfen, die auch einen Aktiv- Spielerpass im Hessischen Schachverband haben, ist die Meisterschaft der Senioren offen angelegt. Letztmalig wurde 2006 unter dem gemeinsamen Dach der HEM in Marburg das Meisterturnier der Senioren ausgespielt. Es kamen 22 Teilnehmer und nur Schachhessen waren erwünscht.

Danach wurde die Offene Hessische Seniorenmeisterschaft von Bad Sooden-Allendorf zum kürenden Turnier des Seniorenmeisters bestimmt und ist es auch bis heute geblieben. Die über 200 Teilnehmer, die man mittlerweile jedes Jahr scheinbar leicht erreicht, sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass nur etwas mehr als 10% davon sogenannte Schachhessen sind, also dann innerhalb eines großen Teichs den eigentlichen hessischen Seniorenmeister ermitteln. Wie auch immer, die in diesem Jahr stattgefundene Meisterschaft mit 26 Hessen brachte mit FM Dr. Bernd Baum vom SC Fulda einen würdigen Sieger hervor, der in der Endabrechnung des Opens geteilter Zweiter und feingewerteter Dritter wurde.

Das alleine, das Verhältnis der hessischen Jugend zu hessischen Senioren, ist schon ein bemerkenswertes Zeichen, wenn man die ansonsten auf dem Kopf stehende Alterspyramide unserer Gesellschaft vor Augen hat.

Bisher hat keiner den Drehknopf gefunden, wo man den Anteil der schachspielenden Frauen an Turnieren oder Mitgliederlisten drastisch so anheben kann, dass man wenigstens in die Nähe der statistischen Parität kommt. Nicht mal zweistellig wird die Prozentzahl (auf Dauer), egal was und wo man ansetzt.

Mal eigenständig, mal in die allgemeinen Landesmeisterschaften integriert, schlingert man ohne erkennbares Konzept umher und vergisst die wichtigsten Faktoren für eine nachhaltige Steigerung der Teilnehmerzahlen: gleichbleibender Austragungsort und gleichbleibende Spielbedingungen.

Zuletzt wurde wieder mal integriert, und mit einem abstrusen Wertungsmodus zur Ermittlung der Siegerin gewürzt. Nun, einer Jutta Ries aus Babenhausen ist das völlig egal, da sie abseits dieser Kalamitäten seit 2005 die meisten Titel eingefahren hat, und auch jetzt in Marburg wieder.

Und der "Rest"?

Nun, im Kreise des Verbandsvorstandes wollte man vermeiden, nach dem Hoch der HEM 2016 in Flörsheim mit über 200 Teilnehmern, einer respektablen Marke, wenn man nur die letzten 10 Jahre heranzieht, wieder deutlich dahinter zurück zu fallen.

Man hat sicherlich sein Bestes gegeben, aber mittendrin die Ziele wohl geändert. Der angepeilte Höchststand war wohl nicht die Flörsheimer Marke, sondern eher die Anzahl der Hessenmeisterschaften, die man bisher als Verband ausgespielt hat.

Wie auch immer: 72 Teilnehmer sind für die letzten Jahrzehnte ein neuer Negativrekord und Hofbieber damit erstmal diesen erst 2014 "errungenen" Titel schon wieder los. Man wird es dort sicher verkraften!

Der Sieger der 71. Hessischen Einzelmeisterschaften in Marburg und Hessenmeister 2017 ist der Titelverteidiger, und zum sechsten Mal bereits konnte IM Arno Zude vom SV 1920 Hofheim diesen Titel erringen.

Relativieren wir mal: zu den eingangs erwähnten HEMs mit Festival bzw Eventcharakter waren nur Schachhessen erlaubt. Das Jugendmeisterturnier in diesem Rahmen umfasste auch nur die damals sogenannte A- Jugend, heute in etwa vergleichbar mit dem U18 Turnier und seinen 16 Teilnehmern. An der HEM in Marburg nahmen nur eine Handvoll Nicht- Hessen teil, sodass man in mit den hessischen Senioren aus Bad Sooden-Allendorf auf etwa 110 - 120 Teilnehmer kommt.

Nur ein möglicher Vergleich als Denkanstoß: das Rhein-Main-Open in Bad Homburg wird Mitte Juni mit etwa 250 Teilnehmern in die erste Runde gehen, davon sind über 150 Schachhessen gemeldet. Seit einigen Wochen ist die Anmeldung bereits geschlossen.

Die Frankfurter Stadtmeisterschaft ist mit 167 Teilnehmern gestartet, davon elf Teilnehmer aus anderen Landesverbänden als Hessen, und zehn Vereinslosen, also potentiellen Neumitgliedern. Und auch 9 von 10 Bezirken sind in der Teilnehmerliste vorhanden. Auch noch eine bessere Landesmeisterschaft... Selbst für die Bezirksmeisterschaft von Frankfurt, die im Rahmen dieses Turniers gewertet wird, sind 62 Spieler am Start.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50hem_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>> Schach am Keltenlager
Die "Keltenwelt am Glauberg" heisst ein international bekanntes Museum und Forschungszentrum am Rande der Wetterau, und selbst man nicht in den futuristisch anmutenden Bau einkehrt, sondern am Ende eines sonnigen Tages einfach nur den Blick über die herrliche Landschaft und den archäologischen Park schweifen lässt, ist das ein reizvoller Wochenabschluss.

Wochenabschluss?! Ach so, ja, wichtiger Themenwechsel:

davor kann man noch, nur 10 Minuten entfernt, in der Gemeinde Ranstadt an den 4. Offenen Stadtmeisterschaften teilnehmen. Der Gewerbeverein und der SC Nidda-Ortenberg laden ins Bürgerhaus Bauernschmaus ein, um 9 Runden Schnellschach zu spielen. Und hinterher zum Entschleunigen an den Glauberg, wenn man schon mal da ist....

--> http://www.keltenwelt-glauberg.de/
--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...0162017/ors/ors
--> _start.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Turniervorschau

Pfingsten: es könnte etwas eng werden beim 15. Jugendopen im südhessischen Gernsheim, denn gut 200 Teilnehmer waren zuletzt in den Vorab-Teilnehmerlisten der Turniere A und B zu finden.
--> http://www.sk1980gernsheim.de/anmeldung

Sa, 10.Juni: Offene Stadtmeisterschaft Neu-Isenburg 2017, 7 Rd CH, 15min
--> http://hessische.schach-chroniken.net/be...furt/55010/arch
--> iv/20162017/onism_00.html

Sa, 24.Juni: Hess. Blitz-Einzelmeisterschaft
--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bem_historie.htm

Sa/So, 24./25. Juni: Seminar mit GM Michael Prusikin "Erfolgreich mit 1.Sf3"
--> http://chess-tigers.de/cttc_si_erfolgreich_mit_1sf3.php

So, 25. Juni: 4.Offene Ranstadter Stadtmeisterschaft
--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...0162017/ors/ors
--> _start.htm


Open-Vorschau:

Juli, 20. Gießener Open

August, 29. Wiesbadener Schlosspark Open

September, 4. Youth Classic in Bad Soden


Aber erst mal Pfingsten!

Eine schöne Zeit wünscht

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Hans D. Post
03.06.2017 12:47 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zur Deutschen Meisterschaft im Chess960 Schnellschach in Wiesbaden-Biebrich
--> http://dsem.960.chess.open.net



* IM Hagen Poetsch verteidigt Stadtmeistertitel in Frankfurt *
* GM Leonid Milov zum dritten Male Sieger im Hessen-Schnellschach *
* Rhein-Main-Open eröffnet *
* Bad Emstal/Wolfhagen erneut deutscher Blitzmeister *
* Veranstaltungskalender *



>>>>>>>>>>>>>>> IM Hagen Poetsch verteidigt Stadtmeistertitel in
>>>>>>>>>>>>>>> Frankfurt
Mit seinem zweiten Sieg in Folge und dem dritten insgesamt bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft ist IM Hagen Poetsch in einen sehr kleinen Kreis von Spielern aufgerückt, die das in den vergangenen 117 Jahren schaffen konnten.

Eine große Hilfe war ihm dabei der in Frankfurt lehrende Mathematiker Prof. Ralph Neininger, der in der Schlussrunde auf den designierten Turniersieger GM Leonid Milov traf, diesem aber in einer Partie, die bis zur letzten Patrone ausgekämpft wurde, einen halben Zähler abnahm. Seine Partieanlage in den sicheren Remishafen gegen Ende der Partie brachte ihm den verdienten Applaus der Umstehenden ein.

Neininger war sichtlich erfreut über seinen fünften Platz, und auch über den damit verbundenen Titel des Bezirksmeisters, während Großmeister Milov die Enttäuschung über seinen zweiten Platz anzumerken war.

Dritter wurde Vardan Hovsepyan, der zum ersten Male in Frankfurt am Start war und ansonsten für seinen Verein in Hoyerswerda an die Bretter geht.

Das parallel im Rahmen der Stadtmeisterschaft veranstaltete DWZmax1500-Turnier war mit 46 Teilnehmern diesmal wieder sehr stark besetzt und fand mit Christian Bär vom SC Steinbach einen verdienten Sieger. Er konnte sich um einen halben Punkt in der Zweitwertung von Uwe Björknes (SC Bergen Enkheim) und um 2 Punkte in der Zweitwertung vom drittplatzierten Bernt Gade (FV Berkersheim) absetzen. Das Trio kam jeweils auf 5,5 Punkte aus sieben Partien.

Damit wurden insgesamt an jedem der vergangenen sieben Montagabende, Pfingsten ausgenommen, rund 167 Spieler in die klimatisierten Spielsäle des
Bildungs- und Kulturzentrums (BiKuZ) nach Höchst gelockt, was wiederum die zweitbeste Beteiligung aller 91 bisher bekannten Stadtmeisterschaften bedeutet.

Die Spielbedingungen im BiKuZ sind vortrefflich, und wenn man bedenkt, dass das angebotene Catering in der Hauptsache den Schülern des im gleichen Gebäude untergebrachten Dessauer-Gymnasiums vorbehalten ist, könnte man sich durchaus wieder die Zeit auf der Schulbank zurückwünschen. Zur Mittagszeit, zum Beispiel:-)

Die Siegerehrung für beide Turniere fand nur wenig später nach der zuletzt beendeten Partie statt, und trotz 50 zu vergebender Geldpreise endete die Veranstaltung noch vor Mitternacht.

Nur wenig nach Mitternacht waren auch schon alle Einzelergebnisse, Tabellen, Scorecards usw im Internet verfügbar, und keine halbe Woche nach dem Ende des Turniers sind bereits alle Fotos und alle(!) Partienotationen komplett erfasst und abrufbar, genauso wie die offizielle DWZ Auswertung.

Ab April 2018 wird es die 92. Frankfurter Stadtmeisterschaft geben, wohl wieder in Höchst. Mindestens einer freut sich jetzt schon darauf!

--> http://fsm.chess-open.net


>>>>>>>>>>>>>>> GM Leonid Milov zum dritten Male Sieger im
>>>>>>>>>>>>>>> Hessen-Schnellschach
GM Milov war mit Rückenwind zu seiner letzten Partie nach Frankfurt-Höchst angereist, denn er gewann tags zuvor das zweitägige Schnellschach- Open des Hessischen Schachverbandes, zugleich auch Landesmeisterschaft und damit Qualifikationsturnier.

Vor nur 48 weiteren Teilnehmern ging er als alleiniger Sieger mit 9,5 aus 11 durchs Ziel und gab dabei gegen FM Uwe Kersten schon früh in Runde 3 sein erstes Remis ab. Dem folgte zum Auftakt des zweiten Spieltages in Runde 6 ein weiteres Unentschieden gegen IM Hagen Poetsch, und schließlich das letzte dieser Art gegen IM Donchenko in Runde 10.

IM Hagen Poetsch, der sich mit dem Titel eines Landesmeisters und der Qualifikation "begnügen" musste, punktete gegen die Spitze im Feld nur ein klein wenig schlechter als Milov, aber das warf ihn schon auf Platz 2 zurück. Nun, nur einen Tag später schon nahm er dafür den wesentlich dickeren Umschlag im Vergleich zu Milov in Empfang.

Die offizielle Berichterstattung zum Turnier ist auch nach Tagen noch unvollständig und wie gewohnt lustlos "präsentiert".

Die geringe Teilnehmerzahl, mit einer im Vergleich dazu starken Spitze, zeigen zwei Dinge: der Verband ist nicht in der Lage seine eigenen Turniere marktgerecht anzubieten und man verbrennt nach wie vor die Gelder der Mitglieder in großen Stil.

Ein garantierter Preisfonds von 2.500 Euro bei nur 40 Teilnehmern zeugen von einem generösen Verband. Andererseits frage ich mich, ob statt eines Startgeldes von 20 Euro nicht ein Antrittsgeld von 20 Euro eine Garantie für ein zahlenmäßig größeres Teilnehmerfeld gewesen wäre.

Ob sich die Offiziellen eigentlich noch bewusst sind, dass mit diesem Turnier eigentlich ein langjähriger Verbandsfunktionär langfristig geehrt werden soll? Dessen Name ist eingraviert auf dem Wanderpokal, der vor 30 Jahren mal spendiert wurde.

Ehre und Pokal. Beides scheint irgendwie abhanden gekommen zu sein.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50hssm_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>> Rhein-Main-Open eröffnet
Mit 236 Teilnehmern an einem neuen Veranstaltungsort hat der ausrichtende Schachklub Bad Homburg eine neue zweitbeste Marke gesetzt. Mit 3 GM, 4 IM und 9 FM hat man ein gutes Niveau an Titelträgern angelockt.

In der Aula des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums, dieses wiederum unweit des bekannten Seedammbades gelegen, wird in zwei nach Teilnehmerzahl etwa gleichstarken Gruppen um zahlreiche Preise gekämpft.

Zum seit einigen Wochen schon auf Ausverkauft stehenden beliebten Turnier im Rhein-Main-Gebiet sind Besucher sind natürlich stets willkommen!

--> http://rmo.chess-open.net


>>>>>>>>>>>>>>> Bad Emstal/Wolfhagen erneut deutscher Blitzmeister
Eine famose Leistung haben die Titelverteidiger aus Nordhessen bei der Deutschen Blitz- Mannschaftsmeisterschaft gezeigt.

Die Spitzenkräfte um Teamchef Josef Resch, nämlich Pawel Maletin, Danilo Schkuran, Sergej Rublewskij, Alexander Zubow gab als Mannschaft zwei Unentschieden ab und gewann zudem alle Brettwertungen!

Damit wurde man seiner Favoritenrolle nur allzu gerecht, denn kein anderes Team im Wettbewerb hätte den Nordhessen nach ELO Schnitt gerechnet das Wasser wirklich reichen können. Trotzdem: famos!

--> http://www.schachbund.de/news/deutsche-b...ftsmeisterschaf
--> t-2017-bad-emstal-wolfhagen-dominiert.html



>>>>>>>>>>>>>>> Veranstaltungskalender
Mich persönlich zieht es schon in 10 Tagen nach Ranstadt zum Schnellschach. Ein durchaus kultiges Turnier, dass man an einem Sonntag durchaus mal mitnehmen kann.

Ansonsten sind die Wochenenden alle reichlich verplant, eine Veranstaltung jagt die nächste im Schachhessen- Kalender. Und das Original zum Durchsuchen findet man hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html

Gruß

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Hans D. Post
16.06.2017 12:43 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 17/10 vom 22.Juni 2017 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt anmelden zur Deutschen Meisterschaft im Chess960 Schnellschach in Wiesbaden-Biebrich
--> http://dsem.960.chess-open.net



* Die Chess Tigers trauern: Jürgen Wienecke verstorben *
* Khenkins Quartett beim Rhein-Main-Open *
* Was noch so am Wochenende los war *
* Veranstaltungskalender *



>>>>>>>>>>>>>>> Die Chess Tigers trauern: Jürgen Wienecke verstorben
Wenige Monate vor Vollendung seines 80. Lebensjahres starb heute Mittag in Frankfurt Jürgen Wienecke, eine der großen Stützen der Chess Tigers seit deren Gründung im Jahr 1999.

Die meisten werden ihn von den Chess Classic her kennen, denn wer dort mitspielen wollte, musste zunächst an diesem Cherubim vorbei.

Bei den Chess Tigers ist auch bereits ein Nachruf erschienen:
--> http://www.chess-tigers.de/index_news.php?id=103105&rubrik=1


>>>>>>>>>>>>>>> Khenkins Quartett beim Rhein-Main-Open
Mit seinem vierten Turniersieg hat sich Großmeister Igor Khenkin zum erfolgreichsten Spieler des Rhein-Main-Opens in die Turnier-Historie eingetragen und damit auch eine lange Durststrecke ohne maximalem Erfolg in der Kurstadt beendet.

An neuem, wenn auch nur temporärem Spielort am Rande des Kurbezirks in der Aula des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums startete Khenkin makellos mit 5 aus 5 und konnte mit zwei Remisen zum Abschluss locker austrudeln.

Ihm folgte in der Schlusstabelle ein 7-köpfiges, punktgleiches Feld, das von IM Christopher Noe (SC Eppingen) und FM Gunnar Schnepp (SK Lauffen) angeführt wurde. In dieser Gruppe waren auch die beiden besten Spieler eines hessischen Schachvereins zu finden, nämlich GM Vitaly Kunin auf Platz 6 und nur nach Drittwertung getrennt von FM Thomas Henrich (SK Marburg).

Bester Spieler des SK Bad Homburg wurde FM Dr. Ralf Dunsbach auf Rang 13.

20 Rhein-Main-Open hat es 1998 schon gegeben, alleine 14 davon hat der SK Bad Homburg ausgerichtet. Und zum siebten Male bereits gibt es ein B- Open, das diesmal nur wenig weniger als die Hälfte der insgesamt 236 Teilnehmer aufnahm.

Auf Khenkins Spuren in diesem Subturnier wandelt Sebastian Sören Keßler (Bad Vilbel), der schon dreimal erfolgreich war. Wie Khenkin erreichte er 6 Punkte und blieb ungeschlagen. Andreas Schindele (Rheinstetten) und Dmytro Krychevskiy (Oberursel) waren ihm in der Verfolgergruppe noch am dichtesten auf den Fersen.

