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Dabei seit: 08.04.2003
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Newsletter Hessenschach 15/01 vom 14. Januar 2015 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt schon anmelden zur Frankfurter Stadtmeisterschaft!
http://fsm.schach-chroniken.net



* Quo vadis, Europarochade? *
* Heusenstamm im deutschen 4er Pokal weiter *
* Südamerika, Dakar, oder doch Bad Soden? *
* Chess960 Schnellschachmeisterschaft in Frankfurt *
* FSM 2015: in memoriam Dr. Otto Müller *




>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Quo vadis, Europarochade?
Nach dem Tod des Gründers Heinz Köhler vor wenigen Wochen fragte sich der eine oder andere sicher, wie es nun weitergehen würde mit der Rochade. Und die Frage schien durchaus berechtigt, da schließlich der einzige, wirkliche Schachidealist im Familienunternehmen die Brücke für immer verlassen hat.

Die Rochade mochte man, oder eben auch nicht. Der Stil war, so die Meinung vieler, wenn man den Bogen von Kulturmagazin zu Regenbogenpresse spannt, eher am letzteren Niveau orientiert. Skurile Rubriken wie Kniffel- oder CC-Computerschach, oder die Sex-sells- Versuche u.a. mit dem Schach- Topmodel ließen da oft Zweifel an der Seriosität aufkommen.

Andererseits waren die satzungsmäßigen Schwüre einiger, wenn nicht zu Hochzeiten aller Landesverbände, die Rochade zum Verkündungsorgan zu erklären, und damit zur Pflichtlektüre zu machen, das perpetuum mobile in Form der Druckmaschinen der Herausgeber.

Aus den sechziger Jahren hervorgehend, als noch Loseblattwerke an die informationshungrigen Schächer im Rhein-Main-Gebiet verteilt wurden, haben mehrere Versuche, den gewachsenen Anspruch auch in eine Schachzeitung wie die Rochade unterzubringen, teils gefruchtet, andererseits auch nicht.

Dem Thema Internet stand man bis zuletzt eher feindlich, als zukunftsweisend gegenüber. Ein Blick auf die Webseite, selbst heute noch, und hier merkte man am deutlichsten, wo man sich von der Professionalität abgrenzte.

Der Nachfolger und bis zuletzt handelnde Chefredakteur Carsten Köhler setzte nun den Schlusspunkt und übergab die Geschäfte vollumfänglich an die Sensei Handels GmbH mit Sitz im Kernen. Wen bitte? Wo bitte?

Detective Google spuckt eine Internetseite zu "sensei" und "kernen" aus, die auf dem ersten Blick nichts weniger zu versprechen scheint, als den sorgenfreien Umgang mit der Krankheit Krebs und dazu passender Ernährung, aber bei genauem Hinsehen unter den dort aufgeführten Buchautoren auch den Namen Victor Bologan; dieser freilich im Zusammenhang mit Königsindisch. Jetzt wird's aber doch interessant, oder?!

Groß angekündigt wurde der Deal nicht, aber wer darauf achtete, merkte, dass die Internetseite der Europarochade schon lange kein Update mehr erhielt, und auch das neue Rochade- Heft, 01/2015 sehr spät ausgeliefert wurde; viel weiter nach dem angekündigten Redaktionsschluss als üblich. Die Ausgabe davor lag dagegen noch länger in den Regalen der Bahnhofskioske. Bitten um Eingangsbestätigungen für an die Redaktion gehenden Ausschreibungen wurden mehr oder weniger missachtet, das war kein echter Gradmesser.

Angekündigt war es dagegen an die Vorsitzenden der Landesverbände, doch nicht alle, Brandenburg mal ausgenommen, veröffentlichten die Mitteilung recherchegerecht auf ihren Verbandsseiten.

"Ich kann mich an keine Rückfragen zum Thema aus diesem Kreis der angeschriebenen erinnern", so in etwa der neue Herausgeber Lothar Hirneise auf Rückfrage, und spätestens jetzt wird der eine oder andere aufmerken. Richtig, die Rochade hat wieder einen Herausgeber, der sich mit dem Thema Schach auch persönlich und idealistisch identifiziert, und der neue Chefredakteur, Tobias Hirneise, ist gar Internationaler Meister mit einer ELO um 2400. Der Name Hirneise ist

Also wieder ein Familienunternehmen?

Nun, die Rochade soll deutlich kundenorientierter werden, wobei die in feine Scheiben geschnittenen, schattenspendenden Lebewesen nun nicht mehr für veraltete Ergebnislisten verwendet werden sollen, sondern eher "für die Facts".

Und noch etwas neues: der Lokalteil wird auf ca 28 - 36 Seiten eingedampft, und dieser Platz allen Landesverbänden zugeordnet. Bleibt da noch Platz für die Unterverbände und Bezirke?

Analysen und Befragungen haben ergeben, dass es einfach zuviel an Informationen in der Rochade gibt, die Niemanden mehr ernsthaft interessieren. Seitenlange Ergebnisse eines Opens mit über 200 Teilnehmern berühren nur das Ego einiger weniger. Der Rest hat es längst im Internet vernommen.


Die Reaktionen der hauptsächlich betroffenen, also die Untergliederungen der Landesverbände und vor allem die Vereine, stehen noch aus.

Ausschreibungen soll es nach wie vor noch geben, ob aber seitenlange(!) Texte für eine triviale Landesmeisterschaft noch Platz finden werden, ist eher nicht zu erwarten.

Möglicherweise spielt da einer mit seinem Alleinstellungsmerkmal, dem Status des Verkündungsorgan, oder aber plant einfach sauber und zielgerecht für die Zukunft.

Lothar Hirneise ist jedenfalls überzeugt vom neuen Konzept, und erwartet für dieses Jahr einen stabilen Preis für die Rochade, und schließlich auch eine Steigerung der Auflage.

"Warten Sie den 25. Januar ab, da erscheint das neue Heft im neuen Layout! Und auch die neue Webseite wird um einiges informativer sein", so der neue Herausgeber, und in der Tat, werde ich diesmal ohne besonderen Anlass gezielt die neue Ausgabe erwerben.

Eine positive Neuerung für diejenigen, die immer schon nicht wussten, an welchem Wochenende denn in diesem Monat zu veröffentlichende Daten abgegeben sein müssen, gibt es bereits: "Es macht Sinn den Redaktionsschluss an einen fixen Termin zu knüpfen, und wir haben uns für den 12. eines Monats festgelegt", und das ist auch gut so!


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Heusenstamm im deutschen 4er Pokal weiter
Nur einer der beiden hessischen Vertreter im deutschen Viererpokal hat es geschafft, die Vorrunde, also die Runde und 2, siegreich zu überstehen und sich damit für die Zwischenrunde zu qualifizieren.

Der SC Heusenstamm, mit FM Zuyev und den IMs Solonar und Klundt sowie Simon Prudlo am Start, musste dabei tief in den Westen nach Hochneukirch und bedankte sich dann in Runde 2 beim Gastgeber mit einem Unentschieden für den weiten Anfahrtsweg, nahm aber die bessere Zweitwertung trotzdem in Anspruch. In Runde 1 gelang ein Sieg gegen die Pfälzischen Vertreter vom SK Landau.

Der SK 1858 Gießen dagegen fuhr zum Ilmenauer SV nach Thüringen, südlich von Erfurt gelegen, um sich leider gleich nach der 1.Runde wieder zu verabschieden.

Im März geht es dann in die Zwischenrunde, und auf Heusenstamm warten dann Gegner wie Porz oder Baden-Baden und dreizehn weitere Klubs.



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Südamerika, Dakar, oder doch Bad Soden?
Wann immer jemand in irgendeinem sportlich geprägtem Beitrag etwas von der Rally Dakar ansetzt zu erzählen, und dann sogleich mit Etappen fortsetzt, die von Argentinien nach Chile führen, verleitet einen doch irgendwie dazu ins Tagträumen überzugleiten und mal schlappe 250 Millionen Jahre zurückzugehen, wo es zwar noch kein Südamerika und kein Afrika gab, aber immerhin einen großen Klops namens Pangäa, der die gesamte Landmasse in sich vereinigte. Wäre damals beim Außereinanderdriften Dakar mit gerutscht (also "rübergemacht in den Westen"), so wäre es heuer gar nicht erst zum Tagträumen gekommen......

Na gut, irgendwann hat man entschieden, dass im Senegal, also quasi dem Altersruhesitz von Dakar, der Rallysport doch nicht so das richtige ist, und seither findet das Ganze in Südamerika statt. Wohl bekomm's!

Vielleicht wird in 250 Millionen Jahren auch in Bad Soden kein Chess960 mehr gespielt, aber noch haben wir im Rhein-Main-Gebiet eine zusammenhängende Landmasse und Bad Soden so ziemlich mittendrin. Und bis sich Bad Soden entschieden hat, wohin es denn gleiten will, bleibt die Chess960- Hochburg eben hier.

Seit 5 Jahren schon, also schon ein wenig Zeit vergangen, wird die Chess960 Rally in Bad Soden veranstaltet, und hat seither mit ständig steigender Beliebtheit zu kämpfen. Nicht das jetzt die Massen strömen, aber doch mehr als eine kleine Fangemeinde ist es schon, was da jahrelang den Kopf schüttelt, wenn die Startaufstellung vor jeder Runde ausgelost wird.

Nach Dr. Erik Zude, Igor Zuyev und zuletzt zweimal Sven Telljohann hat sich Michael Stockmann für dieses Jahr wohl viel vorgenommen und die ersten beiden Etappen von insgesamt zwölf schon mal für sich entschieden.

Noch bis Mitte März haben die Verfolger nun die Chance, jeweils Montagabends ihre Best-of-8 Wertung zu verbessern und dem Hessischen Schnellschach Champion den Spitzenplatz noch zu entreißen. Oder einfach mal an einem Abend auszuprobieren, wie das nun so geht mit dem Chess960, und für 7 Runden, bzw 2,5 Stunden ins Chess Tigers Trainings Center zu kommen. Und vielleicht sogar noch den Preis für den Lucky Winner einzuheimsen.

Zu den Ergebnissen......

--> http://b9chess960.schach-chroniken.net



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Chess960 Schnellschachmeisterschaft in Frankfurt
Übrigens wird auch in Frankfurt Chess960 gespielt, und nicht nur in langen Partien, wie zuletzt von November bis Dezember, sondern auch an einem Samstagnachmittag, und das Ganze als Schnellschach- Turnier.

Zum sechsten Male bereits findet die Bezirksmeisterschaft statt, und es ist natürlich ein offenes Turnier.

Wo es ein (kleines) Startgeld gibt, gibt es natürlich auch einen Preisfonds, von Ruhm und Ehre ganz zu schweigen.

Die Ausschreibung findet sich hier:

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> FSM 2015: in memoriam Dr. Otto Müller
1915 war's, da kam er in Frankfurt zur Welt, und keine 20 Jahre später schon war er Schachmeister seiner Heimatstadt geworden.

Dabei schockte er die verbliebene Frankfurter Schachelite mit seinem reifen Spiel, und gewann das Meisterturnier 1934, wo er sich von 11 weiteren Spielern distanzieren konnte. Insgesamt waren damals 156 Spieler am Start, oder mussten starten, ganz wie man will, und mehrere Jahrzehnte war diese Anzahl der Maßstab für Teilnehmerrekorde.

Otto Müller hat eine durchaus interessante Lebensgeschichte, vielleicht gerade deshalb, weil er sich nur wenig später gegen das professionelle Schach entschied.

Seinen Lebensmittelpunkt hat er nach dem 2.Weltkrieg in München gefunden, und er starb erst vor wenigen Jahren ebendort.

Für mich ist dieser Spieler ein Musterbeispiel dafür, wie vergesslich die Menschen schon damals waren, auch weil man diesen starken Spieler zwangsläufig aus den Augen verlieren musste.

Wer schon einmal nach Personen über deren Namen im Internet recherchiert hat, kann sich vorstellen, wie schwer es war, diesen Otto Müller zu finden. Nicht einmal sein Sohn, der heute an einer schönen Ecke am Genfer See lebt, wusste etwas Genaues von dieser frühen Leidenschaft seines Vaters, von der Spielstärke ganz zu schweigen.

Das Gesamtpaket zur Person, immerhin wäre Dr. Otto Müller in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden, ließ mich die Entscheidung treffen, ihm zu Ehren und Gedenken die Frankfurter Stadtmeisterschaft 2015 "in memoriam" auszuschreiben. In der Hoffnung, dass es wenigstens für die nächsten 100 Jahre leichter sein sollte, an diesen starken Frankfurter Jüngling zurückzudenken.

Übrigens: die Anmeldung zur Frankfurter Stadtmeisterschaft ist natürlich jetzt auch schon möglich. Zur durchaus möglichen Unsterblichkeit geht's hier lang:

--> http://fsm.schach-chroniken.net


Alles Gute im neuen Jahr!

Gruß

Euer

Hans D. Post
15.01.2015 20:38 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 15/02 vom 27.Januar 2015 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nicht verpassen:
Samstag, 14 Uhr, F-Bockenheim, Offene Chess960 Schnellschachmeisterschaft http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm



* 50 Chess960 Rally Turniere gestartet *
* Bundes- und Oberligen *
* Hessische Spielklassen in der 5.Runde *
* Jahreshauptversammlung im Bezirk Frankfurt, neuer Vorstand *





>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> 50 Chess960 Rally Turniere gestartetmerken
Da spult man jahrelang so sein Programm ab, und merkt gar nicht, dass man ein kleines Jubiläum verpasst hat:
im 5.Jahr bereits veranstalten die Chess Tigers im Training Center in Bad Soden die montagabendlichen Rally- Turniere im Chess960, und schwupps, schon hat man 50 solcher abendfüllenden Veranstaltungen beisammen und ist auch schon darüber hinaus.

Am vergangenen Monat war schon Nr.52 dran, aber besser jetzt noch gratulieren als nie!

Ein harter Kern aus gut 20 Spielern ist jedes Jahr in der Gesamtwertung zu finden, die ganz Harten spielen fast jedes Turnier mit.
Eine lückenlose Statistik gibt es natürlich auch dazu, schliesslich will man ja mal reflektieren, was da so gelaufen ist in all den Abenden und Jahren.

Turnier 52 ging mal wieder an den Schrecken aller Schnellschach- Turniere, FM Igor Zuyev vom SC Heusenstamm, der gleich mal 7 aus 7 zu seiner Jahreswertung beisteuerte.

Im Medaillenspiegel führt IM Sven Telljohann, der bereits 14 mal auf dem Goldplatz landete, knapp vor Zuyev, der 13 mal bisher gewann. Wer da noch so alles auf den Plätzen landete, steht dann hier:

--> http://b9chess960.schach-chroniken.net

Und schon am kommenden Montag geht's weiter.....



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bundes- und Oberligen
Nun, das ist zwar kein lautes Trommeln, aber ein zaghaftes Klopfen an der Tür zur 1.Liga kann man schon hören: Hofheim steht nach einem erneuten Sieg (gegen Buchen) wohl vor einem Comeback ins Oberhaus und führt die Tabelle der 2.Liga Süd an.

Insofern ist das noch etwas zaghaft, da die nah beieinander platzierten Klubs in dieser Staffel sich bis Platz 7 nicht aus den Augen verlieren; mittendrin auch Griesheim und Mörlenbach, nach Remis und auch Niederlage nur um einen Punkt von der Spitze getrennt. Sehr spannend!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


Eher schattig dagegen die Beschreibung der Lage für Hessens Klubs in der Westgruppe, da Schöneck und Wiesbaden, jeweils nach 5- 3 Niederlagen, beide auf einen Abstiegsplatz rangieren.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


In der Oberliga Ost Staffel B hat sich Neuberg beeindruckend zweier hartnäckiger Verfolger entledigt. Zunächst wurde Oberursel samstags mit einem 6 - 2 abgefertigt, und am Sonntag zeigte man Nervenstärke, als man im richtigen Moment die Blackouts der Gegner wohlwollend zur Kenntnis nahm und einlochen konnte. Ein knapper Sieg gegen Geheimfavorit Heusenstamm war damit der durchaus verdiente Lohn.

Nicht so gut lief es für Gießen und Marburg, die gegen die einzig verbliebenen Verfolger des Meisters in spe antreten mussten, und dabei gegen Kassel und Emport Erfurt jeweils unter die Räder kamen. Quittung: ein direkter Abstiegsplatz bzw kurz davor.

Brett vorm Kopp, ist nun an die Teams aus Oberursel und Heusenstamm herangerückt, ist aber wie diese weder auf- noch abstiegsgefährdet.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Spielklassen in der 5.Runde
HESSENLIGA
Hoppla! Nied ist einfach nicht zu stoppen in dieser Saison und ist definitiv auf Kurs Oberliga. Hier wird's wohl der direkte Showdown mit Verfolger Gelnhausen in der Schlussrunde erst zeigen, wer die Liga verlassen darf.

Mit Bad Nauheim fangen die Zuschauerränge an, und reichen über Griesheim bis zum Frankfurter TV auf Platz 5. Erst ab Rang 6 mit Fulda wird's wieder spannend, da man dort schon den kalten Hauch der Abstiegsplätze spürt. Am meisten friert man bereits in Bad Homburg.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_05.htm


VERBANDSLIGEN
Gießen muss nach der Niederlage in Niederbrechen den Platz an der Sonne alleine den Eppsteinern überlassen, die im schwierigen Duell mit Neuberg 2 immerhin einen Punkt holen konnten. Neuberg und Kassel lauern mit 2 Punkten Abstand zu Spitze noch auf ihre Chance.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln05.htm

Im Süden hat Schachforum Darmstadt auch eine kleine Vollbremsung hingelegt und die erste Saisonniederlage kassiert. Gernsheim ist mit diesem Sieg bis auf einen Brettpunkt an die Nachbarn aus dem Bezirk Starkenburg herangekommen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls05.htm


LANDESKLASSEN
Vellmar führt nach wie vor souverän die Nordgruppe an, genauso wie Lorsch in der Südgruppe. Während die Bergsträßer aber noch gegen die komplette nachfolgende Tabellenspitze antreten müssen, haben die Nordhessen immerhin "nur" noch zwei Kandidaten aus dem Mittelfeld zu schlagen.

Ganz eng ist's in der Oststaffel, wo nach der Niederlage des bisherigen Primus Bad Vilbel nun Gründau und Matt im PArk aufgeschlossen haben.

In der Westgruppe führt Herborn mit einem Punkt vor den nicht locker lassenden Teams aus Dotzheim und Biebertal.

--> Nord:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn05.htm
--> West:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw05.htm
--> Oost:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko05.htm
--> Sued:
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks05.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Jahreshauptversammlung im Bezirk Frankfurt, neuer
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Vorstand
Getreu der allgemeinen Erkenntnis, das zu viele Ämter, vereinigt auf eine Person, diese zu stark belasten und zu Interessenskonflikten führen müssen, wurde auf dem Bezirkstag in Frankfurt nach einem Nachfolger für den scheidenden Vorsitzenden Thorsten Ostermeier Ausschau gehalten.

Und siehe da, obwohl es zuvor keine vorausgewählten Kandidaten gab, kamen zunächst drei Vorschläge auf eine Liste, die noch auf zwei reduziert wurde. Die "Kampfabstimmung" ergab ein große Mehrheit für den neuen Vorsitzenden des Bezirkes Frankfurt, Manfed Fussnecker, dem einen oder anderen möglicherweise bekannt aus seinen vielen Jahren bei Matt im Park Frankfurt, zuletzt bei Schachfreunde Frankfurt. Herzlich willkommen!

Die anschliessenden Wahlen laut Satzung ergaben größtenteils Wiederwahlen, sodaß ein ansonsten schwieriges Kapitel recht zügig beendet wurde.

Die Kassenlage ist gut, der Spielbetrieb kann sich sehen lassen, und die noch vor den Wahlen bei Ausprachen recht emotional geführten Kritiken zu verschiedenen Sachthemen reduzierten sich anschließend wieder auf ein Normalmaß.

Kritik von mehreren Seiten gab es an der Form der zukünftigen Durchführung des Hessischen Pokalturniers "Goldener Springer". Die Bedingungen in der Ausschreibung waren recht unpräzise formuliert, die Vorstellung viel zu kurzfristig, und es wurde gezweifelt, ob so Qualifikationsturniere stattfinden sollen. Ändern wird sich aber wohl nichts, zumal die "Reform" ja bereits zu Kritik im Verbandsvorstand führte und den eigentlich zuständigen Turnierleiter dazu bewegte, die Übernahme der Durchführung zu verweigern.

In Aussicht, das am Tag darauf die nächste Runde der Mannschaftskämpfe anstand, und schon an diesem Samstag die nächste Bezirksmeisterschaft, nämlich die offene Schnellschachmeisterschaft im Chess960 auf dem Programm steht, ging man auseinander. Bis zum nächsten Jahr......

Gruß

Euer

Hans D. Post
29.01.2015 22:40 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 15/03 vom 2.Februar 2015 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft http://fsm.schach-chroniken.net




* FM Zuyev erneut Chess960 Champion von Frankfurt *
* Hessens Klubs in der 2.Liga *
* Deutschland hat eine neue Rochade *
* Hilfe bei der Terminplanung für hessische Turniere *




>>>>>>>>>>>>>>>>>> FM Zuyev erneut Chess960 Champion von Frankfurt
Im Laufe des neunrundigen Turniers bis über die Mitte souverän durchziehen, dann langsam austrudeln lassen. So wird man zum dritten Male schon Schnellschach960- Champion von Frankfurt, bei drei Teilnahmen wohlgemerkt. Die Rede ist von FM Igor Zuyev, aber das braucht man fast schon nicht mehr zu erwähnen.

Wie schon in der Saison 2010/11 schaffte er das Double, in dem er wenige Wochen zuvor auch den Titel im Chess960 bei den Partien mit langer Bedenkzeit abholte. Sagenhaft!

Im Austrudeln kam IM Sven Telljohann, immerhin auch im Chess960 ein Schwergewicht, bis auf die Zweitwertung ran, aber wer mit 5 aus 5 startet, ist dann auch schwer einzuholen. Telljohanns Niederlage gegen Zuyev in Runde 5 warf ihn jedenfalls weit zurück, seine Klasse aber sicherte ihm dann doch Platz Zwei.

Platz drei ging an FM Behrang Sadeghi, der auch schon zu den alten Hasen im Chess960 zählt. Aber 1,5 Punkte Abstand zu beiden vor ihm platzierten zeigt, wie es hier zur Sache ging. Zumal ihm der alte und neue Bezirksmeister immer dicht auf den Fersen blieb.

Dieser Titel ging zusammen mit dem Attribut "Bester Jugendlicher" an Robert Baskin vom Frankfurter Klub TuS Makkabi, der Sadeghi bedingt durch die überraschende, eigene Auftaktniederlage gegen den mitspielenden Turnierleiter in der Zweitwertung früh davon ziehen lassen musste.

Nur zwanzig Teilnehmer fanden den Weg nach Frankfurt-Bockenheim, und damit ist das Negativrekord im sechsten Jahr der Veranstaltung. Es gibt drei oder vier Gründe, warum das so ist, leider kam in diesem Jahr auch noch der Wechsel des Herausgebers der Rochade hinzu, sodass kein Hinweis im Lokalteil erschien.

Während nun in Bayern eine Chess960- Initiative ins Leben gerufen wurde, und dort im Juni eine mit fettem Preisfonds ausgestattete Landesmeisterschaft an den Start geht, tut man sich hierzulande doch sehr schwer. Auch Berlin kann sich durchaus als Vorreiter sehen lassen, nach der Rhein-Main-Region, versteht sich.

Der Hessische Schachverband hat mal ein Turnier auf Landesebene zu Stande gebracht, im zweiten Jahr hat man dann dankend abgelehnt, trotz einem nicht kleinen gesponserten Preisfonds in vierstelliger Höhe. War eben kein richtiges Schach. Dafür ist die Hessenmeisterschaft auch eine Landesmeisterschaft mehr, so wie man sie früher noch kannte und schätzte.

Ach ja, und noch während ich das schreibe, hat Zuyev schon das nächste Chess960 Turnier gewonnen: die 5.Etappe der Rally im CTTC ging gerade zu Ende.

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessens Klubs in der 2.Liga
Schöneck hat sich mit einem Unentschieden von einem Abstiegsplatz ins Mittelfeld der 2.Liga Süd katapultiert, da stürzen andere in der Fussball-Bundesliga schon mal ans Tabellenende! Nur Wiesbaden kriegt wirklich kein Bein auf den Boden, aber immer noch besser als vor der Saison zu kneifen und eine erste Mannschaft abzumelden. Schöneck fehlen noch zwei Punkte zum fast sicheren Klassenerhalt, und spielt in der Schlussrunde gegen.....Wiesbaden!

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

Im Süden ist die Zweite von Baden-Oos wieder vorne, was dem zweitplatzierten in der Klasse wieder Hoffnungen auf den Aufstieg macht. Das ist jetzt erneut Griesheim, nach dem Sieg gegen Buchen, und Hofheim musste die Südhessen nach einem Viervier gegen Mainz wieder vorbeilassen. Mörlenbach kam in Speyer schwer unter die Räder und ist so wieder näher am Abstieg, als denen eigentlich lieb sein kann.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Deutschland hat eine neue Rochade
Der Bahnhofsbuchhandel wird noch eine Weile die Dreidreißig von Hand in die Kasse tippen, denn über Jahrzehnte war man es gewohnt das "neumodischer Kram" bei der Europarochade nicht zum Zuge kam. Der Barcode zum schnellen Scannen des Artikels gehörte mit dazu.

Den mehr an Schach als an Geschäftsabläufen interessierten Leser wird allerdings die äußere Aufmachung weit mehr überraschen; und innen erst recht. Ein frisches Seitenlayout, wenn auch etwas zu sehr ge-Blog-ed, und daher nicht zwangsläufig jedermanns Sache weil fast schon wieder Old School, macht aber neugierig und lässt schnell mal die Seiten überfliegen.

