|
|
  |
Andi 
Höhlentroll
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 1.227
Herkunft: Giessen
|
|
Landesklasse West – Runde 4
1826 SAbt TuS Dotzheim 3 - 1911 Biebertaler Sfr. 1
1.5 – 6.5
Braunfels verliert 2.5 gegen Erbach
Dotzheim 2 verliert gegen Idstein. 20 Uhr: 2.0 - 5.0
Unsere 2. gewinnt 1.0 - 7.0 gegen Marburg!
|
|
07.12.2003 21:57 |
|
|
Günter
Tripel-Ass
Dabei seit: 14.07.2003
Beiträge: 175
Herkunft: Schöffengrund
|
|
1,5 : 6,5
1 : 7
Wahnsinnige Ergebnisse !!
Glückwunsch !!!
|
|
|
07.12.2003 22:40 |
|
|
Andi
Höhlentroll
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 1.227
Herkunft: Giessen
|
|
Landesklasse West – Runde 4
1826 SAbt TuS Dotzheim 2 - 1911 Biebertaler Sfr. 1
1.5 – 6.5
1 1876 Hermes, Frank 0 – 1 2033 Rücker, Benjamin
2 1873 Bonsen, Andreas 0 – 1 2145 Roeberg, Frank
3 1854 Böhmer, Andreas 0 – 1 2153 Barth, Andreas
4 1827 Gremm Hermann 1 – 0 1673 Oertel, David
5 1815 Donecker, Stefan 0 – 1 1686 Herrmann, Oliver
6 1901 Ahrends, Norbert Remis 1904 Müller, Michael
7 1742 Meier, Jürgen 0 – 1 1848 Lähnwitz, Alexander
8 1716 Kannenberg, Carl-F. 0 – 1 1847 Frank, Andreas
Brett 2: Roeberg erreicht gegen einen Stonewall im Anzug deutlichen positionellen Vorteil. Etwas Spannung kam in die Stellung nach Einstellen der schwarzen Qualität, aber ein taktischer Griff brachte 2 Bauern am Damenflügel. Mit aktivem Spiel sollten die verbundenen Freibauern im Endspiel genügen, aber interessanter war das Opfer zweier Leichtfiguren gegen den weißen Turm und Roeberg drang entscheidend auf die 2. Reihe vor.
Stellung nach 18. ...f6, Weiß hat deutlichen Anzugsnachteil *g
Partie Notation hab ich leider nicht, beim Eingeben in der Kneipe – ich hatte gerade als Einziger Essen bestellt – kam der Kneiper, sah mich am Laptop und behauptete, der Schuppen wäre keine Spielhalle.
Sieg (4 aus 4)
0 – 1
Brett 1: Hemes findet im 9. Zug eine sizilianische Neuerung, im Ergebnis kann er sich nicht ordentlich entwickeln. Auch ein "Opfer" des Bauern g7 verbessert die Lage nicht, Rücker stellt einfach die Türme ins Zentrum.
Stellung nach 20. Tad1: 20. ... Lc3 21. bc Tg6 ist noch spielbar.
Nach 20 ... f6? 21. Le3 und Tausch auf b6 stirbt Schwarz im Zentrum.
Sieg (2.5 aus 4)
0 – 2
Brett 8: Frank schafft es nicht, im Marshall Angriff gegen Te1 - Te5 - Te1 - Te4 -Te1 zu gewinnen.
Stellung nach 18. Te1: rein optisch hab ich doch Vorteil?
18. ... f5 19. Sd2 f4 20. g4 bringt mir nichts,
und nach 19. ... Lf5 komm ich irgendwie nicht durch.
Dann übersieht Frank einen Röntgenangriff gegen f6, und der sperrende Läufer Lf5 ist nicht verteidigt. Da hilft nichts, Angebot eines Läuferopfers mit gleichzeitigem Remisgebot. Kannenberg lehnt Remis ab, nimmt den Läufer im falschen Moment und verliert zweizügig die Dame *gg
Sieg (4 aus 4)
0 – 3
Brett 5: Nach unsymetrischer Rochade drohen beide Seiten mit Bauernsturm. Herrmann behält im Zentrum den Überblick und die Bauern.
23. Lf4: Weiß hat die Kontrolle übernommen.
Donecker versucht noch in Zeitnot ein verzweifeltes Springeropfer auf f3, besser als ein Endspiel mit zwei Bauern weniger. Aber Herrmann ist wachsam, lässt sich nicht mattsetzen und behält TTS gegen die Dame.
Sieg (2 aus 4)
0 – 4
Brett 4: Oertel hat die Eröffnung gut überstanden und sauberes Gegenspiel
17. La3 und David greift fehl: Nach 17. ... Te8 drückt 18. f5 durch.
17. Tf5 und ich kann keinen weißen Vorteil sehen.
Mit 5 Minuten für 15 Züge schafft David keine Verteidigung, Gremm dringt mit 2 Springern ein.
Verlust (2 aus 4)
1 – 4
Brett 3: Barth erreicht wie immer originelle Stellungsbilder, hier die Entscheidung:
Weiß zog Tf1 mit Remisgebot wegen Sxd4. Schwarz lehnt ab und zieht Lg6 *g
Es folgt die schöne Abwicklung 27. exf5 Txe3 28. fxg6 Kg7 29. Txf8 Kxf8 30. g7+ mit Springergabel!
