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Spielbericht LL-West: Biebertal1 - Battenberg1 |
chessan
Foren Gott
Dabei seit: 11.04.2003
Beiträge: 3.194
Herkunft: Schwarzwald
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08.02.2009 22:04 |
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Alex
Moderator
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 3.119
Herkunft: Biebertal
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http://hessische.schach-chroniken.net/hs...fabstieg_06.htm
Nach der Berechnung von H-D Post steigen 3-4 Teams ab.
Aktuelle Tabelle:
1. SAbt TuS Dotzheim 2 13 : 1 34½
2. Sfr. Braunfels e.V. 10 : 4 31½
3. Sfr.Erbach 8 : 6 33
4. Sfr.Wieseck 8 : 6 31½
5. Biebertaler Schachfreunde 7 : 7 29
6. SV Wiesbaden 1885 2 5 : 9 26½
7. Schachfreunde Battenberg 5 : 9 25½
8. Sfr. Stiller Zug Wiesbaden 5 : 9 23
9. SK Stadtallendorf 5 : 9 21½
10. SC Rochade 69 Diez 4 : 10 24
Also bei drei Absteigern stehen wir schon recht sicher.
Sollten wirklich vier absteigen müssen wir gegen Diez mindestens noch remis spielen.
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08.02.2009 22:22 |
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cammert
Administrator
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 2.192
Herkunft: Wettenberg
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Glückwunsch!
__________________ There are 10 kind of people in the world: those who understand binary and those who don't.
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08.02.2009 22:51 |
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Muckel
Haudegen
Dabei seit: 06.04.2003
Beiträge: 533
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Biebertal 1-Battenberg 1 6:2 (DWZ-Zahlen)
1.) Herrmann O. (2036)- Neumark T. (2114) 1:0
2.) Michel S. (1915) - Schmidt A. (2089) 1/2
3.) Barth A. (2129) - Hüttemann R. (1922) 1/2
4.) Lähnwitz A. (1924) - Schmidt D. (1815) 1/2
5.) Wehbrink C. (1766) - Zarges P. (1642) 1/2
6.) Ottway C. (1814) - Martens N. (1473) 1:0
7.) Frank A. (1806) - Scheuermann A. (1182) 1:0
8.) Ottway P. (1598) - Klein J. (1164) 1:0
Brett 1:
In einer Nebenvariante des Sizilianers mit d3, Sc3 und Lc4 drückt Weiß früh e5 durch und hofft auf Spiel gegen f7. Der Schwarze fianchettiert seinen Läufer und kann auch sonst seine Figuren schnell entwickeln und erhält ein ausgeglichenes Mittelspiel. Hier sorgt der Versuch von Weiß, mit c4 Raum für sich zu beanspruchen für gewisse taktische Probleme des Weißen, den sein Versuch zwei Bauern kostet und massive Schwächungen mit sich bringt. Nach einer Abwicklung ins Endspiel mit jeweils Turm und Leichtfigur kann Schwarz seinen Materialvorteil sicher abwickeln.
Brett 2:
In der Bajonett-Variante des Königsinders platziert Schwarz seinen Springer auf f4 und versucht mit f5 direkt gegen den König des Weißen vorzugehen. Nachdem Weiß jedoch die erste Angriffswelle abgewehrt und seinen Figurgen entwickelt hat, unterstützt der starke Zentrumspringer auf e4 den Vorstoß am Damenflügel mit dem Hebel c5. Schwarz kann hier den Bauern d6 nicht halten und bei der Abwicklung tauschen sich Damen und ein Turmpaar ab. Das Endspiel mit 3 gegen 2 Bauern am Königsflügel und jeweils Turm + 2 Leichtfiguren ist vermutlich noch knapp in der Remisbreite und aufgrund eines 3-0 Zwischenstandes willigte Weiß schnell ins Remis ein.
Brett 3:
Gegen die moderne Verteidigung von Andreas Barth wählte Weiß einen Aufbau mit Sc3 und f4 und unterband das Gegenspiel am Damenflügel mit frühem a4. Schwarz brach früh mit d5 im Zentrum durch und es entwickelte sich ein Mittelspiel mit lebhaftem Figurenspiel, wobei jedoch keine Seite einen dauerhaften, entscheidenden Vorteil erlangen konnte und so einigte man sich später auf Remis.
Brett 4:
Gegen den Skandinavier mit Dd6 versucht Weiß mit frühem g3 einen Vorteil zu erlangen. Nachdem jedoch die Drohungen gegen den Bauern auf c7 abgewehrt sind, hat Schwarz vermutlich bereits die Eröffnungsprobleme gelöst. Nach einem Generalabtausch sind noch jeweils eine Dame+Turm und symetrische Bauernstrukturen übrig, weshalb man sich nach ein wenig Geplänkel auf Remis einigt.
Brett 5:
Im Pirc entwickelt sich ein typisches Szenario mit wütenden Angriffen des Weißen auf die schwarze Königsstellung. Das schwarze Gegenspiel am Damenflügel sieht eigentlich zu langsam aus und Schwarz muss seine Bedenkzeit voll ausnutzen, um die Probleme mit einem rückständigen Bauern auf g6 und mehreren, auf seinen König zielenden Figuren des Weißen zu lösen. Mit 2 Sekunden auf der Uhr wird der 40. Zug ausgeführt und hiernach kann Schwarz tatsächlich seine Verteidigungsleistung krönen und den halben Punkt sichern.
Brett 6:
Erneut eine Fianchetto-Parie, erneut moderne Verteidigung. Nach 10 Zügen hat Weiß bereits Drohungen gegen den schwarzen König und den Läufer auf g7 aufgestellt und ein Springer nistet sich auf e6 ein. Schwarz versucht mit einem Bauernsturm gegen die lange Rochade zum Erfolg zu kommen, ist jedoch zu langsam und es entsteht eine geschlossene Struktur am Königsflügel, die Schwarz jedoch mit einer Qualität und einem Bauern bezahlen muss. Nachdem Weiß den Bauern nochmals einstellte, reicht es am Ende doch zum Sieg, da die Mehrqualität letztich souverän eingesetzt wird.
Brett 7:
In der Italienischen Partie mit frühem Lc5 gewinnt Schwarz die Eröffnungsdiskussion und kann mit einem taktischen Einschlag den Bauern auf c2 und das Läuferpaar für sich reklamieren. Diese Vorteile baut er weiter aus und öffnet gemäß dem Lehrbuch die Stellung, um sein Läuferpaar besser nutzen zu können. Nach kurzer Zeit kann der (DWZ-)Außenseiter mit den weißen Steinen nicht mehr alle Drohungen parieren und muss die Partie aufgeben.
Brett 8:
Im Vierspringerspiel kann Weiß das Läuferpaar erobern und bekommt Druckspiel gegen die schwarze Königsstellung. Ein Bauernsturm mit Unterstützung der Schwerfiguren platziert einen Bauern auf g6, der zusammen mit dem Eindringen der Dame auf h8 tödlich wirkt.
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08.02.2009 23:44 |
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