Das Bad Homburger Urgestein Hellmuth Lebermann war in diesem Turnier bester des veranstaltenden Klubs.

Über die vielen weiteren Rangfolgen und Ergebnisse wurde in perfekter Form während des Turniers berichtet, auch Fotos waren noch im Laufe der Runden betrachtbar. Die Partienotationen folgen in den kommenden Tagen bzw Wochen.

Trotz der vielen Parallelveranstaltungen in Hessen war das RMO 2017 wieder nahezu ausverkauft. Qualität setzt sich durch, und das merkt man auch daran, dass der kommende Termin bereits feststeht und veröffentlicht wurde: am 30. Mai 2018 beginnt das 21. Rhein-Main-Open.

--> http://rmo.chess-open.net


>>>>>>>>>>>>>>> Was noch so am Wochenende los war
Niedernhausen:
Mit der Endrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft und des Dähne-Pokals, zwei hochkarätigen Veranstaltungen des Deutschen Schachbundes, die in Niedernhausen bei Wiesbaden veranstaltet wurden, geht die Saison auch für den DSB beinahe zu Ende.

Beim DSAM- Finale waren Hessen nur die besseren Zuschauer, denn alle Titel gingen über die Landesgrenzen hinaus. Am erfolgreichsten waren noch Radu-Liviu Muntean vom SC Bad Soden und Volker Dreis vom SV Frankfurt Nord, die in der Gruppe C, welche die Spieler um DWZ 1700 - 1900 bündelt, einen sehr schönen zweiten bzw dritten Platz belegten.

Dafür siegte IM Hagen Poetsch zum zweiten Male im Deutschen Pokal und setzte sich im Finale eines im Schweizer System mit KO Modus ausgetragenen Turniers gegen FM Johannes Carow durch. IM Sven Telljohann, immerhin Rekordsieger im Dähne- Pokal, wurde Vierter.

--> https://www.dsam-cup.de
--> http://www.schachbund.de/news/hagen-poet...tscher-pokalmei
--> ster.html



Braunfels:
13 Frauschaften traten wie immer um diese Zeit, also Fronleichnam, im Kampf um die Trophäe für die Ländermeisterschaft für Frauen-Teams an, darunter auch zwei Teams aus Hessen. Kurios dabei: im direkten Vergleich kam Hessen 2 gegen Hessen 1 deutlich unter die Räder, wurde aber in der Endabrechnung Dritter, Team 1 dagegen musste im Mittelfeld Platz nehmen.

Gewonnen hat Württemberg und es gibt auch eine Seite beim DSB mit einem Bericht zu den Spielen.

--> http://www.schachbund.de/dfmmlv2017.html


>>>>>>>>>>>>>>> Veranstaltungskalender
Schnelle Bewegungen sind ja eigentlich bei der aktuellen Wetterlage zu vermeiden, und da bietet sich, wenn es Schach sein soll, natürlich ein Seminar mit Trainingscharakter am besten an: der bekannte Trainer GM Michael Prusikin zeigt, wie man seine Partien "Erfolgreich mit 1. Sf3" anlegen kann.
--> http://chess-tigers.de/cttc_si_erfolgrei...f3.php?menust=1


Wer den schnellen Erfolg sucht, und das mehrfach, blitzt samstags in Langen bei der Hessischen Blitz- Einzelmeisterschaft um den Titel mit.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bem_historie.htm


Am Sonntag wird es dann idyllisch-beschaulich und von der Bewegungsabfolge eher wetterkompatibel beim Schnellschach in Ranstadt in der Wetterau und der Gewerbeverein als Sponsor und das Bürgerhaus Bauernschmaus freuen sich wie immer in den letzten Jahren auf die Gäste.
--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...0162017/ors/ors
--> _start.htm


Und mit Hessens größtem und bedeutendstem Schnellschach- Turnier um den Darmstädter Heinerfest- Pokal beginnt dann auch schon der Juli:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html


Gruß

Euer

Hans D. Post
26.06.2017 11:37 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zur Deutschen Meisterschaft im Chess960 Schnellschach in Wiesbaden-Biebrich
--> http://dsem.960.chess-open.net



* FM Igor Zuyev kommt mal wieder vorbei. Und wird Hessenmeister *
* IM Jacek Dubiel holt Pokal in Ranstadt ab *
* Turniere im Juli *



>>>>>>>>>>>>>>>>>> FM Igor Zuyev kommt mal wieder vorbei. Und wird Hessenmeister.
Er ist schon ein Phänomen! Obwohl FM Igor Zuyev vom SC Heusenstamm für einige Monate untergetaucht schien, so gut wie keine Schnell- oder Blitzturniere spielte, nur die wenigen Partien der Mannschaftskämpfe, holte er sich in Langen bei der Hessischen Blitz- Einzelmeisterschaft mal eben so den Landesmeistertitel im Blitz ab. Sein eigenes, bescheiden gesetztes Ziel war lediglich einen der beiden Qualifikationsplätze zur Deutschen Meisterschaft abzuholen. Na, das hat dann ja auch geklappt:-)

Gewonnen hat er das 73 Teilnehmer umfassende Turnier zwar nicht, doch die beiden vor ihm platzierten IMs Ilja Schneider, der souverän gewann, und Martin Zumsande sind keine Schachhessen, und damit chancenlos auf die Qualiplätze.

Der Blitz- Hessenmeister vom letzten Jahr, IM Robert Baskin, erreichte mit Platz vier den zweiten Qualifikationsplatz und fährt nun mit Zuyev zur nationalen Meisterschaft. Herzlichen Glückwunsch an Beide und viel Erfolg!

Marian Can Nothnagel vom SV Griesheim scheiterte als drittbester Hesse und Fünfter insgesamt knapp an der Qualifikationshürde.

1.000 Euro Preisfonds bei 5 Euro Startgeld sollten eigentlich, wie schon vor zwei Jahren, eine Teilnehmermarke jenseits der 100 garantieren. Hätte aber der Verein selbst auf seiner eigenen Webseite nicht noch um mehr Teilnehmer "gebettelt", dann wären selbst auch die 73 angereisten Spieler noch illusorisch gewesen.

Da aber für die ausrichtenden Vereine bei einer solchen Veranstaltung kaum Risiken bestehen, denn der eigentlich für die Bekanntmachung und vor allem Terminplanung zuständige Verband zahlt Preisgelder und Turnier- Nebenkosten wie Schiedsrichter aus der durch die Mitgliedsbeiträge gut gefüllten Verbandskasse, muss man sich wundern, warum sich kaum Ausrichter finden lassen.

Gut, das, was auf den Verbandsseiten im Internet als Turnierseite für einen solchen Event erwartet wird, existiert faktisch nicht und sorgt natürlich auch dafür, dass die Geheimhaltungsstufe für diese Meisterschaft erhöht wird.

Aber auch wenn 5 Euro sehr wenig Startgeld sind, sollte man doch etwas mehr Respekt gegenüber seinen zahlenden und aktiven Mitgliedern zeigen, denn auch die Ergebnisveröffentlichung ist und bleibt der eines Landesverbandes unwürdig.

Aber selbst aus dem Datenmüll, der lieblos verbreitet wird, lässt sich mit etwas mehr Engagement noch etwas herausholen:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bem_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>>> IM Jacek Dubiel holt Pokal in Ranstadt ab
Von Verbandsinteressen oder auch Desinteressen ungeachtet hat sich der Gewerbeverein der Gemeinde Ranstadt zum vierten Mal entschlossen eine Stadtmeisterschaft im Schnellschach auszurichten und wieder über 50 Teilnehmer an den Rande des Glaubergs gelockt.

Man hat zwar damit gerechnet, dass die späte und parallele Ansetzung der Hessischen Blitzeinzelmeisterschaft auf das gleiche Wochenende letztlich doch zu einem Rückgang der zuvor anvisierten Teilnehmerzahl ("Hauptsache mehr als im Vorjahr") führen würde, doch war man mehr als angenehm überrascht, dass doch 56 Teilnehmer offenbar das Engagement einen das Schach fördernden Nicht-Schachverein zu würdigen wissen.

Wie auch immer, man war im Gewerbeverein zufrieden, und der Sieger aus Langen, IM Ilja Schneider, auf dem Weg nach Hause Richtung Norden in der Wetterau Station machend, vielleicht nicht ganz. "Nur" Platz 3 sprang für ihn am Ende heraus, denn gegen den Favoritenschreck Patrick Chandler, der dann noch vor ihm auf Platz Zwei landete, musste er eine Niederlage einstecken. Zwei weitere Remis ließen ihn bei 7 Punkten stehen bleiben.

Chandler spielte kompromisslos schnell, was in fünf Startsiegen, u.a. eben in Runde 3 gegen Schneider, die beste Tagesleistung brachte, aber auch zwei Niederlagen, nämlich eine Doppelnull in Runde 6 und 7, gegen den Sieger und einem ehemaligen Sieger, FM Gerd Euler. Danach wurde wieder der Erfolgsweg beschritten.

Gewonnen hat der Internationale Meister Jacek Dubiel vom SV Oberursel, der bis zur Schlussrunde ungeschlagen blieb, bis dahin gar als einziger. Aber schon zum Turniersieger erklärt, hat er eben doch die letzte Runde, glaubt man den Zuschauern, in Gewinnstellung verpatzt. Der Sieg blieb aber ungefährdet, der Fortschrittswertung sei's gedankt.

Ranstadt liegt sicher sehr weit ab vom Zentrum der Großstadt, doch hat die ländliche Idylle, und nicht zu vergessen der Glauberg, seine Reize.

Der Preisfonds ist relativ gering, im Vergleich zu anderen Tagesturnieren, Qualiplätze gibt es auch keine zu gewinnen, und das Startgeld sogar doppelt soch hoch wie bei einer Hessischen Blitz- Einzelmeisterschaft, aber die Atmosphäre und Drumherum ist doch recht angenehm.

Das Turnier ist ein Unikum für Schachevents, da es von keinem Schachverein ausgerichtet wird. Und das geht offensichtlich auch, wenn man will!

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...0162017/ors/ors
--> _tabelle.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>> Turniere im Juli
1./.2. Juli:
Die heimliche Hessische Schnellschachmeisterschaft, die sich aber bescheiden nur die des Bezirkes Starkenburg nennt, wird am Rande des Heinerfestes ausgetragen.

Etwa 120 - 140 Spieler werden am Samstag im Abendgymnasium Darmstadt Darmstadt erwartet, um an zwei Tagen den Schnellschachmeister der Region zu bestimmen.

Anmeldungen sind natürlich noch möglich:

--> http://schachverein-griesheim.de/heiner17.html


8. Juli:
In Gießen im Einkaufszentrum am Neustädter Tor erwartet der gastgebende SK 1858 Gießen und Großmeister Alexander Donchenko eine sicherlich hochmotivierte, gegnerische Simultanmannschaft.

24 Spieler, darunter der Landesvorsitzende der hessischen SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, werden in einem extra dafür umgestalteten Bereich im Einkaufszentrum versuchen dem GM das Leben schwer zu machen. Unter anderem auch Arno Feicht, gegen den der junge Großmeister endlich gewinnen will

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Simultan


13.-16. Juli:
Schon über 210 Teilnehmer haben sich zum Open in Vellmar angemeldet und auch hier ist Platz für mehr.

Wieviel mehr, steht hier:
--> https://vellmarer-schachtage.com


21.-23. Juli:
Und eine Woche später gibt es schon das nächste Open in Hessen, diesmal ist Gießen wieder Schauplatz eines 5- rundigen Turniers. Zum 20. Mal bereits lädt Hessens ältester Schachklub ein, und selbstverständlich ist auch hier eine Anmeldung via Internet möglich:
--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Giessener-Open


Damit ist an jedem, außer dem letzten Wochenende dieses Monats, ein zugkräftiges Event an einem Wochenende für die Schachsportler in Hessen in Arbeit. Nicht schlecht......


Gruß

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03.07.2017 12:38 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 08.04.2003
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Newsletter Hessenschach 17/12 vom 24.Juli 2017 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt anmelden zur Deutschen Meisterschaft im Chess960 Schnellschach in Wiesbaden-Biebrich
--> http://dsem.960.chess-open.net




* IM Boidmans souveräner Sieg in Darmstadt *
* GM Alex Donchenko mit starker Simultanleistung *
* GM Meijers wiederholt Vorjahressieg in Vellmar *
* IM Hagen Poetsch gab und nahm 100% beim 20. Gießener Open *
* Turniere im August: "Tief im West-e-en..." *


>>>>>>>>>> IM Boidmans souveräner Sieg in Darmstadt
Das ein Internationaler Meister wie Yuri Boidman vom SC Heimbach-Weis den Heinerfestpokal gewinnen kann, wird Niemanden so richtig überraschen. Das er aber mit einem ganzen Punkt Vorsprung nach 9 Runden ungeschlagen und alleine über die Ziellinie gehen würde, hätte nicht jeden zu hohen Wetteinsätzen verführt.

Dabei ließ er scheinbar locker auch das teilnehmende Bundesliga- Dreigestirn vom SV Griesheim hinter sich: gegen Neu-FM Vinzent Spitzl, der auch den Titel des Bezirksmeisters erbte, und Stefan Walter, Platz 2 und 3, gab er seine beiden Remis ab, und konnte gegen den Hessischen Blitzmeister des letzten Jahres, IM Robert Baskin (Platz 4), gar gewinnen.

Unter 130 Teilnehmern, und damit sicher eine rekordverdächtige Anzahl, wurden nach zwei Tagen in 10 Kategorien Preise vergeben, und wer und in welcher der Gruppen unter den Empfängern war, findet man hier:

--> http://b6.delverden.de/index.php/81-aktu...gen-der-5-runde


>>>>>>>>>> GM Alex Donchenko mit starker Simultanleistung
In einer netten und fotogenen Umgebung im Gießener Einkaufszentrum Neustädter Tor ließ der einheimische Großmeister Alexander Donchenko diesmal nichts anbrennen und blieb bei 24 Gegnern ungeschlagen. Lediglich 6 Remis gab er ab und machte auch vor der Polit- Prominenz nicht Halt: der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, musste sich dem jungen Spitzenspieler ebenso ergeben wie Angstgegner Arno Feicht, der es kein drittes Mal wie zuvor 2015 und 2016 schaffte, Donchenko an gleicher Stätte im Simultan zu bezwingen.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Simultan


>>>>>>>>>> GM Meijers wiederholt Vorjahressieg in Vellmar
Laut Setzliste war der Ausgang des Turniers in Vellmar erwartungsgemäß, aber ob der einzige Großmeister im Feld und nach ELO deutliche Favorit in der Schlussrunde doch etwas zu früh an die Siegerehrung dachte?!

Meijers begann stark, musste aber schon in Runde 4 gegen den starken Gründauer Jugendlichen Pascal Neukirchner ein Remis akzeptieren. Was wie ein Verschnaufen wirkte, wandelte sich in der Runde drauf schon in Atemnot, denn mit Samuel Weber, der ab der kommenden Saison für den SV Oberursel an die Bretter geht, wurde ihm schon das zweite Remis gereicht; und der Sturz auf Platz 4. In Führung lag nun Samuel Weber, der das auch noch in die 6. Runde rettete, und in der Schlussrunde immerhin die sensationelle Chance auf den Turniersieg hatte.

Doch FM Thomas Höfelsauer aus München war gewarnt und nahm Weber nun das dritte Remis ab, was ihm selbst Platz 4 hinter Weber einbrachte.

Unauffällig in der Spitzengruppe agierte FM Gunnar Schnepp vom SK Lauffen, der ohne einen Gegner jenseits der 2200 blieb und sich auch so auf Platz 2 durchpunktete.

Und Meijers? Nun, auch er hatte keinen dicken Brocken nach ELO in seiner Scorecard zu verzeichnen, und hatte sicher den vollen Punkt schon auf seiner Strichliste gehabt, als er auf Patrick Chandler traf. Der spielte den Meister aber quasi schwindelig, hatte selbst den Sieg in der Partie und damit auch den im Turnier in der Tasche, und warf dann doch die Partie in wenigen Zügen einfach weg. Oh, wie bitter!

109 Teilnehmer im A- Open sahen so ein spannendes Turnierende, das sicherlich auch noch die Teilnehmer im B- und C- Open interessierte.

Etwas mehr Teilnehmer meldeten im B- Turnier und unter 113 Spielern setzte sich Georgi Davidov vom osthessischen SC Rotenburg alleine an die Spitze. Für Magdeburg war der Syrer Mohammad Alhussein Saoud am Start und landete auf Platz 2, knapp vor Volkmar John vom SK Herborn, den das sicherlich auch sehr freute!

Etwas dünn besetzt war das C- Open und bei 24 Teilnehmern siegte hier Marcus Limbeck vom SC Leimen.

--> https://vellmarer-schachtage.com/


>>>>>>>>>> IM Hagen Poetsch gab und nahm 100% beim 20. Gießener Open
Der aktuelle und bereits dreifache Frankfurter Stadtmeister IM Hagen Poetsch bestätigte diesmal seine Favoritenstellung beim 5-rundigen Open in Gießen, ließ seinen Konkurrenten keine Chance und siegte mit maximaler Punktausbeute.

Eigentlich geht bei 123 Teilnehmern nach 5 Runden das Turnier erst richtig los, aber dreitägige Turniere haben durchaus auch ihren Reiz, wie die Entwicklung der letzten Jahre insbesondere in Gießen zeigt.

Der gastgebende Schachklub 1858 um den heutigen Vorsitzenden Peter Rudolph wiederbelebte nach fast zwei Jahrzehnten das Turnier im Jahre 2014, nachdem man diese Option der Veranstaltung nach 16 Events einfach nicht mehr zog.

Mit 60 Teilnehmern gestartet, konnte man nun mit 20er Schritten stets eine beeindruckende Steigerungsrate erzielen, die jetzt eigentlich nur wegen der Kapazitätsgrenze verfehlt wurde. Die letzten Werte aus den 90er Jahren, wo man sich um die 100 einpendelte, hat man aber schon übertroffen.

Mal sehen, was sich der älteste hessische Schachverein für sein Jubiläum im kommenden Jahr einfallen lässt!