Der Lokalteil, und damit das, was die Rochade deutlich vom Mitbewerb abhob, ist nun zwar noch da, aber eben auch eine Rochade für alle, wirklich alle Landesverbände. Will wirklich die Zugspitze wissen, was in MeckPomm passiert (und umgekehrt)?

Man trifft ein paar alte Bekannte wieder, Schachschule Skembris/Trabert, aber es fehlen auch ein paar alte Gesichter: Schachmodel Regina ist wohl reif für's Schach-Dschungelcamp, und der Computer-Killer dürfte ihr wohl folgen; unerkannt, wie all die Jahre.

Die Turnierausschreibungen der Bezirke sind reduziert auf die ehemals bekannten kurzen Blöcke am Ende des Hefts. Hier hilft zukünftig nur die dicke Brieftasche, um größer zu werben, oder nun eben doch eine eigene Internetseite. Auch für manche Vereine ist's dann vorbei mit dem "neumodischen Kram", den man nun wohl doch braucht. Wohl dem, der das schon eine Weile praktiziert.

--> http://rochadeeuropa.com



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hilfe bei der Terminplanung für hessische Turniere
Jetzt, wo nicht mehr jede Ausschreibung in der Rochade landen wird, ist gute Vorplanung mehr gefragt denn je! Das große Problem: an welchem Tag sollen wir denn unser Turnier ausrichten? Was passiert noch am gleichen Wochenende?

Die erfolgreichen Turnierveranstalter bleiben nach Möglichkeit an angestammten Terminen, im besten Fall wird auch der Spielort nicht gewechselt; es sei denn, es ist ein bessere Lokation.

Wer gerne die Stapel der Rochaden durchblättert, sofern er sie denn vollzählig hat, kann sich durch die Vorjahre lesen und die eine oder andere latente Konkurrenzveranstaltung erspähen; und umplanen.

Zu diesem Zweck wurden einst die Terminseiten bei den schach-chroniken.net eingeführt, auch schon zu den Zeiten, als die Seite noch unter hessischer-schachverband.de im Netz zu finden war.

Nun geblieben ist jedenfalls die viele Jahre zurückliegende Auflistung der Turniere, die fast ausschließlich im hessischen Raum veranstaltet werden. Da sollte man reinschauen, wenn man den optimalen Platz im Kalender sucht!

Übrigens wird man den hier auch nicht finden, wenn man sich allzu kurzfristig mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzt. Ach ja......

Gruß

Euer

Hans D. Post

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03.02.2015 08:01 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Newsletter Hessenschach 15/04 vom 17.Februar 2015 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

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* Hessische Mannschaftskämpfe, 6.Runde *
* IM Hagen Poetsch erneut Hessischer Pokalsieger *




>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Mannschaftskämpfe, 6.Runde
Schluss mit lustig! Ist nicht nur der Slogan ab Aschermittwoch, sondern auch nach zwei Dritteln der zu absolvierenden Runden in den hessischen Spielklassen:

HESSENLIGA
Na, ob es das schon gewesen war? Mit dem Aufstieg in die Oberliga für den SC 1961 König Nied?! Drei Punkte Vorsprung das bessere Brettpunktepolster sind ein schweres Pfund für die Frankfurter. Und die direkten Gegner, Gelnhausen und Griedheim, spielen schon in der nächsten Runde gegeneinander.

Am Tabellenende ist es ungleich spannender, bei vier punktgleichen Mannschaften, und selbst davor noch zwei die nur einen Punkt weg sind.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_06.htm


VERBANDSLIGEN
Gießen 2 hat sich wohl von der Niederlage aus der letzten Runde erholt und teilt wieder wie zu Beginn der Saison kräftig aus, wohingegen Eppstein einen herben Rückschlag im Kampf um die Tabellenspitze der Nordgruppe hinnehmen musste. Am Tabellenende scheint wohl nur für die noch immer punktlosen Steinbacher die Saison bereits beendet zu sein.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln06.htm

So richtig gefallen ist noch keine Entscheidung in der Südgruppe. Gernsheim führt mit einem Punkt, abere einem schlechten Score an den Brettern. Da ist die Lage für bzw gegen Brett vorm Kopp und Wiesbaden im Rotlichtfünftel schon deutlich klarer.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls06.htm


LANDESKLASSEN
Nord: Was kann denn Vellmar dafür, das die anderen Punkte abgeben und zwangsläufig nicht folgen können? Auf geht's in die Verbandsliga! Für Lauterbach, Kaufungen oder Arolsen scheint es dagegen eher in die andere Richtung zu gehen.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn06.htm

West: an die Schachjugend Herborn wird man sich ab der kommenden Saison wohl in der Verbandsliga gewöhnen müssen, nachdem man immer schön weiter punktet, und die Konkurrenz einfach abschaltet. Braunfels, mit dem schwereren Restprogramm, sowie Diez und Limburg bilden wohl das Abstiegstrio, dem sich Erbach nicht anschliessen wird.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw06.htm

Ost: bis zu den Brettpunkten gleich führen Matt im Park und Gründau die Tabelle an, und am 1.März geht's dann im direkten Vergleich um den Aufstieg; oder Bad Nauheim kommt noch mal ran. Auch der Abstieg ist hier noch völlig offen, wobei Makkabi und Dietzenbach es am Schwersten haben werden.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko06.htm

Süd: Bye, bye, Lorsch! Oder wer meint den Aufstieg noch verhindern zu können? Mörlenbach hat's versucht, aber so ist der Vorsprung von 2 auf 4 Punkte angewachsen. Da hier drei Mannschaften latent vom Abstieg bedroht sind, muss noch immer die halbe Liga zittern.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks06.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>>> IM Hagen Poetsch erneut Hessischer Pokalsieger
"Unzerbrechlich!" In diesem faszinierenden Hollywood- Streifen geht es um die Theorie eines kranken Geistes, der an einer Knochenkrankheit leidet, die diese bei geringer Belastung immer wieder brechen lässt, und der somit davon ausgeht, dass es dazu ein unzerbrechliches Gegenstück geben muss. Fasziniert von Comic Helden begibt er sich auf die perverse Suche nach diesem Superhelden, lässt dabei Züge entgleisen und verursacht andere Katastrophen, die normalerweise niemand überleben kann, und sucht bei den Überlebenden nach seinem Gegenpol.

Wenn es soviele Schachidealisten gibt, die sich immer und immer wieder, Jahr für Jahr, eine Unmenge an Mühe geben, um aus "ihrem" Schachturnier immer wieder etwas mehr herauszuholen, dann muss es doch auch dazu ein passendes Gegenstück geben. Und ich glaube, seit dem vergangenen Wochenende bin ich fündig geworden!

Was nix kost', taugt nix! OK, machen wir ein Turnier ohne Startgeld. Kein Preisgeld zu gewinnen, dann kommt auch keiner. OK, gemacht. Irgendwo im nirgendwo veranstalten?! Ja, könnte beim Abschrecken hilfreich sein. Wer nicht wirbt, der stirbt. Jau, passt auch! Also: Psssst! Um ganz sicher zu gehen, macht man's noch wie in der großen Politik: die unangenehmen Abstimmungen immer während der Fussball- Weltmeisterschaft, damit maximale Ablenkung gegeben ist. Da war dann schnell der 14./15. Februar als idealer Termin gefunden: Faschingssonntag, das Pfalzopen (eines der größten Open- Turniere Deutschlands), der hessische Leistungskader und die hessische Schachzukunft hatte hier sein Übungswochenende, die Senioren spielten ihre Schnellschachmeisterschaft, in Bad Soden trainierte ein anerkannter Spitzentrainer vor ausverkauftem Haus (und keineswegs umsonst!) alles zu 1.d4, Hanau bot ein Faschingsopen, und der DSB noch seine Amateurmeisterschaft an.

Und als maximale Abwehrkraft packen wir noch Ignoranz mit in's Paket, also sollte sich doch jemand anmelden, dann erst mal nicht reagieren.

Und fertig war das kleinste Teilnehmerfeld im Goldenen Springer, dem Hessischen Pokalturnier seit 1946.

Nun Spione und Verräter gibt es überall, und so liessen sich 12 Teilnehmer absolut nicht vermeiden, einer davon war dann ja auch ein IM. Aber man hat immerhin die selbst gesteckte Obergrenze von 16 Teilnehmern nicht erreicht. Aber diese zwölf Unzerbrechlichen.... wo da wohl noch ein Systemfehler im Pokal liegt?

Tja, dann darf man eben nicht einen Qualifikationsplatz zu einer nationalen Meisterschaft hinausposaunen, was der Goldene Springer seit jeher war. Na gut, vielleicht kann man das für's nächste Jahr noch optimieren. Oder soll man das Turnier nicht doch lieber gleich abschaffen? Schließlich will ja keiner mehr teilnehmen, oder?!

Nicht verhindern soll diese organisatorische Glanzleistung allerdings die Glückwünsche an Hagen Poetsch, der den Hessenpokal nun schon zum dritten Mal gewann, und damit nur noch den Bensheimer Mäanzer Albert Bockius vor sich hat, der als einziger viermal erfolgreich war. Der Schönecker Internationale Meister setzte sich im Finale gegen Thomas Leiter aus Breuberg erst in der Schnellpartie durch, schlug aber zuvor im Halbfinale den Titelverteidiger FM Maximilian Müller; was wiederum eine Sonderaufgabe von Papa Poetsch war, der im letzten Jahr dem Juristen aus Landau unterlegen war.

Letzterer brachte zur 1.Runde auch seine Angetraute mit, in der irrigen Meinung, dass man aus dem gleichen Verein kommend nicht wird aufeinander treffen müssen. Tja, Narhallamarsch, wärste lieber mal rüber nach Neustadt gefahren:-) War ja auch nicht die einzige Paarung, wo zwei aus dem gleichen Verein sich gegenüber saßen.

Was wohl passiert wäre, wenn er in der zweiten Runde auch wieder auf seine Frau getroffen wäre? Oder zwangsweise in einem Finale?! Als Rechtsanwalt hätte er dazu sicher eine Meinung gehabt, andere zu den Durchführungsbestimmungen eines KO- Turniers, so wie die Turnierordnung das immerhin vorschreibt, sicher auch. Aber recyclen ist ja grundsätzlich nichts Schlimmes, und so durfte auch der Verbandspräsident nochmal eine Ehrenrunde drehen. Wohl dem, der Beziehungen hat!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50gs__historie.htm


HSV.....Helau!

Gruß

Euer

Hans D. Post
17.02.2015 20:49 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter Blitz- Meisterschaft!
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* Jugendmeisterschaften im Bezirk Frankfurt *
* Hessische Verbandsligen, 7. Runde *
* Hessische Klubs in den DSB- Ligen *
* Hessische Blitz- Mannschaftsmeisterschaft *
* Turniertermine in März und April *



>>>>>>>>>>>>>>> Jugend- Mannschaftsmeisterschaften im Bezirk Frankfurt
Hat es schon eine Weile nicht mehr gegeben im Bezirk Frankfurt, doch die nachhaltige und auch erfolgreiche Jugendarbeit hat die Einführung einer Jugendliga für Mannschaften unvermeidbar gemacht!

Sechs Teams kamen denn an fünf Samstagen, pro Monat jeweils ein Spieltag, zu Wettkämpfen zusammen, um Hin- und Rückrunde jeweils am gleichen Tag auszuspielen.

Eine erfreulich geringe Quote an kampflosen Brettern, ganze Kämpfe wurden gar nicht abgesagt, zeugen von einem gehobenen Interesse der Jugendlichen an dieser Liga.

Am Schluss den allermeisten Spaß hatten das Team TuS Makkabi Frankfurt, die mit deutlichem Vorsprung die meisten Wettkämpfe gewinnen konnten und auch verdient Meister wurden.

Einmal ging ein Wettkampf verloren, gegen Bad Nauheim, und gegen den zweiten der Meisterschaft, Oberursels Team 2, musste man ein Unentschieden hergeben.

Auf Rang drei landete der Frankfurter TV, die nur knapp hinter Oberursel landeten.

Bad Homburg, Oberursels Erste und Bad Nauheim landeten schließlich auf den Plätzen.

Ergebnisse mit Mannschaftsaufstellungen und üblichen Kreuztabellen wurden zeitnah zu den Runden veröffentlicht, jetzt nach Abschluss kamen noch einige Bilder und auch Einzelspielerlisten und Listen nach Vereinen aufgeteilt hinzu.

Die Weiterführung dieses Wettbewerbs ist.....unvermeidlich!

http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...jl_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Verbandsligen, 7. Runde
HESSENLIGA
Da sind die in dieser Saison so erfolgsverwöhnten Nieder doch einmal ins Straucheln gekommen und haben gegen Dotzheim mal beide Punkte liegen lassen. Danke für die Spannungserhöhung in der Hessenliga, war aber wohl nicht geplant:-)

Während Offenbach und Dettingen im Tabellenkeller punkten konnten, hat es nun Fulda und Bad Homburg an's Tabellenende verschlagen. Könnte ein Vorteil sein, nicht auf dem letzten Platz zu landen, da in der Oberliga eigentlich nur Gießen gefährdet ist und das Restprogramm relativ machbar ist. Aber den letzten....tja, Wuff!

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_07.htm


VERBANDSLIGEN
Wäre ja auch doof, wenn Gießen aus der Oberliga abstiege, wo die Zweite so gut in der Verbandsliga steht. Schon in wenigen Tagen wird im Kampf gegen Eppstein die Situation in dieser Liga geklärt sein.
Für Steinbach und Korbach ist wohl auch die Lage geklärt, wobei auch hier eventuell der Vorletzte Platz noch interessant werden könnte.

Im Süden bekam Gernsheim vom SV Wiesbaden 8 wichtige Brettpunkte kostenlos überreicht, wobei der WSV dafür noch zahlen müssen wird. Schachforum ist davon natürlich nicht begeistert, aber die leicht besseren Brettpunkte können nicht über den einen Mannschaftspunkt, der fehlt, hinwegtäuschen; und auch nicht über das schwerere Restprogramm.

-Nord-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln07.htm
-Sued-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls07.htm


LANDESKLASSEN
Im Norden geht an der Spitze her nichts mehr, da wird Vellmar der Landesklasse Nord entkommen.

West: Die Schachjugend Herborn muss noch gegen die beiden direkten Verfolger antreten, wobei nur Dotzheim noch vorbeiziehen kann.

Ost: Bad Nauheims Zweite nahm die Gelegenheit beim Schopfe und zog an Matt im Park bzw Gründau nach deren friedvoller Trennung vorbei. Alle nun punktgleich, da zählt ab sofort jeder Bauerneinsteller doppelt....

Und Lorsch ist ja bereits Meister in der Staffel Süd, herzlichen Glückwunsch!

-Nord-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn07.htm
-West-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw07.htm
-Oost-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko07.htm
-Sued-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks07.htm



>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Klubs in den DSB- Ligen
In der Westgruppe der 2.Bundesliga heißt es nun zittern für Schöneck, aber von einem Sieg gegen Porz oder einem von Wiesbaden gegen Godesberg konnte man auch nicht ausgehen. Die Landeshauptstädter sind damit auch wieder Oberligist. Schönecks Trumpfkarte für die Schlussrunde ist der jeweils schwere Gegner für Emsdetten bzw Godesberg, sodass auch ein jeweiliges Viervier diese nicht retten muss. Schöneck muss im entscheidenden Kampf gegen Wiesbaden ran, sehr eigenwillige Klasseneinteilung, und die werden doch wohl nicht den ersten Saisonsieg feiern wollen?

-West-> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

Hofheim, die Schwaben Hessens, sparen sich mal wieder um den Aufstieg und lassen beim zu leicht gewogenen Tabellenletzten Schmiden-Cannstadt einfach ein paar Leistungsträger zu Hause, und spielten lediglich Viervier. Adieu Bundesliga, sage ich da mal vorher, denn warum sollte Griesheim, die sich gegen Mainz keine Blöße gaben, die Württemberger unterschätzen? Bei Mörlenbach ist die Luft raus und auch im südhessischen Duell gegen Viernheim gab man beide Punkte ab. Da in der Schlussrunde der Tabellenführer wartet, war's das schon wieder mit der 2.Liga, und die Oberliga ruft!

-Ost-> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


In der Oberliga Ost Staffel B ist Neuberg noch nicht gesichert in der 2. Liga angekommen, aber wer außer denen hätte es denn eigentlich verdient? Nach 9 von 11 Runden stehen beachtliche 2 Mannschafts- und 5 Brettpunkte Vorsprung auf der Habenseite. OK, Kassel muss man schon noch auf Distanz halten, aber mehr auch nicht. Die Nordhessen zitterten sich mehr zu einem knappen Sieg gegen Sangershausen, oder blufft man nur vor dem D-Day?

Die restlichen Klubs aus Hessen haben es sich Mittefeld gemütlich gemacht, und lediglich Gießen muss noch um den Klassenerhalt bangen, kann aber aus eigener Kraft alles klar machen.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob



>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Blitz- Mannschaftsmeisterschaft
Mit 28 Mannschaften kamen so viele wie lange nicht mehr zu einem Vierer- Mannschaftsblitz in Hessen zusammen. Umso mehr überrascht das, weil diesmal die Meisterschaften so ziemlich am südlichsten Zipfel des Qualifikationsgebietes stattfanden. Teams, wie die aus Kassel und Kaufungen, hatten denn auch lange Anfahrtswege, kamen aber trotzdem. Sportlich!

Der Bezirk Lahn und Lahn/Eder waren stark unterrepräsentiert, Osthessen und Rhein-Taunus waren gar nicht vertreten, wogegen ein Viertel aller Mannschaften am Start aus dem Bezirk 4 kamen. Und auch mit den Schönecker Schachfreunden den Sieger stellten!

Wenn überhaupt in den letzten Jahren mal einer dem Seriensieger aus Hofheim das Wasser abgraben konnte, dann waren das eben jene Schönecker, wobei man Hungen/Lich, Oberursel, Gießen und auch Steinbach nicht unerwähnt lassen darf. Insofern sind Titelgewinne bei den Hessischen Blitz- Mannschaftsmeisterschaften schon etwas Besonderes.

Hofheim wurde Zweiter, was denen auch nicht immer gelingt. Und aus dem gastgebenden Bezirk schaffte es Mörlenbach/Birkenau auf's Treppchen. Gastgeber Bensheim landete mit seinem Team 1 auf Rang 14.

Schade, dass nur wenig an Zahlen über das Turnier bisher nach außen drang. Die Spieler einzelner Mannschaften, sofern ohne eigenen Teamcaptain angereist, waren zwar ziemlich genervt von der Erfassung aller Brettergebnisse vor Ort, was auch letztlich die Turnierdauer auf etwa 7 bis 8 Stunden ausdehnte, erfuhren aber wenigstens noch am Ort des Geschehens etwas über Brettergebnisse.

Seltsam auch die Methode von allen Mannschaften ein Startgeld einzunehmen, wobei es sich ja in der Hauptsache um vorberechtigte Teams handelt. Zur Ausschüttung kam laut Ausschreibung dann etwa die Hälfte der Einnahmen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bmm_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>>> Turniertermine in März und April
Wir nähern uns wieder der Phase, wo die Mannschaftskämpfe enden und dafür die Opensaison beginnt.

Die Vorschlussrunde der hessischen Spielklassen ist am kommenden Wochenende dran, und die Offene Blitzmeisterschaft des Bezirks Frankfurt am 28. März in Frankfurt-Bockenheim beendet dann das erste Quartal in 2015.
--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm

Während im Süden der Republik über Ostern Deutschlands größtes Schach-Open, das Neckar-Open, an die Bretter ruft, beginnt unmittelbar im Anschluss daran in Hofheim das 3. Frühjahrsopen, und es ist kein Geheimnis, das hier für alle drei Turniergruppen noch Mitspieler gesucht werden.
--> http://fruehjahrsopen.sv1920hofheim.de

Ist dieses Turnier beendet, wartet noch die letzte Runde der Mannschaftskämpfe so ziemlich aller Spielklassen auf die hessischen Teilnehmer.

Ende April schließlich ist wieder die Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft am Start, und wie im Vorjahr bleibt man im Bildungs- und Kulturzentrum in Frankfurt-Höchst.
--> http://fsm.schach-chroniken.net

Und am letzten Tag im April beginnt das Ried-Open in Einhausen, das auch schon auf Teilnehmer lauert.
--> http://ried-open.de

Gruß

Euer

Hans D. Post
17.03.2015 10:04 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Zu weit zum Neckar-Open? Null Problemo:

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* Zuyev siegt souverän beim Frankfurter Blitzen *
* Neuer Champion bei Chess960 Rally in Bad Soden *
* Hessische Verbandsligen, 8. Runde *
* Irgendetwas Neues vom Osterkongress? *
* Die Open- Saison beginnt *



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Zuyev siegt souverän beim Frankfurter Blitzen

Der wird nicht älter, der wird immer besser! So könnte man die Leistungskurve der letzten 10 Jahre bei Igor Zuyev zusammenfassen.

Bei der offenen Frankfurter Blitzmeisterschaft mit knapp 60 Teilnehmern war er so natürlich auch der Favorit, aber das muss ja oft nicht viel bedeuten.

Vierzehn Siege, vier Unentschieden und dann doch, als das Turnier schon auf die Zielgerade einbog, eine Niederlage brachten ihm 16 Punkte aus 19 Runden Blitzschach, die in 4 Stunden zu absolvieren waren.

Zwei lagen die ganze Zeit dicht hinter Zuyev, wurden dann aber im direkten Vergleich ein wenig abgehängt, und die Konkurrenz war ja schließlich auch noch da.

Christopher Kearns aus Korbach und Patrick Chandler aus Gelnhausen gingen nur durch die Zweitwertung getrennt mit 1,5 Punkten Abstand auf den Sieger ins Ziel, und ließen ihrerseits einen weiteren respektablen Abstand zum restlichen Feld.

Hier kam denn auch Robert Baskin von Makkabi Frankfurt ins rechte Bild gerückt, der nicht nur wie schon im letzten Jahr bester Jugendlicher, sondern auch der beste Blitzer des ganzen Frankfurter Bezirks wurde! Platz 4 und das macht immerhin als Bezirksmeisetr das gleiche Preisgeld wie für den Sieger aus.

Bester der Senioren wurde IM Anatoly Donchenko auf Platz 11.

Die 59 teilnehmenden Spieler sind ein neuer Topwert in der langen Geschichte der Frankfurter Bezirks- Blitzturniere, auch wenn davon die 30 Spieler aus dem Bereich des Bezirks Frankfurt gerade mal so die Hälfte waren.

Zur Tabelle gehts dann hier lang:

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...em_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Neuer Champion bei Chess960 Rally in Bad Soden

Bei der Bad Sodener Chess960 Rally siegte ebenfalls FM Igor Zuyev, und das in überlegener Weise!

Dieses Turnier besteht aus insgesamt 12 einzelnen Etappen, die jeweils an aufeinanderfolgenden Montagabenden gespielt werden. Jede Etappe hat 7 Runden nach Schweizer System, und es kommt immer eine andere Stellung aufs Brett. Langweilig wird's so nicht!

Die 5. Rally bedeuten bei Abschluß denn auch insgesamt 60 Etappen, und bisher ist es keinem gelungen, mehr als sechs Etappen hintereinander zu gewinnen.

Außer in diesem Jahr: Zuyev ließ drei Etappen verstreichen, bevor der amtierende Frankfurter Stadtmeister im Chess960 die ersten 7 Runden spielte, und gewann danach jede Etappe. Insgesamt gab er dabei lediglich 12 Remisen ab, und verlor nicht ein einziges Mal. Das ist eine beeindruckende Serie, die so schnell keiner knacken wird, oder?!

Zweiter der Rally wurde der Sieger der letzten beiden Jahre, IM Sven Telljohann von den Schönecker Schachfreunden. Dritter, und damit verteidigte er erfolgreich seinen Platz aus dem Vorjahr, wurde IM Stefan Reschke vom SV Oberursel.

Mit 34 Teilnehmern kamen so viele wie nie zuvor in die Gesamtwertung der Rally, die von Januar bis März ausgetragen wurde. Im Schnitt beteiligten sich 15 Spieler pro Abend an den Etappen, und auch eine sechste Rally wird es gegen. Ein wenig mehr als die übliche Statistik gibt es dann hier:

--> http://www.schach-chroniken.net/cttc/b9c...storie_lang.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Verbandsligen, 8. Runde
HESSENLIGA

Mit dem schlechtesten DWZ Schnitt aller Teams sind sie in die Saison gestartet, und eine Runde vor Schluss kann nur noch ein Kantersieg des designierten Zweiten, SC Gelnhausen, und der eigene Leichtsinn, den Aufstieg verhinden: der SC 1961 König Nied hat schon jetzt eine beeindruckende Saisonleistung gespielt.

Fulda und Offenbach haben im Abstiegskampf und vor der letzten Runde die schlechtesten Karten. Wunderkerzen sind jetzt wieder hoch im Kurs.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_08.htm


VERBANDSLIGEN

Eppstein oder Gießen, oder vielleicht doch Neuberg? Eine Runde vor Schluß ist auch in der Nordgruppe der Verbandsliga noch nichts klar, zumindest an der Spitze. Auf den letzten beiden Plätze bleiben Korbach und Steinbach, und damit in unmittelbarer Abstiegsgefahr.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln08.htm


Schon wesentlich klarer sieht es dagegen im Süden aus, Gernsheim ist der Aufstieg kaum noch zu nehmen. Brett vorm Kopp und der Wiesbadener SV werden wohl in die Landesklasse absteigen müssen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls08.htm


LANDESKLASSEN

Im Norden ist Vellmar bereits Meister, genauso wie Lorsch im Süden.

Und während in der Westgruppe mit Herborn und Dotzheim zwei in einem echten Endspiel dran sind, entscheidet in der Ostgruppe ein Fernduell zwischen Bad Nauheim und Matt im Park, wobei theoretische Chancen auch für Bad Vilbel und Gründau noch gegeben sind.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...015/mk/50mk.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Irgendetwas Neues vom Osterkongress?

Nicht mehr Kritik als sonst auch wurde laut, und was soll man da noch sagen, vielleicht soviel: ohne Worte!


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Die Open- Saison beginnt!