Sieg (4 aus 4)
1 – 5
Brett 7: Lähnwitz findet im Russen die Neuerung 7. f3 ?! Muss einfach mal erwähnt werden *g. Es folgt aber ein schönes Mittelspiel mit Aufbau von Drohungen gegen den schwarzen Königsflügel.
Auf 30. f6! könnte folgen: Dc7 oder Dd7 oder Dd8 mit Vorteil für Weiß
Meier findet aber 30 ... De6?? und klaut dem Springer das Feld *g
30 ... De6?? Dg5 31. g6 Dh6, so einfach ist Schach.
Sieg (3 aus 4)
1 – 6
Brett 6: Müller kommt aus dem Mittelspiel schlecht weg. Weiß hat verbundene Freibauern am Damenflügel und wohl auch einen Mehrbauern. Ist kritisch trotz Damenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Müller gelingt es aber - auch Dank der mitfühlend gewählten Felderfarbe der Bauern um den weißen König - Mattdrohungen aufzustellen. Man munkelt, es war schon ziemlich matt. Zumindest reichte der Zeitgewinn, um die verbundenen Freibauern zu blockieren. Leider liegt die Partie nicht vor. Erschwerend zum "Bummelletzter" kam die Uhr hinzu, die lief am Brett 6 anfangs nicht so recht, und als der Michael dann doch plötzlich fertig war, vergaß ich, die Notation einzuziehen.
Remis (2 aus 3)
1.5 – 6.5
Ergebnisse Runde 4
SAbt TuS Dotzheim 2 - SG Turm Idstein 1 2½: 5½
SC Taunusstein 1966 1 - SK Stadtallendorf 1 4½: 3½
SV Wiesbaden 1885 2 - SK Niederbrechen 1948 1 5 : 3
SAbt TuS Dotzheim 3 - Biebertaler Sfr. 1 1½: 6½
Sfr.Braunfels 1 - Sfr.Erbach 1 2½: 5½
Tabelle nach Runde 4
1. Biebertaler Sfr. 1 8 : 0 24½
2. Sfr.Erbach 1 6 : 2 21
3. SAbt TuS Dotzheim 2 6 : 2 19½
4. SC Taunusstein 1966 1 6 : 2 16½
5. SG Turm Idstein 1 5 : 3 17
6. Sfr.Braunfels 1 4 : 4 16
7. SV Wiesbaden 1885 2 2 : 6 13
8. SK Niederbrechen 1948 1 2 : 6 13
9. SK Stadtallendorf 1 1 : 7 12
10. SAbt TuS Dotzheim 3 0 : 8 7½
|
|
|
08.12.2003 23:54 |
|
|
Mailer
Kiebitz Foren Ass
Dabei seit: 08.04.2003
Beiträge: 624
|
|
| Pressebericht: Peter Juhnke |
     |
Mit Schärfe und Neuerungen zum Bretterfolg
Landesklasse: Sfr. Biebertal holen 6,5 Brettpunkte in Dotzheim ab
GIESSEN (pot).
In der Schach-Landesklasse konnte das Biebertaler Team mit scharfem Schach gegen Dotzheim (3) triumphieren, womit man nun als Aufsteiger mit einem Vorsprung von zwei Mannschaftspunkten an der Tabellenspitze rangiert.
TuS Dotzheim 3 - Sfr. Biebertal: 1,5:6,5
Die Sportfreunde aus Biebertal konnten ihre glänzende Form konservieren und erwiesen sich in Dotzheim als das klar überlegene Team, obwohl die Gastgeber homogen besetzt waren (alle DWZ zwischen 1700 bis 1900). Frank Roeberg eröffnete am zweiten Brett die Sammlung der Brettpunkte, indem er in positionell guter Stellung zunächst ideenreich die Qualität einstellte, aber mit taktischem Griff zwei Bauern und eroberte, bevor er mit doppeltem Opfer zweier Leichtfiguren (gegen Turm) zur 2. Reihe und zum Brettpunkt vorstieß. Die Widerlegung einer sizilianischen Neuerung bereitete Benjamin Rücker am Spitzenbrett keine Schwierigkeit (Türme besetzen Zentrum), während Andreas Frank (8) im scharfen Marshall-Angriff einen Läufer anbot und nach Ablehnung des Remis zweizügig die Dame gewann (4 aus 4!). Oliver Herrmann (5) behielt im doppelten Bauernsturm ein waches Auge und gewinnt im Endspiel TTS-D. Nach der Gratulation von David Oertel (4, gegnerischer Springereinmarsch in Zeitnot) konnte Andreas Barth (3) seine Gewinnpartie mit originellen Stellungsbildern und Springergabel verwirklichen. Im Russen fand Alexander Lähnwitz (7) eine Neuerung, (7. f3) und überforderte den Königsflügel seines Kontrahenten, während Michael Müller (6) im schwierigen Damen- Endspiel Mattdrohungen aufstellte und damit das Remis sicherte.
|
|
|
09.12.2003 18:01 |
|
|
|
|
|
|
|