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Giessener-Open



>>>>>>>>>> Turniere im August: "Tief im West-e-en..."
Wer sich den Hauch der Geschichte in einem Industriedenkmal bei einigen Partien Schnellschach um die Nase wehen lassen möchte, wird am Samstag, den 5. August in der Werkstadt in Limburg, einem Einkaufszentrum, bei 9 Runden Schweizer System voll auf seine Kosten kommen:

--> http://www.werkstadt-limburg.de/dritte-werkstadt-schach-open


Wer den Reiz des Neuen sucht, und dabei die Herausforderung nicht scheut, sollte am 13. August in Wiesbaden- Biebrich am Schlosspark im Jeanne-Schütz-Haus vorstellig werden, denn hier warten 7 Runden Schweizer System und ein gut gefüllter Preistopf bei der Deutschen Meisterschaft im Chess960 auf die Teilnehmer.

--> http://dsem.960.chess-open.net


Und nochmal Schnellschach gibt es, diesmal am 20.August, und jetzt geht es in den Rheingau: der Schachklub Geisenheim ruft zum Franz-Betanski-Open in seine malerisch schöne Gegend.

--> http://www.schnellschachturnier.de


Seit Wochen und Monaten schon ausverkauft, aber Zuschauen, sich diesmal über die Einsteller der Anderen freuen, und das vielleicht sogar im angrenzenden Biergarten feiern.... Nein, sowas macht man nicht! Oder doch?!

--> http://www.schlosspark-open.de/?q=taxonomy/term/19


Und wer schon mal schauen möchte, was der September zu bieten hat, findet alles Wissenswerte hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html

Gruß

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Hans D. Post
24.07.2017 20:18 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 17/13 vom 7. August 2017 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sonntag startet die Deutsche Meisterschaft im Chess960 Schnellschach in Wiesbaden-Biebrich Jetzt noch anmelden! --> http://dsem.960.chess-open.net



* GM Donchenko siegt in der Limburger WERKStadt *
* Chess960 Open am Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich *



>>>>>>>>>>>> GM Donchenko siegt in der Limburger WERKStadt
Für über 100 Teilnehmer bot die WERKStadt am vergangenen Samstag Platz und genau 100 kamen denn auch an das Ende der Einkaufszone in das in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs in Limburg gelegene Einkaufszentrum.

Schon in den letzten beiden Jahren kamen gut 80 Teilnehmer in das ehemalige Instandsetzungszentrum der Bahn, das heute mit einem gut durchdachten Shopkonzept und viel Platz, sowie Aktionsflächen die Kauflustigen anlockt.

Weil aller guten Dinge bekanntlich Drei sind, war in diesem Jahr mal ein Besuch eingeplant, und natürlich auch die Kamera mit dabei.

Der Schachbezirk Lahn mit seinen Vorsitzenden Matthias Meffert an der Spitze hat ein werbewirksames Schnellschachturnier in der Domstadt etabliert und auch zahlreiche Spitzenspieler sind erschienen.

Allen voran die beiden Großmeister Donchenko und Kunin, die durchaus Zwillinge sein könnten, wenn man nur deren Wertungszahlen betrachtet. Deren Abstand in der Startrangliste zum Rest des Feldes betrug gut 250 Wertungspunkte, sodass man den Ausgang des Rennens an der Spitze leicht vorhersagen hätte können. Und so kam es auch.

Die beiden trennten sich Remis in der Spitzenpaarung in Runde 6, und ansonsten gewannen beide die 5 Runden davor und die drei danach. Weil Buchholtz als Zweitwertung gewählt wurde und Donchenko die fleißigeren Punktesammler hinter sich hatte, gewann er das Turnier. So einfach kann Schach sein!

Immer gut im Auge behielt Vater Donchenko seinen Sprössling und kam schließlich auf Rang 3 über die Ziellinie, noch vor dem Schreck aller Favoriten, Patrick Chandler.

Den Pokal für den besten Spieler aus dem Bezirk Lahn nahm Markus Beinrucker vom SK Niederbrechen entgegen, der in der Startrangliste von 33 kommend sich am Ende auf Platz 8 festgesetzt hatte.

Freundlicherweise stellte der Veranstalter eine Abschlusstabelle zur Verfügung, sodass sich zusammen mit der Ausschreibung und ein paar Schnappschüssen ein abgerundetes Bild genau hier ergibt:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/be...archiv/2017/thu
--> mb.html



>>>>>>>>>>>> Chess 960 Open am Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich
Wer erfolgreich seine Teilnehmerzahl eines immer wieder kehrenden Turnierevents steigern möchte, bleibt möglichst am gleichen Ort und veranstaltet möglichst im gleichen Zeitraum.

Insofern ist die Deutsche Meisterschaft im Chess960 Schnellschach, die am kommenden Sonntag in Wiesbaden-Biebrich beginnen wird, schon mal eine Herausforderung.

Andererseits lockt Chess960 auch immer wieder Spieler, auch sehr starke Spieler an die Bretter, die zum ersten Mal von dieser Spezialität kosten wollen.

Trainerlegende Artur Jussupow ist hier Titelverteidiger, und sein Großmeisterkollege Klaus Bischoff sein Amtsvorgänger, immerhin mehrfacher Deutscher Meister in so ziemlich allem, was angeboten wird im Schach.

Und wenn selbst einer wie ich sich mit einem Deutschen-Meister-Titel schmücken kann, dann weiß man, dass auch eine Mannschaftswertung angeboten wird!

Der SV Wiesbaden 1885 stiftet sein schmuckes Vereinshaus, das in 14 Tagen zum Schlosspark Open aus allen Nähten platzen wird, für die Veranstaltung, und die Chess Tigers um Hans-Walter Schmitt fahren den Turnierzug durch die Runden.

Wer noch nie bei einer Offenen Deutschen Meisterschaft dabei sein konnte, hat jetzt die beste Gelegenheit dazu. Der angrenzende Biergarten und der Schlosspark bieten sich für eine gute Vor- und Nachbereitung zum Turnier bestens an!

Wer schon alles dabei war, wer schon gemeldet hat, das alles findet man hier:

--> http://dsem.960.chess-open.net

Gruß

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Hans D. Post
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Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter
Bezirksmeisterschaft im Schnellschach
http://nto.chess-open.net




* GM Donchenko gewinnt DEM im Chess960 Schnellschach *
* FM Muranyi siegt souverän in Geisenheim *
* GM Misa Pap ist der neue Herr am Schlosspark *
* Trauer um Helmut Escher *
* Turniervorschau *


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> GM Donchenko gewinnt DEM im Chess960 Schnellschach
Mit fünf namhaften Großmeistern an der Spitze, um die sich zahlreiche weitere Titelträger und Anwärter gesellten, wurde am 13. August am Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich die bereits 5. Deutsche Meisterschaft im Chess960 ausgetragen.

Die Altersspanne begann beim Jüngsten mit 7 Jahren, und das war nicht sein erstes Turnier(!), und reichte bis zum Ältesten mit 82 Jahren, der zudem noch einen Ratingpreis gewann!

Der Wiesbadener Schachverein war in kurzer Frist bereit, sein schmuckes Vereinsheim für diese Deutsche Meisterschaft zur Verfügung zu stellen, und dank des kooperierenden Chess Tigers Schachförderverein wurde mit Werbung und Materialstellung eine Rekordveranstaltung aus dem Event.

Und obwohl in den Vorjahren vom bis dahin agierenden Veranstalterklub aus Waldbronn stets steigende Teilnehmerzahlen registriert wurden, konnte man nun nochmals kräftig die Teilnehmerliste ausweiten und verpasste trotz Orts- und Kalenderwechsel die angepeilte Traummarke von 100 Spielern nur um Zwei.

Zum ersten Male bei einem Chess960 Turnier dabei war GM Alexander Donchenko vom SK 1858 Gießen, der in dieser Saison für Aachen an die Mannschaftsbretter geht.

Der junge Großmeister bewies aber, dass Chess960 grundsätzlich nichts Neues im Schach bedeutet, sondern nur konsequent auf Schachspielen setzt, statt auf das Herunterspulen eingepaukter Eröffnungstiraden.

Nach sieben Runden hatte er mit 6 Punkten durch die beste Zweitwertung den "Meister aller Klassen", GM Klaus Bischoff hinter sich lassen können, und auch den starken FM Johannes Carow aus Mainz hielt er so auf Abstand. Alle drei blieben im Turnier ungeschlagen. Der Sieger von 2013, IM Mikhail Zaitsev aus Bochum, komplettierte diese Co-Sieger-Gruppe.

Es erstaunt nicht, das mit Vincent Keymer eine weitere große Schachhoffnung am Schlosspark an die Bretter ging und sich mit Rang 5 ganz ausgezeichnet schlug.

Mit Großmeister Vlastimil Hort war eine Schachlegende am Start, die schon seit vielen Jahren bei Chess960 Turnieren zu finden ist und ausdrücklich dafür wirbt. Er musste natürlich einige an sich vorbeiziehen sehen, geschenkt wird einem Nichts, aber er schlug sich mehr als achtbar.

Die Region Rhein-Main gehört seit 20 Jahren zu den Hochburgen des Chess960, nicht zuletzt vorangetrieben durch den Chess Tigers Schachförderverein und den durchaus als legendär zu bezeichnenden Chess960 Weltmeisterschaften im Rahmen der Chess Classic in Mainz. Im Frankfurter Bezirk finden seit fast 10 Jahren alljährlich Chess960 Meisterschaften statt, wobei Berlin hier einen Vorsprung zu verzeichnen hat.

--> http://dsem.960.chess-open.net



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> FM Muranyi siegt souverän in Geisenheim
Ein paar Kilometer stromabwärts fand eine Woche später in Geisenheim ein weiteres, beliebtes Schnellschach- Turnier statt: das Franz-Betanski-Open.

101 Spieler, aufgeteilt in ein Erwachsenen- und ein Jugendopen, 72 zu 29 Spieler, nahmen in der Chess960 Stellung mit der Nummer 518 zu 9 Runden an den Brettern Platz.

Mit FM Karl-Jasmin Muranyi vom SK Landau gewann hierzulande kein Unbekannter, und er setzte seine Favoritenrolle mit einem Ein-Punkte-Vorsprung in der Tabelle eindrucksvoll um.

Best-of-the-Rest war FM Patrick Burkart vom SV Hofheim, der die Verfolgergruppe anführte, die von Dirk Becker von der OSG Baden-Baden und Philipp Huber aus Bad Wimpfen komplettiert wurde.

Das angeschlossene Jugendopen, das ABC- Turnier, gewann der U10- Jugendliche Jan Raima vom FC 1934 Wiesbaden-Bierstadt.

--> http://www.schnellschachturnier.de


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> GM Misa Pap ist der neue Herr am Schlosspark
Schon seit Monaten, Mitte Mai etwa, war nur noch eine Nachrückerliste für Hessens ältestes Schachopen zur Anmeldung verfügbar, und wie immer wurde es in der letzten Woche vor dem Start nochmal eine intensive Anmeldeschlacht. Wer die besten Nerven hatte, vertraute dem Turnierleiter und dessen Statistiken und saß die Nachrücker aus. Vier kamen dann auch noch zum Last-Minute- Versuch angereist und bekamen teils auf der Anreise noch den Platz zugesagt. Ein bißchen eigenes Glück, und leider das Pech anderer gehört dann aber mit dazu.

Wie mag das erst in Wijk aan Zee sein?

Egal! Mit 191 Teilnehmern wurde im 29. Open wieder ein neues Allzeithoch gesetzt, und auch nur möglich, bei eigentlich nur 188 Plätzen an den Brettern, weil zu Beginn nicht alle an Bord sein konnten, und statistisch gesehen der eine oder andere während des Turniers ausscheidet. Nun, die Schiedsrichter mussten nur kurz um ihren Tisch bangen, die Statistik hatte wie immer recht!

Mit dem serbischen Großmeister Misa Pap war auf Rang 2 der Startrangliste ein bekanntes Gesicht zu finden, und drei weitere seiner GM Kollegen, Khenkin, Milov und Gutman, waren am Sieg mindestens ebenso interessiert wie er selbst.

Pap punktete sich sauber durch die sieben Runden Schweizer System, gab erst in Runde 4 ein Remis ab, und besiegelte mit einem Friedensschluß in Runde 7 gegen den zweiten im Turnier, GM Leonid Milov, seinen Platz 1, der ihm durch die auch insgesamt höchste Zweitwertung, dem Gegnerschnitt, zustand. Das Schlosspark Open hatte damit einen neuen und erstmaligen Sieger auf der Ewigen Liste.

Ebenfalls beeindruckend waren die 6 Punkte, die IM Yuri Boidman vom SC Heimbach-Weis auf den punktgleichen dritten Platz brachten. Schon im Juli zeigte er sich in beeindruckender Form, als er das zweitägige Schnellschach- Open um den Heinerfest- Pokal dominierte, nun noch dieses schöne Ergebnis.

Eine besondere Erwähnung verdient aber auch der Jugendliche Oliver Stork vom SV Oberursel, der auf Platz 10 in der Endabrechnung landete, und zudem in seiner Ratingklasse und der Jugendwertung auf Zwei ankam. Sensationell aber ist sein Gegnerniveau von 2175 im Turnier, gegen das er immerhin 5 Punkte erzielen konnte. Darunter zwei FIDE Meister, die er schlagen konnte, den Titelverteidiger GM Igor Khenkin (Remis) und GM Leonid Milov.
Es ist gleichzeitig die zweithöchste Zweitwertung aller Spieler im Turnier!

--> http://spo.chess-open.net


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Trauer um Helmut Escher
Im Alter von 80 Jahren ist nach langer und schwerer Krankheit Helmut Escher verstorben.

Auf etwa halber Wegstrecke lernte ich ihn in seinem Verein, dem SV Oberursel, anlässlich der Neugründung nach einer gescheiterten Fusion kennen.

Sofort erkannte man ihn als Jemand der anpackte, motivierte, den Verein neu ausrichtete, und schließlich wieder in die Erfolgspur zurückführte, der der Verein schon einmal in den 60er, 70er Jahren folgte.

Bis dahin war Helmut selbst ein starker und über die Grenzen bekannter Spieler geworden, zu dessen größtem Erfolg der Sieg im hessischen Meisterturnier von Arolsen im Jahr 1971 zählte, verbunden mit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im Jahr darauf, die natürlich in Oberursel stattfinden musste!

Danach begann Helmut einen erfolgreichen Handwerksbetrieb in Oberursel aufzubauen und zu etablieren, und die wenige Zeit, die Freizeit, die ihm blieb, investierte er in Schach, was dann aber leider nicht mehr für große Erfolge ausreichte.

Erst mit der Geburt des neuen Jahrtausends sah man ihn wieder öfter in den Turniersälen, und sein organisatorisches Talent, das ihm schon bei den bekannten Heimatfestturnieren in Oberursel auszeichnete, ließ ihn nun, selbst schon Senior geworden, das Seniorenschach intensiv betreuen. Als Krönung darf man ihm sicher auch die Erfolge bei der Durchführung der Offenen Seniorenmeisterschaft von Bad Sooden-Allendorf anrechnen, die im Kreise der Teilnehmer ein hohes Ansehen genießen.

15 Jahre war Helmut im Vorstand des Schachbezirks Frankfurt aktiv, zunächst in den sechziger Jahren, einer schweren Zeit für den Bezirk, als Turnierleiter für Mannschaften, um es dann im Turnierausschuss etwas ruhiger angehen zu lassen, und eben den Beruf in den Vordergrund zu rücken.

Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends war er wieder im Turnierausschuss mit seiner ganzen Erfahrung zugegen, und schließlich führte er noch den Bezirk durch die Phase des Übergangs in die Selbständigkeit in seiner Funktion als zweiter Vorsitzender.

Viele Jahre war er Seniorenreferent des Hessischen Schachverbandes und bewies, dass die Fußstapfen seines Vorgängers für ihn nicht zu groß waren; im Gegenteil!

Auch bei den Senioren des Deutschen Schachbundes war man auf das Organisationstalent aufmerksam geworden, und wo andere sich zur Ruhe setzten, drehte Helmut nun auf und rackerte unermüdlich für diese gute Sache, das Schach für seine Senioren.

70 Jahre war er seinem Heimatverein treu geblieben und nicht wenige haben durch ihn erst Schach spielen gelernt.

Wie viele andere auch werde ich ihn vermissen!

--> http://www.schach-chroniken.net/nekrolog...lmut/he2009.jpg




>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Turniervorschau
Anfang September ist wieder die Zeit für Schnellschachturniere, so unter anderem:

Sonntag, 03. September, Frankfurt-Nied und Bensheim

Sonntag, 10. September, Frankfurt-Nieder-Erlenbach, Niddatal-Open

Für Jugendliche startet am 30. September die 4. Youth Classic in Bad Soden, ein dreigeteiltes Open für U10, U14 und U18, zum Erwerb oder Steigerung von DWZ

Weitere Turniere finden sich im Veranstaltungskalender unter

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html

Gruß

Euer

Hans D. Post
04.09.2017 15:26 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Stadtmeisterschaft Chess960
http://fcs.chess-open.net



* Viele, viele Sieger.... *
* Vorschau Heusenstamm *
* Turniervorschau *


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Viele, viele Sieger....
Puh, da hat sich so einiges angesammelt seit Anfang September. Hessen braucht sich wirklich nicht über zu wenige Turniere zu beklagen.

Das erste September- Wochenende war gleich mit drei regionalen Turnieren besetzt, und zudem gab es einen Deutschen Meistertitel.