Während vor wenigen Minuten in Deizisau das größte Schachopen Deutschlands angepfiffen wurde, egal ob es nun 600+ oder gar wieder 700+ Spieler sein werden, warten in Hessen einige Open auf den Startschuss.

In Hofheim beginnt unmittelbar nach dem Neckar-Open das 3.Frühlingsopen, und nur wenige der 180 angebotenen Plätze sind noch frei.

--> http://fruehjahrsopen.sv1920hofheim.de


Zwei Wochen danach beginnt die letzte Vorrunde zur Deutschen Amateurmeisterschaft in Kassel, und möglicherweise wird der eine oder andere Verein einen Spieler zur letzten Runde der Mannschaftskämpfe vermissen, die am gleichen Wochenende angesetzt wurden. Super Idee!

--> http://www.ramada-cup.de/meldeliste.html

Und am letzten Montag im April, fast schon ein geflügeltes Wort, beginnt die Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft in Frankfurt-Höchst

--> http://fsm.schach-chroniken.net


Das Ried-Open macht im April das Licht aus und schafft mit der 10. Auflage den Übergang in den Wonnemonat. Da ist übrigens noch Platz in der Teilnehmerliste:

--> http://www.ried-open.de


Na denn, frohe Ostern!

Gruß

Euer

Hans D. Post
07.04.2015 11:24 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft Start am 27. April: http://fsm.schach-chroniken.net




* Kehraus in Bundes- und Oberligen *
* GM Alexandre Danin siegt erneut in Hofheim *
* Zentrale Abschlussrunde der Hessenliga in Bad Homburg *
* Open Saison ist eröffnet *




>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kehraus in Bundes- und Oberligen
BUNDESLIGA
Die OSG Baden Baden schaffte den zehnten Meistertitel in Folge und stellt damit sicher einen Rekord auf, den man nicht so schnell wird knacken können. Herzlichen Glückwunsch!

2.BUNDESLIGA
Endlich hat wieder eine hessische Mannschaft die Qualifikation für die erste Liga erreicht, und das nicht nur als Pseudomeister hinter einer unaufsteigbaren Mannschaft, sondern tatsächlich als Staffelsieger. Glückwunsch an den SV Griesheim, Meister der 2.Liga Süd, und aufpassen: die Sfr. Berlin bleiben wohl in der 1.Liga drin!

Hofheim vergab in der vorletzten Runde die Chance selbst den Aufstieg zu realisieren, als man nicht wie Griesheim jetzt im Saisonfinale den Tabellenletzten mit einem Kantersieg wegfegte, sondern nur ein Viervier holen konnte. So bleibt Platz drei hinter der Ersatztruppe des Deutschen Mannschaftsmeisters.
Bitter, dass Mörlenbach/Birkenau schon wieder absteigen muss.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


In der Westgruppe hat sich Schöneck im Hessenduell in Wiesbaden die letzten notwendigen Punkte zum Klassenerhalt gesichert und wurde schlussendlich Sechster. Diese Staffel ist und bleibt ein hartes Stück Brot! Wiesbaden war selbst nicht hart genug und muss nun wieder in die Oberliga zurück. Adieu Bundesliga, und hoffentlich bis bald!

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OBERLIGA OST Staffel B
Da man schon absehen konnte, dass es für Mörlenbach und Wiesbaden nicht reichen wird, blickte man schon mal in die anderen Ligen auf die letzten drei Tabellenplätze, wer da noch so in Frage kommen könnte, aus Thüringen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt. Und mit der SG Leipzig in der 2. Liga Ost hat es einen weiteren Vertreter unserer Oberliga erwischt.

Meister der Oberliga wurden jedenfalls die Sfr. Neuberg, die zehn von elf Vergleichen gewinnen konnten, nur gegen Kassel, die Dritter wurden, verloren, und bei dem knappen Sieg gegen Vizemeister Heusenstamm eben das Quentchen Glück oder Aufmerksamkeit mehr auf ihrer Seite hatten, das man eben braucht, um Meister zu werden. Die Spitze war in diesem Jahr so ausgeglichen, und der Vierte aus Oberursel hatte ja auch noch lange an den eigenen Aufstieg geglaubt, dass eben Nuancen entscheiden. Jedenfalls, herzlichen Glückwunsch nach Neuberg und kommt nicht so schnell wieder:-)

Der Abstiegskampf war in der letzten Doppelrunde schon spannender zu beobachten, denn Gießen stand doch noch ganz gut auf der Kippe. Nach der Niederlage am Samstag konnte man schon etwas ins Grübeln kommen, ob es noch reicht, doch eine starke Leistung von Altmeister Donchenko am Spitzenbrett und ein 4-0 an den hinteren Brettern gegen Merseburg am Sonntag sicherten den Klassenerhalt. Damit ist gesichert, dass es keinen Absteiger in die Hessenliga geben wird, und somit auis der Hessenliga nur einer absteigen wird. In der Übersicht sieht das wie folgt aus:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50...ieg_aktuell.htm

Brett vorm Kopp wie Marburg sicherten sich Plätze im direkten Mittelfeld der Oberliga, wobei der Sieg der Frankfurter gegen Kassel doch etwas erstaunt.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


Damit wird in der kommenden Saison eine hessische Mannschaft in der Bundesliga geben, drei Teams in der zweiten Liga, und neun Teams in der Oberliga Ost. Das ist nicht schlecht, oder?!


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> GM Alexandre Danin siegt erneut in Hofheim
Das 3. Hofheimer Frühlingsopen, dass sich erfolgreich zwischen Neckar Open und letzter Bundesliga- Runde etabliert hat, sah erneut den für den Bochumer SV am Spitzenbrett agierenden russischen Großmeister Alexandre Danin als alleinigen Sieger im A- Open.

Wie schon in 2013 überzeugte er das restliche Feld mit 5 Siegen und 4 Remis von seiner Qualität und ließ sich auch als nur Nummer Drei der Setzliste nicht von einer Wiederholung des Turniersieges abbringen.

Hinter Danin folgte mit einem halben Punkt Abstand dessen Landsmann und GM- Kollege Vladmir Epishin, und mit ihm zusammen der für Korbach startende serbische GM Misa Pap sowie der tschechische FM Daniel Sorm.

Mit ein wenig mehr Fortune hätte Jan-Christian Schröder vom gastgebenden SV 1920 Hofheim die ganz große Überraschung schaffen können, doch er verlor in der abschließenden 9. Runde gegen den nominell schwächeren Tschechen Sorm, und musste, statt selbst Zweiter zu werden, diesen noch an sich vorbei ziehen lassen.

Für den Youngster war es die 14. Openpartie seit dem 2.April, seit er beim Neckar-Open antrat und dort, abgesehen von der Partie gegen Deutschlands Nr.1 Najditsch ungeschlagen blieb, und es nun mit der 5. Runde im Hofheimer Turnier in die für ihn entscheidende Phase ging.

Er traf hier auf den späteren Turniersieger, knöpfte ihm aber ein Remis ab, dass er auch in Runde 6 gegen FM Weber im vereinsinternen Duell zuließ, um dann eine Runde weiter die Nummer 1 der Setzliste, GM Oleg Korneev zu schlagen. Nachdem ihm in der Vorschlußrunde erneut ein Remis gelang, diesmal gegen die Nummer 2 der Setzliste, Epishin, schien der große Wurf möglich, doch er misslang. Viel ausgemacht hat es ihm anscheinend nicht, denn tags drauf saß er schon wieder am Brett, um im letzten Mannschaftskampf der 2.Bundesliga für Hofheim einen weiteren Punkt einzusammeln.

Den 58 Teilnehmern im A- Open hinzugesellten sich 69 Teilnehmer im B- Open, sowie weitere 37 Teilnehmer, die im C- Open antraten.

Zum Family Business wurden diese beiden weiteren Turniere, denn während Papa Eduard mit 8 aus 7 überlegen das B- Turnier gewann, nahm sich Sohnemann Daniel Schwarz das C- Turnier vor und beendete es ebenfalls als alleiniger Sieger.

Schade, dass das Bürgerhaus in Hofheim-Marxheim nicht mehr Teilnehmer zulässt, denn es wären sicher leicht über 200 Teilnehmer zu diesem Turnier zu motivieren.

Andererseits bildet Hofheim damit den Auftakt zu einer ganzen Serie von Turnieren im Rhein-Main-Gebiet, die nach Abschluss der hessischen Mannschaftskämpfe hierzulande beginnen. Gelegenheit zum Turnierspiel gibt es also nun jede Menge!

--> http://fruehjahrsopen.sv1920hofheim.de



>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Zentrale Abschlussrunde der Hessenliga in Bad
>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Homburg
Endlich, endlich kommt es wieder zu einer zentralen Endrunde, zumindest für die Hessenliga. Manchmal muss man einfach warten, bis die Zeit reif ist. Ein Aufruf aus dem letzten Jahrhundert mit der Überschrift "500 Teilnehmer für Großveranstaltung gesucht" und zwar von dieser Stelle aus:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/aktuell1998.htm

fand jedenfalls keine Freunde, nur Kopfschütteln. Dann aber wurde 4 Jahre später in der Saison 2002/03 doch zumindest die letzte Runde der Oberliga, wie immer eine Doppelrunde, bei der FTG in Frankfurt ausgetragen, also mit immerhin 12 Mannschaften. Außer Empor Erfurt waren nur Hessenteams am Start, also eine Hessenliga plus! Bilder gibt's natürlich auch noch davon:

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...0022003/xmisc/o
--> berligadoppelrunde/ol-abschluss.html

Wie auch immer, am kommenden Sonntag ist es soweit und 10 Mannschaften werden im Bürgerhaus Kirdorf, einem Stadtteil von Bad Homburg, Veranstaltungsort des Rhein-Main-Opens, den hessischen Mannschaftsmeister küren. Wobei es kaum Zweifel daran geben sollte, das der SC 1961 König Nied den Titel erringen wird, aber es muss ja alles noch gespielt werden.

Spannend wird es auch für die Gastgeber, den SK Bad Homburg 1927 werden, denn der organisatorische Aufwand, dieses alles auf die Beine zu stellen, könnte die Konzentration im entscheidenden Kampf um den Abstieg stören. Fulda, der Letztrundengegner, wird sicher versuchen seine allerletzte Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Gut für Bad Homburg, dass man in diesem schlechtesten Fall immer den Blick auf die Partien von Dettingen und Offenbach hat.
Für Spannung ist also allemal gesorgt....


>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Open Saison ist eröffnet
Ist der Mannschaftsmeister gekürt, beginnt eine Woche später die Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft im Bildungs- und Kulturzentrum in Frankfurt-Höchst, direkt am S-Bahnhof gelegen.

Weit über 150 Teilnehmer werden erwartet, und man darf gespannt sein, wie das Duell der letzten Saison, Khenkin vs Poetsch, diesmal seinen Ausgang nehmen wird, oder ob sich da etwa ein Dritter freuen können wird?!. Anmelden kann man sich natürlich auch noch, denn Platz gibt es genug!

Übrigens, da die Liste der Frankfurter Stadtmeister lang und deren spielerische Qualität hoch ist, sei einmal ein Blick auf den Leistungsnachweis vom vergangenen Sonntag erlaubt, wo 13 dieser Meister in unterschiedlichsten Mannschaften und Spielstaffeln parallel an den Brettern saßen. Den Vergleichskampf gewannen die Champions aus Mainhattan natürlich leicht mit 9 - 4!

http://fsm.schach-chroniken.net/fsm-gegen-rest.jpg


Mit dem südhessischen Ried-Open folgt dann auch schon das nächste Turnier, das noch im April seine erste Runde beginnen wird.

--> http://www.ried-open.de


Über Mai und Juni folgen dann weitere teils hochkarätige Veranstaltungen, über die man sich im Detail über den Veranstaltungskalender informieren kann:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/termine.htm

Gruß

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Montag geht's los. Jetzt anmelden oder ein Jahr warten:
Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft
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* König Nied ist Hessischer Mannschaftsmeister *
* Vom Schloss zur Sparkasse: Rochade in Heusenstamm *
* Karl-Mala-Open abgesagt *
* Schach in seiner schönsten Form: Frauen- Bundesliga in Friedberg *



>>>>>>>>>>>>>>>>> König Nied ist Hessischer Mannschaftsmeister
HESSENLIGA
Auf Initiative des dann auch gastgebenden Vereins SK Bad Homburg 1927 trafen sich die 10 Teams der Hessenliga zu einem gemeinsamen und spannenden Saisonfinale im Bürgerhaus Kirdorf.

Zwei Teams, König Nied und Gelnhausen, hatten noch realistische Chancen auf den Landesmeistertitel, Bad Nauheim konnte unter günstigen Bedingungen sogar auch noch ein Wörtchen mitreden.

Gelnhausen verstärkte sich im finalen Kampf um den Aufstieg in die Oberliga, um die zwei Mannschafts- aber auch die Brettpunkte gegen den direkten Gegner König Nied aufzuholen.

Angesagt war ein Sieg mit 5,5 Punkten, um die Frankfurter noch abfangen zu können, doch auch die hatten sich noch verstärkt und klammerten, was das Zeug hielt. Eine knappe Niederlage war der verdiente Lohn, sodass man Gelnhausen auf Distanz halten konnte. Bad Nauheim vergab seine minimale Chance zum Aufstieg, aber der in Unterzahl angetretene SV Griesheim war nicht höher als 5,5 zu schlagen; 7,5 hätten es schon sein müssen.

So beenden drei Teams mit nur 12 von 18 möglichen Punkten die Saison auf einem geteilten ersten Platz, und ausgerechnet der vor der Saison als letzter der DWZ Statistik mit wenig Chancen gehandelte König Nied ging hauchdünn als Allererster durchs Ziel. Herzlichen Glückwunsch!

Beim Gastgeber konnten sich alle Beteiligten für die gute Idee, aber auch die gelungene Umsetzung bedanken. Organisatorisch ein schönes Aufwärmtraining für das in wenigen Wochen startende Rhein-Main-Open.

Umso wertvoller, weil Bad Homburg selbst noch in akuter Abstiegsnot steckte und es trotz der zusätzlichen Belastung trotz dem schaffte, gegen Fulda einen wichtigen Mannschaftspunkt zu holen, die diese aber damit selbst den Weg in die Verbandsliga antreten müssen. Und es bleibt bei diesem einen Absteiger, da kein hessisches Team aus der Oberliga absteigt.

--> Tabellen: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_09.htm
--> Fotos: http://hessische.schach-chroniken.net/hs...otos/thumb.html


VERBANDSLIGA
Gießen krönte seine durchaus erfolgreiche Saison mit dem Sieg in der Verbandsliga Nord, wo man sich knapp nach Brettpunkten vor Vize Eppstein behaupten konnte.

Korbach muss direkt absteigen, und Steinbach hat noch eine Chance im Stichkampf gegen den Vorletzten der Parallelstaffel, Brett vorm Kopp. Direkter Absteiger dort ist der SV Wiesbaden und sein Team 2.

Begleiten in die Hessenliga wird Gießen der SK Gernsheim, die sich deutlich vor Darmstadt in der Südstaffel durchsetzten.

--> Nord: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln09.htm
--> Sued: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls09.htm


LANDESKLASSEN
Die letzten Entscheidungen sind auch in den untersten Spielklassen des Verbandes erst gefallen, wenn die Absteiger aus der Verbandsliga ermittelt wurden. Somit schauen Offenbach in der LK Ost und Hocheim im Süden auf den Ausgang des Stichkampfs, während Makkabi Frankfurt einerseits, aber auch die aufstiegsverwöhnten zweiten Teams aus Gernsheim und Nied definitiv in ihre Bezirksoberligen absteigen müssen.

Und weil wir schon da sind: Lorsch stand ja bereits als Aufsteiger fest, in der Oststaffel sicherte sich der Frankfurter Klub Matt im Park die Meisterschaft und einen Platz in der Verbandsliga.

Im Westen schaffte die Schachjugend Herborn den Aufstieg, während Limburg, Braunfels und Diez in ihre Bezirksoberligen zurück müssen.

Auch Vellmar war schon vorher als Meister des Nordens bekannt, und Vellmar und Kaufungen müssen im kommenden Jahr eine Klasse tiefer einen neuen Anlauf zur Rückkehr nehmen.

--> Nord: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn09.htm
--> West: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw09.htm
--> Oost: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko09.htm
--> Sued: http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks09.htm

Eine gemeinsame Übersicht zu Auf- und Abstieg der 7 Staffeln gibt es hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...fabstieg_09.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Vom Schloss zur Sparkasse: Rochade in Heusenstamm
Nach einem erfolgreichen Auftaktturnier im letzten Jahr, dem Schloss- Open, sammelte der ausrichtende Veranstalter SC Heusenstamm um seinen Vorsitzenden Dr. Rudolf Benninger noch ein wenig mehr Sponsorengelder ein und investierte diese sogleich in den Ausbau der Turnierstruktur.

Aus dem Schloss-Open wird nun das Heusenstamm Sparkassen- Open und statt einer gemeinsamen Turniergruppe wird es im November neben einem A- Open auch ein nach Spielstärke gedeckeltes B- Open und ein U14 Open geben.

Zu allen drei Turnieren kann man sich schon jetzt anmelden und auch die Turnier- Webseiten sind geschaltet. Wo? Na hier:

--> http://heusenstamm-sparkassen-open.de


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Karl-Mala-Open abgesagt
Leider muss aber auch verkünden, dass das bislang größte hessische Open, das Karl-Mala-Gedenkturnier, in 2015 keine Fortsetzung finden wird. Ob es bei einem einmaligen Aussetzen, wie schon vor einigen Jahren, bleiben wird, oder ob es gar von Dauer sein wird, steht wohl noch etwas in den Sternen.

Damit ist nach dem Eschborner Open ein zweites Turnier im Main-Taunus in diesem Jahr abgesagt.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Schach in seiner schönsten Form: Frauen- Bundesliga in Friedberg
Zeitlich parallel zur Endrunde der Hessenliga trafen sich in Friedberg Dorheim 4 der 12 Teams der Frauen- Bundesliga, um die letzte Doppelrunde auszutragen. Gelegenheit genug, um vor dem Gang zur Hessenliga das Objektiv glühen zu lassen.

Friedberg konnte Samstags gegen Vizemeister Bad Königshofen ein respektables Unentschieden erreichen, musste sich aber Sonntags mit einer knappen Niederlage gegen Rodewisch aus der Saison verabschieden.

Was bleibt ist der Klassenerhalt, und für uns ein kleiner Fotobericht:

--> http://schach-chroniken.net/dsb/archiv/2...otos/thumb.html


Gruß

Euer

Hans D. Post


Montag geht's los. Jetzt anmelden oder ein Jahr warten:
Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft
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Jetzt anmelden zum Schnellschach Open in Ranstadt!
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* Il principe: FM Daniel Malek erstmals Hessischer Landesmeister *
* Auch neu: Dr. Matthias Kierzek erstmals Hessenmeister der Senioren *
* Hessische Schnellschachmeisterschaft: Igor, der Unerschreckliche! *
* IM Hagen Poetsch spaziert durch das Ried-Open *
* Halbzeit bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft *
* Glück gehabt, DSB! *
* Schach an Pfingsten, und natürlich darüber hinaus *




>>>>>>>>> Il principe: FM Daniel Malek erstmals Hessischer Landesmeister
Mit einer Niederlage den Titel holen, weil die Zweitwertung rettet, dass gibt es wohl auch nur im Turnier nach Schweizer System im Schach. Doch wer schaut schon auf die pikanten Details, wenn man die Siegerliste der letzten fast 70 Jahre durchforstet.

So bleiben am Ende vier punkgleiche an der Spitze stehen, von denen FM Daniel Malek über alle 14 Teilnehmer gesehen die beste Zweitwertung aufweist, und sicherlich, schaut man auf seine Scorecard, verdient den Gesamtsieg davonträgt. Herzlichen Glückwunsch!

Ihm folgen einige alte Bekannte, die man von den Siegerlisten durchaus schon kennt:

Viizemeister wurde der bereits mehrfache Hessenmeister und Titelverteidiger Dr. Erik Zude vom SV Hofheim, der nun Malek zur Deutschen begleiten kann.

Auch auf Platz drei, vier und sechs finden wir Hessenmeister vergangener Jahre, wobei IM Hagen Poetsch an Drei sicherlich als der erfolgreichere der letzten Zeit gelten kann. Sein Schlussrunden- Endspiel war gewinnbar, doch zahlreiches Übersehen kostete ihn den dritten Titelgewinn.

Der einzige Großmeister im Feld, Marcin Tazbir vom Bundesligisten SV Griesheim, spielte ein wenig unglücklich und musste gar zwei Niederlagen einstecken, was für den favorisierten Polen sicherlich, wie sein vierter Platz auch, eine Überraschung war.

Auf Rang 5 beschloss der Frankfurter Stadtmeister von 2006, FM Georg Legde, das Turnier. Er ließ mit seinem Sieg in der Schlussrunde gegen Malek den Ausgang des Turniers lange offen und sorgte so für Hochspannung bis zum letzten Zug.

Auf Platz 6 finden wir noch den ehemaligen Hessenmeister IM Arno Zude in der Tabelle, der ja schließlich wie Legde auch nur einen halben Punkt hinter dem Spitzenquartett einlief.

Eine Überraschung, allerdings nur für Außenstehende, ist der siebte Platz des letzten der Startrangliste, Peter Keller vom Frankfurter TV. Nur gegen Tazbir und Malek unterlegen erspielte sich, wenngleich inoffiziell in der Berechnung, die höchsten Zuwächse an DWZ und ELO!

Wer dann die Reihenfolge in der zweiten Tabellenhälfte bestimmte, steht dann hier:

http://hessische.schach-chroniken.net/hs...0hem_mth_09.htm

Neben dem Meisterturnier, wo es um die Qualifikationsplätze zur Deutschen Einzelmeisterschaft ging, gab es zwei weitere siebenrundige Turniere:

Im A- Turnier, das eine Spielstärke von etwa 1800 bis 2300 kanalisiert, gewann Wolfgang Bahlke von den Dettinger Schachfreunden. Einen halben Punkt dahinter kam FM Dr. Ralf Dunsbach ins Ziel, und er ließ genau diesen Abstand zwischen sich und den beiden Nachfolgenden, Turnierfavorit Erhard Leimeister vom SC Eschborn und Patrick Chandler vom SC Gelnhausen. Ihnen folgen weitere 32 Teilnehmer.

Das B- Turnier schließlich, das Spielstärken bis zu 1850 erlaubte, war in der Spitze heiß umkämpft und erwartete zur Siegerehrung vier punktgleiche an der Spitze. Über die Zweitwertung erreichte Peter Juhnke vom SC Eschborn den Turniersieg, vor Anne Lukas vom SK Gernsheim, Sven Schellen von Sfr. Frankfurt und Fred Englert vom SK Klingenberg und weiteren 71 Teilnehmern.

Eine praktische Übersicht zu allen Informationen über diese Turniere gibt es hier:

http://hessische.schach-chroniken.net/hs...em/50hem_00.htm

Tabellen, Scorcards, Fotos usw usw, also Zeit mitbringen wer anfängt zu klicken!

Für "Frankfurter Verhältnisse" war es eine schlecht besuchte Landesmeisterschaft, denn wer sich vor diesem Turnier noch hoffnungsvoll an die Jahre 2000 (bei der FTG) oder 1997 oder gar 1982 zurückerinnern konnte, war über nur 125 Teilnehmer doch recht enttäuscht. Das Meisterturnier entschädigte mit den Titelträgern und Newcomern dagegen, allerdings wird hier auch mit Preisgeldern und Goodies (Qualifikation für die Deutsche) nicht gegeizt.

Wer den historisch-chronologischen Vergleich nicht scheut, wirft also auch mal einen Blick hier hinein:

http://hessische.schach-chroniken.net/50hem_historie.htm



>>>>>>>>> Auch neu: Dr. Matthias Kierzek erstmals Hessenmeister der Senioren
Vier bleibt die magische Grenze für die Anzahl der aufeinanderfolgenden Siege bei der Hessischen Einzelmeisterschaft der Senioren. Und so wie FM Georg Haubt vor fünf Jahren die Regentschaft von IM Anatoly Donchenko beendete, wurde nun Dr. Matthias Kierzek zum neuen Terminator und Landesmeister.

Und auch der Turniersieg ging an den Vertreter Osthessens, was in der Historie der Offenen Hessischen Meisterschaften der Senioren gar nicht so üblich ist.

Im Internet findet man nur wenig Zusammenhängendes zu diesem Turnier, was schon der Teilnehmerzahl von über 200, und das schon für die letzten Jahre nicht gerecht wird.

http://hessische.schach-chroniken.net/50hem_historie.htm


>>>>>>>>> Hessische Schnellschachmeisterschaft: Igor, der Unerschreckliche!
Bescheiden wie er nun mal ist, antwortete er auf die Frage in der Mittagspause, wie's denn so läuft: "Zweiter Platz ist realistisch, Feld ist zu stark.". Meine knappe für ihn positive Voraussage zum kommenden nachmittäglichen Verlauf quittierte er mit einem Lächeln, denn ich sah ihn eher an der Spitze liegend einkommen.

Drei Großmeister im Feld und eine Horde von IMs und FMs nebst einigen titellosen Schnellschachspezialisten sind eigentlich der ideale Nährboden für FM Igor Zuyev, und so war es auch diesmal.

Normalerweise würde man bei ihm schulterlanges, dichtes Haar oder zumindest dicke Waden vermuten müssen, wo unter Schlaghosen eine Batterie von Mobiltelefonen verklebt ist und mit diversen Schachengines verbunden ihm die entscheidenden Tipps zusummt. Nichts da! Ich glaube eher, er würde der einen oder anderen Engine noch einen Schrecken einjagen!

Ungeschlagen blieb er nach 11 Runden Schweizer System, die in zwei Tagen im Frankfurter Stadtteil Bonames im SAALBAU am Bügel gespielt wurden, und wie stets haderte der eine oder andere über die verpasste Chance, die der Meister gegeben hatte, aber die ungenutzt blieb. Einen halben Punkt ließ er die Konkurrenz hinter sich, die zwar zahlenmäßig nicht hoch war, aber eben durch Klasse überzeugte.

