---

Geschrieben von chessan am 15.02.2009 um 21:15:

  Spielbericht LL Biebertal1 - Diez1

Biebertal1 - Diez1 4,5:3,5

1.) Barth - Kuntz 1:0
2.) Ottway C. - Ries 1/2
3.) Lähnwitz - Vogt 0:1
4.) Wehbrink - Hirschberger 1:0
5.) Frank - Höhler B. 1:0
6.) Kleiner - Pasch E. 0:1
7.) Kubens - Höhler R. 1/2
8.) Morchutt - Schneider 1/2

---

Geschrieben von chessan am 15.02.2009 um 21:45:

  RE: Spielbericht LL Biebertal1 - Diez1

Obwohl auf dem Papier alles klar erschien - zu deutlich waren die DWZ-Unterschiede zwischen Biebertal und Diez - nahm niemand Diez leicht. Wir waren durch den 6:2 Sieg von Diez gegen Braunfels gewarnt!
So lies ich Viktor mit Schwarz an 7 spielen gegen einen der stärkeren Gegner. Claudius an 8 hatte ich gleich freie Hand gegeben Remis anbieten zu können wenn es die Stellung erlaubt. Vorne sollten dann die Punkte kommen.
Schnell hatte Christopher Ottway an Brett 2 ein Endspiel aus der Caro-Cann Eröffnung auf dem Brett. Da niemand einen Vorteil für sich sah einigte man sich bald auf Remis. Carsten an Brett 4 konnte aus der modernen Verteidigung mit vertauschten Farben bald Druck aufbauen. Nach dem Türmetausch entschied eine Springergabel im Endspiel die Partie.
Claudius Morchutt spielte gegen die moderne Verteidigung und kam nach dem Schließn der Brettmitte durch d5 zu Angriff am Damenflügel. Nach dem alle Bauern verschachtelt wurden kam niemand mehr zu ausreichendem Spiel und man einigte sich auf Remis. Andreas Barth an Brett 1 kam gedrückt aus dem Holländer. Nachdem Weiß mit e4 und anschließendem d5 die Mitte aufmachte konnte Schwarz einen Bauern gewinnen. In sicherer Stellung kam Schwarz selbst zu einem Angriff was bald durch eine taktische Feinheit einen Turm gekostet hatte. Trotz des 3:1 Zwischenstandes war der Ausgang der Begegnung nicht klar. Peter Kleiner an Brett 7 opferte in der Eröffnung einen Bauern ohne das in der Folge ein Vorteil ersichtlich wurde. Andreas Frank hatte eine hoch taktische Partie (Anders kann er nicht spielen) mit ungewissem Ausgang. Viktor Kubens Brett 7 und Alexander Lähnwitz an Brett 3 standen auch nicht besser. - Aber es sollte soch noch einiges passieren:
Andreas Frank konnte seinen Angriff durchbringen und bald zum Sieg führen. Dafür verlor Peter Kleiner einen weiteren Bauern und hatte bald kein Gegenspiel mehr gegen die Angriffe seines Gegners. Viktor Kubens Endspiel mit je zwei Läufern und 7Bauern war bald darauf zunächst verloren. Als Alexander Lähnwitz doch eine der vielen Drohungen übersah verlor er noch die Partie. Viktor hatte danach das Glück das sein Gegner das Endspiel falsch einschätzte und seinen Gewinn übersah. Das Remisangebot nahm er gerne zum 4,5 zu 3,5 entgegen.

Ein knappes Ergebiss was aber letztlich verdient war. Schönste Partie war für mich die Partie von Alexander Lähnwitz!

---

Geschrieben von Alex am 15.02.2009 um 23:50:

 

Zu meiner Partie:

Ich hatte zwar immer gewisse Gegenchancen, stand aber leider die ganze Zeit über auf Verlust.
Was mein Gegner gemacht hat war alle OK. Guter Mann.
Ich sollte mal wieder die Variante wechseln. Irgendwie komme ich damit nicht gut klar...

---

Geschrieben von Peter Ottway am 16.02.2009 um 00:04:

 

Gut gemacht!

Glückwunsch zum Klassenerhalt.

---

Geschrieben von MorchMann am 17.02.2009 um 17:11:

 

Zu meiner Partie:
Mein Gegner spielte eine komische Variante. Diese entwickelte sich dann aber dann zur königsindischen Verteidigung mit Hauptvariante, wobei ich 1-2 Tempi mehr hatte. Hierdurch erlangte ich gutes Spiel am Damenflügel. Außerdem verpasste mein Gegner einen Gegenangriff am Königsflügel einzuleiten. So ist es eigtl gedacht bei der Variante.
Nach dem ca. 22ten Zug bot ich Remis (Es stand 1,5 : 0,5) und der Gegner nahm an.
Laut Fritz war ich auch knappe 2 Bauern vorne..
Ich wollte den halben Punkt sicher mitnehmen. Hätten wir zurückgelegen wäre natürlich ein Spiel auf Sieg drin gewesen.