Die Babenhäuser Stadtmeisterschaft ging bei 40 Teilnehmern an den vereinslosen Jakob Sevall, der sich im 5- rundigen Schweizer System mit 100% durchsetzen konnte. Der Titel des Bezirksmeisters für den besten Starkenburger Spieler ging aber an Alexander Diehm vom gastgebenden Verein.
--> http://fallender-koenig.de/wp/wp-content...eilRang-R5.html


Das Willi-Ellenberger-Gedenkturnier, gleichzeitig das 17. Schnellschach-Open in Frankfurt-Nied, wurde eine Beute des titellosen Hendrik Zimmermann, auch er vom gastgebenden Verein, der sich nach Wertung und damit knapp gegen Bundesliga- Spieler FM Patrick Burkart und den ehemaligen Frankfurter Stadtmeister FM Oliver Uwira behaupten konnte.
--> http://koenig-nied.de/index.php/turniere...howall=&start=1


Und dann war da noch das 24. Bensheimer Active-Chess-Open, das überraschend von IM Matthias Dann vor 4 Großmeistern gewonnen wurde, und er blieb sogar ungeschlagen bei 11 Runden.
http://www.sg31bensheim.de/ac_open/2017end.shtml


Ein weiterer schöner Turniererfolg gelang dem Neu- Heusenstammer IM Hagen Poetsch. Der aktuelle Frankfurter Stadtmeister der letzten beiden Jahre gewann nach 2011, diesmal in Magdeburg, die Deutsche Schnellschachmeisterschaft und deklassierte die Konkurrenz, darunter zahlreiche GM und IM, um wenigstens einen Punkt.
--> http://www.schachbund.de/dsem-2017.html


Am darauffolgenden Wochenende war das Niddatal- Open am Start. Bei 52 Teilnehmern konnte sich IM Jacek Dubiel, auch ein ehemaliger Frankfurter Stadtmeister, den Turniersieg und Titel des Schnellschach- Champions im Bezirk Frankfurt sichern.
--> http://nto.chess-open.net


Wieder eine Woche später begannen dann die Mannschaftskämpfe der neuen Saison in Hessen, und der wie stets seltsame Terminplan will es, das erst mal eine Pause von 7 Wochen eintritt, bevor es zur 2. Runde kommt. Ist schon spannend....
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...018/mk/50mk.htm


Wie immer in den letzten Jahren war es am Monatsende des Septembers der Tag des Jugendschach, wenn in Bad Soden im Taunus der Chess- Tigers Schachförderverein in Kooperation mit Schachclub und Stadt Bad Soden zu drei Open, gestaffelt nach Altersklassen, einlädt.
Diyor Bakiev vom SV Ffm- Griesheim konnte sich einen ersten wichtigen Turniersieg in der U10 sichern, und im Youth Open, dem U14 Event, konnte Jonas Gallasch von der SG Porz seinen Vorjahreserfolg wiederholen. Und Lokalmatador Leo Deppe konnte schließlich in der U18 einen schönen Erfolg feiern, wo er sich unter anderem gegen den Sieger der 2. Youth Classic, Marius Bajorski vom SV Hofheim, durchsetzen konnte.
Die diesmal über 100 Jugendlichen bedeuten im 4. Jahr in Folge eine stetig steigende Teilnehmerzahl.
--> http://yc.chess-open.net


Und dann war es auch schon Oktober!

Wie schon die anderen Schnellschachturniere im September musste man auch in Bad Vilbel etwas unter einem Rückgang der Teilnehmerzahlen leiden, denn es kamen lediglich 49 Spieler an die Bretter. Der Sieg wurde hier die sichere Beute von GM Vladimir Epishin, der sich am Ende um ganze 1,5 Punkte vom Feld absetzen konnte. Einmal mehr bester Bad Vilbeler wurde FM Klaus Schmitzer auf Rang 5.
--> Leider gibt es hier noch immer keine Tabellen und Ergebnisse im Internet.


Dafür hat man am vergangenen Wochenende beim SK 1858 Gießen schon ganze Arbeit geleistet und bei 66 Teilnehmern um den Galeriepokal 2017 im Gießener Einkaufszentrum am Neustädter Tor setzte sich Lokalmatador und Großmeister Alexander Donchenko der haushohe Favorit sicher mit 9 aus 9 durch. Und hier sind die Ergebnisse:
--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Galeriepokal


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Vorschau Heusenstamm
Nach einem guten Einstieg in 2014 mit 134 Teilnehmern gelang es dem SC Heusenstamm um seinen Vorsitzenden Dr. Rudolf Benninger neben dem Aufstieg der Vereinsmannschaft in die 2. Bundesliga auch ganz nebenbei noch die Spitze der hessischen Open Turniere zu erklimmen.
Mit 240 Teilnehmern in 2015 und einem erneuten Anstieg im letzten Jahr auf den Hessen-Open-Rekord von 330 Teilnehmern steht in diesem Jahr eine weitere Marke vor der Tür: bei aktuell bereits fast 300 gemeldeten Spielern scheint die Marke von 400 in diesem Jahr zu fallen.
Wie auch immer: Heusenstamm, sowohl die Stadt mit der Kultur- und Sporthalle als auch der ansässige Schachclub zeigen sich bestens vorbereitet und motiviert für die 4. Auflage des Sparkassen Open.
An den tagesaktuellen Teilnehmerlisten kann man ablesen, dass sich das Turnier nicht nur in Deutschland in aller Breite herumgesprochen hat.
Die bereits jetzt über 30 Titelträger im A- Open, und es werden noch einige erwartet, locken zusammen mit dem üppigen Preisfonds weitere Spieler in die große Spielhalle, und auch im B- Open wird es keinen Alleingang geben.
--> http://hso.chess-open.net


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Turniervorschau
Am kommenden Freitag, den 13., startet in Eschborn-Niederhöchstadt das 13. Eschborner Open. Natürlich schon ausgebucht. Aber auf den Tribünen ist noch Platz für Zuschauer. Los gehts um 18 Uhr.
--> https://www.schachclub-eschborn.de/eschborn-open-1/


Mittlerer Weile hat auch das Open in der Hansestadt Korbach, das ab dem 19. Oktober beginnt und parallel zum Bundes- und Oberliga- Wochenende stattfindet, die 200-Teilnehmer-Marke geknackt. Hier fehlen natürlich der eine oder andere IM und GM, aber so haben auch zahlreiche titellose Spieler mal die Chance auf einen vorderen Preis, wenn nicht gar den großen Wurf!
--> http://www.korbacher-open.de/


Leider hat sich das Ramada Hotel in Bad Soden von seinem Namen und auch gleich vom Ramada Cup verabschiedet, sodaß dieser Part der Vorrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft nun nach Niedernhausen abgezogen ist. Is'so!
--> https://www.dsam-cup.de/


Damit wäre dann der Oktober auch schon vorbei, und es bleibt der schnelle Blick in den Novemberstart:
Zum 8. Male bereits lädt der Bezirk Frankfurt zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960 ein. Wie immer in den Vorjahren ist das Chess Tigers Trainingscenter an 7 aufeinanderfolgenden Montagabenden Gastgeber dieses neuen, innovativen Schachs. Gegner dieser Variante verkaufen anderen immer noch hartnäckig, dass dies gar nichts mit Schach zu tun hat. Nun, wenn sogar ich Bezirksmeister geworden bin, kann es so schwer nicht sein.
Hier geht's zur Anmeldung:
--> http://fcs.chess-open.net


Gruß

Euer

Hans D. Post
13.10.2017 22:36 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960 startet am Montag -> http://fcs.chess-open.net



* Doppelsieg beim Eschborner Open *
* Korbach: Titelträger?! Nein, Danke! *
* Saisonauftakt in Bundes- und Oberligen *
* DAM Start: Niedernhausen statt Bad Soden *
* Terminvorschau November *
* Bravo! Ein Stück Gießener Schachgeschichte *




>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Doppelsieg beim Eschborner Open
Im dreizehnten Anlauf war es notwendig geworden, doch noch eine Warteliste einzuführen, denn auch das Eschborner Open kann nicht genügend Plätze anbieten, um die Nachfrage zu decken.

Eine Schwäche der kurzrundigen Open, wie dieses in Eschborn, die in nur 5 Runden in einem Monolithen ihren Sieger ermitteln, zeigt aber die hohe Teilnehmerzahl sogleich bei Betrachtung der Spitze in der Endtabelle: sowohl IM Marco Thinius (SV Empor Berlin) als auch GM Vladimir Epishin (SV Lingen) weisen zum Abschluß einen 100% Score aus und wurden nur durch die Buchholzwertung differenziert.

Auch kurios: Eine Fortschrittswertung wäre hier gar sinnlos, eine Wertung nach Gegnerschnitt vielleicht, mit aller Vorsicht, gerechter.
So musste Epishin, der sich wegen Buchholz auf die Ergebnisse seiner Gegner verlassen musste, erstaunt feststellen, obwohl er eigentlich immer die nach Rating etwas schwereren Gegner bekam, dass diese am Ende des dritten Tages insgesamt schlechterer Punkte sammelten als die seines Konkurrenten Thinius.

Auch der drittplatzierte IM Jacek Dubiel (SV Oberursel) hätte noch alle Chancen gehabt, ebenfalls mit 5 aus 5 in die Spitze zu stossen, doch gab er schon in Runde 3 ein Remis ab.

Dieses Trio hatte im Rest des Feldes, von FM Jonas Hacker abgesehen, der in der Schlußrunde auch gegen Epishin verlor, verlieren musste, keine wirklichen Konkurrenten zu fürchten; von Außenseitersiegen oder -remisen natürlich immer abgesehen.

Und so hörte man schon im Turniersaal oder auch davor den einen oder anderen davon reden, dass hier unbedingt eine Rundenanzahl erhöht werden muss, oder eben das Open geteilt wird. Drittens: ein sogenanntes beschleunigtes Paaren in den ersten Runden, was am wenigsten überschaubare Transparenz bietet.

Ach, und wenn schon Verbesserungsvorschläge gemacht werden: die Präsentation der Turnierergebnisse sollte man vielleicht doch noch etwas optimieren.

--> https://www.schachclub-eschborn.de/eschb...en-1/open-2017/



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Korbach: Titelträger?! Nein, Danke!
Ist das jetzt ein Versehen oder doch Kalkül? Wer sein Open auf ein Wochenende terminiert, wo alle Topspieler, sprich Titelträger, von ihren Vereinen für die Wettkämpfe der Bundesligen und auch Oberligen an die Bretter gebeten werden, wird nicht viele davon in seinem Event aufmarschieren lassen können.

Da kaum ein GM oder hochgerateter IM ohne zusätzliche Konditionen erscheint, zumindest startgeldfrei muss es schon sein, bedeuten Null aus dieser Masse zweifellos eine Erhöhung der Einnahmen. Wenn denn der Rest sich noch zur Teilnahme entschliessen möchte, was beim Korbacher Open, auch das ohne Zweifel, geklappt hat.

Mit 187 Teilnehmern (A- Open = 70, B- Open = 76, C- Open = 41) blieb man Höhe der Vorjahreszahlen (188, A80, B69, C39) und viel nicht in die Delle von 2015 zurück, wo 50 weniger kamen.

Gewonnen hat das A- Open Oele Dijkhuis aus dem niederländischen Utrecht, ungeschlagen und mit einem halben Punkt Vorsprung.

In ebenso hoher Deutlichkeit gewann Cesar Octavio Vega Lopez de Nava vom SV Rüsselsheim das B- Open.

Und auch Sören Bender vom SK Bickenbach schaffte es im C- Open sich vom Rest des Feldes am Ende um einen halben Punkt abzusetzen.

--> http://www.korbacher-open.de


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Saisonauftakt in Bundes- und Oberligen
BUNDESLIGA
Eine zu erwartende Niederlage gegen Werder Bremen, die den SV Hofheim eben nicht unterschätzten, und ein Überraschungssieg gegen Mülheim-Nord, die nur mit einem B-Team antraten, bedeuten nach der ersten Doppelrunde einen guten Mittelplatz für Hessens einziges Team in der Eliteliga. Top-Scorer im Hofheimer Team, und da fällt mein Blick immer als Erstes hin, war der Frankfurter Stadtmeister von 1997, IM Boris Margolin, der zum Einstand mit Remis und Sieg glänzte.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

2. BUNDESLIGA SÜD
In dieser Bundesliga- Staffel dominieren die hessischen Teams:
Es führt nach zwei deutlichen Siegen der SC Viernheim, und auf Platz 3 folgt immerhin schon der SC Heusenstamm, auch wenn die Kluft durch Sieg und Niederlage schon etwas groß ist. Den gleichen Abstand lieferte nach der Doppelrunde auch Mörlenbach/Birkenau, und lediglich der SV Griesheim musste zwei Niederlagen einfahren.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls

OBERLIGA SÜD, Staffel B
Schaut man mal über die ELO und DWZ der neun hessischen Klubs in dieser Klasse, und vergleicht mit der Landesverbandskonkurrenz, dann ist ein hessischer Aufsteiger eigentlich gesetzt. Mit einem Auftaktsieg haben sich denn Neuberg, Kassel, Oberursel und auch Wiesbaden schon mal wichtige Positionen erspielt.

Beim Abstieg könnte es eher spannend werden, und Schöneck, Marburg und Gernsheim haben schon mal einen ersten Beweis hierfür geliefert.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> DAM Start: Niedernhausen statt Bad Soden
Seit dem Urknall nach der Jahrtausendwende dehnt sich das Schachuniversum der Deutschen Amateurmeisterschaft immer weiter aus: aus den fünf Standorten für die Vorrunden sind über die Jahre erst sechs, nun sogar sieben geworden. Und kaum einer wird daran zweifeln, dass die Summe von knapp 1300 Teilnehmern aus dem ersten Jahr sich nach Abschluss der Saison 2017/2018 verdoppelt haben dürfte.

Mitunter gehen auch mal Veranstaltungsorte verloren, wenn wie ab diesem Jahr der Name der Hotelkette, und damit auch das große Ganze, neu definiert werden.

Das Bad Sodener Hotel hat trotz Erweiterung seinen Platz im nun Septett der Ausrichter verloren bzw freiwillig bzw mit Absicht hergegeben, und so freut sich Niedernhausen bei Wiesbaden auf den Einstieg.

284 Spieler zum Auftakt bedeuten nicht das übliche, also Anmeldestopp, sondern eine eher solide Grundlage.

Vladimir Modric vom SC König Nied in Gruppe C und Kevin Haack vom SC Bad Soden in Gruppe D waren die einzigen hessischen Sieger der nun ebenfalls auf 7 Gruppen erweiterten Subturniere.

Man eben auch mal teilen können, vor allem Ergebnisse. Nur mal so als Beispiel, was auch möglich ist:
--> http://dsam-cup.de



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Terminvorschau November
Im November ist an drei von vier Wochenenden Mannschaftswettkampf am Start; mindestens! Und das setzt sich bis zur Weihnachtszeit auch so fort. Doch es gibt noch Lücken:

Die einen sagen so, die anderen so. Alles egal, ich mache jedenfalls mit! Am kommenden Montag findet in Bad Soden im Chess Tigers Training Center die 8. Auflage der Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960 statt.

Und wer denen glaubt, die das selbst noch nie gespielt haben, aber genau wissen, "dass das nix taugt", na, der bleibt zu Hause und schaut Inspector Barnaby in der xten Wiederholung auf ZDFneo. Da kennt man auch in der Eröffnung alles noch aus den vorherigen Sendungen und kennt sich einfach besser aus.

Und wer wissen will, wie Spinat wirklich schmeckt, und auch Hunger hat, der probiert ihn einfach. Nur Mut, Popeye!
--> http://fcs.chess-open.net


Und schließlich muss man auch zum opentechnischen Höhepunkt des Jahres kommen, und das ist de facto das Sparkassen Open in Heusenstamm geworden!

Noch ist die Teilnehmerliste geöffnet, doch 350 haben sich schon angemeldet und einschreiben lassen. Davon alleine über 40 Titelträger. Mit 5 GMs über 2500 ELO lassen sich aber keine Vorhersagen über den Sieger machen, hier wird es spannend werden.

Wer sich auch mal unter 400 Teilnehmern in einer riesigen Halle verlaufen möchte, hat ab 23. November an 4 Tagen Gelegenheit dazu. Und die noch 50 freien Plätze erlauben es auch dabei zu sein, um später immer behaupten zu können: "Ja, ich war bei Hessens größtem Open auch am Start!"
--> http://hso.chess-open.net

Mehr Termine gibt es im Veranstaltungskalender der hessischen schach-chroniken.net:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bravo! Ein Stück Gießener Schachgeschichte
Auf 350 Seiten beschreibt der Autor Thomas Henrich, selbst einmal bestimmende Kraft im Gießener Schach, über 150 Jahre Schachgeschichte des ältesten, immer noch existierenden hessischen Schachvereins.

Mit einer Verspätung von fast 10 Jahren, denn eigentlich war 2008, also das große Jubiläumsjahr des SK 1858 Gießen, als Veröffentlichung vorgesehen, kommt nun endlich sein Werk "Vom Kaffeehaus zum Schachverein, 150 Jahre Schach in Gießen" in die Auslagen der Buchläden und der großen Versender.

Purer Neid war daher meine Reaktion, als ich vor wenigen Tagen ein Mail mit der Ankündigung des Autors erhielt, als es endlich soweit war mit der Veröffentlichung. Es flackerte erneut wieder auf, dieses sündige Gefühl, als endlich der braune Karton eintraf, der dieses Buch enthielt.

Außer der Chronik der Schachfreunde Frankfurt ist mir keine annähernd so detaillierte und wohl auch vollständige Beschreibung über einen hessischen Schachverein bekannt, wobei die des Frankfurter Klubs nur für 40 Jahre geführt wurde.

Es wurden zahlreiche Quellen bemüht, natürlich auch Zeitzeugen befragt, die den gelieferten Informationen das gewisse Etwas verleihen. Da zahlreiche der damaligen Plauderer in der aktualisierten Form des Buches mit einem nachstehenden Kreuz als Zeichen ihres Dahinscheidens versehen sind, muss man Thomas Henrich für diese Datensicherung ein ganz besonderes Lob aussprechen!

Zahlreiche Fähnchen am Buchrand, die auf interessante Fundstellen auch für mein eigens Buchprojekt hinweisen, sind ein unübersehbarer Hinweis für die Fülle an Informationen, die geliefert werden.

Eingebettet in den Ritt durch die Gießener Schachgeschichte sind stets auch kurze, teils sehr kurze, Beschreibungen über in der Handlung vorkommende Persönlichkeiten. Wo immer möglich und vorhanden bzw gefunden werden auch Partienotationen eingestreut, und erfreulicherweise ist auch viel Bildmaterial eingearbeitet worden.

Freunde von Tabellen werden ebenfalls nicht vernachlässigt, und somit gibt es erfreulicherweise auch ein wichtiges Dokument als Grundlage für die sicher irgendwann einmal, schon seit Jahrzehnten geplante und finanzierte Chronik des Hessischen Schachverbandes.