Auch hier wieder Tabellen, Ergebnisse, Scorecards, Fotos unter:
http://hessische.schach-chroniken.net/50hssm_historie.htm

Vergleicht man diese Meisterschaft in zentraler Frankfurter Lage mit dem eher beschaulichen Lindenholzhausen aus dem letzten Jahr, fragt man sich, wie bei gleichzeitiger fetter Erhöhung des Preisfonds nur 1 (ein!) Teilnehmer mehr eingefangen werden konnte.

Also eigentlich brauchte mich das ja nicht ärgern, wenn ich nur nicht auch ein Beitragszahler in Hessen wäre.....

Und: wer gesehen hat, wie man im letzten Jahr auffuhr und sich Mühe gab, die Gäste in den Pausen zu verpflegen, darf schon mal die Frage, als Frankfurter, nach Frankfurter Gastfreundlichkeit stellen.


>>>>>>>>> IM Hagen Poetsch spaziert durch das Ried-Open
Beim Ried-Open im südhessischen Einhausen stellt sich die Frage nach Gastfreundlichkeit mit Sicherheit nicht, eher nach noch mehr Platz für Tische und Stühle. Potentielle Spieler nach Hause schicken zu müssen ist ein Erfolgsmesser für den Veranstalter, es zeigt durchaus etwas von der Beliebtheit!

Am wohlsten fühlte sich wohl IM Hagen Poetsch von den Schönecker Schachfreunden bei der 10. Auflage dieses Opens, denn er gewann durchaus souverän mit 6,5 Punkten aus sieben Runden Schweizer System, vor einer Handvoll Titelträger (u.a. 1 GM, 2 IM) und insgesamt 150 Teilnehmern.

http://ried-open.de/


>>>>>>>>> Halbzeit bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft
Insgesamt 167 Spieler, und damit die zweithöchste bisher ermittelte Teilnehmerzahl in 115 Jahren, bilden das Feld für die wohl größte Stadt- und Bezirksmeisterschaft in Deutschland.

Nach vier von sieben Runden wartet man bei der Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft auf die Spitzenpartie der kommenden Runde, wenn der dreimalige Champion Igor Khenkin auf den Titelverteidiger Hagen Poetsch trifft.

Poetsch traf schon in der letzten Runde auf einen GM und den Stadtmeister von 2007, Leonid Milov, und remisierte. Um erneut den Turniersieg zu erreichen, muss gegen Khenkin wohl ein Sieg her, was die Sache nicht weniger spannend macht.

In den 90er Jahren war die FSM noch ein recht schmales Bürschchen und musste sich, nachdem man von zentraler Lage in Frankfurt wegen Umbaumaßnahmen in der Frankfurter Nordweststadt nach Bergen in die Stadthalle umziehen musste, mit gerade mal 40 Teilnehmern begnügen.

Alleine in diesem Jahr treten 48 Teilnehmer im B- Turnier an, wo Spieler mit einer Stärke von bis zu 1500 DWZ gebündelt werden. Seit Einführung dieser Turnierschnitte ist das ebenfalls die bei weitem beste Beteiligung. Seither haben einige bisherige Teilnehmer den Grenzwert deutlich überschritten und kämpfen sich nun durch das A- Turnier.

Aktuell führt in Runde 4 mit 100% Jens Urbach von den Frankfurter Schachfreunden die Tabelle an, und auch hier kündigen sich nun spannende Entscheidungen an.

Zuschauer sind natürlich herzlich eingeladen, diesem Ringen zuzusehen. Während insbesondere die Beiden an ihren Chancen arbeiten, steht ein großzügiger Analyseraum im Cateringbereich, wo es Speisen und Getränke zu recht günstigen Preisen gibt, zur Verfügung. Also ich würde hingehen....

Partienotationen(!), Ergebnisse, Tabellen, Fotos und vieles, vieles mehr unter
http://fsm.schach-chroniken.net/



>>>>>>>>> Glück gehabt, DSB!
Die Delegierten des Deutschen Schachkongresses trauten wohl der Wunderheilung nicht, und setzten eher auf Kontinuität bei der Wahl zum Präsidenten; wohl zurecht!

Auf "Vorschlag Hessens", womit lediglich ein Alleingang eines der Delegierten aus Hessen gemeint gewesen sein kann, wurde der bis vor kurzem noch agierende und sich aus gesundheitlichen Gründen selbst aus dem Amt verabschiedende DSB Vizepräsident Ausbildung angeboten.

Tja, verzockt, kann man da nur sagen, denn bei 60 Stimmen Differenz bei etwas über 200 Stimmen insgesamt ist nicht gerade ein knappes Ergebnis herausgekommen.

Na mal sehen, im HSV Präsidium ist ja noch viel freier Platz für arbeitsfreudige Spitzenkräfte!



>>>>>>>>> Schach an Pfingsten, und natürlich darüber hinaus
Das vor uns liegende Pfingst- Wochenende bietet zwei Schach- Open in Hessen:

MVS- Open in Hanau-Großauheim vom 22.-25.Mai
http://mvsj.de/index.php/ausschreibungen...g-mvs-open-2015

13.Pfingst - Jugendopen vom 23. - 25. Mai 2015 in Gernsheim
http://sk1980gernsheim.de/index.php/turn...ngst-jugendopen


Und im Juni platzt der Terminkalender geradezu mit Open aller Art:

Zunächst werden am ersten Wochenende die folgenden drei Events ausgetragen

# Endrunde der Deutschen Pokalmeisterschaften in Berlin

# Deutsche Frauen- Teammeisterschaft in Braunfels

# Rhein-Main-Open 2015

Witzigerweise wird man kaum noch Gelegenheit haben, auch nur an einem der drei Events teilzunehmen, weil entweder nicht qualifiziert (Berlin), oder zu männlich (Braunfels), oder eben auch einfach kein freier Platz mehr zu bekommen (Bad Homburg).

Berlin ist zwar eine Reise wert, aber möglicherweise an einem bahnbestreikten Pfingstwochenende zu weit weg. Braunfels bietet natürlich auch etwas für's Auge:-), und in Bad Homburg findet das in diesem Jahr wohl größte Open Hessens statt. Auch hier werden nicht nur die Spieler gut versorgt.

Aber schon eine Woche später ist eher wieder etwas zum Anmelden frei, als da wären:

>>> Gießener Open 2015, 5 Runden Schweizer System, 3 Tage
http://www.sk1858-giessen.de/Interne-Turniere/Giessener-Open

>>> Offene Neu-Isenburger Stadtmeisterschaft im Schnellschach
http://hessische.schach-chroniken.net/be...5/onism_00.html

Und für die Jugendlichen unter uns, nicht aber die Junggebliebenen:

>>> 17. Hofheimer Jugend-Open U8 - U15 in Hofheim-Marxheim
http://www.sv1920hofheim.de/Schach/Hofhe...schreibung.html

>>> 26. Erlensee Open für Schüler und Jugendliche
http://www.schach-erlensee.de/erlensee-open.html

Und der Juni klingt dann aus mit der
>>> Offenen Hessischen Blitz- Einzelmeisterschaft,
die in diesem Jahr am 27. Juni 2015 in Langen stattfindet.
http://hessische.schach-chroniken.net/50bem_historie.htm

Leider werden in diesem Jahr drei bekannte hessische Open- Turniere nicht stattfinden:

Die Schachtage in Griesheim bei Darmstadt, das Eschborner Open in Niederhöchstadt und das Karl-Mala-Open in Frankfurt fallen aus unterschiedlichsten Gründen aus. Zumindest für ein Jahr.

Das merkt man bereits beim
>>> Schlosspark-Open in Wiesbaden,
wo die Voranmeldequote etwa vierfach über dem der Vorjahre liegt, und doch erst im August an den Start geht.
http://schlosspark-open.de/

Hinreichend Kapazität gibt es dagegen beim
>>> Sparkassen- Open in Heusenstamm,
das Ende November beginnt. Zugegeben, das sind noch ein paar Wochen bis dahin, aber wer langfristig seine Termine plant.....
http://heusenstamm-sparkassen-open.de

Gruß

Euer

Hans D. Post
21.05.2015 10:50 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Turnier- und Ergebnisflut im Mai und Juni *
* GM Khenkin nun vierfacher Frankfurter Champion *
* Turniervorschau *


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Turnier- und Ergebnisflut im Mai und Juni

############### 23.-25.Mai 2016 ###############
Beim Pfingst-Open in Gernsheim kamen knapp 200 Jugendliche zusammen und spielten in 2 Gruppen, A und B, einen Turniersieger aus.

Mit Enis Zuferi aus Heilbronn und Peter Keller vom Frankfurter TV setzen sich die beiden Rating Favoriten vom restlichen Feld ab. Beide ereichten 6,5 Punkte aus 7 Partien, wobei der Neu-FM Keller dem Niedersachsen wegen eines halben Punktes weniger den Vortritt lassen musste.

Im B- Turnier gab es keinen so klaren Rating Favoriten, bzw der Kreis der Anwärter war größer. Am besten brachte Elmar Wachsmann vom SC Groß-Umstadt seine PS aufs Brett und siegte wie "die Großen" mit 6,5 Punkten.

############### 30./31.Mai 2015 ###############
Bei der 32.Deutschen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft ging für die Schachfreunde Schöneck als Blitzmeister und Vertreter des Landesverbandes nicht allzu viel zusammen und man belegte Platz 15 unter 26 Teilnehmern.
In Abwesenheit zahlreicher Spitzenklubs (u.a. Baden-Baden) gelang dem FC Bayern ein erneuter Sieg in diesem Wettbewerb.


############### 03./04.-07.Juni 2015 ###############
Dieses lange Wochenende war alleine für Hessen betrachtet überladen mit hochkarätigen Veranstaltungen, wobei der DSB selbst zwei bzw drei Veranstaltungen an diesem Wochenende durchführte:

Beim Rhein-Main-Open gelang GM Michael Hoffmann aus Aachen ein Sieg nach Zweitwertung mit 6 Punkten aus 7 Partien, und er setze sich so gegen GM Leonid Milov/Mainz durch.

Eine Klasseleistung bot Peter Keller vom Frankfurter TV, der Fünfter wurde, seine Ratingklasse gewann und auch als bester Jugendlicher des Turniers abschloss. Mit dieser Leistung gelang es ihm zudem den Sprung über die Marke von 2300 ELO zu machen, die mit dem Erreichen des FM Titels gleichzusetzen ist.

Nicht weniger signifikant die Leistung des spielenden Turnierleiters Walter Schmidt vom ausrichtenden SK Bad Homburg, der punktgleich hinter GM Khenkin und eben Neu-FM Peter Keller auf Rang 6 kam!

Auch dieses Open ist zweigeteilt, und den Sieg im B- Open sicherte sich Leszek Bajorski vom SV 1920 Hofheim. Er erreichte 6 Punkte und setzte sich in der Zweitwertung gegen Jens Bahlo vom SK 1858 Gießen durch.

--> http://rhein-Main-open.de


Bei der Endrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft in Niedernhausen bei Wiesbaden lief es für Hessen nicht soo gut, und mit Markus Hahn, Kassel, Gruppe A, und Peter Mahler, Niederrad, Gruppe E, kamen lediglich zwei Vertreter aus unserem Bundesland aufs Treppchen, beide als Vizemeister; immerhin!

--> http://www.ramada-cup.de/niedernhausen


Parallel fand an gleicher Stelle die Endrunde der Deutschen Pokalmeisterschaft statt, und auch hier lief es suboptimal für Hessens Vertreter. Mit Niederlagen in der 1. Runde dieses im Schweizer System mit KO- Modus veranstalteten Pokalturniers verabschiedeten sich FM Maximilian Müller/Gernsheim und Christpher Kearns/Korbach recht früh aus dem Titelrennen.

--> http://www.schachbund.de/dpem2015.html

Während in Niedernhausen eine geölte Medienmaschine des DSB zum Einsatz kam, blieb die Frauen- Teammeisterschaft der Landesverbände in Braunfels nahezu, im Vergleich betrachtet, unbeachtet.

12 Teams aus 12 Landesverbänden, mit jeweils 8 Spielerinnen plus Ersatz, spielten in 5 Runden Schweizer System einen DSB Titel aus, der schlussendlich an die Spielerinnen aus NRW ging, die auch zu edn Favoritinnen zählten.

Hessen spielte gemäß seiner Möglichkeiten und erreichte mit Rang 4 einen Platz knapp neben dem Siegerpodest.

--> http://www.dfmm-lv-braunfels.de


############### 12.-14.Juni 2015 ###############
Auch ein Wochenende weiter jagte eine Veranstaltung die andere.

Da war zunächst das 18.Gießener Open, das sich wieder auf eine beachtliche Teilnehmerzahl von 86 hochschrauben konnte. Nachteil: bei nur 5 Runden kann es schwer werden, einen eindeutigen Sieger zu ermitteln, weil die Spitze nicht zwangsläufig gegeneinander spielt.

Für dieses Jahr ist der Sieger aber Patrick Chandler vom SC Gelnhausen, der mit 4,5 Punkten und drei weiteren Spielern auf dem geteilten ersten Platz ankam, aber nach Zweitwertung eindeutig vorne lag.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Giessener-O...-Rangliste.html


58 teilnehmende Jugendliche beim 17.Hofheimer Jugendopen sind wahrscheinlich nicht nur für mein Gefühl etwas wenig, und möglicherweise dem Überangebot des Wochenendes geschuldet.

Bester Jugendlicher aller Altersklassen wurde Pascal Neukirchner.

--> http://www.sv1920hofheim.de/Jugend-Open/...sse_U14-U16.htm


Fast 140 Jugendliche erschienen tags darauf in Erlensee zum 26. Jugendopen, wo in ähnlichen Gruppen wie in Hofheim gespielt wurde. Lediglich eine U20 wurde noch über die U16 gesetzt, die aber nur 10 Spieler stark war.

Diese Topgruppe wurde von Bianca Stolcz vom SK Mainaschaff gewonnen!

http://www.schach-erlensee.de/ergebnisse.html


Samstags, parallel zum Hofheimer Jugend Open, fand in Neu-Isenburg das Schnellschach-Open als Offene Stadtmeisterschaft statt, und 32 Teilnehmer spielten in 7 Runden ihren Sieger aus. Wenn er kommt, dann siegt er auch: FM Igor Zuyev einmal mehr unwiderstehlich gut und ein halber Punkt vor dem restlichen Feld.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/be...m_endstand.html


Tags drauf in Langen, also gerade mal "um-die-Ecke", fand als Aufwärmübung für das große Blitzturnier ein paar Tage später ebenfalls noch eine Schnellschach- Meisterschaft statt: die Stadtmeisterschaft um den Sparkassen Cup! Was müssen das erleichterte Gesichter gewesen sein, als klar war, das Zuyev, obwohl bereits gemeldet, doch nicht antreten konnte.

Am besten zurecht mit der neuen Situation kam GM Leonid Milov, denn er gewann vor weiteren 67 Teilnehmern mit 6 aus 7. Ihm folgten auf den Plätzen u.a. IM Zaitsev, GM Epishin, IM Solonar, IM Donchenko, FM Gheng und Carow.


--> http://sklangen.de/index.php/8-aktuelles...sparkassencup-2


In Ebersberg bei München wurden am 13.Juni 2015 die 1. offenen Bayrischen Meisterschaften im Chess960 ausgetragen. Das mit einem stattlichen Preisfonds ausgestattete Turnier lockte zahleiche Titelträger und insgesamt 61 Teilnehmer an. Gewonnen hat IM Tom Kantans, der sonst für die SG Speyer an die Bretter geht.

--> http://schachunion-ebersberg-grafing.de/...rsberg-grafing/


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> GM Khenkin nun vierfacher Frankfurter Champion
Der letzte Newsletter berichtete schon über mehrere Turniere in der Region, die in der Zeit von Ende April bis in den Mai hinein stattfanden.

Über den gesamten Zeitraum von Ende April bis Mitte Juni spannt sich an sieben Montagabenden die Frankfurter Stadtmeisterschaft, die nun schon zum zweiten Male im Frankfurter Stadtteil Höchst stattfand. Ausgenommen bleibt stets Pfingsten, da man den Teilnehmern Gelegenheit geben will, auch an diesem Wochenende andere Turniere mitspielen zu können. Oder in Urlaub zu fahren.

Mit 165 Teilnehmern meldete eine rekordverdächtige Anzahl, jedoch steht der bei 179 Teilnehmern aus dem Jahr 2011. Aber immerhin die zweitbeste Beteiligung.

Gespannt war man auf das erneute Aufeinandertreffen von Titelverteidiger IM Hagen Poetsch und den dreimaligen Champion der Jahre davor, GM Igor Khenkin. Bis zur Schlussrunde war der Kampf völlig offen, und es waren mit GM Leonid Milov und dem bekannten Landestrainer IM Stefan Reschke immerhin zwei weitere ehemalige Frankfurter Stadtmeister der jüngeren Vergangenheit im Feld.

In der Schlussrunde musste Hagen Poetsch gewinnen, und da er gegen Khenkin und Milov schon gespielt hatte, diese nun zum Ende aufeinandertrafen, war eine spannende Endrunde programmiert.

Poetsch erledigte die Pflichtaufgabe, doch Khenkin war heiß auf den vierten Titelgewinn in Frankfurt und ein spannender Partieverlauf ließ zahlreiche Zuschauer um die Spitzenbretter verweilen.

Khenkin siegte schließlich mit 6,5 Punkten und drehte damit das Resultat aus dem Vorjahr. Milov wurde Dritter, und IM Reschke teilte sich den vierten Platz mit Thomas Schwenkreis vom SC Brett vorm Kopp, der aufgrund seines Sieges im direkten Vergleich den Titel des Bezirksmeisters errang.

Von den vielen Stadtmeistern, die seit dem Jahr 1900 ermittelt wurden, schafften es nur 15 den Titel mehr als einmal zu gewinnen. Sieben Siege schaffte Werner E Kunerth, fünfmal war Walter Jäger erfolgreich. Khenkin zog nun mit Karl-Heinz Maeder gleich, der auch viermal gewinnen konnte.

Im Allgemeinen Turnier der Frankfurter Stadt- und Bezirksmeisterschaft spielten insgesamt 117 Teilnehmer, und 48 Teilnehmer, so viel wie nie zuvor, gingen im Turnier DWZmax1500 an den Start.

Auch hier war es bis zu den letzten Partien spannend, und schlussendlich hatte Günther Both vom SK Bischofsheim das bessere Ende für sich und er gewann mit 6 aus 7, vor Andreas Myer von Sfr. Frankfurt und Kevin Schneider vom SC Breuberg.

Als Turnierleiter Hans-Dieter Post kurz vor Mitternacht die Teilnehmer nach Hause verabschiedete, ging es ihm durch den Kopf, das, als er am 15. Juni 1987 seine erste von nun insgesamt 29 Siegerehrungen dieses Turniers durchführte, einige der Anwesenden, inklusive zum Beispiel des Titelverteidigers, noch gar nicht geboren waren. Eine Zeit, die wie die sieben Wochen der aktuellen Stadtmeisterschaft wie im Fluge vergangen war.

Für die 30. Stadtmeisterschaft in Serie im kommenden Jahr sind jedenfalls die ersten Vorbereitungen schon im Gange. Es wird wohl wieder in Höchst sein, es wird sicher wieder am letzten Montag in April beginnen, und es wird hoffentlich den meisten dann wieder soviel Freude bereiten, wie in diesem Jahr.

Und während der enthronte Champion Hagen Poetsch auf seiner Facebook- Seite schon etwas vom Karriereende durchblicken lässt, will sich Turnierleiter Hans-Dieter Post noch die eine oder andere Siegerehrung in Frankfurt gönnen.

Alle Tabellen, Ergebnisse, viele Fotos, und erst recht alle Partienotationen sind auf der folgenden Turnierseite zu finden:

--> http://fsm.schach-chroniken.net



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Turniervorschau
27. Juni 2015, Langen, Offene Hessische Blitzmeisterschaft
Bereits als ausgebucht gemeldet mit über 130 Teilnehmern, könnte der eine oder andere vielleicht doch die Chance bekommen bei nicht erscheinenden Spielern kurzfristig einspringen zu können.
Das Feld ist in der Spitze ausgezeichnet besetzt, und sicher auch so einen Besuch vor Ort wert. Obwohl die Queen nicht in Langen weilt, ist trotzdem die Ortsdurchfahrt gesperrt worden (Straßenfest!).
--> http://hem2015.de/downloads/Offene_Hessi...2015_Langen.pdf


04./05.Juli 2015, Darmstadt, Aktivschach- Einzelmeisterschaft des Bezirks Starkenburg
Hessens größtes Schnellschach- Turnier geht wieder an den Start und ähnlich wie in Langen dürfte man mit ausverkauftem Haus und weit über 100 Teilnehmern rechnen können.
--> http://schachverein-griesheim.de/heiner/...15/heiner15.htm


11./12.Juli 2015, Bad Soden, Training mit GM Michael Prusikin
Im Chess Tigers Training Center sind noch wenige Plätze frei und es wird über ein Weiß- Repertoir mit d4 referiert.
--> http://www.chess-tigers.de/cttc_si_weiss...t2.php?menust=1


11./12.Juli 2015, Hofheim, Familienturnier und Schnellschachpokal
Wie der Name schon sagt....
--> http://www.sv1920hofheim.de/Schach/Hofhe...schreibung.html
--> http://www.sv1920hofheim.de/Schach/Hofhe...schreibung.html


19.Juli 2015, Ranstadt/Wetterau, 2.Offene Stadtmeisterschaft Schnellschach
Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr folgt zwangsläufig die zweite Auflage
--> http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schnellschach.html


Gruß

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25.06.2015 11:31 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Sonntag, 19.Juli, 10 Uhr, Ranstadt/Wetterau,
Jetzt anmelden zur Schnellschachmeisterschaft!
http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schnellschach.html





* IM Boris Margolin erstmals Hessischer Blitzmeister *
* GM Vladimir Epischin siegt beim Heinerfest Cup *
* "Spielen Sie Schach?" *
* Termine *



>>>>>>>>>>>>>>>> IM Boris Margolin erstmals Hessischer Blitzmeister

Wieder war die Neue Stadthalle in Langen der Austragungsort einer Hessischen Blitzmeisterschaft, und zum zweiten Mal in Folge wurde nun dort der Einzelmeister des Verbandes in dieser Spezialdisziplin ermittelt.

In den Jahren vor den letzten beiden Austragungen hatte das Niveau der Veranstaltung immer weiter abgenommen, was zunächst nur die Anzahl betraf, dadurch aber schließlich auch die Spielstärke in der Spitzengruppe beinflusste. Titelträger waren durch den Qualifikationsmodus in den Bezirken so gut wie ausgeschlossen aus dieser Landesmeisterschaft, was durch die Vergabe von Freiplätzen kompensiert werden sollte. Einladungen wurden jedoch nicht ausgesprochen.

Nun ist die Hessische Blitz- Einzelmeisterschaft seit zwei Jahren ein für Alle offenes Turnier, und die Zahl der Teilnehmer wurde dadurch konsequenterweise gesteigert. Für die Bezirke, die schon immer mit dem Pfund der Qualifikation in ihren regionalen Turnieren die Mitglieder zur Teilnahme ermuntert haben, bedeutet das natürlich einen Verlust an Attraktivität ihrer Veranstaltung.

Statt zuletzt mit ca 20 Teilnehmern in einem vollrundigen Turnier werden nun mit ca 100 Teilnehmern in 21 Runden nach Schweizer System gespielt. Was auch für die Turnierorganisation eine neue, nicht auf die leichte Schulter zu nehmende Herausforderung bedeutet. Doch spätestens seit den Chess Classic in Mainz weiß man, dass, auch wenn es sich dort "nur" um Schnellschach handelte, bei über 700 Teilnehmern eine straffe und zeitplangerechte Durchführung durchaus machbar ist.

Wie man zeitplangerecht seine Partien anlegt, zeigte insgesamt am Besten der russische Großmeister Maxim Turov, denn er gewann souverän mit 2,5 Punkten Vorsprung dieses Turnier vor weiteren 118 Konkurrenten. Er ließ dabei einige Blitz- Ikonen hinter sich, u.a. IM Ilja Schneider(Berlin, Platz 2), GM Epischin (3), IM Dennes Abel(Ricklingen, 4) und GM Dr. Igor Rausis (Bad Godesberg, 5).

Erstmalig Hessischer Blitzmeister, also der Titel, um den es eigentlich ging, wurde aber der auf Platz 6 eingereihte IM Boris Margolin vom SV Oberursel, der sich einiger weiterer Titelträger, und auch der jungen Garde (u.a. GM Dennis Wagner) zu erwehren wusste. Zusammen mit dem ehemaligen Blitz- Landesmeister FM Arnd Janoszka (Niederbrechen, Platz 12) fährt er nun zur nationalen Meisterschaft. Viel Erfolg!

Es erstaunte, das im Verhältnis zur durchaus breiten Spitze der Teilnehmerliste und dem dazu doch recht überschaubaren Preisfonds soviele Titelträger zusammenkamen. Weiterhin bemerkenswert, dass abgesehen von FM Janoszka keine Hessenmeister der vergangenen Jahre am Start waren.

Doch die Einheimischen wehrten sich insgesamt tapfer gegen die zahlenmäßig fast in gleicher Stärke angetretenen Nicht-Hessen und sicherten sich auch den größten Teil der Geldpreise.

Ergebnisse, Tabellen, eine vorläufige ELO Auswertung und viele Fotos zum Turnier finden sich übrigens hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50bem_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>>>> GM Vladimir Epischin siegt beim Heinerfest Cup

Der Heinerfest-Schachpokal, ausgetragen in räumlicher und zeitlicher Nähe zum beliebten Darmstädter Volksfest gleichen Namens, wird vom Veranstalter bescheiden auch die Schnellschachmeisterschaft des Bezirks Starkenburg genannt. Kenner tendieren eher dazu, hier die eigentliche Landesmeisterschaft dieser Disziplin zu vermuten, dennn der Modus der Ausrichtung, u.a. wird an zwei Tagen gespielt, ist gleich zum Verbandsturnier. Doch die Teilnehmerzahlen lassen eindeutig erkennen, welches die beliebtere Veranstaltung geworden ist.

Ein bekannter und gleichbleibender Veranstaltungsort, ein eingespieltes Team und eine straffe Organisation nebst bemerkenswerter Öffentlichkeitsarbeit sorgen für ein seit fast einem Vierteljahrhundert beliebtes Turnier in der Region.

Könnte man wie im Verband mit einem durch die Mitglieder finanzierten Preisfonds auftrumpfen, dieser in Darmstadt ist weniger als halb so hoch, und von der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ganz zu schweigen, dann würde diese Veranstaltung aus allen Nähten platzen.

GM Vladimir Epischin interessierte sich im Turnierverlauf natürlich sehr wenig für diese "Randbedingungen". Ihm wie den anderen machte eher die Hitze zu schaffen, aber er nahm seine Favoritenrolle ernst, und legte erst mal 7 aus 7 vor. Mit zwei Remis in den Schlussrunden, u.a. gegen Julius Grimm vom Schachforum Darmstadt, hatte er am Ende immer noch einen halben Punkt Vorsprung vor dem Feld und siegte damit souverän.

Julius Grimm wurde Zweiter und damit auch gleichzeitig der Bezirksmeister von Starkenburg.

--> http://schachverein-griesheim.de/heiner/heiner15/index.htm



>>>>>>>>>>>>>>>> "Spielen Sie Schach?"

Auf so eine simple Frage muss man erst mal kommen. Noch schwieriger ist es, je nach Mentalität und Persönlichkeit, diese auch zu stellen.

Ein wie immer zu kurzer Urlaub in den USA, der sich räumlich an der Achse Chicago / St. Louis orientierte war ich bei guten, nein, sehr guten Freunden untergebracht. Schach war übrigens der Link, der uns damals zusammenbrachte, die gestellte Frage aber eine andere. Doch das ist ein anderes Thema.

Natürlich besucht man gemeinsam das eine oder andere Museum, Sportveranstaltungen, Supermarkt, was auch immer auf der Liste stehen könnte, und lernt dabei natürlich auch immer wieder Menschen kennen, wird vorgestellt usw.

Eine Frage, die durch die Gastgeberin immer wieder gestellt wurde, war: "Do you play chess?". Einfach mal so rausgehauen, als ob's nix wäre.

Selbst keine passionierte Schachspielerin, aber doch am Thema sehr interessiert, gelang es ihr so die Gespräche in die "richtige" Richtung zu lenken. Die meisten kennen das Thema von irgendwo her, haben selbst gespielt, dem Opa zugesehen oder von Bobby Fischer gehört. Mit Quantenphysik, zum Vergleich, kommt man nicht so leicht weiter.

Schon werden Anekdoten erzählt, die bis in die Schulzeit zurückreichen, und ja, Bobby. Ach was, der ist schon tot?!

Und schon war ich wieder um eine Erkenntnis reicher, dass man nämlich nicht zwangsläufig immer einige Schachbretter an öffentlichen Plätzen aufbauen muss, um das Interesse der Umstehenden für das schönste aller Spiele zu erwecken. Es reichen drei bis vier Worte aus, und man ist mittendrin im Thema.

Neben Wolkenkratzern, endlos langen Highways, breiten Flüssen und großen Seen ist es das, was mir in 10 Tagen am meisten im Gedächtnis hängen geblieben ist. Abgesehen von unseren Gastgebern. Prädikat: "Above the stars!"



>>>>>>>>>>>>>>>> Termine

Leider fehlt im Juli Kalender dieses Jahr ein wichtiger Termin, da das Karl-Mala Turnier leider nicht stattfindet.

Was bleibt ist die Schnellschachmeisterschaft von Ranstadt in der Wetterau, und die wird am kommenden Sonntag, 19. Juli ab 10 Uhr bereits zum zweiten Mal ausgetragen, Titelverteidiger ist FM Igor Zuyev. Neben Schach spielen kann man dort auch ausgezeichnet essen, was der eigentliche Grund ist, warum ich auch dort sein werde:-) Näheres gibt es dann hier:
--> http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schnellschach.html



Wer jetzt noch plant im August ein Open in Hessen zu spielen, der kann, muss sich nach Nordhessen orientieren. Im Open zu Vellmar teilen sich aktuell 130 Teilnehmer in drei Turniere auf, und es ist noch jede Menge Platz in den Teilnehmerlisten.
--> http://www.vellmarer-schachtage.de



Das Schlosspark Open in Wiesbaden steht dagegen nur noch für Besucher offen, da die maximale Teilnehmerzahl von 187 Teilnehmern schon länger erreicht ist und auch die Warteliste noch ein schickes kleines Turnier ergeben würde. Aber in der vollklimatisierten Halle lässt es sich auch bei den hohen Temperaturen aushalten, und im angrenzenden Biergarten oder im Schlosspark selbst hängt man gerne ab, während drin die Köpfe rauchen.
--> http://schlosspark-open.de



Ham'mer noch was?! Oh ja, klein und unscheinbar im Kalender, und doch eine Legende: das Eppertshäuser Mitternachtsblitz ist zurück! DAS Blitzturnier der 70er und 80er Jahre ist wieder am Start. Nach dem Erfolg der Blitzturniere in Langen darf man gespannt sein, ob sich der Trend in der Nachbarschaft fortsetzen lässt. Am Samstag, den 22. August ist es jedenfalls soweit, und ich habe gute Erinnerungen daran. Mal sehen, wie ich die auffrischen werde....
--> http://www.scroedermark.de/Aktuell/eppblitz.htm



Gruß

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Hans D. Post
16.07.2015 16:47 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zum Heusenstamm Sparkassen Open http://heusenstamm-sparkassen-open.de




* FM Gerd Euler scheitert knapp an 100% in Ranstadt *
* Mit GM Alex im Einkaufszentrum *
* Hessischer Viererpokal im Halbfinale angekommen *
* Staffeleinteilung der Mannschaftskämpfe *



>>>>>>>>>>>>>>>>> FM Gerd Euler scheitert knapp an 100% in Ranstadt
Eigentlich ist ja ein Tag im Bett erst so richtig nett, aber schließlich kannte er ja Ranstadt schon vom letzten Jahr, stand daher doch auf, zog, und siegte schließlich deutlich. Überdeutlich!

Mit 8 aus 8 bei 9 Runden Schweizer System war das Turnier für ihn schon beendet, doch trauen wollte er weder der Gratulation zum Turniersieg, noch der Fortschrittswertung, denn sehr viel mehr als haarscharf war er einer Niederlage in der 8. Runde entkommen. Aber dieses Turnier hat an diesem Tag nur er gewinnen können.

So "sicherte" FM Gerd Euler mit einem Remis in der Schlussrunde zwar nicht den Turniersieg, aber doch zumindest die weiße Weste, denn er blieb als Einziger ungeschlagen. Das lässt sicher den Verlust der 100% Marke verschmerzen:-)

Und er ließ dabei immerhin Turnier- und Schnellschach- Schwergewichte wie IM Ilja Schneider (Berlin, Platz 2) und GM Vladimir Epischin (Platz 3) hinter sich, die er nicht unbedingt überlegen, aber eben nervenstark auch aus schlechter Position heraus noch schlagen konnte, was schlussendlich Grundstein für den Gesamtsieg wurde.

56 Spieler waren ein stattlicher Anstieg der Teilnehmerzahl (2014: 41), und so war der Saal des Bürgerhauses "Baumhaus" recht gut besetzt. Für das kommende Jahr hofft man auf eine weitere Steigerung, und einen gänzlich vollbesetzten Turniersaal.

In diesem Jahr führten Peter Rudolph vom SK Gießen und Stephane Reinert vom SC Bad Nauheim eine jeweils 10 Spieler starke Delegation ihrer Vereine in der Abschlusstabelle an, und selbst bis aus Hannover kamen Spieler angereist.

Wenn nun auch noch die Vereine aus der näheren Umgebung auf diesen Ort und sein Turnier aufmerksam werden, sollte das nächste Ziel eigentlich kein Problem werden.

Ranstadt liegt inmitten der Wetterau, und wenn man nicht gerade ein gut erhaltenes Keltengrab findet, wie am nur wenige Kilometer entfernten Glauberg, dann hat man es hier schwer auf der Landkarte entdeckt zu werden. Kultur soll dazu den Weg bereiten, und Schach ist dabei ein Baustein im Programm der Gemeinde und des ansässigen Gewerbevereins.

Ein weiterer Baustein ist übrigens das Open-Air-Sommerkino, und so liesse sich bei einem Tagesausflug am 1. August in diese Gegend tagsüber der Keltenfürst am Glauberg bestaunen, und abends der King of Pop Michael Jackson in Ranstadt bei seinem letzten Filmdreh bewundern.

--> http://www.gewerbeverein-ranstadt.de/schnellschach.html



>>>>>>>>>>>>>>>>> Mit GM Alex im Einkaufszentrum
Eine Woche vor Ranstadt gab der junge und bisher einzige Gießener Großmeister Alexander Donchenko im Einkaufszentrum Neustädter Tor in seiner Heimatstadt ein Simultan an 24 Brettern, über das auch in der Tagespresse ausführlich berichtet wurde.

In etwas weniger als 4 Stunden konnte er fast alle Partien gewinnen, musste lediglich gegen Arno Feicht (SC Butzbach) aufgeben, sowie gegen Gerhard Orwatsch (SK Gießen), Stephan Hagel (SK Königsjäger Hungen) dem U10 Jugendlichen Robert Bethke vom SC Gelnhausen ein Unentschieden zulassen.

Der Teenager zählt mit zu den großen Schachhoffnungen in Deutschland und spielte in der letzten Bundesliga- Saison an Brett 1 für Hansa Dortmund.

Wer ihn auch einmal zu einem Simultan einladen möchte und so im Vereins- und Bekanntenkreis einen Event zum Thema Schach präsentieren möchte, wende sich bitte an den SK Gießen.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Simultan
--> http://www.giessener-anzeiger.de/sport/l...tere-sportarten
--> /giessener-schachtalent-alexander-donchenko-demonstriert-seine-klass
--> e-im-neustaedter-tor_15832444.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessischer Viererpokal
Mit Heusenstamm, Nied und Neuberg haben es alle drei Pokalsieger der vergangenen 4 Jahre geschafft sich mehr als aussichtsreich im Kampf um einen erneuten Titelgewinn zu positionieren.

Freilich, den Gesetzen des Pokals folgend sind sie alle chancenlos, denn alleine Gernsheim hat demnach die besten Aussichten auf den ersten Sieg in diesem Turnier. Bisher allenfalls Finalist und zudem klassentiefster Klub dieser Quadriga kann man das Starkenburger Team nur unterschätzen.

In einer Neuauflage des letztjährigen Halbfinals kommt diese Aufgabe nun auf Heusenstamm zu, während Nied die Neuberger empfängt.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50vp4_historie.htm



>>>>>>>>>>>>>>>>> Staffeleinteilung der Mannschaftskämpfe
Der Landesverband gab die neuen Staffeleinteilungen der Hessenliga, Verbandsligen und Landesklassen bekannt.

Der neue Hessenmeister würde wie im letzten Jahr auch wieder der SC Gelnhausen sein, wenn denn alleine die DWZ Statistik zählen würde. Bekanntlich hat das den aktuellen Hessenmeister König Nied wenig beeindruckt und so ist man als Letzter dieses Zahlenspiels startend dann als erster durchs Saisonziel gegangen.

Gießen 2 hat es dagegen, wenn man nicht dem Nieder Beispiel folgt, schwer, die Klasse zu halten, da die durchschnittliche Kluft zum nächsten Konkurrenten doch schon recht groß ist.

Ansonsten sehen wir eine sehr ausgeglichene Hessenliga, in der man sich nicht immer sicher sein kann, ob man den nächsten Wettkampf wirklich nicht doch verlieren kann.

Fulda muss als DWZ Klassenprimus in der Verbandsliga Nord beweisen, ob man sich gegen Neuberg bzw Schöneck wird durchsetzen können.

Auch Hofheim wird in der Parallelstaffel zeigen müssen, ob man die gelisteten PS auch wirklich auf die Straße bringen kann.

Die Landesklassen leben dagegen davon, ob nicht die Potentiale der Ersatzspieler des einen oder anderen Zweitteams für den längeren Atem sorgen.

Es soll auch wieder eine zentrale Endrunde geben, zumindest für die Hessenliga.

Gerade diese zentrale Endrunde ist im vergangenen Jahr beim Debut in Bad Homburg so gut angekommen, dass man es im Folgejahr wiederholen muss. Soweit klar.

Und gerade weil es gut angekommen ist, muss man nun anscheinend an möglichst vielen Stellschrauben drehen, um es vermeintlich noch besser zu machen. Verschlimmbessern eben.

So ist die bisherige, seit Jahrzehnten angewandte Paarungstafel nicht mehr gut genug und muss so verändert werden, dass sich unmittelbar Auswirkungen auf parallel spielende Mannschaften eines Vereins in allen Ligen darunter ergeben müssen.

Und weil es ja noch nicht genug bespielte Wochenenden gibt, und die Bezirke abhängig sind von dem, was Schachbund und Landesverband als Abfall im Jahreskalender übrig lassen, so wird die zentrale Endrunde gleich mal auf ein eigenes, bisher noch "spielfreies" Wochenende gelegt. Hauptargument: die Zuschauer werden in Massen strömen.


--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...016/mk/50mk.htm



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27.07.2015 22:47 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zum Niddatal Schnellschach-Open!
http://nto.chess-open.net




* Youth Classic und nachhaltige Jugendarbeit *
* Vellmarer Schachtage mit Rekordbeteiligung *
* Heusenstamm wieder im Pokalfinale *
* Vladimir Kramnik in hessischer Bezirksoberliga *
* Spieltermine für 30 Tage *



>>>>>>>>>>>>> Youth Classic und nachhaltige Jugendarbeit
Blättert man so manche Schachzeitung durch, so kommt man nicht umhin auf einige von stolzer Feder verfasster Berichte zu stoßen, wo teils überschwänglich die nächsten Erfolge der Meister von Morgen dargestellt werden.

Meist handelt es sich dabei um Schulschach- Turniere, oder solchen nach Schnellschach Regeln, die zwar den Hunger der Jüngsten nach erhöhter Schlagzahl stillen, aber in der Regel, gerade wegen der aufgestellten Turnierregeln, keine Möglichkeit zur Erringung einer DWZ bieten.

Gerade die, die noch keine DWZ haben, oder deutlich unter dem Niveau des durchschnittlichen Schachspielers von DWZ 1700 rangieren, können nur durch das Spielen von "richtigen" Turnierpartien die Voraussetzungen schaffen, diese Zahl zunächst zu erschaffen und danach stetig zu verbessern.

In den Mannschaftskämpfen sind die Jüngsten noch zu jung und zu unerfahren, um eingesetzt zu werden. Schon klar, da denken nicht alle Mannschaftsführer so, aber doch die meisten. Gewinnen wollen schließlich alle.

Um eine DWZ zu erreichen, muss man wenigstens 5 DWZ Gegner in einem Turnier haben, möglichst nicht alles gewinnen oder verlieren, die Bedenkzeit muss entsprechend ausgedehnt sein usw. Zu doof, man kriegt aber auch wirklich nichts geschenkt.

Es ist auch kein Märchen, dass man am meisten lernt, wenn man gegen stärkere Gegner spielt. Doch wie stark muss denn der Gegner wirklich sein? Weltmeister, Großmeister, FIDE- Meister, Vereinsmeister? Oder reicht am Anfang, also für einen ohne DWZ, auch mal einer, der schon seine ersten Turnierpartien erfolgreich hinter sich gebracht hat, sich also am Brett im weitesten Sinne "zu benehmen" weiß?

Nun, laut Mitgliederlisten haben wir ja in Hessen, und erst recht im Rhein-Main-Gebiet wegen seiner Bevölkerungsdichte, ein offensichtliches großes Reservoir an Jugendlichen ohne, oder mit einer sehr geringen DWZ vorweisen. Also im absoluten Lernbereich, in der Aufbauphase der Spielstärke. Jede konzentriert durchgeführte Partie steigert an sich schon wieder diese Spielstärke. Die DWZ macht den Lernerfolg messbar. Ein 9 aus 9 in einem Feld aus DWZ losen dagegen nicht!

Und auch im DFB Pokal beim Fußball weiß man, dass auch unterklassige Gegner erst mal geschlagen werden müssen. Und nicht nur auf dem Papier, oder mit dem Papier nur seine vermeintliche Stärke demonstrierend.

In einem "normalen" siebenrundigen Open haben DWZ lose Spieler, Lernende, erst mal 5 - 6 Runden lang keine Chance überhaupt in die Nähe eines Punktes zu kommen, weil alleine die Durchschnittsspielstärke im Open viel zu hoch ist.

Auch für mich persönlich spielt es keine Rolle, ob ich in einem Feld von Spitzen- Großmeistern spiele, oder DWZler jenseits der 2000 vor mir habe. Statistisch gesehen werde ich fast alles verlieren. Vielleicht sogar die Lust weiterzumachen.

Anfang September, an einem Wochenende an drei Tagen, finden in Bad Soden die 2.Youth Classic statt. Hier treffen in einer ersten Stufe in maximal 16 Startgruppen zu je 8 Spielern die Jüngsten aufeinander, wobei die Gruppen einigermaßen in der Durchschnittsspielstärke gleich sind: jeder hat die Chance auf einen "ehrlichen" ersten Sieg! Der erste Meilenstein!

Und: zwei der acht Spieler in einer Gruppe haben zumindest bei Turnierstart keine DWZ, treffen aber auf wenigstens 6 DWZ Gegner im Turnierverlauf.

Maximal drei Partien werden pro Tag gespielt, zu Beginn und am Schlusstag nur jeweils zwei.

Dazwischen kann man sich mit Trainern, eigenen oder denen aus dem Chess Tigers Training Center, auf den kommenden Gegner einstimmen lassen. Es muss also nicht langweilig werden zwischen den Partien!

Es gibt keine Geldpreise zu gewinnen, diesen Kopf kann man sich später verdrehen lassen, aber hochpreisige Schach- Software aus dem Hause Chessbase, einem Partner des veranstaltenden Chess Tigers Training Center.

Die beiden Sieger einer jeden Gruppe qualifizieren sich zu dem eine Turnierrunde weiter und können in einem 32er Feld, wieder aufgeteilt in 8er Gruppen, um die Qualifikation für ein Mastersfinale wettstreiten.

Idealisten, Sponsoren und Organisatoren haben ihren Teil beigetragen und ein Feld bestellt, d.h. exzellente Rahmenbedingungen geschaffen, die den spielwilligen Jugendlichen ausgezeichnete Wachstumschancen einräumen.

Eigentlich ein interessantes Konzept, oder?!

Die aktuelle Anmeldeliste ist jedoch noch weit entfernt vom Wunsch 128 junge Meister von Morgen angelockt zu haben. Selbst die Hälfte scheint aktuell utopisch zu sein.

Woran das liegt?

Nun, darauf angesprochen haben Erwachsene die tollsten Ausreden bzw Erklärungen parat, und die Jugendlichen werden ja gut abgeschirmt und dürfen sich nicht äußern. Wie können die auch wissen, was gut für Sie ist. Einige Turnierpartien in einem der Spielstärke angemessenem Turnier sicher nicht, oder?!

Zwei Fragen noch:

Sie haben Mitleid mit dem armen Team vom Chess Tigers Training Center und wollen deshalb einige Jugendliche überreden mitzumachen?

Tun Sie's nicht!

Ihnen liegt die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer U14 Jugendlichen im Klub oder Bekanntenkreis am Herzen und glauben auch, das Spielen selbst ist das beste Training?

Dann motivieren Sie ihre Jugendlichen zur Teilnahme und melden sie hier an:

--> http://yc15.chess-tigers.de/yc_x_anmeldung.htm




>>>>>>>>>>>>> Vellmarer Schachtage mit Rekordbeteiligung
Die 200er Marke hat man noch gerissen, doch mit gut 190 Spielern wurde eine deutliche Verbesserung zum Einbrechen der Zahlen aus dem letzten Jahr geschafft. Eine Rekordbeteiligung gar.

Die Talsohle im letzten Jahr wurde erreicht, weil man ausgerechnet zu Hessens bis dahin größtem Open parallel seine Runden ansetzte. Da aber das Karl-Mala-Gedenkturnier für dieses Jahr abgesagt wurde, profitiert man auch von der Unterversorgung.

Da konnte man es sich sogar leisten, auf irgendwelche Konditionen an die Titelträger oberhalb des FIDE Meisters zu verzichten. Was natürlich der Spielstärke in der Spitze einen Abbruch tat.

Open dieser Größenordnung, bei denen weder IM noch GM am Start sind, sind zwar selten, aber auch hier hat man damit einen Rekord geschafft.

Mit drei beurkundeten FIDE Meistern, Landestrainer Uwe Kersten aus Kassel, Johannes Dorst aus Marburg und Adrian Clemens aus den Niederlanden, konnte man so übersichtlich die möglichen Turniersieger vorsortieren, aber in der Setzrangliste erschienen mit dem Erfurter Ferenc Langheinrich und Alexander Hilverda aus Erlangen sowie Markus Hahn aus Kassel drei weitere, aber titellose Favoriten an der Spitze der Setzliste.

Das Feld der Titel komplettierten noch WIM Ting Yu aus dem Reich der Mitte und die noch sehr junge Fiona Sieber, FIDE-Meisterin aus Göttingen.

Weitere 62 spielten dann im A- Turnier den Gesamtsieger der Vellmarer Schachtage aus.

Das Ferenc Langheinrich mit 6,5 aus 7 gewann, war keine Überraschung, der ganze Punkt Vorsprung vor der Nummer 2 der Setzliste dagegen schon.

Auch überraschend, das sich mit Kevin Schröder aus Dortmund jemand auf Platz 3 platzierte, den man nicht unbedingt dort erwartet hätte.

Auf Rang 4 schließlich die beste Fraum im Feld, WIM Ting Yu. Sie führte übrigens eine mehrköpfige Spielerdelegation aus China an, der Hang Zhou Chess Association.

Einer aus dieser Gruppe, Hengyi Zhu, gewann mit 6,5 Punkten das B-Turnier und blieb dabei ungeschlagen. Die Überraschung hier: Lil'Hengyi ist gerade mal 10 Jahre alt! Famose Leistung!

Im B- Turnier waren mit 101 Teilnehmern weit mehr als die Hälfte der Spieler am Start.

Woraus folgt, dass das angebotene C- Turnier mit 20 Teilnehmern doch recht übersichtlich blieb. Hier gewann mit Andreas Markus ein Spieler des SC Taunusstein.

--> http://www.vellmarer-schachtage.de



>>>>>>>>>>>>> Heusenstamm wieder im Pokalfinale
Der SC Heusenstamm hat es mal wieder geschafft und steht zum dritten Male im Finale des 4er- Vereinspokals des Hessischen Schachverbandes.

Nach Wiesbaden 1885 und Gießen 1858 ist mit Neuberg nun ein ungleich jüngerer Klub der Finalgegner.

Damit kommt der Pokalsieger der Saison 2014/15 definitiv aus dem Bezirk Main-Vogelsberg. Heusenstamm setzte sich wie im Vorjahr gegen Gernsheim durch, und Neuberg konnte Hessenmeister König Nied schlagen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/50vp4_historie.htm


>>>>>>>>>>>>> Vladimir Kramnik in hessischer Bezirksoberliga
Die Hauptseiten der Schach-Chroniken haben ein kleines Face Lifting bekommen, und wurden dabei auch etwas für die Benutzung mit Tablets und Smartphones angepasst (nicht viel, aber immerhin).

Die wichtigsten Kategorien wie Ergebnisdienst und Kalender sind dort wieder verfügbar, aber es wurde auch eine Rubrik Impressionen verfügbar gemacht, wo einige der Fotoserien, die in den letzten 10 Jahren entstanden sind, nochmals zusammengefasst wurden.

Dann habe ich den Einstieg für die Übersicht zu Bezirke & Vereine neu zusammengestellt, und auch einen direkten Link auf die Bestenlisten der jeweiligen Bezirke gesetzt.

Und was fällt da auf, wenn man in den Bezirk Nordhessen klickt: an erster Stelle erscheint dort der ehemalige Weltmeister Vladimir Kramnik, der nun in Bad Emstal in der Bezirksoberliga am Start ist.

Nun hat Hessen schon den zweiten ehemaligen Weltmeister in seinen Bestenlisten, wo der andere zu finden ist, sollte man ja nun selbst leicht entdecken können:

--> http://hessische.schach-chroniken.net


>>>>>>>>>>>>> Spieltermine für 30 Tage
Samstag, 15. August, 1. WERKStadt-Open, Limburg
http://www.bezirk9lahn.de/files/doc/1_WE...hachturnier.pdf


Samstag, 22. August, Eppertshäuser Mitternachtsblitz 2015
http://www.scroedermark.de/Aktuell/eppblitz.htm

Ab Donnerstag, den 27. August, Schlosspark-Open, Wiesbaden-Biebrich
Sorry, ausverkauft, nur noch zum Zuschauen, aber warum nicht?!
http://www.schlosspark-open.de


Ab Freitag, 4.September, Youth Classic U14, Bad Soden
http://yc15.chess-tigers.de

Samstag, 5.September, Schnellschach Open, Gießen
http://www.sk1858-giessen.de

Sonntag, 6.September, Schnellschach Open, Geisenheim
http://www.schnellschachturnier.de

Sonntag, 6.September, Schnellschach Open, Bensheim
http://www.sg31bensheim.de/ac_open/ausschreibung.shtml

Ab Freitag, 11.September, Stadtmeisterschaft, Babenhausen
http://fallender-koenig.de

Samstag, 12. September, Niddatal Open, Frankfurt-Bonames
http://nto.chess-open.net

Sonntag, 13. September, Schnellschach Open, Frankfurt Nied
http://koenig-nied.de


Schöne Sommerferien noch, und Gruß,

Euer

Hans D. Post
11.08.2015 22:46 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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http://nto.chess-open.net
Jetzt am Wochende: Niddatal Open,
die Offene Frankfurter Schnellschachmeisterschaft




* Überraschungssieger am Wiesbadener Schlosspark *
* Wiederbelebt: das Mitternachtsblitz in Eppertshausen *
* Jutta Ries: erste Internationale Deutsche Meisterin *
* GM Donchenko siegt beim Gießener Schnellschach *
* IM Oleg Spirin gewinnt das 22.Bensheimer Schnellschach *
* Youth Classic mit Qualifizierungsrunden beendet *
* Noch zweimal Schnellschach zur Saisonvorbereitung *




>>>>>>>>>>>>> Überraschungssieger am Wiesbadener Schlosspark
Gerade mal 16 Jahre alt geworden, noch keinen Titel vor dem eigenen Namen hängen, aber schon Open- Turniere gewinnen wollen. Und können!