Ein Preis unter 20 Euro für dieses Buch ist jeden Cent wert, und wenn man bedenkt, wieviel Arbeitszeit nicht nur an Recherche, sondern auch an der Kompilierung dafür draufging, dann wundert es nicht, dass es so wenige von diesen Chroniken gibt. Reich wird man damit sicher nicht!

Herzlichen Glückwunsch, lieber Thomas Henrich, für dieses Buch und Danke, dass Du Deine Entdeckungen mit uns teilst!

--> http://150-jahre.schach-in-giessen.de

Gruß

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Hans D. Post
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Offene Frankfurter Blitzmeisterschaft am 6.1.2018 http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm




* Ein Rückblick auf 2017 *
* Und ein Ausblick auf das frühe 2018 *




>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ein Rückblick auf 2017
Diese Rezension kann nur unvollständig sein, weil sie sich im Wesentlichen auf die größeren Veranstaltungen der mehrtätigen Open konzentriert und nur wenig über den Tellerrand hinausblickt. Es sind einfach zu viele Veranstaltungen, was sehr, sehr positiv ist!

Ein alter Bekannter tauchte wieder im Veranstaltungskalender auf, diesmal nicht mehr mit einem lahmen Gaul verbandelt, sondern eigenständig: Das Bad Zwesten Open!
64 Teilnehmer machten das Turnier zwar nicht gerade zu einem "größeren" Event, und man ist weit entfernt von den früheren wirklich starken Teilnehmerzahlen, aber immerhin schien doch ein Wiederbelebungsversuch geglückt zu sein. Das Turnierjahr hatte seinen frühen Anfang wiedergefunden, schon in der ersten Januarwoche konnte man in Hessen an einem Open teilnehmen.
Es siegte GM Vladimir Epishin.

Zuletzt war das Frühjahrsopen in Hofheim der Auftakt für eine gut acht- bis neun Monate andauernde Opensaison und die fünfte Auflage in 2017 versprach mit 167 und der damit zweitbesten Beteiligung nach 2015 einen guten Start in die Opensaison.

Mit 9 Runden und "nur" 55 Teilnehmern im A- Turnier setzte sich mit IM Merijn van Delft die Nummer 11(!) der Startrangliste durch. Was wieder einmal mehr beweist, dass sich nicht zwangsläufig bei höherer Rundenzahl, erst recht, wenn die Teilnehmerzahl im Vergleich dazu eher niedrig ist, die absolute Spitze stets durchsetzt.

Das Schachturniere sich durchaus einer gewissen Beliebtheit erfreuen können, zeigt das unmittelbar im Anschluss und über Ostern stattgefundene GRENKE Chess Open in Karlsruhe. 1.200 Spieler in drei Teil- Open, und ebenfalls neunrundig, zeigen einmal mehr, dass weder das Dogma des "nie über Ostern", und erst recht des "nie während der Schulferien" nur eine plumpe Erfindung ist. Es geht!

Das Open in Hessen mit der mit Abstand längsten Turnierhistorie ist das um die Frankfurter Stadtmeisterschaft. Mit 167 Teilnehmern waren in insgesamt 117 Jahren nur einmal mehr Spieler an den Brettern gewesen. Die Verteilung der sieben Runden auf ebenso viele aufeinanderfolgende Montagabende sorgt auf "natürliche" Weise dafür, dass nur Spieler aus der Region es schaffen hier teilzunehmen; und dem Namen Stadtmeisterschaft durchaus einen tieferen Sinn einzuhauchen. IM Hagen Poetsch verteidigte seinen Titel und gewann zum insgesamt dritten Male, hat somit nur noch 4 Spieler in der langen Liste derer vor sich, die mehr als dreimal erfolgreich waren.

Mit dem Start, oder zumindest dem Ende des Ried- Open ist man meist schon im Mai angekommen. Oder in Rheinland-Pfalz. Oder in Baden-Württemberg. Und man muss sich schon frühzeitig anmelden, um einen Platz in dem gut 150 Spieler fassenden Turniersaal zu bekommen.
Der beste unter 146 Teilnehmern wurde auch hier der Turnierfavorit, nicht der nach Titel, sondern nach DWZ bzw ELO: FM Thomas Höfelsauer vom SK München Südost.

Von den Meisterschaften der Hessischen Schachjugend mal abgesehen bietet der SK Gernsheim ein weiteres, beachtenswertes Jugendturnier an, das Pfingstopen. Mit 204 Teilnehmern, und damit steigender, zumindest anhaltender Beliebtheit, und sieben Runden an drei Tagen setzt es ebenfalls ein Dogma außer Kraft, nämlich dass 3 Runden an einem Tag zu anstrengend sind. Mag sein, gilt jedoch für alle. Schliesslich sind aus der Sicht der jüngsten, also den unter 8-Jährigen, einige ältere Herren von Mitte 20 mit am Start.
Die beste Kondition dieser Senioren hatte Marian Can Nothnagel vom SV Griesheim, denn er gewann das A- Open.

Dem Teenager-Alter entwachsen ist nun das Rhein-Main-Open nach seiner 20. Auflage. Mit einem seltsamen Namensvorläufer zu Beginn der 90er Jahre in Koblenz(!) und der eigentlichen Geburt 1998 in Wiesbaden sowie der Vorschulzeit in Frankfurt lernte das Turnier in Bad Homburg kräftig hinzu, und wuchs und wuchs. Nach zuletzt im Schnitt 220 Teilnehmern konnte man durch einen einmaligen Ortswechsel noch einmal merklich zulegen.
Mit GM Igor Khenkin setzte sich ein Spieler mit seinem insgesamt 4. Turniersieg in der Kurstadt durch, mehr als kein anderer.

Aufgrund der größeren Halle ist das Open in Vellmar, die Schachtage, an Bad Homburg in der Teilnehmerstatistik vorbeigezogen. Bei 246 Teilnehmern in drei Open gelang es dort dem Favoriten GM Viesturs Meijers sich gegen 108 Konkurrenten im A-Open durchzusetzen.

Im gleichen Monat Juli, wenige Tage nach Vellmar, gab es in Gießen das 20. Open zu sehen. Im Jahr 1982 erstmals am Start, dann ab 1998 erst mal gut 15 Jahre durchgepennt, und in 2014 wachgeküsst. So liest sich die kürzeste Chronik zu diesem Turnier. Noch traut man sich kein siebenrundiges Open zu, den Titel "größtes Open" in der Kategorie der Fünfrundigen hat man für Hessen in diesem Jahr knapp gewonnen.
Es siegte IM Hagen Poetsch, der alle Partien gewinnen konnte.

Und schon sind wir im August angekommen und damit auch beim Schlosspark Open in Wiesbaden Biebrich. Noch ein Jahr früher als Gießen am Start, ebenfalls mit der Komponente Dornröschenschlaf behaftet, wenn auch nicht ganz so lange. Seit Jahren und nunmehr schon Monate im Voraus ausverkauft gehört es zu Hessens beliebtesten Turnieren.
In der langen Liste der Turniersieger taucht nun erstmalig GM Misa Pap auf.

Zum vierten Male bereits sind die Youth Classic am Start, ein heuer neunrundiges Open über das lange Wochenende des 3. Oktober gelegt. Mit 107 Teilnehmern erstmals eine magische Grenze geknackt rückt das Jugendopen immer mehr in den überregionalen Focus.
Event Champion, und das als Wiederholungstäter, wurde Jonas Gallasch von der SG Porz.

Das 13. Eschborner Open brauchte ein paar Jahre, um in der Beliebtheit nach vorne zu kommen, und nur knapp musste man bei den Größenverhältnissen Gießen den Vortritt lassen. Die Kapazität der Halle reicht aber für 150 Teilnehmer sicher aus, da geht also noch etwas.
Leider ist bei solchen kurzrundigen Turnieren der Turniersieg eher ein Glücksfall, insbesondere wenn die Buchholz- Fee in der Zweitwertung den Zauberstab schwingt.
Gemeinsam mit 5 Siegen gingen IM Marco Thinius und GM Vladimir Epishin durchs Ziel.

Nur eine Woche später ging das Open in Korbach an den Start und mit 187 Teilnehmern war es außergewöhnlich gut in der Breite besetzt, leider, es fehlten die Titelträger. Was die ohne Titel, wenn es um die Platzierung vorne geht, nicht weiter stört.
Gewonnen hat das A- Open Oele Dijkhuis aus dem niederländischen Utrecht, ungeschlagen und mit einem halben Punkt Vorsprung.

Der November brachte ein auch für Hessens Schachgeschichte bemerkenswertes Turnier an den Start: das Sparkassen Open in Heusenstamm!
Es bricht scheinbar mühelos alle Rekorde und selbst Deutschlands größtes Open, heute in Karlsruhe, davor in Deizisau, konnte in seinen Anfangsjahren nicht so schnell wachsen.
Schon im letzten Jahr und mit der dritten Auflage konnte man alle bisherigen Open toppen, für 2017 packte man nochmal ordentlich drauf. 410 Teilnehmer sind eine enorme Größe, zumal nicht jede Gemeinde über einen hinreichend dimensionierten Turnierort verfügt. Und Tische. Und Stühle. Und Holzbretter und Figuren. Und natürlich Digitaluhren.
Zum ersten Male meldeten die Veranstalter "ausverkauft", und wer weiß wohin sich dieses Turnier entwickeln könnte, stünde mehr Kapazität zur Verfügung.
Auch dieses siebenrundige Turnier ist in drei Open unterteilt, und die 235 Teilnehmer im A- Open sind weit vorne in der Liste der monolithischen Open. Und die fast 50 Titelträger bündelten denn auch eine enorme Spielstärke im Kultur- und Sportzentrum Martinsee.

Mit den beiden ukrainischen Großmeistern Vitaly Sivuk und Oleksandr Bortnyk setzten sich zwei der zum engeren Favoritenkreis zählenden Teilnehmer durch. Mit FM Uwe Kersten finden wir einen mehrfachen Hessenmeister als besten Hessen auf Rang 15, und der ehemalige Frankfurter Stadtmeister FM Georg Legde folgt auf Rang 19.

Da ich selbst bei drei dieser Turniere in der Organisation relativ stark eingebunden bin, bleibt mir, zumal bei den sonst hier nicht weiter erwähnten Turnieren, wo ich auch nicht die Finger davon lassen kann, kaum noch Zeit, selbst den Beweis für meine stetig abnehmende Spielstärke zu liefern.

Mit einer Ausnahme: die Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960; und solange keiner den Gegenbeweis antritt, die älteste Stadtmeisterschaft in diesem Format, also eine mit langer Bedenkzeit. Wie meine Vorvorvorgänger ab 1900 arbeite ich also schon am nächsten Mythos.
Wie die große Schwester beginnend im April wird auch diese Meisterschaft an Montagabenden gespielt, und das im November und Dezember.
Mit FM Michael Stockmann hat sich nunmehr der sechste Stadtmeister in diese acht Einträge lange Liste verewigt.


>>>>>>>>>>>>>>>>>> Und ein Ausblick auf das frühe 2018
Noch bevor das Jahr 2017 endgültig zu Ende geht, besteht im Rhein-Main-Gebiet noch die Möglichkeit, entweder zwei Schnellschachturniere zu absolvieren, oder am Gedenkturnier zu Ehren des in diesem Jahr verstorbenen Wolfgang Schöbel in Schöneck teilzunehmen.

Schon früh in 2018 steht ein erstes Blitzturnier an: die Offene Meisterschaft im Bezirk Frankfurt in der Nordweststadt bietet die ersten Trainingsmöglichkeiten nach dem Jahreswechsel.

Und schon ab dem ersten Montag im Januar, Neujahr natürlich ausgenommen, beginnen wieder die Rally- Turniere im Chess Tigers Training Center in Bad Soden.

Und wie immer gilt: der Terminkalender der Schach-Chroniken.net hat stets einen Link zu diesen Turnierangeboten im Kalender gespeichert!
http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html


Eine schöne Weihnachtszeit noch, und erst recht einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Gruß

Euer

Hans D. Post
01.01.2018 15:38 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 18/01 vom 4.Januar 2018 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt anmelden zur Offenen Blitzmeisterschaft in Frankfurt!
http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm





* Offenes Jahreswechselturnier in Gießen *
* Wolfgang Schöbel Gedenkturnier 2017 *
* Schnellschach Open Mainaschaff zum Jahresabschluss *
* Schnell- und Blitzschach- WM *
* Mehr Schach .... *



Nachdem es jahrelang in Sachen Schach beim Jahreswechsel doch eher beschaulich zuging, die letzten Dettinger Schachtage sind ja auch schon wieder 5 Jahre her, sind in diesem Jahr gleich drei Turniere zwischen Weihnachten und Neujahr angesiedelt worden.


>>>>>>>>>>>>>>>>> Offenes Jahreswechselturnier in Gießen
Der SK 1848 Gießen hat einen seiner Schwerpunkte bei der Förderung des Schachs auf die Veranstaltung von offenen Turnieren gelegt. Neben dem Gießener Open, einem Revival aus den 90er Jahren, und dem Galeriepokal, einem samstäglichen Schnellschachturnier in einem Einkaufszentrum, ist nun schon zum zweiten Male das an zwei Tagen angesetzte Jahreswechselturnier an den Start gegangen.

Nach den knapp über 50 Teilnehmern aus dem Jahr zuvor sind die 45 aus diesem Jahr zunächst ein Rückschritt, bei Betrachtung und Miteinbeziehung der gleichzeitig stattgefundenen Veranstaltungen in Schöneck und Mainaschaff aber durchaus erklärbar.

Und vergleicht man diese Durchführung zum Beispiel mit einer hessischen Schnellschachmeisterschaft und den Ressourcen, die dort verbraten werden, dann schneidet man in Gießen wesentlich besser ab. Der alte, feine und dennoch wichtige Unterschied, ob man eben will oder stets muss, kommt hier wieder deutlich im Ergebnis zum Vorschein.

Ach ja, es gab auch Resultate: mit FM Gerd Euler hat sich der Turnierfavorit nach ELO durchgesetzt. Seine zwei Verlustpartien zeigen, wie hart umkämpft das Turnier war, zumal er sich auch nur nach Zweitwertung durchsetzen konnte.

Entscheidend für den Turniersieg war der Gewinn der Partie gegen den zweitplatzierten IM Anatoly Donchenko vom gastgebenden SK Gießen, der sich mit 8,5 Punkten auch nur nach Zweitwertung von Platz Drei absetzen konnte.

Dieser ging an den vereinslosen Jacob Sevall, der immerhin den Turniersieger bezwingen konnte.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turn...swechselturnier


>>>>>>>>>>>>>>>>> Wolfgang Schöbel Gedenkturnier 2017
Der "Eppertshäuser Patzer" trauerte in der Ausgabe 1984 ganz besonders dem Weggang eines Spielers nach, jedoch zeigte man zwischen den Zeilen durchaus Verständnis für diese Entscheidung des Wolfgang Schöbel, der sich damals der schon einige Jahre bestehenden, aber ansonsten eher neuen Schachabteilung der Frankfurter TG anschloss. Statt Abstieg in die UV- Klasse ging es in die genau andere Richtung.

Doch schon nach wenigen, durchaus erfolgreichen Jahren in Frankfurt, zog es den sympathischen Dieburger Anfang der 90er Jahre nach Schöneck; wo er denn auch blieb. Bis zuletzt, sieht man mal von einer Fokussierung auf das Betriebsschach mit Beginn des neuen Jahrtausends ab.

Schon über ein Jahr ist es nun her, dass man die traurige Nachricht über das plötzliche Ableben von Wolfgang Schöbel erhielt, der viel zu jung verstarb, und nun wurde zwischen den Jahren ein Gedenkturnier für ihn veranstaltet.

Die Bekanntmachung und Verbreitung dieser Nachricht erfolgte in einer eher für Schöbel üblichen Art: leise, ruhig, sanft, zurückhaltend. Was in diesem Falle leider nur zu 24 Teilnehmern führte. Nun, der Zusatz "2017" lässt die Möglichkeit offen, dass es sich nicht nur um eine einmalige Veranstaltung handeln sollte und dass damit manche Vergessenes nachholen könnten.

Wie auch immer: im ansehnlichen Teilnehmerfeld gelang IM Hagen Poetsch ein eindeutiger Sieg, und er musste lediglich eine Niederlage gegen die zweitplatzierte WIM Kateryna Dolzhykova einstecken. Der gesellschaftliche Hinweis für die Freunde des Boulevards sei erlaubt, sofern keine Namensverwechslung vorliegt, dass es sich bei Dolzhykova um die ehemalige Ehefrau von Sergei Karjakin handelt.

--> http://www.schachfreunde-schoeneck.de


>>>>>>>>>>>>>>>>> Schnellschach Open Mainaschaff zum Jahresabschluß
Jedes Jahr nehme ich es mir neu vor, quasi als guten Vorsatz für das alte Jahr, endlich mal wieder nach Mainaschaff zu fahren und am Schnellschach- Open teilzunehmen, doch irgendetwas kommt doch immer dazwischen.

44 andere hatten da eine festere Einstellung gefunden und ergaben so für den unterfränkischen Klub eine mehr als passable Teilnehmerzahl, vielleicht die zweitbeste überhaupt.

Die meisten Turniersiege über die Jahre dürfte wohl IM Klaus Klundt davon getragen haben, und auch in 2017 holte er sich den Turniersieg; knapp nach Zweitwertung vor Patrick Chandler vom SK König Nied und Christian Künstler von den Neuberger Sfr.

--> http://www.sk-mainaschaff.de/Jahresabschlussturnier.html


>>>>>>>>>>>>>>>>> Schnell- und Blitzschach- WM
Erst Ende der 80er Jahre beschloss die FIDE die Einführung von Schnellschach- Weltmeisterschaften und legte verbindliche Turnierregeln dafür fest. Erst im Jahre 2003 gab es eine, und bis 2012 bis es die einzige, durch die FIDE anerkannte Schnellschach-WM, die natürlich von Viswananthan Anand gewonnen wurde. Natürlich deshalb, weil er zu diesem Zeitpunkt schon die Hälfte seiner insgesamt elf inoffiziellen Schnellschach- WMs, den Chess Classic in Frankfurt und Mainz, gewonnen hatte.

Ab 2010 war es mit diesen gigantischen Veranstaltungen in der Rheingoldhalle in Mainz leider vorbei, und ein wenig bescheidener, zumindest nach Anzahl der Teilnehmer, geht es nun ab 2012 unter dem Hut der FIDE weiter.