Dmitrij Kollars, ein Kind der Küste, aufgewachsen bei Bremen, nun bereits im Aufgebot des Bundesligisten HSK für die kommende Saison, gewann mit einem reifen und überzeugenden Spielstil seine Partien beim Schlosspark Open in Wiesbaden-Biebrich und siegte letztlich verdient aufgrund seiner besseren Feinwertung vor Co-Sieger FM Daniel Malek vom Wiesbadener SV, ab der neuen Saison allerdings Zehlendorfer.

Kollars, dem der Titel eines Internationalen Meisters allerdings schon zusteht, war laut dem Hessischen Landestrainer Stefan Reschke als Geheimfavorit auf den Turniersieg einzustufen. Reschke und seine Trainerkollegen Haakert und Kersten nutzten das Schlosspark Open erstmalig als Kaderturnier und trainierten ihre Schützlinge vor Ort.

Das junge Schachtalent aus dem hohen Norden, dem mit IM Jonathan Carlstedt schon so etwas wie ein Manager zur Seite steht, hatte seine schwierigste Partie gleich zum Auftakt, als er sich erst mal auf das Turnier einstellen musste, und seine härteste und schwierigste Partie in der 6.Runde, als er gegen den international sehr erfahrenen Favoriten im Feld, GM Igor Khenkin, ein Remis erkämpfen konnte. Mit fulminanten 5 aus 5 gestartet, die keiner mithalten konnte, sicherte er sich dann noch mit einem schnellen Schlussrunden- Remis seinen ersten Open- Sieg ab. Wer will es ihm verdenken?!

Daniel Malek schaffte es noch, zu ihm aufzuschließen, nachdem er seine einzigen Punkt gegen den Sieger in Runde 5 abgab. Ebenfalls ein beeindruckender Erfolg des aktuellen Hessischen Landesmeisters!

GM Khenkin, mit IM Hagen Poetsch der auf Platz 7 landete, erreichte nach zwei Siegen am Schlosspark nun Platz 3.

Auf der umfangreichen Webseite des Turniers findet man alle Daten zum Turnierverlauf, und weit über die Hälfte aller Partienotationen sind auch schon verfügbar.

Einige Fotos werden in den folgenden Tagen zusammen mit dem Rest der fehlenden Partienotationen folgen.

Was schon da ist, ist der Termin für das nächste Open am Schlosspark: vom 25. bis 28. August 2016. Und es dürfte dann zum fünften Mal in Folge ausverkauft sein. Nicht zu fassen, der erste hat sein Startgeld schon überwiesen!

--> http://www.schlosspark-open.de



>>>>>>>>>>>>> Wiederbelebt: das Mitternachtsblitz in Eppertshausen
Eine Woche zuvor kam es zur erfolgreichen Wiederbelebung eines Klassikers, dem Mitternachtsblitz in Eppertshausen.

Hier gewann der Blitz- und Schnellschach- Spezialist, nein, nicht Igor Zuyev, der war nicht am Start, sondern IM Ilja Schneider von den Berliner Schachfreunden.

In dem in Vor- und Endrunden ausgetragenen Turnier gewann er die Finalgruppe A mit beinahe 100%, denn er gab bei 23 Partien nur ein Remis ab. Klasse! Zweiter wurde IM Oleg Spirin vom SC Untergrombach vor Markus Nothnagel vom SV Griesheim.

--> http://www.scroedermark.de/Aktuell/eppblitz.htm



>>>>>>>>>>>>> Jutta Ries: erste Internationale Deutsche Meisterin
Ein schicker Erfolg, der sich in jeder Schach-Vita bestimmt gut liest, ist der eines Deutschen Meisters. Kommt noch ein International hinzu, ist das mehr als nur ein Schleifchen.

Als Mit-Favoritin ins Turnier gegangen bestätigte die mehrfache hessische Landesmeisterin Jutta Ries aus Babenhausen ihre eigene Zahl und ging verdient als Siegerin durchs Ziel.

Das schon etwas seltsam anmutende Namens- Hickhack um diese Meisterschaft hat schon etwas entwürdigendes, aber das wird beim Blick auf die Siegerurkunde in ein paar jahren Niemdanden mehr stören.

--> http://www.schachbund.de/iodfem2015.html


>>>>>>>>>>>>> GM Donchenko siegt beim Giessener Schnellschach
Mit sieben Siegen in Folge und zwei Remis in den Schlussrunden gewann GM Alex Donchenko überlegen mit einem Punkt Vorsprung das Schnellschachturnier in Gießen. Er blieb dabei ungeschlagen, genau wie sein Vater Antaly, der auf Platz 4 landete.

War der Turniersieg des Youngsters nicht die Überraschung, so dann aber der 2. Platz von Prof.Dr. Mathias Willems, der sich noch einen halben Punkt vor IM Klaus Klundt platzieren konnte.

48 Teilnehmer kamen nach Gießen und damit möglicherweise etwas weniger als erwartet.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turn...-Schnellturnier



>>>>>>>>>>>>> IM Oleg Spirin gewinnt das 22.Bensheimer Schnellschach
Noch einen Überraschungserfolg gab es beim 22.Bensheimer Schnellschach-Open, das mit 98 Teilnehmern wieder sehr gut besetzt war. Es siegte IM Oleg Spirin vom SC Untergrombach, der einen halben Punkt vor IM Oswald Gschnitzer (Walldorf) und IM Hagen Poetsch(Schoeneck) endete.

Was diesen Erfolg umso mehr überraschend machte, war die Platzierung der beiden jungen Großmeister Donchenko und Wagner, die "nur" auf Platz 4 bzw 7 ins Ziel kamen.

--> http://www.sg31bensheim.de/ac_open/2015end.shtml


>>>>>>>>>>>>> Youth Classic mit Qualifizierungsrunden beendet
Zwar wurden nur 7 der ursprünglich 16 geplanten Qualifikationsrunden ausgespielt, aber den Siegern auf der Bühne, und gewonnen hat letztlich jeder Teilnehmer etwas(!), war das egal.

Von den 56 teilnehmenden U14-Jugendlichen gelangen so 28 in die nächste Turnierebene, den Challengers, die Anfang Oktober die Teilnehmer des Youth Classic Masters ermitteln.

Mit Unterstützung der Stadt Bad Soden, der Mainova, von Chessbase und schließlich auch dem Chess Tigers Training Center wurde eine durchaus sehenswerte Veranstaltung auf die Beine gestellt und der Erfolg aus dem Vorjahr bestätigt.

Maris Bajorski(Hofheim), Adam-Kristof Baranyai-Molnar(Neuberg), Lars Lange(Kelkheim), Daniel Schwarz(Idstein), Daniel Hegener(Eschborn), Nils Lehmann(Limburg) und Ivan Jakesevic(Wiesbaden-Bierstadt) heißen die stolzen Sieger und Pokalgewinner ihrer jeweiligen Gruppe. Sie nehmen jeweils die drei Nächstplatzierten mit in die nächste Turnierrunde, wo die Preise und auch die Pokale wieder etwas mehr anwachsen.

Noch höher nach oben reckten sich die Nasen derjenigen, immerhin Zehn, die sich zum ersten Mal in einem Turnier eine DWZ erspielt haben und das auch schon keine 24 Stunden später beim DSB nachlesen konnten!

--> http://yc15.chess-tigers.de


>>>>>>>>>>>>> Noch zweimal Schnellschach zur Saisonvorbereitung
In der zweiten September- Hälfte starten die Bundes- und Oberligen in die neue Saison, und auch die Hessischen Spielklassen lassen bitten. Zeit also, um noch etwas geschmeidiger zu werden.

Am kommenden Wochenende laden daher zwei Frankfurter Klubs zu ihren Schnellschach- Turnieren ein.

Zunächst findet Samstags im Frankfurter Norden, in Bonames, das erste Niddatal Open statt. Die neue Schachabteilung des FV Berkersheim richtet die Offene Aktivschachmeisterschaft des Frankfurter Bezirks aus und bietet neben einem attraktiven Preisfonds auch angenehme Spielbedingungen in Frankfurts Saalbau "Am Bügel".
--> http://nto.chess-open.net

Einen Tag später wird im Frankfurter Westen, in Nied, das Willi-Ellenberger-Gedenkturnier angeboten. Es ist bereits das 15. Nieder Schnellschach- Open, und die Turnierbedingungen dürften bestens bekannt sein und eine Teilnahme "erzwingen"!

--> http://koenig-nied.de/images/stories/pdf/open2015_de.pdf

Gruß

Euer

Hans D. Post
08.09.2015 11:35 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zur Offenen Frankfurter
Stadtmeisterschaft Chess 960
http://fcs.chess-open.net



* Endlich wieder: Aktivschach- Einzelmeisterschaft in Frankfurt *
* Favoriten Sieg beim Schnellschach in Frankfurt-Nied *
* Korbacher Open im Oktober *
* Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960 *
* Heusenstamm vor einem Rekord Open *


>>>>>>>>>>>>>>>>>> Endlich wieder: Aktivschach- Einzelmeisterschaft in
>>>>>>>>>>>>>>>>>> Frankfurt
"Bei der Offenen Frankfurter Aktivschach- Einzelmeisterschaft gelang es dem teilnehmenden Turnierleiter des veranstaltenden Bezirks mit vier überzeugenden Siegen, unter anderem gegen Jan-Christian Schröder, sowie einem weiteren Remis, sich den gefährlichen Youngster Alexander Donchenko auf Distanz zu halten und schließlich das Open auf dem dritten Platz zu beenden."

Nun, keiner konnte wirklich wissen, dass dieses soeben retrospektiv beschriebene Turnier aus dem Jahr 2007 für einige Jahre die letzte Schnellschachmeisterschaft des Bezirks Frankfurt sein würde, oder wenn man so will, durch die Chess960 Meisterschaft ersetzt werden würde (findet übrigens auch wieder im Januar statt, soviel weiß ich!).

Nur einige wenige ahnten, dass aus dem kleinen Schröder, der während des Turniers eher unter den Tischen als darüber spielte (Fotobeweise liegen vor:-), genauso wie aus dem kleinen Alexander mal zwei ganz große Meister, Großmeister eben, werden würden.

Beide Teenager packten in den letzten 8 Jahren seither dicke tausend(!) Punkte auf ihre Wertungszahl drauf, während der damalige Turnierleiter nur älter wurde; wenn man seinen Verlust an DWZ mal so kaschierend umschreiben möchte.

Nimmt man noch FM Ryhor Isserman hinzu, so waren bei der Neuauflage dieser Frankfurter Meisterschaften im Jahr 2015 mit GM Alexander Donchenko und eben dem damaligen Turnierleiter, drei Mitwirkende beim Niddatal Open, wie dieses Turnier nun zugleich genannt wird, dabei. Letzterer beschränkte sich dabei aber diesmal im Turnierverlauf wirklich nur auf's verwalten.

Der neue Beiname kommt übrigens deshalb zu Stande, weil der Frankfurter Bezirk als Kooperationspartner die Schachfreunde aus der neu gegründeten Schachabteilung des FV Berkersheim zur Ausrichtung gewinnen konnte. Diese waren allesamt der Schachabteilung der TSG Nieder-Erlenbach entsprungen, und das gemeinsame geografische Element, von Frankfurt selbst mal abgesehen, ist eben jene Nidda, die in etwa 770 Metern Höhe im Vogelsberg entspringt, und gemächlich zu Tale fließt, dabei den Erlenbach aufnimmt, sich elegant an Berkersheim anschmiegt, um später im Frankfurter Westen in den Main zu münden.

Nach drei Schnellschach-Open in Nieder-Erlenbach hatte man im Niddatal eigenen Gefallen gefunden an so einer Veranstaltung und nach den Turbulenzen im vergangenen Jahr, als das Turnier ausfiel, verbunden mit dem Wechsel der Schachabteilung, beschlossen die Mitglieder um Klubboss Mathias Müller an der kleinen Turnierserie festzuhalten; wenn auch unter neuem Namen.

Die Frankfurter Aktivschach- Einzelmeisterschaft ist ein im Vergleich zu anderen traditionellen Turnieren im Bezirk eine eher junge Veranstaltung, und dennoch im Vergleich mit Schachbund oder Landesverband avantgardistisch! Im Mai 1989, also zwei Monate vor der ersten offiziellen Schnellschachmeisterschaft Hessens und ein Jahr bevor der Deutsche Schachbund diese Wettkampfform in seine Turnierordnung aufnahm, startete der damalige Bezirksvorsitzende Günter Kuban diese neue Veranstaltung, und verpasste damals selbst den Turniersieg nur um Haaresbreite. Und da Bezirk (in Bad Nauheim), Verband (in Oberursel) und Schachbund (im Frankfurter Westend) ihren Auftakt jeweils im Frankfurter Bezirk austrugen, kann man durchaus von einer Wiege des Schnellschachs in dieser Region sprechen!

War noch was? Natürlich, es wurde ja Schach gespielt!

Neun Runden lang, pünktlich um 11 Uhr waren im SAALBAU Bürgerhaus "Am Bügel" im Stadtteil Bonames die Paarungen der ersten Runde bekannt, spielte ein in der Spitze sehr starkes, dafür leider in der Breite eher überschaubares Feld bestehend aus 34 Teilnehmern um einen doch recht stattlichen Preisfonds eines gastgebenden Vereines, der nun wirklich keine lange Historie, und damit auch kein aus Mitgliedsgeldern prallgefülltes Konto zur Abfederung möglicher Mindereinnahmen aufweisen kann.

Dennoch staunte man nicht schlecht über die immerhin 7 Titelträger, die sich zuvorderst um die Toppreise rangelten.

Nun, dem immerhin knapp 2570 ELO schweren Großmeister Alexander Donchenko fiel die Aufgabe, sich als Favorit zu präsentieren, nicht allzu schwer. Auch wenn man es ihm schwer machte. Doch die immer wenigstens über 230 Wertungspunkte mehr im Vergleich zum Gegner sind kaum zu einem Remis zu bewegen, vom Gewinnen ganz abgesehen. Und so punktete sich der junge GM mit 7 aus 7 schließlich bis zum Generationenduell in Runde 8 gegen Vater Anatoly durch, dass man besser nicht gewinnt:-), und stand damit bereits als Sieger fest. Der erste Nicht- Titelträger unter den Preisträgern der Spitze, Stephan Wendel vom SC Brett vorm Kopp auf Platz 5, nahm somit die Gnade der späten Zulosung erfreut zur Kenntnis und auch diese Partie endete im Remishafen.

Der mit sich und seiner Leistung im Turnierverlauf etwas hadernde IM Yuri Boidman vom SC Heimbach-Weis kam mit 1,5 Punkten Abstand auf Rang 2, und mehr ging da einfach nicht.

Nach Feinwertung Dritter schließlich wurde der Ungar Tamás Ress aus Ungarn, der für den SV Wiesbaden am Start ist.

IM Anatoly Donchenko kam auf Platz 4 an, was ihm aber immerhin den Titel des Bezirksmeisters und den damit verbundenen Umschlag einbrachte, der inhaltlich nur knapp unter dem des Sohnemanns rangierte.

Dadurch landete CM Volker Gries vom SV Oberursel auf Platz 6 noch in den Hauptpreisrängen.

Denis Mager wurde auf Platz 7 der Empfänger des Jugendpreises, und IM Klaus Klundt vom SC Heusenstamm auf Platz 8 nahm den Geldpreis für Senioren in Empfang. Punktgleich mit Klundt folgte die beste Frau im Feld, und einmal mehr war dies Astrid Fröhlich-Dill vom SV Hofheim.

--> http://nto.chess-open.net



>>>>>>>>>>>>>>>>>> Favoriten Sieg beim Schnellschach in Frankfurt-Nied
Nur wenige Stunden nachdem in Bonames die Pforten des einen Schnellschachturnieres geschlossen wurden, öffneten sich schon die nächsten. Nur wenige Meter entfernt vom Ort, wo die Nidda sich selbstlos ergibt und den Main verbreitert, liegt der Frankfurter Stadtteil Nied. Schon zum 15. Male wurde hier ein beliebtes Schnellschachturnier ausgetragen.

Mit 49 Teilnehmern erreichte man in etwa den Schnitt der letzten Jahre, landete leicht über dem Ergebnis des Vorjahres, was schon damals nicht als berauschend empfunden wurde. Aber immerhin, es kamen eineinhalb Mal so viele Spieler zusammen im Vergleich zur Meisterschaft des Bezirks Frankfurt. Und auch über Spielstärke durfte man sich nicht beklagen.

So waren etwa zwei gleichstarke Großmeister am Start, aber nur einer von Ihnen wurde seiner Favoritenrolle gerecht: GM Vladimir Epishin blieb als einziger ungeschlagen, und gab lediglich zwei Remis ab. Diese 8 Punkte aus 9 Partien machten ihn zum überlegenen Sieger beim Willi-Ellenberger-Gedenkturnier, wie das Nieder Schnellschach-Open auch betitelt ist.

Der Erfurter GM Thomas Luther verschlief den Start, gab zunächst zwei Remis ab, und verlor dann gegen Denis Mager von Makkabi Frankfurt, ehe er dann die Schlagzahl deutlich erhöhte. Doch zu mehr als Platz 9 reichte es dann doch nicht mehr.

Mit einem respektablen Punkt Abstand folgte der Mainzer IM Matthias Dann auf den Turniersieger in der Tabelle, und ließ wiederum um einen halben Punkt den FM Josef Gheng aus Erdmannshausen hinter sich.

Und jetzt konnte sich der beste Nieder Spieler platzieren, denn Hendrik Zimmermann vom gastgebenden SC 1961 König Nied verwies eine Verfolgergruppe bestehend aus Schnellschach- Spezialist FM Schenderowitsch, den beiden ehemaligen Frankfurter Stadtmeistern Ronald Köhler und Omri Schlesinger, sowie FM Tamas Ress und eben auch GM Thomas Luther auf die Plätze. Und mit Gerd Graf schloss ein weiter Spieler des Gastgebers die Top 10 ab.

In den nächsten Tagen werden noch Informationen auf der Webseite des SC 1961 König Nied veröffentlicht werden, hier schon mal vorab eine Fortschrittstabelle:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/be...7012/archiv/201
--> 52016/WEG-2015-Nied-Fortschritt.pdf




>>>>>>>>>>>>>>>>>> Korbacher Open im Oktober
Da es doch noch das eine oder andere Wochenende in den kommenden Monaten ohne Mannschaftskämpfe gibt, gelingt es dem einen oder anderen Turnierveranstalter noch ein Open in den Kalender einzubringen, die dann auch jeweils gut besucht werden.

Im Oktober noch daher startet das Korbacher Open in seine nächste Auflage, und etwa 50 Teilnehmer haben sich bereits registrieren lassen.

In drei Turniergruppen, die nach Spielstärke getrennt sind und ihren eigenen Preisfonds haben, können sich Teilnehmer schon jetzt anmelden und damit auch in den Genuss eines Frühbucher- Rabatt kommen.

--> http://korbacher-open.de




>>>>>>>>>>>>>>>>>> Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960
Einmal mehr ruft der Frankfurter Bezirk die innovativsten und experimentierfreudigsten Schachspieler der Region auf, ihre Kräfte im Chess960 zu messen. Nicht Blitz oder Schnellschach, oder Dusel und Stellungsglück, sondern in Langpartien muss man sein schachspielerisches Können unter Beweis stellen; aber der Gegner auch!

Eröffnungstheoretisch kann einem der Gegner nicht überlegen sein, denn die gibt es nicht im Chess960.

Wohl aber eine Menge falscher Ansichten, wie "das sind ja völlig andere Regeln!" Doch weit gefehlt, und außer das die Figuren zu Spielbeginn in einer jeweils anderen Formation, einer von 960 verschiedenen Anordnungen, aufgestellt werden, gelten hernach exakt die Regeln wie beim klassischen Schach, deren Stellung übrigens unter der Nummer 518 geführt wird.

Ein stattlicher Preisfonds wartet auf die Teilnehmer, und neben Rating- und Sonderpreisen werden auch Sachpreise vergeben.

Unter allen Nicht- Geldpreisträgern werden bei der Siegerehrung zwei Jahres- Premium- Mitgliedschaften des Schach- Online- Dienstes chess24.com ausgelost, die jeweils einen Wert von 99 Euro repräsentieren!

Wie immer startet das Turnier Anfang November und endet im Dezember. Wie beim großen Geschwisterchen, der Frankfurter Stadtmeisterschaft im klassischen Schach, wird stets an einem Montagabend gespielt. Austragungsort ist wie immer das Chess Tigers Training Center in Bad Soden, ganz in der Nähe des S-Bahnhofs.

--> http://fcs.chess-open.net




>>>>>>>>>>>>>>>>> Heusenstamm vor einem Rekord Open
Über 2 Monate vor dem Turnierstart haben sich bereits über 70 Teilnehmer für das Sparkassen Open in Heusenstamm registrieren lassen, darunter auch 6 Großmeister und weitere Titelträger. Mit der Absage des Karl-Mala-Opens und den räumlichen Begrenzungen in Wiesbaden und Bad Homburg könnte man sogar Hessens größtes Open in 2015 werden.

Das Auftaktturnier vor einem Jahr hat dem gastgebenden SC Heusenstamm Mut gemacht, man hat weitere Kräfte gebündelt und Sponsoren aufgetan, sodass mit einem Preisfonds von 10.000 Euro gerechnet werden kann, wobei 9.000 Euro schon garantiert sind.

Dieser Preisfonds wird aufgeteilt für drei Turniere: das A- Open, das offen für alle Teilnehmer ist, das B- Open, wo Spieler bis maximal DWZ oder ELO bis 1600 zugelassen sind, und schließlich ein U14- Open, wo es eben einer Altersbegrenzung gibt. Alle drei Turniere zeichnet ein stattlicher Preisfonds aus, der in Hessen sicherlich als außergewöhnlich bezeichnet werden kann.

Wer sich gerne mit den Allerstärksten messen will, die Finger am großen Preisfonds haben will, und dabei auch bereit ist, eine Niederlagenserie zum Einstieg eines Turniers in Kauf zu nehmen oder diese Lehren nicht scheut, der wird sicherlich Gefallen am A-Open finden.

--> http://www.schach-chroniken.net/hso/2015...sschreibung.htm

Wer eine ELO und/oder DWZ hat, die beide einen Höchstwert von jeweils 1600 nicht überschreiten, der hat die zusätzliche Möglichkeit sich alternativ für das B- Turnier anzumelden. Auch hier ist für einen attraktiven Preisfonds gesorgt worden. Und anders als im A- Open kommt man doch früher und eigentlich auch zahlreicher zu Erfolgserlebnissen. Und das Startgeld ist hier wesentlich günstiger als im A- Open.

--> http://www.schach-chroniken.net/hso/2015...sschreibung.htm

Und schließlich das U14- Jugend Open, dass sich an die wendet, die 14 Jahre und jünger sind, und auch ansonsten wegen der Freistellung vom Schulunterricht Probleme mit einem Freitagmorgen- Termin bei einem siebenrundigen Open hätten. Das U14- Open ist daher fünfrundig und startet erst am späten Freitagnachmittag, läuft danach aber parallel zum Open A und B. Und auch hier ist noch mit attraktiven Preisen zu rechnen!

--> http://www.schach-chroniken.net/hso/2015...sschreibung.htm

Neben der Sparkasse Langenselbold-Seligenstadt und vielen anderen regionalen Sponsoren hat sich auch der bekannte Online-Schach-Dienst chess24.com nicht lumpen lassen und stellt acht Premium- Mitgliedschaften im Wert von insgesamt knapp 800 Euro für das Turnier zur Verfügung, die jeweils eine Laufzeit von einem Jahr haben.

Diese Premium Tickets werden im Rahmen der Siegerehrung unter den Nicht- Preisträgern verlost!

Obwohl es keine Teilnehmerbegrenzung gibt, da das Kultur- und Sportzentrum am Martinsee in Heusenstamm großzügig dimensioniert ist, könnte es ratsam sein, schon frühzeitig zu buchen. Nicht zuletzt auch, um den Frühbucher-Rabatt in Anspruch nehmen zu können.

Wer übrigens mal einen Blick auf die letztjährige Veranstaltung werfen möchte, darf sich zum Klick diesem Link eingeladen fühlen:

--> http://www.schach-chroniken.net/hso/2014/hso_fotos.htm

Alle anderen Informationen rund um das Turnier, das am Donnerstag, den 26. November startet, finden Sie hier:

--> http://hso.chess-open.net

Gruß

Euer

Hans D. Post
16.09.2015 14:46 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt Anmelden zum Sparkassen Open in Heusenstamm!
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* 2.Youth Classic im Masters angekommen *
* Saisonbeginn für die hessischen Vereine *
* Deutscher Vizemeister Schnellschach: IM Hagen Poetsch *
* Turnierausblick *




>>>>>>>>>>>>>>>>>> Youth Classic im Masters angekommen
Nach Beendigung der 7 Qualifier- Turniere Anfang September und nun mit Abschluss der 3 Challenger- Turniere stehen die Teilnehmer am Masters, dem Finale der Youth Classic 2015 fest.

Markus Bajorski vom SV Hofheim, Lars Lange von Sfr.Kelkheim und Daniel Schwarz von der SG Turm Idstein konnten jeweils die Pokale für den Sieg in einer der Challenger Staffeln in Empfang nehmen.