Und nach sieben Jahren Pause hat der Tiger mal wieder seine Zähne gezeigt und der Schnellschach- Weltmeister 2017, diesmal gekürt im saudi-arabischen Riad, heißt mal wieder: Viswananthan Anand. Und damit gehen herzliche Glückwünsche in die Wahlheimat nach Bad Soden!

--> https://de.wikipedia.org/wiki/Weltmeister_im_Schnellschach


>>>>>>>>>>>>>>>>> Mehr Schach ....
Blitz- Weltmeister wurde übrigens an gleicher Stelle Magnus Carlsen, und wer auch mal wieder ein wenig um Titel blitzen möchte, kann dies am kommenden Samstag ab 14 Uhr in der Frankfurter Nordweststadt tun:
--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm


Und wer sich fit halten möchte, bis FIDE oder DSB oder diverse andere schlafende Verbände endlich dem Zug Chess960 freie Fahrt einräumen, der kann sich an den folgenden Montagabenden in Bad Soden (aufgemerkt: Home of the Rapidchess World Champion!) zu dieser zwar immerhin in den FIDE Regeln festgeschriebenen, aber auch genauso offiziell ignorierten Variante des Schachs der Zukunft den Feinschliff holen:
--> http://www.schach-chroniken.net/cttc/b9c960_historie.htm

Na denn, alles Gute in 2018!

Gruß

Euer

Hans D. Post
04.01.2018 20:47 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 18/02 vom 1.Februar 2018 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt Anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.chess-open.net


Kaum hat ein neues Jahr begonnen, ist der erste Monat auch schon wieder vorbei. Und in den jahresübergreifenden Spielzeiten ist es schon soweit, eine erste, vielleicht auch bittere Bilanz zu ziehen.


* Ponyreiten: WIM Kateryna Dolzhykova gewinnt den Hessischen Pokal *
* Immer wieder Dubiel: Frankfurts neuer Blitzchampion *
* Mannschaftskämpfe der hessischen Klubs *
* Chess960 Rally in Bad Soden *



>>>>>>>>>>>>>>> Ponyreiten: WIM Kateryna Dolzhykova gewinnt den
>>>>>>>>>>>>>>> Hessischen Pokal
Schaut man nicht so genau hin, könnte man dem hessischen Einzelpokal Goldener Springer durchaus einen erfolgreichen Auftritt bescheinigen:

So viele Teilnehmer wie seit vielen Jahren nicht, und auch 9 von 10 Bezirken waren mit Teilnehmern vertreten. Und nicht zu vergessen: zum ersten Male hat eine Frau diesen Wettbewerb für sich entscheiden können.

Doch schaut man unter dem Brennglas etwas genauer auf die Details, zeigen sich Risse im Makeup und die euphorischen Berichte des Verbandes zeigen Euphemismus in bester trump'scher Qualität.

43 Teilnehmer wären vor mehr als 10 Jahren Grund zur Besorgnis gewesen, vor über 20 Jahren gar undenkbar, denn schließlich zählte dieser Pokal zu den populärsten Wettkämpfen. Ein möglicher Grund: Das Ausscheiden von Favoriten ärgerte meist nur einen, der große Rest freute sich diebisch. Und der Start mit über 100 Teilnehmern dampfte einst von Runde zu Runde auf einen elitären Kreis zusammen, der schließlich nur noch Platz für zwei Kontrahenten hatte.

Man stelle sich mal vor, der FC Bayern scheidet in der ersten Runde des DFB Pokals aus, und rutscht einfach in der zweiten Runde nochmals in das Turnier nach, weil nicht genügend Teilnehmer vorhanden sind. Ob der FC Bayern überhaupt antreten wollte, ohne Chance den Pokal dann doch noch zu gewinnen?

Von den 43 Teilnehmern waren gut ein Drittel dem Frankfurter Bezirk anzurechnen, was auch nicht weiter verwunderlich war, denn das Turnierwochenende war in Frankfurt angesetzt worden. Hätte man es nicht dummerweise auf den Termin der Frankfurter Blitzmeisterschaften gelegt, wären sogar noch mehr Teilnehmer möglich gewesen. Terminplanung im Blindflug.

Da der Pokal mittlerer Weile "offen" veranstaltet wird, hatten sich auch sechs Verbandsfremde beteiligt; und immerhin waren das mehr Teilnehmer als aus den Bezirken 9, 8, 6 und 2 zusammengerechnet.

Mit WIM Kateryna Dolzhykova siegte nicht nur erstmals eine Frau, sondern auch ein nicht dem hessischen Schachverband angehöriges Mitglied. Was dann dem Finale, wenn man es denn so bezeichnen möchte, etwas an Spannung nahm und an das "Halbfinale" weitergab, denn qualifiziert für den Wettbewerb auf Bundesebene sind zwei Teilnehmer. Nun also zum ersten Male auch ein Spieler aus dem Halbfinale.

Frank Drill aus Neuberg unterlag der WIM im Topspiel des als Schweizer System ausgetragenen Wettbewerbs mit Pokalwertung, durfte aber die echt goldene, und damit auch teure Siegernadel nicht in Empfang nehmen; ebenso wenig wie den Eintrag in die Siegerliste des Traditionsturniers. Aber schließlich steht er ja schon drin, seit einem Vierteljahrhundert.

Hannes Meyer schließlich, von der nordhessischen TG Wehlheiden, hat sich das Recht erspielt den zweiten Qualifikationsplatz in Anspruch nehmen zu können.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50gs__historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>> Immer wieder Dubiel: Frankfurts neuer Blitzchampion
Trotz der plötzlich im Veranstaltungskalender auftauchenden Konkurrenzveranstaltung innerhalb der gleichen Stadt in Form eines Qualifikationsturniers zu einer deutschen Meisterschaft hat sich die Meisterschaft um den Blitztitel im Bezirk Frankfurt gut geschlagen.

Mit 49 Teilnehmern lag man noch deutlich über dem Schnitt der letzten 10 Jahre, aber man verpasste leider den erhofften Schritt über die 70 Teilnehmer (Vorjahr 64).

Nach 19 Runden stand mit IM Jacek Dubiel vom SV Oberursel der neue Blitzchampion im Bezirk Frankfurt fest. Nach mehreren Anläufen hat er es in diesem Jahr in verdienter Weise und einem Punkt Vorsprung geschafft, sich erstmals den Titel zu sichern. Zugleich hält er auch den Titel im Schnellschach im Bezirk. Herzlichen Glückwunsch!

Überraschend, weil die Konkurrenz doch namhaft war, auf dem zweiten Platz landete Walter Schmitt vom SK Bad Homburg. Wie der Turniersieger gab er nur einen einzigen Punkt ab, jedoch war die Zahl seiner Remisen höher.

Er profitierte vom etwas unglücklich agierenden Titelverteidiger IM Sven Telljohann, der schlussendlich Dritter wurde.

Bester Senior und Jugendlicher kamen aus Bad Soden. Diese Wertungen gingen an Hans-Walter Schmitt und Frederik Stobbe. Frauen waren diesmal leider nicht am Start.

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>> Mannschaftskämpfe der hessischen Klubs
Am kommenden Wochenende gehen die Bundesliga, die 2. Liga und die Oberliga in teils vorentscheidende Doppelrunden.

BUNDESLIGA
Der SV Hofheim hat mit 2 Punkten Vorsprung nach 6 Runden einen kleinen Vorsprung auf die Mitkonkurrenten um einen Abstieg herausgespielt und Platz erreicht. Die Gegner am Wochenende sind die Sfr. Berlin und der gastgebende USV Dresden. Beide sind durchaus schlagbar und das könnte wichtige Punkte gegen en Abstieg bedeuten, denn es stehen noch jede Menge Kämpfe der letzten 6 Mannschaften gegeneinander aus. Und mit in der Verlosung sind dann Mülheim-Nord und der Hamburger SK.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

ZWEITE BUNDESLIGA
Hessens Vertreter in Liga Zwei heißen Mörlenbach/Birkenau, Griesheim und Heusenstamm und spielen allesamt in der von einem seltsam verrissenen Terminplan geprägten Südstaffel.

Mörlenbach/Birkenau hat nach 5 Spielen schon drei Punkte Rückstand auf einen Nicht- Abstiegsplatz, und noch wenigstens zwei schwerere Spiele vor sich. Und dann noch Baden-Baden 2, wo man sich fragen muss, was die Mannschaft mit der Aufstellung auf Platz 7 überhaupt macht. Nun, man hat erst 4 Spieler absolviert und will sicher diese eine gegen den Odenwald- Klub nicht abgeben. Die Prognose geht daher in Richtung Oberliga.

Griesheim dürfte gesichert sein, da sogar noch der Pflichtsieg gegen Böblingen auf der Beinahe-Haben-Seite steht. Bei schon 6 absolvierten Spielen und einem Mittelplatz heißt das aber auch, dass man mit einem Aufstieg eigentlich nichts mehr zu tun hat. Eigentlich.....

Heusenstamm ist mit seinem November- Open schon in die erste Liga der Topturniere in Deutschland aufgestiegen und klopft nun auch wieder an das Tor zur Bundesliga. Jedoch hat man bereits 6 Spiele absolviert und auch schon 4 Mannschaftspunkte abgegeben.

In Führung liegt hier übrigens der hessische Klub Viernheim, die im badischen Landesverband heimisch sind.

Gastgeber einer Doppelrunde an diesem Wochenende ist übrigens der SV Griesheim, und zusammen mit Heusenstamm erwartet man Untergrombach und Eppingen; beides schlagbare Gegner!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Zwei neue Gesichter beim SV Oberursel und eine stark auftrumpfende Ersatzbank machen den aktuellen Erfolg und damit auch Platz 1 in der Oberliga möglich.

Noch die besten Chancen haben Kassel und Neuberg, letztere schon mit Abstrichen, dem Tabellenführer den Aufstieg noch zu vermasseln. Danach hat sich schon eine 4-Punkte-Lücke auf den Primus aufgetan, wo Wiesbaden, Erfurt und Marburg nur noch beobachten können.

Bei Schöneck und Platz 7 beginnt schon die Abstiegszone, die über Gernsheim, Nied und dem Frankfurter TV bis an den Abgrund führt. Sangershausen und Stadtilm scheinen hier möglicherweise nicht mehr entkommen zu können.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


HESSISCHE VERBANDSLIGEN
Zwei Drittel der Saison sind bereits vorüber, aber es wird noch weitere zweieinhalb(!) Monate dauern, bis die letzte Runde gespielt sein wird.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...018/mk/50mk.htm


HESSENLIGA
Griesheim 2 und Dettingen sind hier die einzigen verbliebenen Anwärter im Kampf um den Aufstiegsplatz, da diese in Runde 9 auch noch direkt aufeinandertreffen.

Für Gießen und Niederbrechen heißt es derweil schon mal auf den 18. Februar fokussieren, wenn im direkten Vergleich die wichtige Vorentscheidung um Platz 9 fallen könnte.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_06.htm

VERBANDSLIGA NORD
Bad Emstal/Wolfhagen führen als Favorit immer noch die Nordliga an, können aber Verfolger Fulda nicht abschütteln. Vielleicht geht man ja in Runde 8 auf Nummer sicher und legt noch etwas ELO Potential nach, wenn es gegen die Osthessen um die entscheidenden Punkte geht.
Für Bad Hersfeld scheint die Landesklasse Nord das nächste Saisonziel zu sein, und auch Herborn, Gelnhausen und Gründau eifern diesem Erfolg wohl nach.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln06.htm

VERBANDSLIGA SÜD
Noch führt hier das Schachforum Darmstadt, jedoch hat Bensheim in der Überholspur mit den Brettpunkten schon deutliche Zeichen gesetzt. In Runde 8 wird hier die Vorentscheidung fallen.
Frankfurt-West hat sich nach erfolgreichem Saisonstart selbst bis auf den letzten Platz durchgereicht und muss nun auf Ausrutscher von Sfr.Frankfurt und Dotzheim hoffen. Eine Lotterie bei gleichschwerem Restprogramm!
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls06.htm


LANDESKLASSEN
Vellmar wird die Landesklasse Nord gewinnen, wohingegen die Bezirksoberliga Osthessen mehr als den üblichen Zuwachs bekommen könnte: Alsfeld, Lauterbach und Langenbieber werden den Abstieg wohl unter sich ausmachen.

Im Westen scheint Idstein vor dem Aufstieg zu stehen, haben zumindest die Entscheidung selbst in der Hand. Limburg und Wetzlar scheint es auch in die Bezirksoberliga zu ziehen.

Heusenstamm 2 scheint mir der sichere Aufsteiger in der LK Ost zu sein, dafür sprechen 6 Siege in Folge und das enorme Brettpunktepolster. Bad Homburg 2 und Dietzenbach werden die Abstiegsfrage unter sich ausmachen, eventuell kommen BvK Frankfurt oder Bergwinkel noch zu Hilfe.

Gernsheims Zweite hat die allerbesten Chancen auf die Verbandsliga und muss ja schließlich nur einmal gegen Verfolger Rödermark/Eppertshausen antreten, während die noch zweimal gegen Gernsheim ranmüssen. Nied 2, Bensheim 2, Kelkheim und auch Lorsch sollten sehr genau in die Verbandsligen schauen und was von dort absteigt. Das könnte diesmal beim Kampf um Platz 7 doch schon wichtig werden.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn06.htm
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw06.htm
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko06.htm
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks06.htm

Die komplette Übersicht zu Auf und Abstieg findet sich übrigens wie gewohnt hier:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../50mk_aufabstie
--> g_06.htm


>>>>>>>>>>>>>>> Chess960 Rally in Bad Soden
Vier von zwölf Etappen sind bereits geschafft, und es verbleiben ja immerhin dadurch noch acht Turniere für eine Vollwertung in der Chess960- Rally im Chess Tigers Training Center.

Aktuell führt der Frankfurter Stadtmeister im Chess960, FM Michael Stockmann, die Etappenwertung an. Im folgen FM Behrang Sadeghi und der Sieger der Rally 2017, IM Sven Telljohann.

Nach dem Auftakt im Jahr 2011 hat man nun bereits 88 Etappen in die Ewige Liste aufgenommen. Im Medaillenspiegel, einer Kombinationswertung aus Gold, Silber und Bronze, führt IM Sven Telljohann mit 24 gewonnen Turnieren diese Tabelle an.

Schon 21 Spieler haben an der Rally 2018 teilgenommen und damit wurden die Gesamtteilnehmerzahlen der Anfangsjahre jetzt schon erreicht bzw übertroffen.

88 Etappen bedeuten jeweils genauso viele siebenrundige Schnellschachturniere, was sich zu 616 Runden addiert. Da sich die zu spielenden Stellungen aus einem Pool von 960 möglichen Anfangspositionen ergeben, aus denen per Los die nächste ermittelt wird, kann man leicht erkennen, dass man nach acht Jahren gerade mal die Hälfte der möglichen Stellungen auf dem Brett gehabt hat. Ja, es wurden schon manche Stellungen mehrfach gespielt, die 518, die Grundstellung des klassischen Schach, allerdings noch nicht.

An den kommenden acht Montagabenden wird es wieder pünktlich um 19 Uhr mit der ersten Runde losgehen, und der Rosenmontag wird da keine Ausnahme sein. Hier gibt es traditionsgemäß Krebbel "satt". Chess960 und Frankfurter Siedegebäck, was für eine Mischung!

Zum Abschluss der Rally 2018, eine Art Finale, wird es im Bezirk Frankfurt am 8. April in der Frankfurter Nordweststadt die Offenen Frankfurter Schnellschachmeisterschaften im Chess960 geben. Wer also noch etwas Training braucht, auch dafür ist gesorgt!
--> http://www.schach-chroniken.net/cttc/b9c960_historie.htm
--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm

Gruß

Euer

Hans D. Post
01.02.2018 20:38 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Einladung zur FSM 2018, und ein neues Ziel! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen,

das vergangene Jahr kann in der Geschichte der Frankfurter Stadtmeisterschaften durchaus als ein Meilenstein bewertet werden, denn es konnte diesmal nicht nur eine enorme Aufmerksamkeit bei den Schachfreunden in der Region erzielt werden.

Der meines Wissens nach erste offizielle Besuch eines Frankfurter Oberbürgermeisters bei diesen Meisterschaften beeindruckte diesen in einer Weise, dass er sich für eine Fördermaßnahme durch eine Frankfurter Stiftung einsetzte.

Von allen Projekten, die dann für die Förderung schlussendlich in Frage kamen, und auch eingeladen wurden, wurden drei ganz besonders in einer Eröffnungsrede vor der Übergabe der Fördermittel im Frankfurter Römer hervorgehoben. Darunter zwei kulturelle Initiativen und eben unsere Frankfurter Stadtmeisterschaft.

Die Fördermittel wurden bestimmungsgemäß dazu eingesetzt, die Qualität dieses Turniers noch weiter zu steigern. Konkret bedeutet dies, dass das komplette Turnier mit elektronischen Schachuhren ausgestattet werden konnte, und damit endgültig die schon teils viele Jahrzehnte alten Analoguhren nicht mehr gebraucht werden.

Als ich vor über 30 Jahren meine erste Stadtmeisterschaft ausschrieb, hatte ich nach wenigen Jahren das unangenehme Gefühl, dass ich es wohl nie schaffen würde, wenigstens einmal 100 Teilnehmer zu diesem Turnier zusammenrufen zu können.

Doch dann war es plötzlich doch passiert, und ich ging davon aus, dass sicher 150 Spieler in dieser Meisterschaft unerreichbar sind. Aber probieren wollte ich es dann schon noch.

Nachdem dann im Jahr 2011 plötzlich 179 Teilnehmer zur Anmeldung die Galerie der Leichtathletikhalle erstürmten, waren es seither nie wieder weniger als wenigstens 150 Wettkämpfer.

Von welcher neuen Grenze ich seither träume, dürfte dem einen oder anderen kein Geheimnnis geblieben sein. Angeschafft wurden übrigens genau 100 Digitaluhren!

Und damit zum tiefen Sinn und Zweck dieses Mails, nämlich der

Einladung zur Frankfurter Stadtmeisterschaft 2018!

Für den erneuten Titelverteidiger IM Hagen Poetsch ergäbe sich mit einem weiteren Turniersieg die Chance ein Triple zu schaffen, was bisher nur drei Spieler erreichen konnten: sein Dauerrivale der letzten Jahre, GM Igor Khenkin, das Frankfurter Jahrhunderttalent Karlheinz Maeder und natürlich Werner Eberhardt Kunerth, Rekordsieger bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft.

Das BiKuZ in Frankfurt-Höchst erwartet uns auch in diesem Jahr wieder in einer für Schachturniere angenehmen Atmosphäre und wir werden sicher für Jeden wieder ein Plätzchen finden können!

Ende April geht's los, die Anmeldung ist natürlich jetzt schon möglich (und erwünscht:-)

Gruß

Hans D. Post

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07.02.2018 15:10 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 18/03 vom 13. März 2018 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt Anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.chess-open.net



Die ersten Entscheidungen bei den Mannschaftskämpfen sind gefallen, in der Bundesliga sogar umgefallen, und schon stehen die Frühjahrsopen vor der Tür.


* Team- Wettbewerbe mit hessischer Beteiligung *
* SV Oberursel zum dritten Mal hessischer Blitzmeister *
* Rainer Weyers verstorben *
* Terminplanung im Open- Dschungel *



>>>>>>>>>>>> Team- Wettbewerbe mit hessischer Beteiligung
BUNDESLIGA
Nachdem Baden Baden in einer der letzten Runden den Gegner Solingen vorher abwog, für zu leicht befand und dann von der Schwerkraft überrascht wurde, kann man sich nun bei Hockenheim bedanken, dass diese den Faux pas wieder korrigieren halfen.

Doch diese badisch-westfälischen Spielereien seinen hier nicht das große Thema, eher die bemerkenswerte Punktesammlung der Hofheimer in der deutschen Eliteliga. Zwar ist ein Klassenerhalt noch nicht unter Dach und Fach, doch wäre es nach dem letzten Sieg gegen Aachen schon "ungerecht", wenn es damit nicht klappen würde. Nun, Griesheim kann mehrere Lieder davon singen, wie ungerecht die Liga sein kann, doch das große, dreirundige Saisonfinale hat es jedenfalls in sich, auch wenn die einfache Rechnung den Abstieg von Hofheim für unvermeidbar hält.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl


2. BUNDESLIGA, SÜD
Eine weitere hessische Mannschaft wird in die Bundesliga aufsteigen, denn Viernheim konnte die Meisterschaft in der Südstaffel der 2. Liga erringen. Noch so'ne badische Kiste...

Heusenstamm hat sich den dritten Platz gesichert, und das ganz zurecht. Vom Verein und der Mannschaft um Chef Benninger darf man ruhig mehr erwarten, mal sehen wie es in der kommenden Saison läuft.

Griesheim hat im Mittelfeld die Klasse leicht gehalten, und so gut wie nichts mit dem Abstieg zu tun, aber auch nicht mit der Gegenrichtung.

Mörlenbach dagegen als Drittletzter hat ein wenig enttäuscht, da war mehr drin als der dann doch deutliche Abstieg.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST, Staffel B
Hier kann sich der geneigte Schachfreund auf das Duell der zwei stärksten Mannschaften in dieser Klasse in der letzten Runde freuen. Supersache, dass das in Sangershausen (äh, wo bitte?!) stattfinden wird.
Kassel, der aktuelle Tabellenführer, und Oberursel werden jedenfalls den nachfolgenden Betrachtern der Tabellenspitze bis dahin keine Chance geben aufzuschließen.

Doch wie sieht es am Tabellenende aus? Immerhin wichtig für die Abstiegsfrage ab Hessenliga.

Dem Frankfurter TV scheint der letzte Tabellenplatz sicher zu werden, da ist leider im Restprogramm nicht mehr so viel an Masse zu entnehmen. Gernsheim und Marburg sind noch im Abstiegsrennen gefragt, aber da sollte es für Platz 10 aufwärts reichen.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob

HESSENLIGA
Mit Griesheim 2 scheint sich der Favorit in der Hessenliga durchzusetzen, da geht sogar noch eine mittelprächtige Niederlage in der letzten Runde ohne den Sonnenplatz einzubüßen.
Die Abstiegsfrage scheint dagegen geklärt, denn Niederbrechen dürfte es erwischen. Doch ein schönes Duell wartet noch im Abstiegskampf: direkter Vergleich zwischen Frankfurt (BvK) gegen Offenbach (VSG). Der Rest der Liga ist gerettet, so oder so.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_08.htm

VERBANDSLIGEN
Durchmarsch Sfr. Bad Emstal/Wolfhagen! Angekommen in der Hessenliga, auch mit reduzierter Belegschaft ist da für die Gegnerschaft nichts zu machen. Ist das schon der kommende Hessenmeister? Und nach Blitzen und 4er- Pokal der nächste virtuelle Pokal in der Resch- Vitrine?
Für Bad Hersfeld gibt es hier nichts mehr zu holen, und auch die SJ Herborn wird für die Landesklasse planen können.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln08.htm

In der südlichen Schwesterliga fehlt noch eine Nachholpartie mit Wechselpotential an der Tabellenspitze. Wenn Bad Soden diese gegen Hofheim 2 gewinnt, dann ist gegen Bensheim alles drin. Auch der Aufstieg!
Frankfurt West hat es dagegen wieder erwischt, und mit Sfr. Frankfurt scheint ein weiterer Großstadt- Club in die jeweilige Landesklasse abwandern zu müssen.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls08.htm

LANDESKLASSEN
Vellmar hatte im Norden den Aufstieg schon vor der letzten Runde in der Tasche, genauso wie Heusenstamm in der Oststaffel. Nun steht auch Gernsheim 2 als Aufsteiger im Süden fest, lediglich im Westen gibt es noch nichts Neues (hier lässt also Kramer grüßen!), wo Idstein aber nur noch ein paar Brettpunkte braucht.
Der Abstieg ist noch etwas diffus:
Alsfeld als Letzter im Norden sollte den letzten Kampf gewinnen können, was dann das Aus für Lauterbach wäre, und auch Langenbieber müsste gegen Fulda 2 gewinnen, um noch drin zu bleiben.
Im Westen ist es dagegen zum größten Teil schon entschieden, wen es treffen wird: Wetzlar und Limburg sind gesetzt, und bei Wieseck und Wiesbaden 2 geht es ums Torverhältnis im Kampf gegen die designierten Absteiger.
Außer das Bad Homburg 2 der letzte Platz kaum noch zu nehmen sein wird, steht für Bad Nauheim 2, BvK 2 und Dietzenbach noch nichts in Stein gemeißelt. Aber einen von den Dreien könnte es noch direkt erwischen.
Die Bezirksoberliga Bergstraße wird wohl verstärkten Zuwachs bekommen, denn Bensheim, und auch Nied 2, sind schon sicher draußen, und Mörlenbach 2 müsste schon gegen den Tabellendritten noch gewinnen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...018/mk/50mk.htm

Und die Übersicht zu Auf- und Abstieg findet man hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50...ieg_aktuell.htm


>>>>>>>>>>>> SV Oberursel zum dritten Mal hessischer Blitzmeister
Nach 2002 und 2005 hat es nun 2018 endlich mal wieder für den SV Oberursel zum Gewinn des Blitz- Titels für Mannschaften gereicht, und damit verbunden auch für die Qualifikation zur Deutschen. Seriensieger Hofheim ist nun endgültig zum Serienzweiten mutiert, denn wieder wurde es nur der Vizemeister- Titel. Überraschend Dritter wurde Dettingen.

Oberursel und Hofheim bildeten eine Klasse für sich, der Dettingen mit respektablem Abstand folgt. Und auch zu Platz 4 gibt es wieder eine große Lücke.

Nur 22 weitere Mannschaften fanden den Weg ins zentral gelegene Bad Homburg, wobei doch einige starke Teams vermisst wurden. Aus den letzten 30 Jahren waren nur Rekordmeister Hofheim und eben der Sieger Oberursel vor Ort, es fehlte der Deutsche Meister und Titelverteidiger Bad Emstal/Wolfhagen, auch Heusenstamm und Schöneck schickten keine Mannschaft in die Kurstadt. Von den Altmeistern fehlten auch Hungen/Lich, Steinbach und Gießen. Weitere spielstarke Blitzteams waren sonst immer noch Mörlenbach, Griesheim und Brett vorm Kopp Frankfurt. Die Bezirke 2 und 3, also z.B. Fulda und Marburg, fehlten komplett.

Versucht man im Unterbau nach Gründen zu graben, findet man in den Bezirken kaum noch Qualifikationen, und insgesamt konnten nur ca 40 Bewerber ausgemacht werden.
Selbst im Bezirk Frankfurt, wo man vor zwei Jahren noch 14 Teams an die Bretter brachte, waren gerade mal noch 7 Mannschaften am Start; und selbst diese nur aus 4 Vereinen. Immerhin, sieben der 25 teilnehmenden Mannschaften beim Hessenblitz waren dem Bezirk Frankfurt zuzurechnen.

Die auf der Verbandsseite gepriesene souveräne Turnierleitung hatte leider keine Zeit die Einzelergebnisse zu erfassen bzw weil "das die Ergebnismeldung deutlich vereinfacht", sich entschlossen darauf zu verzichten. Brettpreise wird es also keine mehr geben. Wertschätzung stellte ich mir anders vor. Vielleicht auch der eine oder andere Verein.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bmm_historie.htm



>>>>>>>>>>>> Rainer Weyers verstorben
Am 22. Februar 2018 im Alter von nur 73 Jahren verstarb mit dem Vellmarer Rainer Weyers ein Schach- Urgestein Nordhessens. Über Jahrzehnte hinweg prägte er seinen Verein und war sowohl im Bezirk Nordhessen als auch im Hessischen Schachverband ein kompetenter Ansprechpartner bei Turnierfragen.

--> http://www.skvellmar.de/nachruf.php



>>>>>>>>>>>> Terminplanung im Open- Dschungel
Für das Jahr 2018 stehen die Termine der überregionalen Open längst fest, und während die zunächst frühzeitig angekündigten Termine der Mannschaftskämpfe der Saison 2018/19 gleich zu Beginn des Jahres zu einem Drittel verschoben wurden, werden mussten, wird es hier nun hoffentlich keine Veränderungen mehr geben.

Leidtragende in diesem Planungschaos sind und bleiben immer die, für die diese Turniere eigentlich gemacht werden: die Schachspieler.

Hessens größtes Open, das Sparkassen Open in Heusenstamm, stand eigentlich schon vor dem Aus, als der Verband auch noch das letzte spielfreie Wochenende im November plötzlich belegen musste. Nun wird es an einem Wochenende stattfinden müssen, an dem die Bundesliga spielt. Augen zu und durch, statt einer Absage. Da zahlt man doch zu gerne und mit aller Freude als Verein seine Beiträge!

Was liegt denn so an in naher Zukunft:

18.03.: Nun, für die kleinen Racker bietet sich am kommenden Sonntag der 34. Gründaupokal für Jugendliche und SchülerInnen(!) an, ein 5-Minuten-Blitz-Turnier für U20 und jünger.

23.03.: Die Älteren wissen es natürlich, dass Twix früher Raider hieß, und auch der Ramada Cup heißt jetzt DSAM-Cup; angeblich schon immer, aber das lässt sich nachprüfen. Wie auch immer, nur über die Nachrückerliste kommt man noch ins Turnier der Vorrunde in Kassel.

29.03.: Es gibt ja welche, die behaupten, so richtig große Turniere will doch keiner haben, und überhaupt, diese Gigantomanie...Nein, wirklich, braucht keiner. Ungefähr so wie der Mofafahrer auch für sich der sicheren Überzeugung ist, dass auch kein anderer schneller als 25 km/h fahren will. Nun, bis zu 1500 Mofafahrer, äh, Gigantomanen erwartet Karlsruhe über Ostern zum GRENKE Chess Open, und die werden auch kommen! Und da gibt es noch Plätze. Noch!

03.04.: Eher beschaulich wird es darauf dann beim 6. Hofheimer Frühjahrs Open zugehen, wo ca 150 Spieler erwartet werden.

08.04.: Und noch viel weniger werden es im Anschluss bei der 8. Offenen Chess960 Schnellschachmeisterschaft des Bezirks Frankfurt sein; aber Spaß macht es trotzdem!

Und wie immer, dies alles findet man im Veranstaltungskalender bei hessische.schach-chroniken.net, sogar Links zu den Ausschreibungen sind dabei zu finden. Man kann sogar Turniertermine damit planen, wenn man will:-)

Gruß

Euer

Hans D. Post
13.03.2018 16:58 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Nur noch 17 Tage: jetzt noch anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.chess-open.net




* 1500 Teilnehmer in Karlsruhe: Teenager gewinnt Mega- Open *
* 150+ Teilnehmer in Hofheim: Außenseitersieg durch GM Jha Sriram *
* 15+ Teilnehmer in Frankfurt: Favorit IM Johannes Carow überzeugt bei Chess960 *
* 93 Frankfurter Stadtmeisterschaften in 118 Jahren *


>>>>>>>>>>> 1500 Teilnehmer in Karlsruhe: Teenager gewinnt Mega- Open
Vor fast 4 Jahren saß er, der jetzt frisch gebackene Open Sieger Vincent Keymer, noch im Chess Tigers Training Center und spielte, sehr zur Freude der Anwesenden, eine Blitzpartie gegen den "zufällig" vorbeischauenden, damals erst unlängst entthronten Schachweltmeister Viswanathan Anand. Hier blieb natürlich jegliche Überraschung aus, aber ohne Weiteres zusammenschieben ließ sich der Knirps damals auch nicht.

An diese Szene erinnert man sich sofort zurück, wenn man jetzt den neuen Champion von Karlsruhe, dem Sieger des Grenke A Open, vor gut 60 Großmeistern und unzähligen Titelträgern auf dem Siegertreppchen ganz oben sieht.

Damit hat er auch eine GM Norm in der Tasche, die Erste erst, aber auch, der Endstand mit neuer Bestmarke ließe keinen anderen Schluss zu, einen souveränen Erfolg in einem der weltgrößten Open Turniere in der Tasche.

Noch sind genügend Vernünftige um ihn herum, die ihn abschirmen von denen, die all zu schnell den großen Erfolg wittern und wollen. Mal sehen, wie lange das gut geht.

Erwachsen geworden ist auch der Event von Karlsruhe, wenn man das an Äußerlichkeiten festmachen kann.

Sehr plakative, überdimensionale Darstellungen der Meisterspieler aus dem Grenke Classic, dem Meisterturnier in gleicher Halle, schufen eine professionelle Atmosphäre in der Schwarzwaldhalle.

Die Hand des Meisters, in dem Falle Hans-Walter Schmitt, Chef der Chess Tigers, spürte man auch, wenn man wie bereits gehabt die komplette Ausstattung aller Tische mit Holzbrett, -figuren und auch Digitaluhren bewunderte. Nicht zu vergessen: ein separater Raum, bestuhlt, mit professioneller Kommentierung und auch eine ChillOut Zone für die Topspieler und geladene Gäste. Im Vergleich zum Kandidaten- Veranstaltungsdesaster von Berlin mehr als nur ein Quantensprung!

Eigentlich kann man's kaum erwarten die 2019er Version dieses Events zu sehen!

--> http://www.grenkechessopen.de


>>>>>>>>>>> 150+ Teilnehmer in Hofheim: Außenseitersieg durch GM Jha
>>>>>>>>>>> 150+ Sriram
Direkt an Karlsruhe anschließend startete in Hofheim das Frühjahrs Open, wie im badischen neunrundig, ansonsten nur um den Faktor 10 kleiner.

Und auch hier gab es Überraschungen!

Das A- Open mit 44 Teilnehmern ging nicht an die topgesetzten ELO Favoriten, sondern an den indischen GM Jha Sriram, der mit nur einem halben Buchholtzpunkt Vorsprung den Sieg zugesprochen erhielt.

Bemerkenswertes Detail: Srirams Ehefrau, in etwa seiner ELO Stärke, nahm ebenfalls teil, landete auf Platz 11 und sorgte mit ihrer "schlechten" Buchholtz- Performance dafür, dass der Tabellenzweite, IM Christopher Noe, einer ihrer Gegner, genau diesen Punkt in der Endabrechnung vermisste. Sicherlich nicht geplant, zeigt aber die Schwäche von Buchholtz einmal mehr.

Bester Hofheimer war übrigens IM Arno Zude auf Platz 8.

Das B- Open (75 Teilnehmer) gewann Dimitrij Konstantinowskij vom SC Koblenz und eine kleine Sensation schaffte Linus Katzenbach vom SC Borussia Friedrichsfelde, der mit einer DWZ von unter 1000 ungeschlagen das C- Open (34 Teilnehmer) gewinnen konnte.

--> http://fruehjahrsopen.sv1920hofheim.de/


>>>>>>>>>>> 15+ Teilnehmer in Frankfurt: Favorit IM Johannes Carow
>>>>>>>>>>> 15+ überzeugt bei Chess960
Und kaum war der Endstand in Hofheim ermittelt, ging es tags darauf auch mit einem nächsten Turnier weiter.

Die Offenen Frankfurter Meisterschaften im Chess960 Schnellschach sind zwar nicht die Ältesten dieser Art, gehören aber mit Sicherheit in den Ältestenrat; und ist Ostafrika die Wiege der Menschheit, so ist das Rhein-Main-Gebiet sicherlich die des Chess960.

Zum neunten Male bereits vergab der Frankfurter Bezirk einen Siegertitel dieser Disziplin und bezieht man die Angst des Establishments um seine Vorreiterrolle im Schach, das klassische mit der Normalstellung versus dem eröffnungstheorie- freien Chess960, mit ein, dann ist es ein Wunder, dass überhaupt noch ein Turnier wie dieses ausgespielt wird.

In etwa zeitgleich fand in Bad Aibling ein relativ(!) zum Preisfonds gesehen stark besetztes Chess960 Open statt, und im Vorfeld zu Karlsruhe gab es ein inoffizielles Match um die Chess960 Weltmeisterschaft zwischen Carlsen und Nakamura in Oslo. Dies nur falls mal jemand fragt oder wiederholt darauf hinweist, das Chess960 ja gar kein richtiges Schach sei....