Diese haben sich damit einen Platz in der Endrunde, dem Masters, gesichert, was auch den Zweiten jeweils zusteht. Dies waren Ivan Jakesevic vom FC Bierstadt, und die Brüder Tim und Nils Lehmann vom SV Lahn Limburg.

Da die beiden Lehmänner sich schon zur Teilnahme an einem anderen Turnier entschieden hatten, haben die besten Staffeldritten noch die Chance zum Aufrücken erhalten.

Damit komplettieren Daniel Hegener vom SC Eschborn, Nico Dolaberidze vom SV Neu-Isenburg sowie Kevin Haack vom SC Sulzbach zusammen mit dem Titelverteidiger, Samuel Weber von Sfr.Flörsheim, das finale Feld.

Alle Teilnehmer, auch schon die in den Qualifier- Turnieren, erhielten jeweils nach Abschluss Urkunden für ihre Leistungen, und zumindest einen kleinen Sachpreis.

Für die jeweiligen Qualifikanten stellte die Hamburger Schach- Software- Schmiede ChessBase wertvolle Preise zur Verfügung, die den ambitionierten Jungtalenten auf dem weiteren Weg zur Steigerung ihrer Spielstärke weiterhelfen werden.

Von den anfangs 56 Startern traten 18, also etwa ein Drittel, ohne eine DWZ zum Wettkampf an, und bis auf wenige Ausnahmen gelang es fast allen sich eine erste Ratingzahl zu erspielen. Möglich wurde dies durch die Einteilung der Spieler in 8er- Gruppen, die jeweils gleich stark besetzt waren. Auf eine ähnliche Weise wurden vor vielen Jahren einmal hessische Landesmeister ermittelt, mit eben solchen spannenden Qualifikationsturnieren.

Das Team um die Gastgeber im Chess Tigers Training Center, Connie und Hans-Walter Schmitt, kann aber nun relaxed die letzte Aufgabe in dieser Trilogie angehen. Das Masters beginnt Ende Oktober

Eine hinreichend aktuelle Turnierseite informierte vor, während und auch nach den Spielen die Teilnehmer und Interessierte über den aktuellen Stand.

Mike Rosa hat das Kunststück fertig gebracht neben vielen Fotos auch noch die Notationen aller gespielten Partien zu erfassen, was alleine schon wegen der leider unpräzisen Art und Weise der Aufzeichnung einen extra Applaus verdient.

Jede Menge Informationen zum Turnier gibt es jeweils hier:
--> http://yc.chess-open.net
--> http://chess-tigers.de


>>>>>>>>>>>>>>>>>> Saisonbeginn für die hessischen Vereine
Nachdem die FIDE den DSB mal hat spüren lassen, wie das so ist, wenn man von oben herab mal eben so den Terminkalender ändert, und die sich ergebenden Schwierigkeiten einfach durchreicht, kommt man in dieser Saison schon in einer frühen Phase zum Saisonstart in allen Spielklassen. Aus irgendwelchen dubiosen Gründen spielen dann die meisten hessischen Klubs im Oktober dafür keinen einzigen Mannschaftskampf.

BUNDESLIGA
Mit dem SV Griesheim ist wieder einmal ein hessischer Klub in der obersten deutschen Spielklasse vertreten, aber man braucht keine Rechenkünste, um dem Klub alles, alles Gute für den weiteren Saisonverlauf zu wünschen.

Kaum ein Parameter ist so wichtig wie der der durchschnittlichen Spielstärke der Mannschaft, und im Vergleich mit der Formel 1 im Motorsport tritt hier eher Sauber gegen eine Armada von Teams Williams, RedBull, Mercedes, Ferrari und Co an. Nun, in der Formel 1 sichert der dicke Geldbeutel den Klassenerhalt, und so ist alles andere als ein paar respektable Ergebnisse und alles oberhalb von Platz 15 oder 16 als eine Überraschung zu werten. Griesheim ist andererseits aber auch nicht soweit vom Böllenfalltor entfernt, und Teams wie Leverkusen oder Dortmund haben schon feststellen müssen, dass die dicke Kasse allein kein Punktegarant ist.

Doch die erste Liga ist kein Wunschkonzert und die erste Doppelrunde ging schon mal an die Gegner. Das war in Runde 1 der FC Bayern München, wo man meist zu hören bekommt, dass man gegen die schon mal verlieren kann. Gemeint ist hier aber in aller Regel der Fussball, und gegen einen nicht gerade in Bestbesetzung angetretenen Mitkonkurrenten um den Abstieg hätte es ein wenig mehr sein können; oder müssen. Gegen Baden Baden, einen Tag später und die auch nicht in Bestbesetzung, doch was heisst das schon, geht eine 5-3 Niederlage, also gleiches Ergebnis wie gegen den "großen" FCB, schon in Ordnung. Ligaarithmetik...

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl


BUNDESLIGA DER FRAUEN
In der höchsten Spielklasse der Frauen Deutschlands wurde ebenfalls im September der Spielbetrieb aufgenommen. Und zumindest ein hessischer Klub war in den letzten 5 Jahren dort immer vertreten: die Sfr. 1891 Friedberg.

Nach zwei Siegen zum Auftakt (gegen Großlehna und Lehrte) steht man bisher gemeinsam nach Punkten mit Königshofen auf Platz 1, aber im weiteren Saisonverlauf wird man möglicherweise relativ bald aus diesen Regionen abtauchen. Klar aber auch, dass man bei der gemeldeten Spielstärke auch nicht viel mit dem Abstieg zu tun bekommen wird.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/1blf


ZWEITE LIGA WEST
Unser Klub im Westen, die Schachfreunde Schöneck, starten mit einer Niederlage in die Saison. Während Bochum in Bestbesetzung antrat, vergab man an den hinteren 4 Brettern der Schönecker durchaus einen möglichen wichtigen Punktgewinn.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blw


ZWEITE LIGA OST
In dieser Staffel fasst man der klammen Geldbeutel wegen die einzelnen Spielrunden zu Doppelrunden zusammen und so hat Neuberg bereits zwei Niederlagen auf dem Konto. Das könnte ein baldiges Comeback für die Oberliga werden.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/blo


ZWEITE LIGA SÜD
Hofheim ist nach dem Sieg gegen Eppingen schon mal Tabellenführer, aber selbst am vorletzten Spieltag hat das nicht zum Aufstieg verholfen. Na mal sehen, wie es dieses Jahr weiter läuft.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/bls


OBERLIGA OST Staffel B
Ungefähr so wie der BVB, nachdem der FC Bayern sie geknackt hat, muss sich Oberursel nach der Niederlage gegen Heusenstamm fühlen: angekommen auf dem harten Boden der Realität mit 2-6.

Mörlenbach folgt mit einem Brettpunkt Abstand nach dem Sieg gegen Wiesbaden.

Marburg gelang ein süßer Sieg gegen Gießen, tja die Nachbarschaftsduelle haben so ihren besonderen Reiz.

Nied und Brett vorm Kopp trennen sich wie Liebschwitz und Weimar mit einem Unentschieden. Alle vier teilen sich damit das Mittelfeld.

Kassel verliert schon zum Auftakt gegen Empor Erfurt und bildet damit zusammen mit Gießen, Wiesbaden und Oberursel das Tabellenende.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


HESSENLIGA
Offenbach führt nach einem deutlichen 6,5- Sieg gegen den DWZ-Primus Gelnhausen die Tabelle an, und Gernsheim, Bad Homburg und Griesheim haben schon mal Verfolgerplätze eingenommen. Damit der Oktober nicht gar zu langweilig wird, haben der Frankfurter TV und Dettingen ihren Wettkampf auf die Monatsmitte hin verschoben.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln01.htm


VERBANDSLIGEN
In der Nordgruppe haben auch Herborn und Fulda den Saisonauftakt verschoben, und so dürfen sich Eppstein, Schöneck und Idstein nach ihren 5-3 Erfolgen alleine dort an der Spitze präsentieren.

In der Südgruppe konnten Darmstadt, Hofheim, Roßdorf, Rödermark/Eppertshausen und Lorsch den Saisonstart sehr erfolgreich gestalten und schicken Langen, Bensheim und drei Frankfurter Klubs in die zweite Tabellenhälfte.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls01.htm


LANDESKLASSEN
Nord: Während die Siege von Bad Hersfeld, Caissa und Fulda schon als normal durchgehen, muss man über den Sieg von DWZ-Tabellen-Schlusslicht Korbach schon staunen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn01.htm

West: Mit Siegen starten Wieseck, Limburg, Braunfels und Biebertal in die Saison, und auch hier ist das deutliche 6-2 der Wiesecker gegen Erbach eine Überraschung.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw01.htm

Ost: Die 5 Startsiege von Gründau, Bad Nauheim, Bad Vilbel, Oberursel und auch Bergwinkel gehen auch nach Prüfung der DWZ- Liste durchaus in Ordnung.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko01.htm

Süd: Auch hier wurde mit dem Abschluss des ersten Spieltages eine Zwei-Klassen-Gesellschaft eingeführt. Gewonnen haben Flörsheim, Mörlenbach, Ffm-West, Steinbach und Langen.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks01.htm




>>>>>>>>>>>>>>>>>> Deutscher Vizemeister Schnellschach: IM Hagen Poetsch
Nur ein Vertreter Hessens hat es dieses Jahr zur Deutschen Schnellschachmeisterschaft geschafft, dabei ist Leipzig doch allemal eine Reise wert. Als Nr.4 der Landesmeisterschaft angereist schaffte es IM Hagen Poetsch sich zu steigern und den zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft aus dem Vorjahr zu verteidigen. Damit zählt er nach seinem Sieg im Jahr 2011 und den anschließenden Platzieren stets unter den Top 5 zu den erfolgreichsten Spielern der jüngsten Vergangenheit.

Bis zur Schlussrunde hielt es Hagen Poetsch offen selbst den Meistertitel erneut zu erringen, doch die Niederlage gegen die Wildcard Rene Stern, der für den eigentlich qualifizierten Robert Rabiega nachrückte, machten alle Träume zunichte. Es platzte aber auch der Traum des zuvor zweimal in Folge siegreichen GM Martin Krämer, der den Hattrick u.a. nach Niederlagen gegen Poetsch verpasste.

--> http://dsem2015.schachverband-sachsen.de


>>>>>>>>>>>>>>>>>> Turnierausblick
Zwischen zwei Runden irgendwelcher Mannschaftskämpfe ist immer noch Platz für ein Open und da wären also:

23.-25.Oktober, Deutsche Amateurmeisterschaft, Vorrunde Bad Soden

29.10.-01.November, Korbacher Open

2.November, Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960

15.November, Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft Schnellschach

26.-29.November, Heusenstamm Sparkassen A + B Open
27.-29.November, Heusenstamm Sparkassen U14 Open

Und die Links zu diesen Veranstaltungen und einigen mehr gibt es wie immer hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html

Gruß

Euer

Hans D. Post
08.10.2015 22:50 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960
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* DAM Vorrunde in Bad Soden beendet *
* Doppelrunde in der Oberliga *
* Chess960 Saison beginnt in Bad Soden *
* Schnellschach im November *



>>>>>>>>>>>>>>> DAM Vorrunde in Bad Soden beendet
Mit 318 Teilnehmern stellt die Vorrunde zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft nicht nur einen persönlichen Rekord für den Veranstaltungsort in Bad Soden am Taunus (nicht im Odenwald!) auf, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag um erstmals die Marke von 2.000 Teilnehmern innerhalb einer Saison für diesen Event zu knacken.

In sechs nach Spielstärke getrennten Gruppen, bei 2300 beginnend, dann immer 200 Wertungspunkte umspannend, ab 1300 wird in einer gemeinsamen Gruppe gespielt, werden die sechs Gruppenersten gesucht, die jeweils in fünfrundigen Schweizer-System-Turnieren ermittelt werden und einen Platz bei der Endrunde dieser wohl populärsten Deutschen Meisterschaft erspielen können.

Vielmehr als diese 318 passten auch nicht rein in den formidablen Saal des Ramada Hotels in Bad Soden am Taunus, was aber eher an der Anzahl der Tische liegt, die man im Hause aufzutreiben in der Lage ist. So geht es zwar beengt an den jeweiligen Brettern, aber durchaus noch akzeptabel zu.
Das Zimmerkontingent im Hotel war übrigens ausgebucht!

Eine Fleißaufgabe und Helferintensiv ist auch das Aufstellen der Namensschilder an den Brettern, macht aber schon was her. Schade, es wird nicht an Holzbrettern gespielt. Aber wenigstens ist ein einheitlicher Figurensatz vorhanden, was einen insgesamt stimmigen Eindruck vermittelt.

Nun denn, in heimischen Open haben Hessen normalerweise die Nase vorn, aber die grosse Masse der Teilnehmer kommt eben aus so ziemlich allen deutschen Landen.

Diese Vorrunde wird leider wieder zu denen zählen, wo hessische Teilnehmer nicht soo weit vorne zu finden waren.

In der Gruppe A landete mit Denis Mager der beste Einheimische (TuS Makkabi Frankfurt) auf Platz 3. Dr. Frank Hoffmeister(Eppstein) ergatterte als sechster immerhin noch einen Platz im Finale.

In Gruppe B konnte sich mit Erich Zweschper (ebenfalls Eppstein) nur ein einziger Hesse unter die ersten Sechs platzieren.

In Gruppe C sind mit Markus Kirchner(Schöneck) und Michael Budde(Flörsheim) zwei Hessen punktgleich nach Wertung ganz vorne gelandet, wobei die Buchholzwertung als Zweitwertung (14 für Kirchner, Budde nur 13) irgendwie nicht so ganz stimmig zu sein scheint.

Gruppe D sah leider keinen Hessen auf den vorderen Plätzen, die für das Finale berechtigen.

Dafür siegte in Gruppe E mit Joel Börkey vom Wiesbadener SV wieder ein Hesse, und Jonathan Grunwald von den Biebertaler Schachfreunden hat sich auf Platz 5 ebenfalls noch einen Platz im Finale gesichert.

Bliebe noch die Gruppe F, aber der Sieger kommt hier nicht aus Hessen, sondern aus Essen. Zweitbester aber wurde Firas Al-Butmeh vom Frankfurter TV, und zusammen mit Sebastian Winkler vom SC Bad Nauheim, der Fünfter wurde, gelang ihm die Qualifikation fürs Finale.

--> http://www.ramada-cup.de/bad_soden


>>>>>>>>>>>>>>> Klare Verhältnisse in der Oberliga
Heusenstamm und Mörlenbach liegen auch nach der dritten Runde noch gemeinsam nach Punkten an der Spitze der Oberliga Ost Staffel B, wobei Heusenstamm die höhere Zahl an Brettpunkten vorweisen kann.

Diesmal wurde gegen die beiden Frankfurter Klubs Nied und Brett vorm Kopp gepunktet, während Mörlenbach es mit Weimar und Liebschwitz zu tun bekam. Diese 4 Klubs bilden nun das Tabellenende.

Oberursel, Kassel und Wiesbaden konnten sich nach schmerzhaften Niederlagen in der ersten Runde mit jeweils Doppelerfolgen wieder rehabilitieren und bilden zusammen mit Marburg, das nur einen Sieg aus dem Wochenende verbuchen konnte, ein ehrgeiziges Verfolgerquartett.

Erfurt und Gießen liegen nun mit nur einem Sieg an der Spitze der zweiten Tabellenhälfte, aber sind auch nur durch einen Punkt vom Tabellenende entfernt.

zur 4.Runde Mitte November treffen schon die beiden Tabellenführer aufeinander und im Falle eines Heusenstammer Sieges könnte schon eine Vorentscheidung um den alleinigen Aufstiegsplatz gefallen sein.

--> http://dsb.schach-chroniken.net/oob


>>>>>>>>>>>>>>> Chess960 Saison beginnt in Bad Soden
Immer im November, zumindest für die letzten 5 Jahre, beginnt mit diesem Monat auch immer die Chess960 Saison. Und der Startpunkt war zuletzt auch immer die Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960, die wie das große Geschwist auch stets an einem Montagabend ausgetragen wird. Während die große Schwester in Höchst zur Austragung kommt, reicht für das noch im Wachstum befindliche Turnier- Nesthäkchen das Chess Tigers Training Center in Bad Soden völlig aus.

Wie bei der "großen" Stadtmeisterschaft gibt es auch hier unter anderem einen Sonderpreis und Titel für den Besten aus dem Bezirk Frankfurt!

Chess960 wird immer noch zu Unrecht etwas schief angesehen, wobei sich jeder eigentlich mal ein eigenes Bild von diesem Schach machen sollte. Ich selbst spiele es sehr gerne, schließlich kann ich mich darauf verlassen, das mein Gegenüber von der aufgestellten Eröffnung so viel versteht wie ich; zumindest was die Theorie der Aufstellung angeht, denn die gibt es nicht.

Jedoch gelten die Schachregeln in gleichem Maße und die von "Experten" vorgefasste Meinung, dass dies kein richtiges Schach sei, täuscht. Tandem, Simultan, Problemschach, Bullet, Blitzen, Schnellschach, Themenschach usw hat auch nichts mit Schach zu tun, je nachdem, ob man Freund oder Feind der jeweiligen Variante des Spiels trifft.

Ein Bild machen kann man sich jedenfalls ab dem ersten Montag im November, der Veranstaltungsort ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Und das Kleingedruckte gibt es dann hier zu lesen:

--> http://fcs.chess-open.net



>>>>>>>>>>>>>>> Schnellschach im November
Samstag, 7.November 2015, 10 Uhr, Gießen Galerie-Pokal

Sonntag, 15.November 2015, 10.30 Uhr, Bad Vilbel Stadtmeisterschaft

Zwar kein Schnellschach, aber trotzdem nicht zu vergessen:

Ende November beginnt das Heusenstamm Sparkassen Open in drei Turniergruppen A, B und J.

Eine ausführliche Beschreibung zu allen Turnieren, und nicht nur diese, findet sich im Veranstaltungskalender der schach-chroniken.net, und zwar genau hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html

Gruß

Euer

Hans D. Post
28.10.2015 10:48 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zum Sparkassen Open
in Heusenstamm: http://hso.chess-open.net



* Marius Bajorski ist neuer Youth Classic Champion *
* GM Alexander Donchenko gewinnt Galeriepokal *
* Frankfurter Chess960 Stadtmeisterschaft *
* Hessische Ligen in Runde 2 *
* Heusenstamm Sparkassen Open *




>>>>>>>>>>>>>>>>> Marius Bajorski ist neuer Youth Classic Champion
Mit Marius Bajorski vom SV 1920 Hofheim hat sich erneut der Favorit bei den Youth Classic, einem dreistufigen Turnier für U14 Jugendliche, durchsetzen können.

In insgesamt 3 mal 7 Partien setzte sich der 13-jährige in allen drei Ebenen: Qualifiers, Challenger und Masters, durch und gab nur 3 Remispartien ab. Er blieb damit als einziger über die gesamte Serie hinweg ungeschlagen.

An drei Turnier- Wochenenden, Anfang September, sowie Anfang und Ende Oktober, kamen insgesamt 57 Jugendliche, die 14 Jahre oder jünger sein mussten, zu ihren teilweise ersten Einsätzen in auswertbaren Turnierpartien. Und für manche gab es da schon nach 7 Runden den ersten Gewinn zu vermelden: eine erste DWZ, der erste Schritt auf dem Weg zur Weltspitze. Warum nicht in Bad Soden damit starten?!

Silber im Gesamtwettbewerb ging an Daniel Schwarz von der SG Turm Idstein, der ausgerechnet gegen den späteren Tabellenletzten im Masters seine einzige Partie verlor, und damit schon früh die Chance auf Platz 2 begraben musste.

Auf dem dritten Rang landete mit Kevin Haack vom SC Sulzbach schließlich ein Außenseiter, den niemand so auf der Rechnung hatte. Aber er nutzte seine Chance und setzte sich mit besserer Wertung vor zwei punktgleichen Spielern ab: Nico Dolaberidze vom SV Neu-Isenburg und Lars Lange von Sfr.Kelkheim.

Daniel Hegener vom SC Eschborn wurde Sechster, ihm folgte nach Sönke Schneider vom SV Oberursel und Leif Graser vom SC König Nied, der beim Kampf um den Titel ein deutliches Wort mitredete.

Die Stadt Bad Soden, ChessBase aus Hamburg und nicht zuletzt der Schach-Förderverein Chess Tigers und das Chess Tigers Training Center teilten sich den nicht unerheblichen Aufwand so eine Veranstaltung auch turnier- und wettbewerbsgerecht auf die Beine zu stellen.

Dazu gehört auch die Aufgabe den Verlauf des Turniers zeitnah, wenn schon nicht in Echtzeit, für die Zuschauer in der Welt aufzubereiten.

Welche Züge gemacht wurden, was daraus berechnet wurde, und wie sich alles bis zum Finale entwickelte, gibt es natürlich in Farbe. Und zwar hier:

--> http://yc15.chess-tigers.de



>>>>>>>>>>>>>>>>> GM Alexander Donchenko gewinnt Galeriepokal
Schon einmal war das Einkaufszentrum am Neustädter Tor in Gießen Ziel der Schnellschach- Freunde aus der nahen und ferneren Umgebung, doch diesmal hatte der für die Organisation gerade stehende SK 1858 Gießen, immerhin ältester Schachklub Hessens, einen fetten Preisfonds, ausgelobt vom Center Management, zu bieten. Sodass fast 60 Teilnehmer in den Konsumtempel eilten um doch noch einen der letzten der insgesamt 70 Plätze besetzen zu können. Kurzfristige Absagen waren eine unangenehme Begleiterscheinung, die allerdings den harmonischen Turnierverlauf nicht stören können.

Als haushoher Favorit ging Lokalmatador GM Alexander Donchenko ins Rennen. der letzlich dieser Rolle auch gerecht wurde. Mit 6 Siegen und zwei Remis landete er aber nur nach Wertung auf Platz 1.

Denn ein sichtlich geladener FM Gerd Euler, immerhin war er schon mal Hessischer Schnellschach- Einzelmeister gewesen, schaffte es, die schmerzliche Niederlage gegen FM Horst Alber aus Runde 5 in positive, aggressive Spielenergie umzusetzen und schlug mit Schwarz zwei Runden später den Favoriten. Da hat wohl jemand die Pause richtig genutzt!

Ebenfalls wie Euler und Donchenko mit sieben Punkten kam Schnellschach- As Patrick Chandler auf Platz 3 ins Ziel, nur die Zweitwertung war eben schlechter. Doch er war derjenige aus diesem Spitzentrio, der ungeschlagen blieb.

--> http://www.sk1858-giessen.de/Offene-Turniere/Galeriepokal



>>>>>>>>>>>>>>>>> Frankfurter Chess960 Stadtmeisterschaft
Leider nur 14 Spieler meldeten sich zur 6. Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960 an, was einen Negativrekord in diesem noch jungen Turnier bedeutet.

Hat sich also doch die Masse überzeugen lassen von den "Experten", die behaupten, dass dies kein richtiges Schach sei?!

Immer Montagabends, November und Dezember, bis kurz vor Heiligabend, hat man aber nun die Chance im Chess Tigers Training Center einen Blick auf die Partien mit langer Bedenkzeit zu werfen, und sich eventuell Anregungen für die nächsten Turniere im Chess960 zu holen, die definitv auch hier in Bad Soden stattfinden werden. Genügend Analysebretter sind vorhanden, an denen sich auch das "einfache" Schach spielen lässt.

Und den Blick aus der Ferne kann man hierher lenken:

--> http://fcs.chess-open.net



>>>>>>>>>>>>>>>>> Hessische Ligen in Runde 2
HESSENLIGA
Gernsheim ist die Überraschungsmannschaft der Stunde, denn nach der zweiten Runde in Hessens höchster Spielklasse führen die Starkenburger zusammen mit Dettingen, die nach Brettpunkten knapp dahinter liegen, das 10er Feld an.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_02.htm

VERBANDSLIGEN
Auch in der Verbandsliga Nord gibt es zwei Tabellenführer: Schöneck 2 und Eppstein teilen sich diesen und unterscheiden sich nach erfolgreichem Auftakt nur durch die Zweitwertung.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln02.htm


Da ist der Süden schon etwas wählerischer aufgestellt, da hier noch drei Teams an der Spitze zu finden sind: Darmstadt, Hofheim 2 und Lorsch.

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls02.htm

LANDESKLASSEN
Auch in der Landesklasse Nord ist die Saison noch zu jung, um einen einzigen Tabellenführer melden zu können. Noch mit am übersichtlichsten ist es in der Westgruppe, wo mit Biebertal und Braunfels nur zwei Teams vorne liegen.

Im Norden drängen sich Bad Hersfeld, Caissa Kassel und Fulda 2 an der Spitze, im Osten sind es die Klubs aus Gründau, Bad Nauheim und Oberursel. Und auch im Süden herrscht noch enges Treiben an der Spitze, wo sich Frankfurt West, Mörlenbach 2 und Langen 2 kuscheln.

Eine Gesamtübersicht zu allen hessischen Klassen findet man hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs...016/mk/50mk.htm


>>>>>>>>>>>>>>>>> Heusenstamm Sparkassen Open
Nur noch wenige Tage verbleiben, bis nur noch die aktuell bereits fast 240 gemeldeten Teilnehmer des Sparkassen Open in Heusenstamm von ihrem Frühbucher- Rabatt profitieren werden, denn ab 20. November glänzen die Augen des Turnier- Schatzmeisters wegen des dann sich um 10 Euro durchgängig erhöhenden Startgelds.

10 Großmeister, darunter eine Frau, gehören zum engeren Siegerpotential der zweiten, nein, eigentlich schon dritten Auflage eines Schach-Open in Heusenstamm. Da der Vorjahressieger Li Chao in diesem Jahr nicht teilnehmen wird, rückt eben diese Spitze im A- Open auch etwas näher zusammen; und der Ausgang wird umso spannender. Und wer weiß, vielleicht wird doch einer der IM- Haifische den Sieg holen; oder gar ein Titelloser, wie noch im August in Wiesbaden?!