Gewonnen hat in Frankfurt übrigens IM Johannes Carow, der schon bei den Chess Classic in Mainz das Mini-Open im Chess960 gewann. Mini übrigens nicht deshalb, weil es "sooo wenige" Teilnehmer waren, sondern das begleitende Jugend- Open neben dem allgemeinen Chess960 Turnier, das weit über 200 Teilnehmer anzog.

Carow zeigte, dass er nicht nur viel von Eröffnungen versteht, dafür steht sein IM Titel auch, sondern dass er mit 8,5 aus 9 bei starker Konkurrenz ungeschlagen blieb. Bei zwei ganzen Punkten Vorsprung!

Der separat vergebene Titel des Bezirksmeisters im Chess960 ging an Jacek Dubiel vom SV Oberursel, der auf Platz 3 landete. Zwischen ihm und dem Turniersieger platzierte sich noch der der Ex-Vereinskollege und jetzige Bundesligaspieler IM Boris Margolin, der damit auch die Spitze in der Ewigen Liste übernahm.

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm


>>>>>>>>>>> 93 Frankfurter Stadtmeisterschaften in 118 Jahren
In wenigen Tagen ist es wieder soweit und wie schon mindestens 92 mal zuvor wird auch in 2018 wieder zur Frankfurter Stadtmeisterschaft an die Bretter gebeten.

Etwas über Zweidrittel dieser Turniere wurde in ununterbrochener jährlicher Folge, von Saisonumstellungen abgesehen, seit 1946 ausgetragen.

Für die letzten einunddreißig Meisterschaften war es mein Vergnügen, die Spieler der Region zusammen zu trommeln, und das ließ ich mir natürlich für die Nummer 32 auch nicht abschwatzen.

Also wird beginnend mit dem letzten Montagabend im April die erste Runde angepfiffen werden, und immerhin, auch die Partien der Frankfurter Meisterschaften werden jetzt mit Digitaluhren bemessen.

Die Kantine im Bildungs- und Kulturzentrum in Frankfurt-Höchst wird die Teilnehmer wie in den vergangenen Jahren satt bekommen und wer weiß, vielleicht kommt auch der Schirmherr der Veranstaltung, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, wieder auf einen Sprung vorbei.

"Meinen" allerersten Frankfurter Stadtmeister überhaupt, dem ich zum Turniersieg gratulieren durfte, habe ich in Karlsruhe beim Zuschauen getroffen, den, soweit das aktuell bekannt ist, jüngsten Frankfurter Meister zu seiner Zeit (17 Jahre!) auch. Beide waren verblüfft zu sehen, dass auch der Frankfurter Stadtmeister von 1956(!) noch an ihnen vorbei flanierte. Der aktuelle Stadtmeister war natürlich auch in Baden, und einige andere mehr. Die Welt ist ein Dorf!

Wir sehen uns in Höchst, oder?!

Gruß

Euer

Hans D. Post
15.04.2018 20:01 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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DIE Montagabende nahen: jetzt noch anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.chess-open.net



* Meister der Oberliga: SV Oberursel *
* Meister der Hessenliga: SV Griesheim 1976 2 *
* Meister der Verbandsliga Nord: Sfr. Bad Emstal/Wolfhagen *
* Meister der Verbandsliga Süd: Sges Bensheim 1931 *
* Meister der Landesklasse Nord: SK Vellmar 1950 *
* Meister der Landesklasse West: SG Turm Idstein *
* Meister der Landesklasse Ost: SC Heusenstamm 2 *
* Meister der Landesklasse Süd: SK 1980 Gernsheim 2 *


Nachdem die für Hessen relevante Staffel der 2. Bundesliga bereits seit Wochen beendet ist, kam vor einer Woche der nach regulärem Rundenplan vorzeitige Abschluss der Hessenliga mit einer zentralen Endrunde. Zeitgleich mit dieser Endrunde wurde auch die Oberliga Ost in einer Doppelrunde abgeschlossen. Das Synchronisationsdesaster perfekt macht am kommenden Wochenende die zentrale Schlussrunde der 1. Liga in Berlin. Und wohl dem, der im Mai ohne Stichkämpfe auskommen wird.

Nachdem viele Entscheidungen in den hessischen Ligen aber schon zur letzten Runde, die schon fünf bzw sechs Wochen zurückliegt, gefallen waren, erstaunt nicht die hohe Remisquote sowohl im Einzel- als auch im Teamvergleich. Eher kurios dagegen die Spielabsage des Staffelsiegers in der Verbandsliga Nord.

>>>>>>>>>> Meister der Oberliga: SV Oberursel
In einem spannenden Krimi um den Aufstieg siegte der SV Oberursel auf der Zielgeraden und schlug den Kasseler SK mit 4,5. Nachdem sich beide Teams am Samstag keine Blöße gaben, Kassel überrollte Marburg und Oberursel schlug Gastgeber Sangershausen, kam es am Tag darauf zum direkten Aufeinandertreffen.
Oberursel krönte damit seine stabile Saisonleistung, trotz einiger Langzeitausfälle für die gesamte Saison, mit den beeindruckenden Scores durch den ehemaligen Frankfurter Stadtmeister Jacek Dubiel und dem Neuzugang Axel Heinz, beides Internationale Meister und mit 8 aus 11 unschlagbar stark. Ebenfalls überdurchschnittlich stark punktete ein weiterer ehemaliger Frankfurter Stadtmeister, FM Robert Schlamp, mit 6,5 aus 11. Und auch auf der Ersatzbank fand sich mit dem Jugendlichen Oliver Stork und seinem Score von 6 aus 8 ein weiterer Leistungsträger. Nun also Liga 2!

Für Kassel platzen damit einige Zukunftsträume, die mit einem Aufstieg verbunden waren: gesucht durch einen Mäzen und für diese Saison bereits gesponsort war eine nordhessische Metropole für eine Kooperation mit dem Ziel eines raschen Aufstiegs bis in die Bundesliga. Rasch und noch ein Jahr warten vertragen sich aber so gar nicht. Konsequenzen bis hin zum Rückzug einer Mannschaft scheinen hier nicht ausgeschlossen.

Bitter für Hessen, und sicher auch für die beteiligten Mannschaften, wurde der Abstiegskampf, denn es erwischte gleich zwei Teams aus unseren Gefilden: Gernsheim und den Frankfurter TV, die nun für einen verstärkten Abstiegsdruck in der Hessenliga sorgen. Würde Kassel freiwillig absteigen wollen, wäre Gernsheim nicht nur als Nicht-Meister aufgestiegen, sondern würde auch als sportlich feststehender Absteiger drin bleiben. Sachen gibt's.....

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>> Meister der Hessenliga: SV Griesheim 1976 2
Griesheims Zweite konnte sich insgesamt gesehen souverän, weil ungeschlagen, erneut den Titel als Hessenmeister sichern. Mal sehen, ob diesmal Dettingen als Zweiter davon profitieren wird, wenn die Starkenburger wie im letzten Jahr entscheiden sollten, in der Klasse zu verbleiben.

Durch die diesmal zwei Absteiger aus der Oberliga wird es diesmal nicht zwei, sondern drei reguläre Absteiger geben. Brett vorm Kopp, Offenbach und auch Niederbrechen werden daher das Oberhaus verlassen müssen. Auch hier möglicherweise noch ein Rettungsanker je nachdem, was mit Kassel in der Oberliga geplant wird.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_09.htm


>>>>>>>>>> Meister der Verbandsliga Nord: Sfr. Bad Emstal/Wolfhagen
Glaubt man mit einem Abstand von 3 Wochen zum 1. April dem Bericht zum Saisonverlauf auf der Seite des SK Marburg, dann hat der bereits als Meister feststehende Verein aus Bad Emstal/Wolfshagen seinen Wettkampf bereits Tage voraus in Marburg abgesagt, weil die Meisterschaft schon fest stehe?! Die Ehrlichkeit verblüfft, zumal gleiches ab der Oberliga und erst recht in der Bundesliga sicher ernste Konsequenzen haben könnte. Hier im Landesverband rettet die Nordhessen möglicherweise der Umstand, dass wer im Glashaus sitzt, möglichst nicht mit Steinen werfen möge.

Wie auch immer, Bad Hersfeld und Herborn sind hier für den Abstieg vorgemerkt, Gelnhausen könnte es noch treffen.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln09.htm


>>>>>>>>>> Meister der Verbandsliga Süd: Sges Bensheim 1931
Die Altmeister sind zurück in der Hessenliga, denn Bensheim steigt auf! Frankfurt wird hier im Osten wie im Westen gleichermaßen getroffen, und auch Dotzheim wackelt noch.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls09.htm


>>>>>>>>>> Meister der Landesklasse Nord: SK Vellmar 1950
Vellmar hatte sich den Aufstieg bereits gesichert, tritt aber trotzdem zur letzten Runde an. Hört, hört! Für Lauterbach und Alsfeld endet die Mitgliedschaft in der Landesklasse und man kann wieder für die Bezirksoberliga planen.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn09.htm


>>>>>>>>>> Meister der Landesklasse West: SG Turm Idstein
Idstein hat sich erfolgreich durchgesetzt und lässt sich mal wieder in der Verbandsliga blicken. Wiesbaden 2, Limburg und Wetzlar müssen runter, Wieseck könnte es auch noch treffen.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw09.htm


>>>>>>>>>> Meister der Landesklasse Ost: SC Heusenstamm 2
Heusenstamm 2 stand schon länger als Meister im Osten fest, ist aber auch immer noch angetreten. Warum auch nicht?! Die Kurstädter aus Homburg und Nauheim steigen ab, nehmen aber eventuell noch Offenbach 2 mit.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko09.htm


>>>>>>>>>> Meister der Landesklasse Süd: SK 1980 Gernsheim 2
Gab's wohl auch noch nie: zwei Teams des gleichen Vereins auf Rang 1 und 2. Die jeweils Zweiten von Mörlenbach, Nied und Bensheim lernen dagegen wieder ihre Bezirksoberliga kennen.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks09.htm


Mit dem Abschluß der Mannschaftskämpfe nimmt die Opensaison Fahrt auf. Ende April startet im hessischen Ried das 13. Open, und am 30. April, dem letzten Montag dieses Monats, geht die Frankfurter Stadtmeisterschaft in die 1. Runde.

Was sonst noch an Terminen ansteht, findet man hier:

http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html

Gruß

Euer

Hans D. Post
24.04.2018 21:33 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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RANSTADT! Morgen, Sonntag, 11 Uhr geht's los http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schnellschach-2018.html




* Teenager ist neuer Frankfurter Stadtmeister *
* Klaus Bischoff mal wieder Deutscher Meister, Chess Tigers auch!
* Ranstadt: Schnellschach am Fuße des Glaubergs *
* Hessens heimliche Schnellschach- Einzelmeisterschaft am Start *
* In eigener Sache *


>>>>>>>>>> Teenager ist neuer Frankfurter Stadtmeister
Das ein Siebzehnjähriger Frankfurter Stadtmeister wird, ist in der langen Geschichte dieser Meisterschaften und bei fast 100 Austragungen erst einmal vorgekommen. In diesem Jahr, 2018, kommt ein weiterer Ausnahmefall hinzu, und er verfehlt den Rekord, der jüngste Stadtmeister aller Zeiten zu sein, nur um ein Vierteljährchen.

Pascal Karsay vom rheinland-pfälzischen Schachklub Gau-Algesheim, und er ist der neue Champion, ist zugleich seit vielen Jahren der erste titellose Sieger bei der FSM. Und das in durchaus souveräner Manier gegen Titelträger, ehemalige Stadtmeister und Titelverteidiger!

Mit einer einfachen Strategie, die schon mehrere zum Titelgewinn geführt hat, hob sich Pascal Karsay von selbst auf's oberste Podest: fünfmal in Folge siegen, und mit 2 Remis gegen die unmittelbaren Konkurrenten austrudeln. Ein klein wenig Glück bei der Zweitwertung und die Sache ist geritzt.

Unter seinen fünf Siegpartien wurde die aus der 4. Runde gar zur schönsten Partie dieses Umgangs gewählt.

Auf Ranglistenplatz 7 und zugleich erstmalig ins Turnier gegangen kannten die meisten den neuen Meister gar nicht, wobei er aber wenige Wochen zuvor schon in Karlsruhe beim Grenke Leasing Open schon auf sich aufmerksam machte: er schlug dort in Runde 3 keinen geringeren als den usbekischen Schachweltmeister aus dem Jahr 2004, Rustam Kasimjanov!

Seine beiden Remis, gegen den ehemaligen Frankfurter Stadtmeister GM Leonid Milov in Runde 6 und in der Schlußrunde gegen den mehrfachen Sieger und Titelverteidiger Hagen Poetsch, der auch schon zum Kreise der Großmeister gezählt werden darf und der diesmal Dritter wurde, waren in diesem Traditionsturnier sein Meisterstück.

Die Entscheidung fiel trotzdem sehr knapp aus, sodass nicht nur die Punkte und die Zweitwertung, sondern gar die Drittwertung über den Titel entscheiden musste. Eine schöne Sache bei der Siegerehrung, wenn keiner wirklich weiß, wer es geworden ist:-)

Auf Platz 4 kam ein weiterer ehemaliger Stadtmeister ins Ziel, FM Georg Legde. Und mit Michael Medvedowski auf Platz 5 kam der beste Spieler eines Vereins aus dem Schachbezirk Frankfurt ins Ziel, und ist damit Bezirksmeister!

Unter den über 120 Teilnehmern aus dem A- Open wurden zahlreiche Preise in Rating- und Sonderkategorien verteilt, wobei Karsay auch die Jugendwertung gewann, und wie so oft die beste Frau im Feld Astrid Fröhlich-Dill wurde. Bester Senior wurde FM Ulrich Nehmert, und die Teamwertung ging an den SC Heusenstamm.

Seit einigen Jahren schon beliebter Bestandteil der Frankfurter Stadtmeisterschaft ist das Turnier DWZmax1500, oder auch B- Open genannt, das in diesem Jahr mit 45 Teilnehmern an den Start ging.

Auch hier gewann mit Collin Krehl vom SV Kelsterbach ein FSM- Neuling.

Alle Informationen rund um die Veranstaltung sind über die Turnier- Webseite abzurufen, dazu gehören neben den Ergebnissen und Tabellen auch schon alle Partienotationen, sowie Fotos von jeder Runde und natürlich von der Siegerehrung: Der junge Herr Karsay stemmt den großen, und nicht gerade leichten Pokal schon wie ein Profi!

--> http://fsm.chess-open.net


>>>>>>>>>> Klaus Bischoff mal wieder Deutscher Meister, Chess Tigers auch!
Großmeister Klaus Bischoff hat so ziemlich alle Titel in Deutschland gewonnen, teils mehrfach, nun hat er auch seinen Meistertitel im Chess960 verdoppelt. In Waldbronn gelang ihm das nach 2014 erneut und somit ist er gar Rekordsieger!

Ein ganz anderes Kaliber in puncto Rekorde setzen erneut die Chess Tigers, die stets den Mannschaftstitel gewonnen haben, wenn auch in diesem Jahr denkbar knapp.

Bilder und Bericht gibt es natürlich bei den Chess Tigers und eine Übersicht hier bei schach-chroniken.net

--> http://chess-tigers.de/index_news.php?id=103133
--> http://dsem.960.chess-open.net


>>>>>>>>>> Ranstadt: Schnellschach am Fuße des Glaubergs
Wer im Fernsehen das eine oder andere ZDF History gesehen hat, oder ähnliche Formate auf anderen Sendern, wird beim Thema "Kelten" immer wieder an den Glauberg geführt werden.

Unweit davon, in Ranstadt, wird seit einigen Jahren ein Schnellschachturnier veranstaltet, und damit gibt es schon zwei Attraktionen in dieser Region!

Ranstadt ist ein Kleinzentrum in der Mitte des Wetteraukreises und verfügt daher nicht nur über eine Lokalität zur Austragung eines solchen Turnieres. War man zuletzt im Bürgerhaus von Ranstadt zu Gast, geht es in diesem Jahr nach Ober-Mockstadt, also aufgemerkt, wer auch in diesem Jahr dorthin fahren wird!

Pünktlich um 11 Uhr wird es los gehen, doch natürlich wird keiner wieder nach Hause geschickt, wenn er nicht pünktlich auf der Matte steht.

Wer also noch nichts am Wochenende vorhat, das ist der entscheidende Hinweis. Und wer schon was vorhat, braucht sich jetzt nur noch neu zu orientieren! Die Details, z.B. wer denn schon so alles dabei ein will, findet man übrigens hier:

http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schnellschach-2018.html


>>>>>>>>>>>>>>> Hessens heimliche Schnellschach- Einzelmeisterschaft am
>>>>>>>>>>>>>>> Start
Nach dem 22 Teilnehmer- Debakel der letzten Hessischen Schnellschach- Meisterschaft vor zwei Wochen, ein Turnier, dass nicht nur seine Identität, nicht nur seinen besonderen Pokal, sondern nun auch seine Teilnehmer verloren hat, freut sich der Aktivschachspieler auf den Heinerfest- Pokal am Rande des Volksfestes nahe der Darmstädter Innenstadt.

Am letzten Juni- Tag beginnt das Turnier, und am Ende kommt ein Sieger am 1. Juli dabei raus. So ist das nun mal bei zweitägigen Veranstaltungen.

Ein eingespieltes Team um Turnierchef Holger Bergmann erwartet wieder zahlreiche Schachfreunde zur heimlichen Hessenmeisterschaft im Schnellschach, die aber ganz offiziell auch den Meister von Starkenburg ermittelt.

http://schachverein-griesheim.de/index.p...chpokal-anmelde


>>>>>>>>>>>>>>> In eigener Sache
Leider bin auch ich ein Opfer der EU-DSGVO geworden, und damit vor allem auch die, die jahrelang die schach-chroniken als ein schier bodenloses Fass an Informationen genutzt haben.

Außer dem Terminkalender und den Jahresübersichten ist fast nichts mehr übrig geblieben, zumindest nicht im Internet, aber auch das ist noch mehr als ein Verband an Historie zu bieten hat.

Ob und wann die Turnierinformationen aus mehr als hundert Jahren wieder der Allgemeinheit zur Verfügung stehen können, steht in den Sternen.

Danke, EU!

Gruß

Euer

Hans D. Post
28.06.2018 13:13 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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