Eines ist jedenfalls sicher: die Entscheidung wird an den vorderen Brettern fallen, und die ersten acht davon werden Live ins Internet übertragen. Wäre Heusenstamm nicht so gut per S- Bahn angebunden und direkt mit einer Autobahn- Zufahrt der BAB A3 gesegnet, könnte einen das fast vom Zuschauen vor Ort abhalten.

Wem das strenge Geschiebe der Großkopferten des Schach nicht so liegt, dem steht das zeitgleiche B- Open in Heusenstamm offen, wo auch 7 Runden von Donnerstag bis Sonntag zu absolvieren sind. Und immerhin sind hier 2.000 Euro Preisfonds reserviert; und auch garantiert!

Für Schüler und Jugendliche bis U14 schließlich ist das J-Open vorbehalten, das stundenplangerecht erst am Freitagnachmittag startet und auch nur 5 Runden andauert. Auch hier ist ein eigener Preisfonds von 1.000 Euro angeboten!

Alle Infos zu diesem Turnier, und bedenke, jeder Turniersaal ist endlich groß, werden schon seit langem vor, sicher auch während, und natürlich nach dem Turnier hier veröffentlicht:

--> http://hso.chess-open.net

Gruß

Euer

Hans D. Post
10.11.2015 10:45 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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* Überraschungssieger in Heusenstamm *
* Hessische Ligen in der Winterpause *
* Friedberg in der Frauen-Bundesliga vorn *
* Was noch geht in 2015 *



>>>>>>>>>>>>> Überraschungssieger in Heusenstamm
Wenn sich ein Verein dazu entschließt ein Open zu veranstalten, dann hofft er insgeheim, oder ganz offen, je nach Veranlagung, dass viele Spieler kommen, dass darunter möglichst auch mehrere Großmeister und Titelträger im Allgemeinen sein mögen, sich die eigenen Spieler des Vereins beteiligen (Organisation und Spielen), und am Ende vielleicht sogar ganz oben einer aus den eigenen Reihen stehen möge. Und Pannen, bitteschön, soll es schon gar nicht geben, auch keine finanziellen.

Es mag mit dem Pech anderer zusammenhängen, Karl-Mala-Open, Niederhöchstadt und auch Griesheim(DA) sagten aus unterschiedlichsten Gründen ihre 2015er Turniere ab, es könnte aber auch ein geschickt gewählter Termin gewesen sein, oder eine Summe beider Einflüssen, dass im Vergleich zum Vorjahr sich fast doppelt so viele Teilnehmer beim Heusenstamm Open meldeten wie 2014 (134 vs 270 in der Spitze).

Aus dem Schloss- wurde das Sparkassen Open, und aus einem Turnier gleich deren drei. Der Preisfonds wurde kräftig aufgestockt, und schließlich blieb auch in 2015 mehr Zeit, den "Markt" zu bewerben.

An irgendetwas wird es gelegen haben, dass insgesamt dann 240 Teilnehmer schlussendlich an die Bretter gingen. Egal, eine Hoffnung hat sich jedenfalls erfüllt!

Eine interne Warteliste ergab sich wenige Tage vor dem Start für teilnahmewillige Großmeister, da die wenigen gesponsorten Hotelplätze schnell verbraucht waren, und auch um nicht die Spielstärke in der Spitze zu überdrehen, setzte man sich das Ziel nicht mehr als 10 GMs an die Bretter zu bringen.

Die erschütternden Ereignisse in Paris wenige Tage vor dem Turnierbeginn erschwerten dann manchem GM die Anreise ins Rhein-Main-Gebiet, machten es in einigen Fällen gar unmöglich. So kamen doch noch Spitzenkräfte zum Zuge, die eigentlich schon nicht mehr daran geglaubt hatten. Und es musste in letzter Minute noch ein Großmeister "nachverpflichtet" werden, um nicht unter ein bestimmtes Niveau zu sinken.

Fast von Beginn an stand mit dem französischen GM Sebastien Feller (ELO 2622) der Turnierfavorit fest. Er erlangte leider traurige Berühmtheit, weil er vor einigen Jahren in eine Betrugsaffäre während einer Schacholympiade verwickelt war und mit Betreuern und technischer Unterstützung eine Goldmedaille "erspielte". Ein Ausschluss vom Spielbetrieb der FIDE war die Folge, und wurde erst in diesem Jahr wieder aufgehoben. Seither spielte er in Europas Top-Teamligen wieder mit um Punkte (u.a. Frankreich und Deutschland), und er war wohl auch irgendwie erleichtert, dass er aus Heusenstamm keine Absage erhielt.

Die relativ zahlreichen Absagen von GMs machten es notwendig, dass man Ausschau nach einem weiteren Brocken hielt, und schließlich mit GM Konstantin Landa auch (ELO 2628) fündig wurde. Weitere 5 GMs sowie der niederländische IM Jorden van Foreest, der in wenigen Wochen den GM Titel (nebst Nadel) offiziell überreicht bekommen wird, bildeten die Basis für eine schwere Top10- Gruppe. Dazu gesellten sich noch die polnischen IMs Daniel Sadzikowski, Oskar Wieczorek und Pawel Weichhold, die zudem das Spielstärke- Rückgrat der Heusenstammer Oberliga-Mannschaft bilden. Insgesamt waren 20 Titelträger am Start, und somit wurden auch die Hoffnungen nach Quantität und Qualität erfüllt.

Nach 6 von 7 zu spielenden Runden deutete sich dann schon eine Sensation an, denn das Brett 1 des SC Heusenstamm, Daniel Sadzikowski, lag mit 6 aus 6 alleine an der Spitze, und keiner so in der Nähe, das er ihm noch hätte den Titel streitig machen können; remis in der Schlussrunde vorausgesetzt, was ihm gegen GM Kveinys, der damit Fünfter wurde, auch scheinbar leicht gelang. In dieser starken Spitzengruppe eine echte Überraschung, aber auch ein verdienter Erfolg, wenn man seine Partien schon in der Live- Übertragung verfolgte.

Platz 2 ging an den russischen Spitzenreiter der Setzliste, GM Konstantin Landa, der am Sonntagmorgen etwas zu spät kam (gegen Kveinys), auf wenigstens nur ein Remis von Sadzikowski spekulierte; und sich verrechnete.

Wie im Vorjahr landete der ukrainische GM Andrey Sumets auf Platz 3, und da er punktgleich mit Landa war, nahm er ihm hortgerecht auch noch etwas von dessen Preisgeld ab.

Dass man sich im Kreise der Heusenstammer Spieler sehr über den Mannschaftssieg freute, konnte man daran erkennen, dass man noch lange nach Turnierschluß die glorreichen Vier in der Nähe der Theke in bester Laune entdecken konnte!

Die Entscheidung, im Vergleich zum Vorjahr, aus einem Turnier gleich drei zu machen, war sicher die richtige gewesen. Möglicherweise war die Ratinggrenze des B- Turniers zu niedrig angesetzt (1600), und es kamen etwas weniger, als man eigentlich erhofft hatte (33 statt ca. 50), aber es wurde trotzdem ein spannendes siebenrundiges Turnier, dass letztlich von der Nummer 1 der Setzliste gewonnen wurde. Erst vor wenigen Jahren ist Ulrich Mehl vom FV Berkersheim zum Turnierschach gekommen, und der Sieg im B- Open von Heusenstamm ist da sicherlich schon ein Meilenstein in seiner Schachkarriere. Mit 5 Siegen und zwei Remis setzte er sich um einen halben Punkt von der Konkurrenz ab. Eine Überraschung war dagegen der Start mit Vier aus Vier von Melissa Bayer, für die aber nach der Niederlage gegen den Turniersieger in Runde 5 irgendwie die Luft raus war. Sie wurde Vierte, war auch die beste weibliche Spielerin und die beste U12- Jugendliche im Teilnehmerfeld. Neben dem Preisgeld d rfte sie sich sicherlich über die 200 DWZ Punkte Zuwachs gefreut haben. Bravo!

Auch etwas dünn besetzt, aber nicht minder spannend, und den teilnehmenden Schülern und Jugendlichen sicherlich entgegenkommend, war das fünfrundig angesetzte J- Open bzw U14- Turnier.

Es begann einen Tag später, und endete auch fast drei Stunden vor dem A- Open. Vielleicht sollte man einfach die Bedenkzeit weiter verkürzen und an einem Samstag/Sonntag die 5 Runden durchspielen.

Lars Lange von den Sfr.Kelkheim ist die Diskussion um solche Themen sicherlich egal, denn er gewann dieses Turnier in durchaus souveräner Art und Weise vor 30 weiteren Teilnehmern.

Wenige Minuten, nachdem die letzte Partie beendet wurde, schritt der mitspielende Initiator des Turniers vom gastgebenden SC Heusenstamm, Dr. Rudolf Benninger, zur Tat, und verteilte die durchaus zahlreich vorhandenen Umschläge aus dem gut gefüllten Preistopf. Ein Schachquiz, als allerletzte Möglichkeit für Nicht-Preisträger doch noch etwas zu ergattern, brachte acht Premium- Mitgliedschaften am Online- Schachdienst chess24.com unter die Leute. Das waren auch immerhin 99 Euro für eine Gratis- Jahresmitgliedschaft!

Hessens größtes Open in 2015, sicherlich auch das am stärksten besetzte, war gegen 20:30 beendet.

Pannen? Nun, da waren die mit Warnungen versehenen Notausgangstüren, die soviele Warnungen aufzeigten, selbst in arabischen Schriftzeichen, dass die keiner mehr las.

Alle, also wirklich alle weiteren Ergebnisse, und Fotos, und Tabellen, und DWZ, und ELO, usw usw gibt es im Internet auf der Turnierseite zu sehen. Als Letztes werden nun noch die Partienotationen erfasst, wobei die Top16- Bretter durch die Liveübertragung schon während des Turniers verfügbar waren.

--> http://hso.chess-open.net



>>>>>>>>>>>>> Hessische Ligen in der Winterpause
HESSENLIGA
Gernsheim ist die Mannschaft der Stunde in Hessens höchster Spielklasse, immer noch! 4 Siege in 4 Runden, da konnte keine andere Mannschaft mithalten. Aber auch zwei Punkte Vorsprung sind nur ein dünnes Polster, wenn man gegen einen direkten Konkurrenten noch zu spielen hat.
Mit Dotzheim, Gießen 2 und auch Gelnhausen hat sich bereits eine kleine Gruppe am Tabellenende etabliert, von denen sicherlich schon der eine oder andere einen Blick in die Oberliga riskiert, und ob da etwas Hessisches absteigen könnte.
--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50hl_04.htm


VERBANDSLISGEN
Schöneck 2 geht mit einem kleinen Vorsprung in die Winterpause, man darf sich wie Hofheim 2 in der Parallelwelt als Herbstmeister fühlen.
Für Vellmar und Herborn war der Aufstieg zwar schön, aber die Landung bislang doch recht hart. Auch Bensheim wird in der Südgruppe mit dem einen Punkt nicht zufrieden sein.
Süd --> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vls04.htm
Nord -> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50vln04.htm


LANDESKLASSEN
Bad Hersfeld im Norden und Gründau in der Oststaffel führen alle nach 4 Siegen ihre Staffeln alleine an, mit Frankfurt-West und Mörlenbach 2 ist in der Südgruppe gar ein Duo noch ohne Punktverlust an der Spitze. Nur die Westgruppe hat keinen Überflieger mehr in der Staffel, wobei sich die beiden an der Spitze, Limburg und Biebertal, jeweils einen Punktverlust leisteten, aber trotzdem schon deutlich mit 2 Punkten vor dem Rest führen.
Nord-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkn04.htm
West-> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lkw04.htm
Ost--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lko04.htm
Süd--> http://hessische.schach-chroniken.net/hs.../mk/50lks04.htm


>>>>>>>>>>>>> Friedberg in der Frauen-Bundesliga auf Zwei
Eine bittere Niederlage mussten Friedbergs Schachspielerinnen am Nikolaus- Wochenende quittieren, wo man beim ausrichtenden Bad Königshofen zu Gast war.
Zunächst lief alles nach Plan, als man samstags noch den Tabellenletzten Niederwiesa klar schlagen konnte. Die Schachmiezen aus Rodewisch waren dann aber am Sonntag eine Klasse besser als die Burgfräuleins aus der Wetterau, und so bleibt nur der Herbsttitel "Best of the Rest" als Trostpflaster. Nächster Gegner wird nun Bad Königshofen sein, und es sieht so aus, dass man damit gegen den kommenden Deutschen Meister antreten muss.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/1blf


>>>>>>>>>>>>> Was noch geht in 2015
Nun, zunächst einmal wird am kommenden Wochenende von Oberliga bis Bundesliga um die letzten Punkte für das Jahr 2015 gekämpft. Hessens Vertreter Griesheim bekommt es mit Mülheim und Dortmund zu tun, und wer es aus der Nähe erleben möchte, der kann den kurzen Weg nach Hockenheim antreten, die als Ausrichter das Quartett komplettieren.
--> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

Der eine oder andere Verein lädt noch zum Weihnachtsblitzen oder Schnellschach ein, und schon sitzt alles unterm Baum. Und danach die Kalorienbomben. Die Sportlichen unter uns fahren dann an 27.Dezember nach Mainaschaff und nehmen am Jahresabschluss-Schnellschach des dortigen Schachklubs teil. Wohl bekomm's!

Dieses Turnier und viele mehr findet man übrigens hier:

--> http://hessische.schach-chroniken.net/te...er_aktuell.html

Gruß

Euer

Hans D. Post
08.12.2015 11:56 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt anmelden zum Chess960 Schnellschach in Frankfurt!
http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm





* Ein unvollständiger Jahresrückblick *
* Chess960?! Ja, das muss sein! *
* Hans-Gerd Brendel verstorben *


>>>>>>>>>>>>>>> Deutsche Einzelmeisterschaft: Klassisch, Schnell und Blitz
Meisterschaften eines Bundes, Verbandes oder Bezirks hatten mal einen besonderen Reiz: nur hier konnte man sich mit Siegen(!) für höhere Aufgaben qualifizieren und anderen die begehrten Qualifikationsplätze wegschnappen. In ein Zonenturnier zu kommen, die Jüngeren unter den Ältesten wissen wovon ich rede, werde diese erste internationale Stufe noch vom Hörensagen kennen, war quasi unerreichbar.

Wenn dann aber die "höhere" Ebene einen Qualifikationsmodus gänzlich auflöst, und man sich gar nicht mehr nur alleine über Spielstärke in die nächste Dimension katapultieren kann, na, warum soll man sich eine Stufe darunter noch quälen? Na, schaun mer mal....

So viele Hessen, und gar Frankfurter fand man selten bei einer Deutschen Meisterschaft mit 36 Teilnehmern, die sich teilweise gut versteckten. Ohne Tarnung kam FM Johannes Dorst aus Marburg landete auf Platz 24. Der Frankfurter Stadt- und Großmeister Igor Khenkin von der SG Porz kam auf Platz 14, was ihm am wenigsten gefallen haben dürfte.
Vom SK Gießen aus dem Bezirk Frankfurt wurde GM Alexander Donchenko an Hansa Dortmund ausgeliehen und kam immerhin bei der DEM unter die Top10, genauer: Platz 9.
Auf Platz 7 lief der Frankfurter Stadtmeister von 2014, IM Hagen Poetsch, ein.
Und wichtig ist es natürlich, wenigstens in Frankfurt zu wohnen, denn dieser tägliche Kontakt mit einer der lebenswertesten Städte überhaupt (Studie der Unternehmensberatung Mercer) bringt einen noch ein Stück weiter nach vorne, wie Dr. Erik Zude, der sechster wurde. Oder ist der Schlüssel zum Turniersieg, wie bei GM Klaus Bischoff, wobei: vielleicht auch wenig die Siegermentalität, andere behaupten stets, Glück sei im Spiel, die man beim FC Bayern München einfach gratis mit dazu bekommt. Und wurde GM Vitali Kunin von Freibauer Mörlenbach wieder nur Zweiter. Wir empfehlen zur Leistungssteigerung: Wohnortwechsel oder Teilnahme und Sieg bei der nächsten Frankfurter Stadtmeisterschaft!

--> http://www.schachbund.de/dem2015.html

Wurde die Tabelle gekürzt oder war tatsächlich nur ein hessischer Teilnehmer der deutschen Schnellschach- Meisterschaft? Wie auch immer: nach den Plätzen 4, 3, 2 in den drei Vorjahren wäre eine Wiederholung des Titelgewinns von 2011 für IM Hagen Poetsch eigentlich die logische Konsequenz gewesen, wenn da nicht wieder ein Altmeister aus dem australischen Outback aufgetaucht wäre. So blieb es bei der Verteidigung des Vize-Meistertitels.

--> http://www.schachbund.de/dsem2015.html

Bei der Blitzmeisterschaft auf nationaler Ebene zeigte dann GM Alexander Donchenko, wie ich schon sagte, nur ausgeliehen nach Dortmund, dass er noch einiges an Speed zugelegt hat und konnte sich über Platz 3 zum Abschluss freuen.

Was lange, lange währte wurde nun endlich gut und nach vielen Anläufen gelang IM Boris Margolin vom SV Oberursel (erwähnte ich schon mal, dass er 1997 Frankfurter Stadtmeister wurde?!) endlich der Sieg bei der hessischen Blitzmeisterschaft und ein mehr als passabler Auftritt bei der Deutschen: Platz 10 unter 32 Teilnehmern ist schon ganz passabel!

Schlecht lief es beim zweifachen hessischen Blitzmeister Arnd Janoszka, der auf Platz 30 landete. Wobei: ich hätte da so ein paar Tipps zur Leistungssteigerung.....

--> http://www.schachbund.de/dbem2015.html


>>>>>>>>>>>>>>> Och jo?! SK Langen ist Deutscher Meister!
Apropos, Deutsche Meisterschaften: die jungen Damen des SK Langen haben es doch tatsächlich geschafft und so bekannte Namen wie SG Solingen, Hamburger SK oder Empor Erfurt mal eben so in einer U14- Meisterschaft abzuhängen. Nix Punktgleichheit und Feinwertung, alleine mit einem Punkt Vorsprung!


>>>>>>>>>>>>>>> Die Open-Bilanz 2015
Leider musste Schachhessen im vergangenen Jahr den Ausfall dreier Schachopen verkraften. Neben Niederhöchstadt war zweimal Griesheim betroffen, nämlich einmal das bei Darmstadt und auch Hessens größtes Open der letzten Jahre, Karl-Mala.

Das durchaus ein Bedarf an gut ausgerichteten Open besteht, sieht man daran, dass Open wie in Wiesbaden oder Bad Homburg als ausverkauft schon recht früh ihre Meldelisten schließen mussten. Bei beiden ist die Attraktivität größer als die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten.

So avancierte Heusenstamm Ende November, obwohl erst zum zweiten Male überhaupt im Turnierkalender zu finden, zu dem Open, das die meisten Teilnehmer anzog und auch qualitativ das schwerste Feld hergab.

Mittlerweile bildet das neunrundige Frühjahrsopen in Hofheim den Auftakt der Opensaison, und in weniger als drei Jahren hat man es geschafft, an die Kapazitätsgrenzen des Bürgerhauses in Ortsteil Marxheim zu kommen. GM Alexandre Danin vom Bochumer SV hieß hier der überlegene Sieger.

Ende April/Anfang Mai ist dann die Zeit für das Ried Open in Einhausen, der Sieg in 2015 ging an IM Hagen Poetsch.

In etwa gleicher Zeit beginnt Ende April in Frankfurt die offene Stadtmeisterschaft, und dieses einzige kontinuierlich auch als Bezirksmeisterschaft ausgetragene Championat zieht trotz des ungewöhnlichen Austragungsmodus die lokale Elite an die Bretter. Wer an sieben aufeinanderfolgenden Montagen hier dabei sein möchte, muss irgendwie in der Region beheimatet sein; oder arbeiten, studieren, was auch immer. Seinen bereits vierten Titel holte hier GM Igor Khenkin.

Während eines langen Wochenendes während der Stadtmeisterschaft strömt ein Großteil der Spieler aus dem Rhein-Main-Gebiet, und natürlich ein nicht weniger kleiner Anteil aus dem restlichen Deutschland und dem Ausland, nach Kirdorf, einem Ortsteil Bad Homburgs. Der Aachener GM Michael Hoffmann trug sich 2015 erstmals in die Siegerliste ein.

Durch den Wegfall des Karl-Mala-Open im Juli kommt es zu einer kurzen Dürreperiode, die erst zu Beginn des August mit den Vellmarer Schachtagen endet. Beinahe 200 Teilnehmer trieb es nach Nordhessen und titellose Ferenc Langheinrich vom SC Empor Erfurt gewann dieses Turnier mit deutlichem Vorsprung.

Ende August schließlich, auch die Saison beendend, startet in Wiesbaden wieder das Schlosspark Open. Der aktuelle Vorstand verstand es dem traditionsreichsten Open Hessens wieder Leben einzuhauchen, nachdem es fast ein Jahrzehnt sehr still darum geworden war. In diesem Jahr gewann nicht für alle überraschend der titellose Teenager Dmitrij Kollars vom Delmenhorster SK das Turnier am Schlosspark in Biebrich.

Da der September mit dem Beginn der Mannschaftskämpfe in Verband und Bezirk und einigen Schnellturnieren terminmäßig kaum Platz für ein Open bietet, findet das nächste Open dann auch erst im Oktober statt: Korbach. Vor zwei Monaten gewann hier IM Hagen Poetsch.

In Heusenstamm hat man von einem zum nächsten Jahr aus dem Schloss- das Sparkassen Open gemacht, aus einem einfachen Open dieses in drei getrennte Turniere aufgeteilt, und beinahe die Teilnehmerzahl verdoppelt. Es macht einfach Spaß, bei einem solchen Wachstum zuzuschauen! Spaß machte es auch dem für Heusenstamm startenden IM Daniel Sadzikowski, denn er gewann dieses Turnier!

Und dann ist so ein Open- Jahr auch schon wieder rum, und das Mühlrad dreht sich erneut eine Runde weiter. Aber wäre da nicht doch noch im Jahreswechsel Platz für ein gescheites Open in Hessen?!

Diese Openbilanz wird übrigens weiter aufgehellt, wenn man im Ergebnisdienst oder Veranstaltungskalender der Schach-Chroniken.net ein wenig blättert, und die Links zu den Turnieren anklickt. Die genannten Turnierveranstalter geben sich sehr viel Mühe, klar, so eine Teilnahme ist ja auch nicht umsonst, und veröffentlichen neben Ergebnissen und Tabellen auch die Partienotationen, Scorecards, Statistiken usw usw.



>>>>>>>>>>>>>>> Chess960?! Ja, das muss sein!
Weder im Weltschach, noch beim Deutschen Schachbund, noch im Hessischen Schachverband spielt Chess960 eine nennenswerte Rolle. Warum das so ist?! Der aktuelle Frankfurter Bezirksmeister im Chess960 hat darauf keine Antwort. Aber er spielt es nicht nur, er veranstaltet es auch. Weil es Spaß macht zu spielen. Weil er keine Eröffnungen kann und diese auch nicht lernen will.

Nun ist Bad Soden zwar kein gallisches Dorf, auch nie gewesen, aber irgendwie konzentriert sich Chess960 genau hier. Die Chess Tigers im Allgemeinen sind natürlich ein Grund dafür, das gleichnamige Trainingscenter ein anderer. Obwohl nicht gerade zu den Stammlanden des Bezirks Frankfurt gehörend, werden dort die Offenen Frankfurter Stadtmeisterschaften im Chess960 ausgetragen, und in diesem Jahr konnte sich FM Michael Stockmann erstmalig diesen Titel sichern.

Diesem Turnier folgt, und auch das ist schon fast Tradition geworden, ab dem ersten Montag im Neuen Jahr für insgesamt elf weitere Montage bis weit in den März hinein die Chess960 Rally. Im Schnellschach mit additiver Bedenkzeit finden hier abends Turniere statt, wo von den besten 8 von insgesamt zwölf möglichen Teilnahmen die besten Ergebnisse den Gesamtsieger hergeben.

Wer da so alles schon teilgenommen hat, wer zu den besten zählt, und wer es auch 2016 sein könnte, steht alles hier; und die Ausschreibung natürlich auch:

http://www.schach-chroniken.net/cttc/b9c...storie_lang.htm


Und zum siebten Mal bereits wird der Frankfurter Chess960 Champion gesucht, der in einem weiteren Turnier ermittelt wird. In diesem Jahr wieder in der Frankfurter Nordweststadt, allerdings an einem Sonntag (24.Januar).

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...60_historie.htm


>>>>>>>>>>>>>>> Hans-Gerd Brendel verstorben
Einen eigens für Jahresrückblicke aufbereiteten Nekrolog wird man weder in diesem Newsletter, noch auf den schach-chroniken.net finden.

Aber wenn es mal wieder jemanden trifft, den man selbst über Jahre bei Schachturnieren, und meist nur dort getroffen hat, dann ist es doch wieder an der Zeit innezuhalten. Kurz vor Heiligabend ist nun Hans-Gerd Brendel gestorben.

Gerd gehörte zu den Typen, die einen unerschütterlichen Glauben an ihre schachliche Leistungsfähigkeit hatten. Dieses positive Denken konnte einen mitunter zur Verzweiflung bringen, denn hatte man die Partie gegen ihn erst einmal verloren, zählte für die kommenden Male erst mal nur dieser eine grandiose Sieg.

Es macht Spaß gegen die zu spielen, die noch mehr Freude an diesem Spiel empfinden als man selbst. Und für die wenigen Male, wo wir uns endlich mal wieder gegenübersitzen durften, konnte man die Zeit genießen. Auch für ein Gespräch blieb danach immer noch etwas Zeit.

Danke, Gerd!

--> http://bezirk-frankfurt.schach-chroniken...14-hdp-0025.jpg


Gruß, und alles Gute im neuen Jahr!

Euer

Hans D. Post
02.01.2016 13:52 Mailer ist offline E-Mail an Mailer senden Beiträge von Mailer suchen Nehmen Sie Mailer in Ihre Freundesliste auf
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